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Laimer Kopfnoten: Mangelhaft!

Laimer Kopfnoten: Mangelhaft!Neidvoll blicken viele Laimer Eltern derzeit in die Riegerhofstraße, wo auf einem großzügigen Areal ein neues Schul- und Sportzentrum entsteht, auf dem ab dem Schuljahr 2010 rund 450 Schüler fürs Leben lernen und über 1000 Sportvereinsmitglieder eine neue Heimat gefunden haben werden. Der Schulbau der neuen Lukasschule steht kurz vor dem Abschluss und die eingeschriebenen Eltern und Schüler freuen sich auf das neue Schuljahr.

Davon können Eltern anderenorts in Laim nur träumen: Ausfallende Unterrichtsstunden, Personalmangel, marode Schulgebäude. Insbesondere die Turnhalle der Schrobenhausener Schule war in den vergangenen Wochen Gegenstand einer äußerst kritischen Berichterstattung. "Die Stadtverwaltung beharrt darauf, das alles seine Ordnung hat und fordert, eine Turnhalle zu öffnen, in der es hinein regnet und die Lehrer vor Unterrichtsbeginn den Boden trocknen müssen, in der es penetrant riecht, in der die Decken Risse aufweisen, dass uns Eltern die Haare zu Berge stehen, in der eine sanitäre Einrichtung vorhanden ist, die ihren Namen nicht wert ist und man rückwärts wieder hinaus geht, eine Turnhalle, wo ein Statiker alle 3 Monate prüft, ob dieses Gebäude nicht zusammenfällt!" schimpft Andreas Schebesta von der Bürgerinitiative Hortplatz in Laim, die von betroffenen Eltern gegründet wurde und sich der katastrophalen Bildungs- und Betreuungssituation im Stadtteil angenommen hat.

Und in der Tat scheint der Stadtteil Laim bei der Vergabe des Bildungsbudgets der Landeshauptstadt keine Rolle zu spielen. Obwohl in naher Zukunft im Stadtteil mehrere Wohngebiete entstehen, wurde seitens der Stadt nicht ein einziger Betreuungsplatz zusätzlich in die Planung aufgenommen. Zwar soll der Containerplatz auf dem Schulgelände in der Camerloher Straße durch einen Hort-Neubau ersetzt werden - dort sollen jedoch exakt soviele Kinder betreut werden, wie derzeit in den Behelfscontainern.

Wie in der Bundespolitik schlagen auch bayerische Politiker aller Coleur derzeit munter aufeinander ein und streiten sich um das "bessere" Schulsystem, das dreigliedrige System, die Ganztagsschulen oder doch lieber die integrierte Gemeinschaftsschule? Während Gymnasien zur Kaderschmiede der Wirtschaft hochstilisiert werden, gelten Gesamtschulen als Lernbremse für talentierte Schüler. Aus Sicht der Eltern der Schrobenhausener Schule eine wenig sinnvolle Diskussion - hier muss einfach mehr Geld in die Hand genommen werden, um die elementarsten Anforderungen - z.B. ein sicheres und gefahrlos zu betretendes Schulhaus ohne bauliche Mängel - zu gewährleisten.

In Bayern brüstet man sich gerne mit Bildungsstatistiken, demnach sind Bayern und Baden-Württemberg "die klaren Sieger" in Sachen Bildungssystem. Dabei wird gern übersehen, dass Privatschulen auf dem Vormarsch sind und bundesweit 1,1 Mio. Schülerinnen und Schüler außerschulische Hilfe in Anspruch nehmen ? ebenso ein Merkmal der Privatisierung von Bildung und ganz nebenbei ein Markt von rund 1 bis 1,5 Milliarden Euro jährlich.

