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7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung


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Bewaffneter Raubüberfall auf ein Wettbüro in Laim

Bewaffneter Raubüberfall auf ein Wettbüro in LaimLaim: Am Donnerstag, 31.03.2022, gegen 19:30 Uhr, betrat ein mit einer schwarzen Pistole bewaffneter unbekannter Täter ein Wettbüro in Laim, hielt einem anwesenden Angestellten die Waffe vor und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der 30-jährige Angestellte mit Wohnsitz in München flüchtete daraufhin durch einen Hinterausgang. Der unbekannte Täter verblieb hierdurch zunächst allein in den Räumlichkeiten und entfernte sich im weiteren Verlauf ohne Beute von der Tatörtlichkeit.
Im Anschluss verständigte der Angestellte den Polizeinotruf 110.

Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung mit mehr als 15 Streifen verlief ohne den gewünschten Erfolg.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) führt die weiteren Ermittlungen zum Fall.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre, ca. 180 - 185 cm, schlank, Brille mit silberfarbenen Gestell; bekleidet mit schwarzem Kapuzenpulli, schwarzer Hose, weißen Schuhen, trug schwarze Handschuhe, bewaffnet mit schwarzer Schusswaffe

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Agnes-Bernauer-Straße/Lautensackstraße/Elsenheimerstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 01.04.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele München - ein Zeitzeuge öffnet sein Archiv

Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele München - ein Zeitzeuge öffnet sein ArchivStadtbibliothek Laim zeigt Olympia-Originalplakate

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele München“ zeigt die Stadtbibliothek Laim vom 5. April bis 4. Juni die Originalplakate, mit denen für die Wettkämpfe in den einzelnen Disziplinen geworben wurde. Diese Plakate, die auch heute noch zeitlos ansprechend wirken, sind Teil eines grafischen Gesamtkonzepts zu den Olympischen Spielen München 1972, mit dem der Grafiker Otl Aicher Designgeschichte geschrieben hat.

Norbert Winkler, Jahrgang 1951, begeistert sich seit vielen Jahren für Geschichte und insbesondere für die Geschichte „seiner“ Stadt München. Als junger Mann war er beruflich hinter den Kulissen bei der Vorbereitung der Olympischen Spiele dabei. Deshalb befindet sich in seinem umfangreichen privaten Archiv zur Münchner Zeitgeschichte auch diese Rarität, die er in der Ausstellung der Stadtöffentlichkeit präsentiert.

Bei der Ausstellungseröffnung am Dienstag den 5. April um 19.30 Uhr präsentiert Norbert Winkler weitere seltene Erinnerungsstücke aus seinem Besitz und erinnert sich an seine Erlebnisse bei der Teilnahme u.a. an der Vermessung und dem Bau der Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim und der Einkleidung der Athletinnen und Athleten. Der Eintritt ist frei. Bitte informieren Sie sich vor Ort über die aktuell geltenden Hygiene- und Zugangsregelungen.

Infos unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim oder 1 27 37 33-0

Foto: Pixabay

Eingetragen am 31.03.2022
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim

Zum Tod von Laurentius, genannt "Lenz", Pfäffl

Zum Tod von Laurentius, genannt Er trug den schönen alten Vornamen Laurentius. Seine Freunde nannten ihn aber nur "Lenz". Das ist so typisch bayerisch wie er war. Laurentius Pfäffl starb jetzt knapp vierzehn Tage nach seinem 85. Geburtstag. Er war einer, den viele Laimer Bürgerinnen und Bürger kannten. Der ehemalige Ortsvorsitzende der CSU in unserem Viertel stellte sich gerne in den Dienst an der Öffentlichkeit. Als Vorsitzender des Laimer Bezirksausschusses und dann jahrelang als Stellvertreter des Vorsitzenden kannte er das kleine politische ABC, um das sich die alltägliche Arbeit der Stadtteilparlamente dreht – von A wie Asylbewerberunterkünfte bis Z wie Zebrastreifen.

Laurentius Pfäffl war im besten Sinne Bürger unseres Stadtviertels – anerkannt über die Parteigrenzen hinaus. Dabei bewies er seinen Bürgersinn nicht nur in der Politik. Er stellte sich auch darüber hinaus gerne in den Dienst der Allgemeinheit, als langjähriger Vorsitzender des Eisenbahner Sportvereins Laim e.V., dem ESV, der heute SV Laim e.V. heißt, trug er seinen Teil mit dazu bei, dass Erwachsene, Jugendliche und Kinder in unserem Viertel die Möglichkeit hatten und haben, ihre Freizeit mit Freunden und Bekannten sportlich zu verbringen.

