7071 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Ross und Reiter
Interessiert beobachte ich, dass Thilo Sarrazin Erfolg hat. Und damit meine ich nicht den Verkaufserfolg seines Buches, dass nach den wenigen Tagen seit seiner Erscheinung in die fünfte Auflage gegangen ist. Sarrazin hat den Finger in eine Wunde gelegt und damit eine längst überfällige Diskussion um ein brennendes Thema entfacht, welches den politischen Akteuren aller Parteien bisher ziemlich egal war und jetzt Mittelpunkt unzähliger Nachrichtensendungen, Reportagen und Talkshows ist.Das der Bundesbanker mit seinen Thesen nicht immer den korrekten Ton trifft und es wohl mit dem einen oder anderen Fakt auch nicht ganz so genau nimmt, ist die eine Sache. Kluge Köpfe in diesem Land widerlegen oder bestätigen Sarrazins Ansichten gerade mit aktuellen Daten. Wirklicher Schaden für die Demokratie entsteht jedoch dadurch, dass ein Mann aus seinem Amt enfernt werden soll, der von seinem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hat. Und die muss in einem demokratischen Rechtsstaat erlaubt sein - auch wenn sie unangebracht oder schmerzhaft ist.
Die Fakten: Seit Anfang der sechziger Jahre wurden "Gastarbeiter" herangekarrt, um das Wirtschaftswunder am Laufen zu halten. Diese Menschen kamen nicht von den Hochschulen in Istanbul, Athen oder Neapel sondern aus Armenvierteln Süditaliens oder mittelalterlich geprägten Regionen Anatoliens. Keine Green-Card Auswahlkriterien nach amerikanischen Vorbild, sondern das Anlocken von Unterschicht und Landbevölkerung für minderwertige Tätigkeiten in der deutschen Wirtschaft.
Bis weit in die neunziger Jahre hinein verweigerte sich Deutschland seinem Status als Einwandererland und verhielt sich auch dementsprechend - Integration beschränkte sich auf das Funktionieren am Arbeitsplatz und darum hatte sich die Wirtschaft zu kümmern. Themen wie Bildung werden ohnehin Ländern und Kommunen überlassen. Dadurch wurde das Entstehen vor allem von muslimisch geprägten Paralleluniversen geradezu begünstigt und die lehnen die westlich geprägte Kultur und Lebensweise ab - weil die die ihre ablehnt, ein Fakt, der sich seit dem 11. September 2001 noch dramatisch gesteigert hat.
Über Jahrzehnte hat die Politik versäumt, auf die Zuwanderung einzugehen, je sie zur Kenntnis zu nehmen. Nun stehen wir alle und das seit Jahren vor einem Scherbenhaufen, und den hat Thilo Sarrazin benannt. Nicht mehr und nicht weniger. Aber anstatt die einmal entfachte Debatte nun endlich für wirksame Maßnahmen gegen den zweifellos bestehenden Integrationsunwillen einiger Migranten insbesondere aus dem arabisch/muslimischen Umfeld zu nutzen, wird weiter wie bisher beschönigt und das Thema soll so schnell wie möglich zu den Akten gelegt werden. Und damit einhergehend soll Thilo Sarrazin aus seinem Amt gejagt werden - wohin die Politik den ehemaligen Finanzsenator übrigens gestellt hat.
Eine Demokratie braucht Provokateure und Querdenker. Und eine gelebte Demokratie kann damit umgehen - die allfällige "Political Correctness" jedenfalls sorgt für bleischwere Stagnation in diesem Land.