Während die Laimer Eltern eine bittere Bilanz ziehen müssen verkündet OB Ude stolz, "dass bis zum Jahr 2018 für 80 Prozent der Grundschulkinder eine Ganztagsbetreuung gewährleistet sein soll". Den Stadtteil Laim mit 50.000 Einwohnern kann er damit nicht gemeint haben.
(ms)

Eingetragen am 19.07.2010

Jahresversammlung der Laimer Maibaumfreunde

Jahresversammlung der Laimer MaibaumfreundeAm Abend des 15. Juli fand die Jahreshauptversammlung der Laimer Maibaunfreunde e.V. statt. Diesmal nicht wie gewohnt im Vereinslokal "Bierbauch" sondern im Interim am Laimer Anger. Vereinsvorsitzender Hans Rotter rechnete mit einer großem Anzahl von Vereinsmitgliedern, die der Sitzung beiwohnen würden - und behielt recht mit seiner Prognose: Rund vierzig Maibaumfreunde nahmen an der Sitzung teil, darüber hinaus konnten einige Gäste und Neumitglieder begrüßt werden.

Zu Beginn der Versammlung begrüßte Hans Rotter alle Mitglieder. Er ließ die vergangenen Veranstaltungen noch einmal Revue passieren und einige Vereinsmitglieder ergriffen das Wort, um auf Optimierungspotential sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der technischen Umsetzung insbesondere bei der alljährlichen Maifeier der Laimer Maibaumfreunde hinzuweisen.

Hauptpunkt der Jahreshauptversammlung war neben der Abstimmung über einige Satzungsänderungen die Verlesung des Kassenberichtes sowie des Kassenrevisionsberichtes, die Kassenprüfung war von Josef Kirchmeier und Max Straßer vorgenommen worden. Auch wenn über einen positiven Kassenstand berichtet werden konnte und keine außergewöhnlichen Vorfälle zu verzeichnen waren: Die Barmittel des Vereins sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausreichend, um die hohen Kosten der Organisation, der Vorbereitung und Planung sowie der Umsetzung und Programmbegleitung einer Maibaumaufstellung zu kompensieren - und das ist letztlich Satzungsgrundlage und oberstes Ziel der Laimer Maibaumfreunde.

Im Anschluss an die Hauptversammlung wurde noch ein Film gezeigt, der zur Maifeier 2010 von der Firma LANIZmedia aufgenommen wurde. Maibaumfreunde und Interessenten können sich den Film als DVD bestellen, ein Vorgeschmack auf rund 45 Minuten Film gibt es bei LAIM-online.

Die Laimer Maibaumfreunde bedanken beim INTERIM für die gastronomische Versorgung, Hans Falter hat es wunderbar verstanden, hitzige Debatten mit kühlen Getränken zu mildern.
(ms)

Eingetragen am 16.07.2010

Großes Sommerfest des Alten- und Service-Zentrums Laim und des Ortsvereins Laim der Münchner Arbeiterwohlfahrt

Am Samstag, den 17. Juli ab 14.00 Uhr feiern das ASZ Laim und der AWO-Ortsverein Laim wie alljährlich gemeinsam ihr Sommerfest auf der Terrasse des ASZ und der angrenzenden Wiese um den "Alte-Heimat-Brunnen". Für sommerfesttypischen Speis und Trank (Grill, Faßbier, Kaffee, Kuchen etc.) ist bestens vorgesorgt. Am Nachmittag spielt Lothar Nelz zur Unterhaltung auf; gegen 18.00 Uhr wird die Sommertanztruppe des Laimer Faschingsclub erwartet und der Tag klingt aus mit irischer Volksmusik der Gruppe "Ramblin' Folks".
Das ASZ Laim am Kiem-Pauli-Weg 22 ist bequem und barrierefrei zu erreichen: Bahnhof Friedenheimerstr. der U5 in 200 m Entfernung und die Bus- und Trambahn 18-Haltestelle Siglstr. in 50 m.
Bei Regen findet das Sommerfest im Saal und den Räumen des ASZ statt.

Eingetragen am 15.07.2010

Spielplatzfest am Joergplatz

Spielplatzfest am JoergplatzDas "Mütterforum Namen Jesu" veranstaltet am 16. Juli von 16:00 bis 20:00 Uhr am Joergplatz (an der Stürzer-, bzw. Saherrstraße) ein großes Spielplatzfest für die kleinen Laimer und natürlich deren Eltern. Für gute Unterhaltung ist gesorgt - so gibt es eine Riesen-Hüpfburg, wo sich die Kinder ordentlich austoben können.