Auch am kulturellen Leben Laims beteiligte sich "Lenz" Pfäffl. Über viele Jahre war er als Vorstandsmitglied eines der aktiven Mitglieder des Historischen Vereins Laim e.V.. Er trug dazu bei, dass die Menschen in unserem Stadtviertel heute wissen, dass Laim trotz seiner ständig wachsenden Einwohnerzahlen keinesfalls eine „Schlafstadt“ am Innenstadtrandbereich ist, die vor mehr als 120 Jahren von München eingemeindet wurde, sondern ein Ort mit Geschichte.

Wenn die Menschen in Laim besonders glücklich sind und ihre Nachbarschaft positiv erleben, mehr sogar als in allen anderen Münchner Stadtvierteln, wie eine Studie der Ludwigs-Maximilians-Universität zeigte, hat auch Laurentius Pfäffl seinen Teil dazu beigetragen. Wir werden unseren Freund und Nachbarn vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken erhalten.

Peter Hausmann


Eingetragen am 31.03.2022

Matthäus-Passion von Heinrich Schütz - Konzert am 3. April in der Paul-Gerhardt-Kirche Laim

Matthäus-Passion von Heinrich Schütz - Konzert am 3. April in der Paul-Gerhardt-Kirche Laim2022 ist das 350. Todesjahr des sächsischen Komponisten Heinrich Schütz (1585 - 1672). Schütz gilt als der erste deutsche Komponist von europäischem Rang. Er wirkte fast 40 Jahre lang als Hofkapellmeister in Dresden.

Nach italienischen Madrigalen in seiner frühen Zeit schrieb Schütz seine geistlichen Werke vor allem in deutscher Sprache. Diese Wortvertonungen, in denen er alle musikalischen Mittel in den Dienst der Textaussage, der „Verkündigung“ stellte, prägten die Vokalmusik der Barockzeit.

Die Matthäuspassion aus dem Jahr 1666 ist eines seiner Spätwerke. Hoch konzentriert lässt Schütz die Leidensgeschichte Jesu in unbegleitetem Gesang vortragen, sehr fein dem Inhalt der Bibelworte nachspürend. Kurze, prägnante Chorsätze illustrieren das dramatische Geschehen.

Der Paul-Gerhardt-Chor führt das Werk am Sonntag, 3. April, um 17 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche in Laim (Mathunistr. 23-27, Nähe U5 Laimer Platz) auf. Solisten sind Tino Brütsch (Evangelist) und Felix Rumpf (Jesus), die Leitung hat Ilse Krüger.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Eingetragen am 29.03.2022

Zwei Leichtverletzte nach Balkonbrand

Zwei Leichtverletzte nach BalkonbrandLaim: Am Sonntagabend wurde die Münchner Feuerwehr zu einem Balkonbrand in der Wilhelm-Riehl-Straße gerufen. Mehrere Anrufer meldeten der integrierten Leitstelle ein Feuer auf einem Balkon im dritten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, bestätigte sich die Meldung, ebenfalls war bereits die Wohnung verraucht. Umgehend wurde ein Löschangriff gestartet und zwei Personen wurden durch die Feuerwehr gerettet. Das Feuer im Bereich des Rollladens war zügig gelöscht. Anschließend musste die Fassade im betroffenen Bereich geöffnet werden, um Glutnester auszuschließen. Die Wohnung wurde anschließend mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Die zwei leichtverletzten Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus transportiert.

Der entstandene Sachschaden wird vonseiten der Feuerwehr auf 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eingetragen am 29.03.2022
Quelle: Berufsfeuerwehr München

Lutz Rathenow: "Maskierungszärtlichkeit" - sein neuestes Buch

Lutz Rathenow: Ein Lyriker weniger auf dem Markt, da schreit die Welt nicht auf. "Mal keine Texte zu verlegen zu müssen, nicht besprochen und eingeladen zu werden, sei auch ein Hauch von Freiheit" und "wenn mir ein geniales Gedicht einfallen sollte, werde ich es in meiner Freizeit auch aufschreiben können", sagte Lutz Rathenow, nachdem er Sächsischer Aufarbeitungsbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geworden war, in der FAZ.