(ms)
Foto: Wikimedia Commons
Eingetragen am 05.09.2010
Bezirksausschuss-Sitzung am 14. September
Der Bezirksausschuss 25 tagt einmal im Monat im Alten- und Service-Zentrum Laim, Kiem-Pauli-Weg 22. Die Sitzungen beginnen 19:30 und sind öffentlich. Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.Auf der Tagesordnung am 14. September stehen u.a. ein Bauvorhaben an der Neuapostolischen Kirche in der Helmpertstr. 7, der Standort des Laimer Bauernmarkts in der Agnes-Bernauer-Straße, die beanstandete Geruchsbelästigungen durch eine Gaststätte in der Friedenheimer Straße 33 sowie die Begrünung der Agnes-Bernauer-Straße zwischen Lautensack- und Fürstenrieder Straße. Daneben gibt es aber auch viele andere brennende Themen, die die BAler besprechen wollen. Darüber hinaus soll über veschiedene Anträge entschieden und abgestimmt werden.
Stadtteilpolitik lebt vom Mitmachen - meckern allein hilft nicht. Wenn Sie sich aus erster Hand über die Brennpunkte in Laim informieren oder die Dinge in Laim mitgestalten wollen: Auf geht's zur BA-Sitzung am 14. September!
Eingetragen am 04.09.2010
Faschingsclub Laim sucht Gardemädel
"Der Fasching mit de Laimer is schee - steig als Gardemädel bei uns ein!"Der Faschingsclub Laim (FCL) sucht für die nächste 5. Jahreszeit (und darüber hinaus) noch Gardemädel, die mit Grazie und Humor die bestehende Truppe verstärken! Du kannst dich bewegen, bist über 16 Jahre alt, kannst dich in Szene setzen und lässt dabei gerne die Beine über's Parkett "rumfetzen". Du hast Lust ein Feuer zu entfachen und das Publikum anzulachen?
Der Faschingsclub Laim hat eine familiäre Atmosphäre - und wir würden DICH herzlich willkommen heißen. Unser Training ist jeden Mittwoch Abend ab 19:00 Uhr.
Anrufen ? vorbeikommen ? mitmachen!!!
Und wer den FCL noch nicht kennt: Fotos und weitere Informationen unter www.faschingsclublaim.de.
Eingetragen am 01.09.2010
[Anzeige] Thrombose und Embolie - so kann ich vorbeugen
Das medizinische Versorgungszentrum Laim in der Fürstenrieder Straße 62 ist mittlerweile eine feste Adresse für medizinisch fundierte, jedoch allgemeinverständliche Vorträge zu den verschiedensten Gesundheitsthemen. So auch am Donnerstag, den 16. September, ab 19.30 Uhr. Schwerpunkt diesmal: "Thrombose und Embolie - so kann ich vorbeugen".Dr. Nikolaus Sonnweber, Arzt für Innere Medizin im MVZ Laim, gibt Informationen zu den Fragen: Wie entsteht eine Embolie? Wer ist gefährdet? Welche Symptome sind gefährlich? Wie kann ich vorbeugen? Welche Behandlungsmethoden gibt es? Ist es möglich, den Gerinnungswert als Patient selbst zu bestimmen?
Der Vortrag findet statt im MVZ Laim, Praxis Dr. Willerding und Kollegen, Fürstenrieder Straße 62, 80686 München, Seminarraum im 3. Stock.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist jedoch erbeten unter Tel. 089-569060 oder unter Mail praxis@praxis-willerding.de.