Spielen und Feiern macht Hunger und so bedankt sich das Mütterforum für die Unterstützung der Gaststätte "Troja" gegenüber am Joergplatz, dort sorgt der Wirt für griechische Spezialitäten.

Bei hoffentlich gutem Wetter und guter Laune wird dies sicherlich wieder ein gelungenes Fest.

Eingetragen am 15.07.2010

Vernissage und Ausstellung: Neue Arbeiten von Kursteilnehmern

Vernissage und Ausstellung: Neue Arbeiten von KursteilnehmernVom 23. Juni bis zum 23. Juli sind unter dem Motto "Aus der Mitte" in der Galerie Wasmer-Wedel am Willibaldplatz 3 neue Arbeiten von Kursteilnehmern zu sehen. Vernissage ist am 21. Juni gegen 20:00 Uhr.

Das aktuelle Kursthema des letzten halben Jahres war die Auseinandersetzung mit der Grundform Kreis in unterschiedlich strukturierten Erscheinungsformen und philosophischen Auffassungen. Aus dem Zentrum zur Peripherie, oder von der äußeren Form zur Mitte, analog zum Lebenskreislauf in Form von Symbolen für die Zeiteinheiten, den Rhythmus des Lebens von Menschen, Pflanzen, Tieren sowie unseres Kosmos und dessen Entwicklung aus der individuellen Sicht des Einzelnen.

Die Symbolik des Kreises visuell erforscht, philosophisch betrachtet, und die Umsetzung des selbigen in rhythmischen Zergliederungen, Brüchen und Formenspielen. Das gemeinsam gewählte, gleiche quadratische Bildformat gibt der Ausstellung eine reizvolle, stilistisch gut präsentierte Leitlinie und überrascht mit einer enormen Vielfalt von gut umgesetzten Ideen.
Die Sprache der Kreisform in vielen verschiedenen Facetten und Techniken wie Öl-, Acryl-, Aquarell-, und Mischtechnik.

Weitere Informationen unter www.galerie-wasmer-wedel.de.

Eingetragen am 14.07.2010

Sommerkonzert des Frauenchores CHORABELLA des ASZ Laim

Wie alljährlich - und das seit nunmehr fast 30 Jahren - laden die Sängerinnen von "CHORABELLA", dem Frauenchor des Alten- und Service-Zentrums Laim zu ihrem Sommerkonzert am Mittwoch, dem 14. Juli 2010 um 18.00 Uhr im ASZ Laim, Liem-Pauli-Weg 22. Das ASZ ist bequem und barrierefrei erreichbar mit der U-Bahnlinie 5, Bahnhof Friedenheimerstr.(200m) und Trambahn 18, Haltestelle Siglstr.(50m)
Das Sommerkonzert steht unter dem Motto "Eine Städtereise in Liedern und Bildern".
Der Eintritt ist frei; die Getränketheke, auch für Kaffee, Tee und Kuchen ist geöffnet.

Eingetragen am 14.07.2010

Bürgersprechstunde zu Google-Streetview

Bürgersprechstunde zu Google-StreetviewDie Bürgersprechstunde zu Google Streetview mit dem Landtagsabgeordneten Florian Ritter erfreute sich trotz besten Badewetters regen Zuspruchs. Obwohl Google Streetview bisher noch nicht gestartet ist, konnte in den letzten Wochen viel darüber in der Presse gelesen werden. Auch aus diesem Grund machen sich viele Bürgerinnen und Bürger berechtigte Sorgen darüber, was mit mit den Fotos ihrer Häuser und Wohnungen passieren wird.

Florian Ritter, stv. Vorsitzender der Datenschutzkommission des Bayerischen Landtags und datenschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, informierte die interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Planungen bei Google Streetview sowie über wie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Zudem klärte er über die Rechte der Hausbesitzer und Mieter auf und gab Informationen wie man gegen die Verwendung der Aufnahmen von Häusern und Wohnungen Widerspruch einlegen kann.