Letztes Jahr beendete er seine Tätigkeit. Ende November erschien sein erster Lyrikband als Pensionär. Für ihn sind die Gedichte ein Neustart in die Literatur. Lutz Rathenow gehört in seiner angenehmen Ungefälligkeit und seiner unterentwickelten "Ostalgie Neigung“ zu den interessantesten Erscheinungen des ehemaligen ostdeutschen Literaturspektrums. Er verfügt über eine Fülle von Variationsmöglichkeiten. Originelle und abwechslungsreiche Bilder zeugen von seiner kunstvollen Durchdringen der Sprache. Humor kann auch eine Waffe gegen den tristen Alltag sein. Er ist ein Meister des Humors.

Das gilt auch für sein neuestes Buch. Er hat nichts von seiner Stahlkraft verloren. "Und so werden das auch Gedichte einer erstaunlichen Leichtigkeit des Seins. Das hätte man Dresden gar nicht zugetraut. Aber die Stadt ist – wie es aussieht – doch noch für ein paar Überraschungen gut." schreibt zum Beispiel Ralf Julke in der Leipziger Zeitung vom 8.1.2022. Dem ist nichts hinzufügen. Dresden hat deutliche Spuren Spuren in dem Werk von Lutz Rathenow hinterlassen und er wird weiter mit der Realität spielen und über sie hinaus schreiben.

Eckhard Krause

Na, dann mal los
Die Krise als Chance begreifen
Die Chance als Krise begreifen
Das Begreifen als greifen erkennen
Anfassen Zupacken Streicheln
Die Nähe als Ferne verstehen
Die Ferne als Nähe verstehen
Das Stehen im Verstehen erdulden
Es blühen
die Krisen die Blumen die Chancen

Lutz Rathenow: Maskierungszärtlichkeit. Dresdner Gedichte
Verlag SchumacherGebler, Dresden edition petit
ISBN 978-3-941209-72-5
Eckhard KrauseEckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.

Eingetragen am 29.03.2022

Stilles Gedenken

Stilles GedenkenAlljährlich im November findet am Volkstrauertag beim Feldkreuz im Grünzug entlang der Rushaimer-/Von-der-Pfordten-Straße, südlich der Gotthardstraße ein Gedenken für die Opfer der Weltkriege statt, das der Laimer Veteranen- u. Kriegerverein ausrichtet. Der Ablauf wird von Geistlichen beider Konfessionen gestaltet, Teilnehmer sind traditionell die Mitglieder des Bezirksausschuss 25 (Laim) und örtliche Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und Angehörigen.

Doch auch während des Jahres sieht man vor dem Holzkreuz manchmal Passanten still verharren und für ein persönliches Gedenken minutenlang innehalten, z.T mit dem Hut in der Hand.

Der Sockel ist immer wieder mit Lichtern und frischen Blumen geschmückt. Zu Zeiten des Kriegs in der Ukraine sicher auch ein Zeichen der Anteilnahme für die dabei Gefallenen, die Opfer unter der Bevölkerung und des Wunsches nach Frieden.

Foto/Text: W. Brandl

Eingetragen am 28.03.2022

Verdächtige Wahrnehmung

Verdächtige WahrnehmungGroßhadern: Am Donnerstag, 24.03.2022, gegen 23:15 Uhr, beobachtete ein Fahrgast in der U-Bahnlinie U5 in Richtung Klinikum Großhadern an der Haltestelle Großhadern, wie ein Mann aus seiner mitgeführten Tasche eine Machete holte. Der Zeuge verständigte den U-Bahnfahrer und informierte ihn über seine Beobachtungen.

Über die MVG-Leitstelle wurde die Polizei informiert. Sofort wurden über 10 Streifen zur Haltestelle geschickt. Die Beamten konnten den Mann noch in der U-Bahn, die am Bahnhof angehalten wurde, sitzend antreffen. Der 61-jährige Ungar wurde zu Boden dirigiert und gefesselt. Dabei hatten die Beamten auch die Dienstwaffe gezogen. Die Machete wurde beschlagnahmt. Der 61-Jährige war merklich alkoholisiert und wurde zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle der Polizeiinspektion 41 (Laim) gebracht.

Zur Ausnüchterung wurde er über Nacht in Schutzgewahrsam genommen. Am heutigen Morgen wurde er wieder entlassen.