Eingetragen am 01.09.2010
Verkehrskonzept der CSU-München-West geht in die nächste Runde
Wie bereits angekündigt, erarbeitet die CSU-München-West derzeit ein Konzept für den künftigen Verkehr im Münchner Westen. In einer Klausur führte der Kreisvorstand unter der Leitung des Kreisvorsitzenden, zugleich Fraktionschef im Münchner Rathaus, Stadtrat Josef Schmid, dem Landtagsabgeordneten aus dem Münchner Westen und Chefs der München-CSU, Dr. Otmar Bernhard und dem Projektbeauftragten Markus Wiese die Ergebnisse der einzelnen Ortsverbände Allach-Untermenzing, Aubing-Neuaubing-Westkreuz, Lochhausen-Langwied, Obermenzing und Pasing zusammen und diskutierte diese ? teils auch kontrovers. Sodann gab die in den Ferien zusammen getretene Runde eine Empfehlung an den Kreisvorstand ab. Über diese Empfehlung, in die auch Bürgeranliegen eingeflossen sind, berät und beschließt demnächst der Kreisvorstand. Sodann wird das Konzept öffentlich präsentiert. Bei dieser Präsentation werden die beteiligten Bürgerinnen und Bürger des Münchner Westens noch einmal mitgestalten können, bis ein endgültiges Konzept verabschiedet wird. Eine Einladung zur direkten Bürgerbeteiligung erfolgt voraussichtlich bis Ende des Jahres."Fortschritt besteht wesentlich darin, fortschreiten zu wollen", zitiert der Kreisvorsitzende Josef Schmid den römischen Dichter Seneca. "Und für die Verkehrssituation im Münchner Westen, die an vielen Stellen hakt, wollen wir Verbesserungen und dadurch einen Fortschritt erzielen." Als einer Vision schwebt Schmid ein ? im übertragenen Sinne - U-Bahn-Ring-Schluss im Westen vor durch die Fortführung der U-Bahn von Moosach über entweder Untermenzing oder Allach sowie von Laim nach Pasing. "Das ist schon aus finanziellen Gründen ein langfristiges Projekt", sagt Schmid. "Aber schließlich können auch Visionen wahr werden."
Dr. Otmar Bernhard, MdL, will die Ausarbeitung des Konzepts im Zeichen der direkten Bürgerbeteiligung verstanden wissen: "Je mehr Bürgerinnen und Bürger an unserem Konzept mitarbeiten, desto besser können wir deren Wünsche, Anregungen und Sorgen berücksichtigen. So wird sich unser Konzept aus vielen Stimmen zu einem Konzert vereinen."
Und Projektleiter Markus Wiese gibt sich zuversichtlich: "Schon jetzt haben sich nicht nur unsere Ortsverbände an der Ausarbeitung stark beteiligt, sondern auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Deren Anliegen haben wir aufgegriffen und eingearbeitet. Zum Teil sind die Anregungen bereits konkret in die Arbeit der Bezirksausschüsse eingeflossen. Wir hoffen weiter auf eine starke Bürgerbeteiligung."
Inhalte des Konzepts sind sowohl der motorisierte Individualverkehr, der Radverkehr als auch der öffentliche Personennahverkehr.
Eingetragen am 30.08.2010
Quelle: CSU München
CSU in Neuhausen-Nymphenburg: Infostand mit Dr. Hans-Peter Uhl, MdB
An diesem Samstag, 4. September 2010, zwischen 10 und 13 Uhr steht der Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Peter Uhl für Fragen und Bürgeranliegen zur Verfügung. Der Standort des Infostandes der CSU-Verbände in Neuhausen-Nymphenburg ist Ecke Leonrodstraße/Nymphenburger Straße."Es ist mir ein Anliegen, mit den Bürgern meines Wahlkreises auch persönlich in Nicht-Wahlkampf-Zeiten ins Gespräch zu kommen", so der ehemalige Chef des Kreisverwaltungsreferats und jetzige Bundestagsabgeordnete des Münchner Westens, Dr. Uhl.
Auch stehen einige Mitglieder der Bezirksausschussfraktion der CSU in Neuhausen-Nymphenburg für Fragen und Gespräche bereit. Jeder Bürger ist herzlich willkommen.