Auch nach der Bürgersprechstunde können sich Interessierte zu diesem Thema bei Florian Ritter informieren. Musterformulare für Widersprüche bei Google liegen im Bürgerbüro in der Alten Allee 2 in Pasing aus oder können auf www.florian-ritter.de heruntergeladen werden.

Eingetragen am 14.07.2010

Der Bezirksausschuss Laim und das Internet

Der Bezirksausschuss Laim und das InternetDas Rats-Informations-System (RIS) der Stadt München ist ein webbasierter Informationsdienst und unterrichtet interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit der Münchner Stadträte. Innerhalb der recht umfangreichen und nach den Vorgaben der Verordnung zur barrierefreien Informationstechnik (BITV) barrierefreien Seite können alle vorliegenden Anträge und Anfragen aber auch öffentliche Vorlagen und Beschlüsse aufgerufen werden, mit der sich der Stadtrat in seinen Sitzungen zu befassen hat.

Neben der Vorstellung der Stadträte und ihren Fraktionen gibt es einen aktuellen Terminkalender, eine ausgefeilte Volltextsuche und eine Übersicht über die Gremien und Ausschüsse, die derzeit im Rathaus ihre Arbeit verrichten.

Ganz auf der Höhe der Zeit wollen nun auch die Bezirksausschüsse Trudering-Riem (BA 15) und Aubing-Lochhausen-Langwied (BA 22) ihre Sitzungsprotokolle im Rats-Informations-System veröffentlichen und via Internet zugänglich machen. Das sorgt für Transparenz und die Bürger werden zeitnah über Beschlüsse, Sitzungsergebnisse und anstehende Vorhaben informiert.

Der Laimer Bezirksausschuss (BA 25) ist hingegen noch nicht im Internetzeitalter angekommen und will keine Sitzungsprotokolle im Rats-Informations-System veröffentlichen. Wieder einmal wird der Datenschutz ins Feld geführt, auch schätzt Peter Stöckle von der CSU-Fraktion die Bürgerinformation via Internet als "zu kompliziert" ein. Zudem befürchte er eine "Verarmung der Protokolle" und warnt vor einer "Googlisierung" der Sitzungsdokumente. Die Bürger mögen doch wie bisher in der Geschäftstelle in Pasing vorsprechen, um gewünschte Informationen zu erhalten.

Diese Argumentation spricht für sich. Anstatt schlichtweg mangelnde Medienkompetenz einzugestehen, werden sogar die stadteigenen Informationsdienste datenschutzrechtlich in Frage gestellt. Zudem scheinen die Protokollführer im BA Mehraufwand zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser: "Es ist der Geschäftsstelle nicht zuzumuten, zweierlei Protokolle anzufertigen, eines für das RIS und ein weiteres für den BA".
Es stellt sich die Frage, warum man der Überzeugung ist, zweierlei Protokolle anfertigen müssen - schließlich gibt es ein etabliertes und universelles Dokumentenaustauschformat (PDF) für alle Anwendungsbereiche - so auch innerhalb des RIS.

Neben Google Earth und Google Maps bietet auch die Standardsuche des Suchmaschinenriesen mächtige Werkzeuge für die lokale und regionale Informationssuche. Immerhin 75 Prozent der Internet-User verwendet die Mutter aller Suchmaschinen für die Suche nach lokalen Inhalten. Die aus welchen Gründen auch immer befürchtete "Googlisierung" der BA-Protokolle wäre ausschließlich zum Vorteil für den Bürger, denn mit Hilfe von Suchmaschinen kann sich der Laimer nicht nur über aktuelle Entscheidungen des Bezirksausschusses informieren, sondern auch ältere Protokolle einsehen und die Historie von Entscheidungen nachvollziehen. Ist es das, was man fürchtet?
Darüber hinaus ist das World Wide Web keineswegs nur das Medium einer jüngeren Generation - mittlerweile nutzen immer mehr Senioren das Internet aktiv als Informationsquelle und verzichten gerne mal auf die herkömmlichen Medien.