Gegen den Mann mit ungeklärtem Wohnsitz wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige nach dem Waffengesetz erstattet. Die abschließenden Ermittlungen hat das Kommissariat 26 übernommen.

Eingetragen am 25.03.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Linienbus muss stark abbremsen - ein Fahrgast verletzt

Linienbus muss stark abbremsen - ein Fahrgast verletztLaim: Am Donnerstag, 24.03.2022, gegen 12:30 Uhr, befuhr der Linienbus der Linie 62 die Elsenheimerstraße stadtauswärts. Kurze Zeit nach der Anfahrt von der Haltestelle Lautensackstraße musste der Linienbus wegen eines anderen Pkw-Fahrers, der vor dem Bus den Fahrstreifen querte um dann nach rechts in die Einmündung Lautensackstraße abzubiegen, stark abbremsen. Eine über 85-jährige Rentnerin aus München kam aufgrund der Gefahrenbremsung des 44-jährigen Busfahrers aus München innerhalb des Linienbusses zum Sturz und verletzte sich dadurch schwer.

Sie musste im Anschluss mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der nach ersten Ermittlungen unfallursächliche Pkw-Fahrer, der nach rechts in die Lautensackstraße abbiegen wollte, entfernte sich vom Unfallort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch Münchner Verkehrspolizei geführt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang, bzw. zu dem Pkw Daimler Vito, machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 25.03.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Kleidermarkt im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern-Blumenau

Kleidermarkt im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern-BlumenauBeim Frühjahrs-Kleidermarkt am 08. April (13 – 17 Uhr) erwarten Sie Kleidung, Schuhe und Accessoires zum ausgelassenen Stöbern. Natürlich ist unsere Cafeteria ebenfalls geöffnet. Schauen Sie einfach mal vorbei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Je nach Corona-Bestimmungen kann es zu Wartezeiten am Einlass kommen (Corona-Regelung: 3G). Wir freuen uns auf Sie!

Bei Fragen rufen Sie gerne an, Tel. 089 / 580 34 76.

Foto: pixabay


Eingetragen am 24.03.2022

Zimmerbrand in Laim

Zimmerbrand in LaimIn der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es in der Maxstadtstraße zu einem ausgedehnten Zimmerbrand gekommen. Die Feuerwehr brachte 14 Personen und einen Hund in Sicherheit. Sie wurden zum Teil über tragbare Leitern gerettet.

Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner meldeten der Integrierten Leitstelle eine Verrauchung im Treppenraum eines mehrgeschossigen Wohngebäudes. Als die alarmierten Einsatzkräfte an dem Objekt eintrafen, schlugen bereits Flammen aus einem Fenster des ersten Obergeschosses. Etliche Personen standen an den Fenstern des zweiten Obergeschosses sowie des Dachgeschosses und schrien um Hilfe. Da sich das Feuer bereits auf das Treppenhaus ausgebreitet hatte, war ihnen eine Flucht aus ihren Wohnungen nicht mehr möglich. Sofort leiteten die Feuerwehrkräfte die Rettung über tragbare Leitern ein. Eine Rettung mit der Drehleiter war nicht möglich, da die Feuerwehranfahrtszone durch ein widerrechtlich abgestelltes Fahrzeug versperrt war. Zeitgleich begab sich ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und Material zur Brandbekämpfung, in das Gebäude. Nach knapp 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Weitere Einsatzkräfte begaben sich in das viergeschossige Wohnhaus, um nun eine Evakuierung über das Treppenhaus vor zu nehmen. So konnten schließlich 14 Personen und ein Hund von der Feuerwehr über den Treppenraum und tragbare Leitern gerettet werden.

Die Geretteten sind zeitweise in einem Großraumrettungswagen der Feuerwehr betreut worden. Vier von ihnen hatten eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Sie wurden durch den öffentlichen Rettungsdienst versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in Kliniken transportiert.

Währenddessen öffnete die Feuerwehr die Decke zwischen der Brandwohnung und der darüberliegenden Wohneinheit. Da es sich bei dem Gebäude um einen Altbau mit Fehlboden handelte, war diese Arbeit notwendig, um an alle Glutnester gelangen zu können und diese zu löschen. Ebenso kontrollierten die Einsatzkräfte alle anliegenden Wohnungen auf eine Rauchausbreitung.

Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Brandrauch aus dem Objekt entfernt. Aufgrund des Brandereignisses sind die Brandwohnung sowie die direkte Wohnung darüber und darunter vorübergehend unbewohnbar. Ein Statiker wurde beauftragt, um die Tragfähigkeit der Decken zu überprüfen.

Nach knapp viereinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehrkräfte beendet.

Der Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.

Die Feuerwehr weist darauf hin, zwingend die Feuerwehranfahrtszonen freizuhalten. Diese dienen vor allem der Gewährleistung zur Rettung von Menschenleben und der Brandbekämpfung für Bauwerke.

Bei diesem Einsatz konnte aufgrund der Personalstärke und der Einsetzbarkeit der tragbaren Leitern bis zum dritten Obergeschoss eine Rettung durchgeführt werden.

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: Berufsfeuerwehr München

Ausstellung - Schachgeschichten - Schach in Literatur und Kunst

Ausstellung - Schachgeschichten - Schach in Literatur und Kunst"Wenn es gar zu kalt oder regnicht ist, flüchte ich mich in den Café de la Régence und sehe zu meiner Unterhaltung den Schachspielern zu."
Diderot – Rameaus Neffe


Am 16. März 2022 eröffnete der Verein laim_up eV unter dem Titel "Schachgeschichten" eine Ausstellung zum Thema Schach im laim_up Laden in der Guido-Schneble-Straße 24.

Seit Mitte 2021 finden sich im laim_up Laden regelmäßig mittwochnachmittags Laimer Anwohner*innen zum Schachspiel zusammen. Die Schachspielnachmittage werden gemeinsam mit dem Schachkurs des SV Laim organisiert und wenden sich an Spieler*innen der verschiedenen Niveaus.

l aim_up hat das zum Anlass genommen, eine sehenswerte Ausstellung rund um das Königsspiel in Literatur und Kunst zusammenzustellen. Zu sehen ist eine anregende und überraschende Auswahl von Fotos, Videos, Textausschnitten, Illustrationen und Zeitdokumenten zum Thema aus den letzten beiden Jahrhunderten. Schach nimmt seit Jahrhunderten einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben und in der Kunst ein. Im neunzehnten Jahrhundert gab es in allen großen europäischen Städten Schachcafés, in dem sich Schachspieler – selten Spielerinnen - und Künstlerszene einfanden. Regelmäßig wurden in ihnen lokale und internationale Schachtourniere ausgetragen. Die Ausstellung zeigt u.a. Fotos von dem seinerzeit sehr frequentierten "Wiener Café Stefanie" in der Maxvorstadt, zu dessen Gästen Johannes R. Becher, Hans Carossa, Paul Klee, Heinrich Mann, Erich Mühsam und viele andere zählten.

Schach, von außen rational und logisch, kann für die Beteiligten höchste Leidenschaft hervorrufen. Zu sehen ist der russische Filmklassiker "Schachfieber" aus dem Jahr 1925, in dem eine ganze Stadt dem Schachspiel verfällt. Auch Vladimir Nabokov, selbst passionierter Schachspieler, beschreibt in seinem berühmten Schachroman "Lushins Verteidigung" den Sog, den das Spiel auf seinen Hauptakteur ausübt.

Fluchtpunkt Schach. Nicht wenige Künstler*innen fanden während einer Schachpartie eine Auszeit von den Belastungen des Exils während der NS Zeit. Vladimir Nabokov tüftelte an "Schachproblemen" während er in Paris auf sein Ausreisevisum wartete. In einem autobiografischen Text berichtet er beeindruckend davon. Einige Fotos zeigen Bertold Brecht und Walter Benjamin, wie sie im im Schatten eines Birnbaums im dänischen Exil miteinander spielen.

Stefan Zweig schrieb seine berühmte Erzählung "Schachnovelle" im Exil in Brasilien. Es war sein letztes Werk. Unmittelbar nachdem er das Manuskript an seinen Verlag in New York geschickt hatte, beendete der Schriftsteller sein Leben.

Der Künstler Marcel Duchamp, auch er passionierter Schachspieler, spielte 1924 in dem dadaistischen Film entre acte von René Clair zusammen mit Man Ray eine sehenswürdige Schachpartie über den Dächern von Paris. 1968 war er beteiligt an der Performance "Reunion" des Komponisten John Cage, woraus eine Tonaufnahme in der Ausstellung zu hören ist.