Eingetragen am 30.08.2010
Urlaub
LAIM-online befindet sich vom 31. August bis zum 13. September im wohlverdienten Betriebsurlaub. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unser Telefon bis dahin nur zeitweise besetzt ist. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachrichten auf unserem Anrufbeantworter. Natürlich sind wir auch unterwegs 'online', bitte rechnen Sie jedoch damit, dass die Bearbeitung Ihrer Mails ein wenig länger dauert, als Sie es von uns gewöhnt sind.Mit besten Grüßen aus dem schönen Italien
LAIM-online
Michael Schmidt
Eingetragen am 30.08.2010
Das Konzert
Das Laimer Rex-Kino präsentiert in der aktuellen Spielwoche ein internationales, filmisches Meisterwerk. Unter der Regie von Radu Mihaileanu entstand ein anrührender Film übe die Macht der Musik. In den Hauptrollen: Aleksei Guskov, Mélanie Laurent und Dmitri Nazarov."Nachdem Stardirigent Andrei Filipov jüdische Musiker nicht aus dem Bolschoi-Orchester werfen wollte, degradierte ihn die kommunistische Regierung zur Reinigungskraft. Eines Tages fällt ihm im Büro des Direktors ein Fax des Theatre du Châtelet in die Hände: Das Bolschoi wird um eine Gastvorstellung im berühmten Pariser Konzerthaus gebeten. Rasch sackt Filipov das Fax ein und löscht die dazugehörige E-Mail. Seine wahnwitzige Idee: Die Originalbesetzung des Orchesters zusammenzutrommeln und kurzerhand selbst in Paris aufzutreten. Doch das Vorhaben gestaltet sich komplizierter als gedacht, denn die einstigen Mitglieder sind inzwischen in alle Himmelsrichtungen und über alle Gesellschaftsschichten verstreut..."
Eingetragen am 25.08.2010
Quelle: filmstarts.de
Versuchter Handtaschenraub, Tatverdächtiger festgenommen - Laim
Eine 50-jährige Kauffrau war am Montag, den 23.08.2010, gegen 21.25 Uhr, auf dem Heimweg vom Besuch einer Eisdiele. In der Kirchmairstraße kam plötzlich ein unbekannter Mann von hinten angerannt und griff nach der Tasche der Frau, die sie über der linken Schulter trug. Die Kauffrau wehrte sich gegen die Wegnahme und es kam zu einem Gezerre um die Tasche. Schließlich riss der Riemen ab. Trotzdem ließ der Räuber von seinem Vorhaben ab und lief einige Meter weg. Schließlich kam er zurück und wollte die Frau abermals berauben. Da sich die 50-Jährige auch diesmal wehrte, ließ der Täter ganz von ihr ab und flüchtete ohne eine Beute erlangt zu haben.Die unverletzt gebliebene Kauffrau verständigte umgehend die Polizei. Im Rahmen der Sofortfahndung konnte der Täter ? auch aufgrund der guten Beschreibung ? unweit des Tatortes festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 19-jährigen Ukrainer, der sich derzeit auf Arbeitssuche in München aufhält. Er bestreitet jegliche Tatbeteiligung.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum versuchten Handtaschenraub geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 25.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München
Diebstahl einer Ledertasche nach einer Stunde geklärt
Ein 36-jähriger serbischer Bauleiter ging am Samstag, 21.08.2010, gegen 16.30 Uhr, in eine Bank in der Bayerstraße, um Geschäftsgeld für seine Firma abzuholen. Den Betrag von 4.500 Euro steckte er in eine Ledertasche. Beim Verlassen der Bank vergaß er jedoch, die Tasche mitzunehmen. Erst nach zwei Minuten fiel ihm das Fehlen der Tasche ein und er rannte zur Bank zurück. Dort musste er jedoch feststellen, dass die Tasche samt Geldinhalt nicht mehr aufzufinden war.Leider setzte er erst nach 40 Minuten die Polizei von dem Sachverhalt in Kenntnis. Dennoch ergaben die Ermittlungen vor Ort einen Tatverdacht des Diebstahls gegen vier Schwarzafrikanerinnen, die zeitgleich mit dem Bauleiter in der Bank waren. Mit der Personenbeschreibung ? die Afrikanerinnen trugen bunte Gewänder und farbige Kopftücher ? wurde eine Fahndung im gesamten Stadtgebiet eingeleitet.