Es ist an der Zeit umzudenken und die Furcht vor dem Internet zu den Akten zu legen. Gerade in Zeiten immer größer werdender Politikverdrossenheit ist besonders wichtig, dass politische Gremien umfassend und transparent über ihr Tun informieren und das gilt auch und gerade für das Laimer "Stadtteilparlament", dessen ehrenamtliche und unermüdliche Arbeit den wenigsten Laimern wirklich bekannt ist.
(ms)

Eingetragen am 14.07.2010

REALITY CHECK

REALITY CHECKWas Sie noch nie über Israel wissen wollten, sich aber immer schon gefragt haben - kühle Komik zu heißem Thema: Wie viel Israel-Kritik darf sein?

Mit scharfem Verstand, bitterbösem Humor und einfühlsamer Musik machen sich Linda Benedikt und Nirit Sommerfeld an ein heißes Eisen: Mit ihrem Polit-Stück REALITY CHECK üben die Journalistin aus München und die Schauspielerin aus Israel massive Kritik an Israels Besatzungspolitik.

Das Material zu ihrem Werk haben die beiden vor Ort gesammelt: Benedikt lebte und arbeitete jahrelang in Jerusalem und Sommerfeld, gebürtige Israelin und in Deutschland aufgewachsen, erlebte nach der Rückkehr in ihre Heimat erst einen erneuten Libanonkrieg und dann den Gaza-Angriff, der sie letztlich dazu bewog, nach Deutschland zurück zu kehren.

Die beiden Frauen beschreiten mit ihrer unverhohlenen Ablehnung und Verurteilung israelischer Politik einen ungewöhnlichen Weg und begeben sich damit gewollt auf dünnes Eis. Mit Witz und Überzeichnung karikieren sie Situationen aus dem israelischen Alltag, bei denen ihnen eigentlich zum Weinen ist.

Unterstützt werden sie musikalisch von Andi Arnold, Pit Holzapfel und Georg Karger, die auf Münchner Bühnen schon für so manches musikalische Highlight gesorgt haben und hier mit Saxophonen, Klarinette, Posaune, Akkordeon, Gitarre, Bass und Percussion einen ganz eigenen Sound entwickeln.

REALITY CHECK ? viel gute Unterhaltung für nicht ganz so leicht verdauliche Kost.
theater VIEL LÄRM UM NICHTS in der Pasinger Fabrik direkt hinterm S-Bahnhof Pasing

RESERVIERUNGEN
fon 089 8292 9079

Weitere Informationen unter www.theaterviellaermumnichts.de und www.sarahstern.de

Eingetragen am 13.07.2010

Lebensraum statt Autobahn - Bürger gestalten ihre Zukunft

Lebensraum statt Autobahn - Bürger gestalten ihre ZukunftUnter diesem Motto findet am Mittwoch, 21. Juli 2010 um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche Erscheinung des Herrn in der Terofalstraße 66, 80689 München die Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative BiBAB 96 München statt, zu der alle Mitglieder und Interessenten herzlich eingeladen sind. Mit fast 1000 eingetragenen Mitgliedern setzt sich die Bürgerinitiative für eine nachhaltige Lösung gegen Lärm und Schadstoffe an der Lindauer Autobahn ein.

Bis zu 120.000 Kfz/Tag - Tendenz steigend - rauschen seit der Anbindung der A99 West über die A96. Täglicher kilometerlanger Stau ist die Folge. Die BiBAB96 München fordert die Einhausung (Überdeckelung) der A96 vom Mittleren Ring bis zur Stadtgrenze und kämpft für eine neue städtebauliche Lösung, das "Grüne Münchner Band". Mit der Entstehung von Grün- und Nutzflächen in der Größe von 38 Fußballfeldern könnten im Rahmen der Stadtentwicklung wie in anderen europäischen Städten auch zahlreiche neue Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Zudem wäre die Einhausung der Autobahn praktitierter Klimaschutz.