Jeden zweiten Mittwoch in den geraden Kalenderwochen wird im laim_up Laden Schach gespielt. Die nächsten Termine sind: 23. März, 6. April, 20. April, 4. Mai, 18.Mai. Informationen finden sich auch unter: laim-up.de

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: laim_up

Die gute Else hat neue Öffnungszeiten

Die gute Else hat neue Öffnungszeiten Ein gemeinnütziges Projekt für Gebrauchtes und Neuwertiges in Laim in der Elsenheimerstraße 50.

Die gute Else öffnet ihre Türen wieder am Dienstag, dem 22. März und danach jeweils am Dienstag von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich ab dem 14. April Donnerstags, von 16 bis 18 Uhr.

Die gute Else bietet Kleidung, Haushaltswaren, Elektrokleingeräte, Kleinstmöbel, Schulranzen, Spielzeug und vieles mehr. Gegen eine kleine Spende können Münchner/innen, die im Besitz eines München-Passes sind, die vorhandenen Artikel mitnehmen. Auch gegen Nachweis der Bedürftigkeit ist die Mitnahme möglich.

Ebenso willkommen sind die Geflüchteten aus den Unterkünften in der Nähe. Bitte auch hier einen Nachweis mitbringen. Der Erlös geht an einen Münchner gemeinnützigen Verein und kommt dort wiederum bedürftigen Münchnern zugute.

Das Team der "guten Else" freut sich auf Ihren Besuch!



Eingetragen am 21.03.2022

Kulturforum startet mit neuem Vorstand und buntem Programm in die kommenden Jahre

Kulturforum startet mit neuem Vorstand und buntem Programm in die kommenden JahreNach zwei Pandemiejahren startet das Kulturforum München-West mit einem neugewählten Vorstand und einem vielfältigen Programm in die kommenden Jahre. Als Vorsitzender wurde Klaus Herber bestätigt. Ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Angela Scheibe-Jaeger und Ulrike Turner, sowie der Vertreter als der Reihe „Kammermusik in Pasing" Dr. Ulrich Rosenfelder. Neu im Vorstand sind die Schatzmeisterin Carola Kacybora und die Schriftführerin Birgit Butters. Als Beisitzer wird weiterhin Raoul Koether den Vorstand ergänzen.

Auf der Jahreshauptversammlung am Wochenende konnte Klaus Herber auf die Arbeit der vergangenen beiden Jahre zurückblicken, in denen trotz Corona bis zu 30 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden konnten, zumeist unter freiem Himmel. Auch für dieses Jahr sind bereits zahlreiche kulturelle Highlights geplant. Eine tagesaktuelle Übersicht dazu ist auf der Homepage www.kulturforum-mwest.de, sowie auf Facebook zu finden.

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: Kulturforum München-West

Großer Bücherflohmarkt in St. Philippus am 2. und 3. April

Großer Bücherflohmarkt in St. Philippus am 2. und 3. AprilVom Krimi bis zum Kochbuch, vom Bildband über Videos bis zur Vinyl-LP: Die katholische Pfarrei St. Philippus veranstaltet am 1. April von 11:00 - 19:30 Uhr und am 2. April von 9:30 - 12:00 Uhr den schon traditionellen großen Bücherflohmarkt zugunsten des Straßenkinder-Projekts Aida e.V. in Brasilien, des Lichtblicks Seniorenhilfe e.V. und der Kindertagesstätte St. Philippus.

Verkauft werden Bücher, Kinderbücher, Zeitschriften - das alles auch fremdsprachig - DVDs CDs, Kassetten, Noten, Schallplatten, auch mit einem großen Angebot für Kinder. Nie war es günstiger, sich mit Lesestoff für die kommenden Monate einzudecken. Tausende Bücher warten auf neue Leser, das Angebot ist riesig und vielfältig.

Abgabe von gut erhaltenen Büchern im Pfarrheim, Westendstr. 247 nur am Montag, 28.03. bis Dienstag, 29.03., 9:00 - 12:00 Uhr sowie 15:00 - 18:00 Uhr. Leider können keine Lexika, Zeitschriften und Video- oder Musik-Cassetten entgegengenommen werden.

Geldspenden für die Projekte werden gerne entgegengenommen. Das Team der Pfarrei freut sich darüber hinaus sehr über Helfer beim Sortieren der Bücher.

Weitere Infos unter buecher-flohmarkt@t-online.de.

Eingetragen am 17.03.2022


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