Auf der Mitgliederversammlung werden Ideen von verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten auf einer Einhausung der A96 vorgestellt, Lösungen von anderen europäischen Städten gezeigt und über Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert. Zur Verlegung des Lärmschutzbelages, der eingereichten Petitionen, aller bisher geleisteten Aktivitäten der BiBAB96 sowie der politischen Parteien wird ebenfalls informiert.

Die Verkehrsprognose für die A 96 ist ganz aktuell mit der Machbarkeitsstudie für den Südring als weiter steigend prognostiziert. Lärm und Schadstoffe werden damit weiter ansteigen!

Eingetragen am 12.07.2010

[Anzeige] Sommerzeit ist Sonnenzeit - Vorsicht vor UV-Strahlung

Sommerzeit ist Sonnenzeit - Vorsicht vor UV-StrahlungLaut Wetterprognosen soll auch in den nächsten Tagen heiß die Sonne brennen und die Münchner Badeseen sind von Sonnenanbetern geradezu belagert. Achten Sie auf Ihren Hauttyp - dauerhafte Sonnenbestrahlung kann Ihrer Gesundheit nachhaltigen Schaden zufügen - die meisten Hautkrebserkrankungen werden von Medizinern auf eine verstärkte UV-Strahlung zurückgeführt. In der Hahnenapotheke in der Fürstenrieder Straße 65 werden Sie individuell zum Thema Sonnenschutz beraten. Das Apothekenteam stimmt den Sonnenschutz auf Ihren Hauttyp und Ihr Alter ab und hat jede Menge Informationen zum Thema Reise-Impfprophylaxe parat. Und bei der aktuellen Sonnen-Aktion bekommt jeder den für ihnen richtigen Sonnenschutz von Ladival als Probe kostenlos! (Solange Vorrat der Vorrat reicht).

Die UV-Strahlung der Sonne ist gefährlich. Am schwarzen Hautkrebs, einer hochgradig bösartigen Entartung von Pigmentzellen, erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 14 000 Menschen. Weltweit ist Hautkrebs sogar die häufigste Krebsart der hellhäutigen Bevölkerung. Grund dafür ist der weitverbreitete Wunsch nach Bräune um jeden Preis. Die Apothekerinnen und Apotheker in Bayern möchten mit einigen wichtigen Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne dazu beizutragen, Hautkrebs vorzubeugen.

"Das Risiko für Hautkrebs wird häufig schon in den ersten Lebensjahren angelegt. Wer als Kind Pigmentmale durch UV-Strahlung erworben hat, kann auch ohne zusätzliche Sonnenbrände mehr davon ausbilden. Daher ist Sonnenschutz bei Kindern besonders wichtig", erläutert Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern.

Das ABC des Hautschutzes
"Das ABC des Hautschutzes ist leicht erklärt", sagt Apotheker Schmitt. A steht für Ausweichen, B für Bekleiden, C für Cremen. "Wir Apotheker möchten mit sechs einfachen, leicht einzuhaltenden Regeln vor allem Eltern aufklären, wie Sie sich und Ihre Kinder vor Sonnenbrand und damit vor Hautkrebs schützen können."
  1. Babys und Kinder bis zu 1 Jahr sollten überhaupt nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
  2. Vor allem Kinder sollten in der Sonne immer sonnendichte Kleidung mit einem UV-Protektions-Faktor (UPF) von mindestens 30 tragen. Und immer eine Kopfbedeckung!
  3. Bleiben Sie die ersten Urlaubstage auf jeden Fall im Schatten. Die Haut braucht Zeit, um sich an die Sonne zu gewöhnen.
  4. Meiden Sie die Mittagsonne zwischen 11 und 15 Uhr.
  5. Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen, wie Nase, Ohren, Lippen, Wangen und Fußrücken großzügig mit Sonnenschutzmittel ein. Tragen Sie die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auf, damit sie ihre Wirkung voll entfalten kann.
  6. Vor allem Kinder, die häufig ins Wasser gehen, sollten nur wasserfeste Sonnencreme verwenden. Tragen Sie die Creme nach dem Abtrocknen nochmals auf.
  7. Medikamente und Sonne vertragen sich nicht immer
"Auch Menschen, die Arzneimittel einnehmen, sollten sich nur bedingt der Sonne aussetzen. Denn einige Arzneimittel können die Haut für Licht empfindlicher machen", erklärt Apotheker Schmitt. Die Liste der sogenannten fotosensibilisierenden Wirkstoffe ist lang. Sie reicht von frei verkäuflichen Arzneimitteln wie Johanniskraut oder Zitronen- und Lavendelöl bis zu verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Bluthochdruck oder Psychopharmaka. Auch einige nur kurzfristig eingenommene Medikamente wie Antibiotika und Mittel gegen Allergien zählen dazu. Generell gilt: Wer Medikamente einnimmt, sollte vor ausgiebigen Sonnenbädern den Apotheker fragen. Wer beispielsweise bestimmte Antibiotika gegen Akne (Tetracycline) einnimmt und sich am Strand braten lässt, der riskiert einen sonnenbrandartigen Ausschlag. Auch einige Antibabypillen können zusammen mit ausgedehnten Sonnenbädern dunkle Flecken auf der Haut auslösen. "Bei einem Verdacht auf von Sonne und Medikamenten ausgelöste Hautentzündung empfiehlt sich der Besuch bei einem Hautarzt. Auf keinen Fall sollen Sie die Arzneimittel einfach eigenständig absetzen. Auf jeden Fall aber sollten Sie sofort aus der Sonne gehen und die Hautrötungen kühlen", empfiehlt Apotheker Schmitt.

TIPP: Regelmäßige Hautkrebsvorsorge!
Seit Juli 2008 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen von Hautkrebs. Versicherte ab einem Alter von 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf ein Screening der Haut.

Eingetragen am 12.07.2010

Laimer Bauernmarkt vor dem Aus?

Laimer Bauernmarkt vor dem Aus?Seit Jahren gibt es für viele Laimer für den Wochenendeinkauf nur eine Adresse: Der Laimer Bauernmarkt an der Agnes-Bernauer-Straße kurz vor den gleichnamigen Arkaden. Jedem Freitag von 8 bis 12 Uhr wird frisches Obst und Gemüse meist aus nachhaltigem Anbau direkt vom Bauern aus der Region, Fleisch, Wurst, Käsespezialitäten, Backwaren und frische Blumen angeboten - auf kleinstem Raum gibt es zu günstigen Preisen alles, was das Laimer Gourmet-Herz höher schlagen lässt.

Doch wenn es nach dem Willen des des Kommunalreferates geht, könnte dem Laimer Bauernmarkt in absehbarer Zeit das Aus drohen - in einem Papier wird von der Notwendigkeit einer "langfristigen Verlegung des Bauernmarktes" gesprochen, denn das Flusstück Nr. 47 - ältere Laimer werden sich noch an das "Bäckerei-Wild-Haus" erinnern - soll mit Wohnungen bebaut werden.
BA-Vorsitzender Josef Mögele stellt fest, dass es "keine Alternativen zum derzeitigen Standort" gibt und will beim Kommunalreferat nicht locker lassen, um den bei allen Laimern beliebten Marktplatz zu erhalten. Und tatsächlich sind in Laim weder attraktive und zentrale noch ausreichend große Plätze für einen Bauernmarkt vorhanden, schon der jetzige Standort ist eigentlich viel zu klein und beengt, was die meisten Kunden jedoch gerne in Kauf nehmen.

Als der neue Radweg entlang der Agnes-Bernauer-Arkaden angelegt wurde, musste der Laimer Bauernmarkt schon einmal ein paar Meter umziehen und wurde für ein paar Monate auf dem Laimer Anger verlegt. Was vielen Laimern aufgrund der größeren Verkaufsfläche gefiel, war dem Kommunalreferat ein Dorn im Auge: "Die 'Grünanlagensatzung' der Landeshauptstadt verbietet 'permanente kommerzielle Veranstaltungen', daher darf der Laimer Anger nicht als Marktfläche genutzt werden". Da wiehert der Amtsschimmel und die Laimer "freuen sich" über Kommunalpolitik, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mal wieder aussen vor lässt.
(ms)

Eingetragen am 12.07.2010

Sommerfest am Pronnerplatz

Sommerfest am PronnerplatzWie jedes Jahr lädt der SPD-Ortsverband Alt-Laim auch heuer wieder zum Sommerfest auf den Pronnerplatz direkt an der Landsberger Straße/Ecke Stöberlstraße in Laim. Und auch zum diesjährigen Sommerfest am 17. Juli ist für beste Unterhaltung für Groß und Klein mit Live-Musik sowie Speis und Trank im Biergarten gesorgt.

Bei schlechtem Wetter wird der Termin um eine Woche nach hinten zum 24. Juli verschoben.
Weitere Informationen unter 089-56821948.

Eingetragen am 11.07.2010

Zivilcourage und Selbstsicherheit

Zivilcourage und SelbstsicherheitBerichte über aggresives Verhalten, Schlägereien und Überfälle können nahezu täglich den Medien entnommen werden. Selten wird dem betroffenen Opfer in diesen Situationen geholfen, obwohl dies in den meisten Fällen möglich wäre. Grund dafür sind Angst und Unsicherheit.

In der Polizeiinspektion 41 in Laim wird am Donnerstag, den 22. Juli zum wiederholten Male ein Kurs für Zivilcourage und Selbstsicherheit angeboten. Interessierte Bürger/innen können sich über die frühzeitige Erkennung von Gefahrensituationen informieren und sich im Rahmen von Rollenspielen über die Möglichkeiten des energischen Einschreitens fortbilden.

Moderiert wird der Kurs von Beamten des Kontaktbereichs der Polizeiinspektion. Das Kursangebot ist ausdrücklich kein Selbstverteidigungskurs! Ziel des Kurses ist es vielmehr, den Teilnehmer(inne)n Tipps zur Selbstbehauptung ("Wie helfe ich mir selbst") und Zivilcourage ("Wie helfe ich anderen") an die Hand zu geben - ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Zudem wird vermittelt, wie man Gefahrensituationen vermeiden kann.

Bitte melden sie sich unter 089-54652160 rechtzeitig an, die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Eingetragen am 10.07.2010

Fahrradunfall mit tödlichem Ausgang - Laim

Fahrradunfall mit tödlichem Ausgang - LaimAm 09.07.2010 fuhr gegen 11.30 Uhr eine 62jährige Fahrradfahrerin aus München auf der Agnes-Bernauer-Straße (westlich der Fürstenrieder Straße) stadtauswärts. Sie benutzte von drei vorhandenen Fahrstreifen den mittleren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wechselte die Radlerin auf Höhe des Anwesens Nummer 86 plötzlich auf den linken, dritten Fahrstreifen und geriet dort mit ihren Reifen in die ebenerdig in die Fahrbahn eingelassenen Trambahngleise. Die Frau kippte daraufhin nach links und stürzte zu Boden. Ein hinter der Radlerin auf dem dritten Fahrstreifen fahrender 36jähriger Kraftfahrer aus dem Münchner Landkreis konnte seinen LKW, Iveco, nicht mehr rechtzeitig abbremsen und überrollte die am Boden liegende Frau.

Lebensgefährlich verletzt wurde sie in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Dort verstarb sie wenig später an ihren multiplen Verletzungen. Der Unfallbereich musste für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, der Fahrzeugverkehr wurde umgeleitet. Der LKW-Fahrer musste von einem Kriseninterventionsdienst psychologisch betreut werden. Nach ersten gutachterlichen Einschätzungen war für ihn der Unfall unvermeidbar.

Das Unfallkommando der Münchner Polizei sucht noch Zeugen: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando München, Tel. 089/6216-3322, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 09.07.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

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