Nur kurz darauf gelang einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion 41 (Laim) die Anhaltung der vier Frauen. Das gesamte Bargeld wurde bei einer Täterin entdeckt. Sie muss sich nun wegen Diebstahls verantworten. Das Geld erhielt der überglückliche Bauleiter von der Polizeiwache Beethovenstraße zurück.
Eingetragen am 24.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München
Schlimmer Finger
"Nur noch einmal kurz den Sand durchdrücken", dachte sich wohl die kleine Melissa gestern Abend auf einem Spielplatz in der Agricolastraße. Leider blieb dabei ihr rechter Zeigefinger in der Spielkonstruktion stecken. Das runde Brett, mit den zwei darunter hängenden, ca. 20cm großen Schüsseln, ist zum durchlaufen von Sand gedacht. Damit es etwas schneller geht drehte die vierjährige mit dem Finger etwas mit. Plötzlich steckte der Finger über dem Mittelgelenk fest. Alle Versuche der Mutter, den Finger mit Öl aus der misslichen Lage zu befreien, scheiterten. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwache "Westend" sägten vor Ort noch die 75cm große Holzplatte weg.Die Eisenschüssel ließ sich aber nicht schonend entfernen. Daraufhin fuhr der Rettungsdienst das Mädchen mit der "Schüssel" am Finger und ihre Mutter in eine Münchner Kinderklinik. Mit Spezialwerkzeug schnitten dort zwei Kollegen der hinzugerufenen Feuerwache "Mitte" vorsichtig das Spielgerät vom Finger.
Melissa war überglücklich dass ihr "schlimmer Finger" das Ganze völlig unbeschadet überstanden hat und konnte schon wieder mit den Feuerwehrmännern scherzen.
Eingetragen am 21.08.2010
Quelle: Branddirektion München
Katze verursacht Kurzschluss
Passanten bemerkten am Donnerstag Abend einen Brand in einem Trafohäuschen in der Stöberlstraße und unternahmen erste Löschversuche. Einsatzkräfte der Münchner Berufsfeuerwehr löschten den Brand in der Trafoanlage. Mitarbeiter des Servicecenters der Stadtwerke München nahmen den Trafo vom Netz.Auslöser des Brandes war eine Katze die einen Kurzschluss verursachte. Infolge des Kurzschlusses lösten in den angeschlossenen Wohnhäusern die Sicherungen aus und ca. 100 Wohnungen waren ohne Strom. Die Einsatzkräfte kontrollierten noch ein in der Nähe liegendes Altenheim, das von diesem Ereignis aber nicht betroffen war.
Eingetragen am 20.08.2010
Quelle: Branddirektion München
Kriminalpolizei warnt vor sogenannten Fake-Shops
Der Inhaber eines Online-Kosmetikhandels der seine Waren fast ausschließlich über Internetbestellungen vertreibt, mit wütenden Rückforderungszahlungen vermeintlicher Kunden konfrontiert. Bei einer Recherche im Internet stellte er fest, dass unter Verwendung seiner Firmenbezeichnung sowie der abgeänderten Domäin-Endung .net (im Orgininal: www.cool-shop.de) eine Webseite ins Netz gestellt worden war. Auf dieser "gefakten" Webseite war seine Kontaktadresse angegeben.Über diese Webseite wurden hochwertige Elektroartikel zu günstigsten Preisen angeboten. Interessierte Käufer konnten die Ware gegen Vorkasse bestellen. Waren wurden natürlich nie ausgeliefert. Umgehend erstattete der Shopbetreiber Strafanzeige bei der Polizei und noch am gleichen Tag konnte auf Betreiben des ermittelnden Fachkommissariats 75 (Computerkriminalität) diese Webseite über die Provider geschlossen werden. Somit wurde verhindert, dass weitere Geschädigte gutgläubig Gelder auf das angegebene Konto überweisen.
Wieviele Kunden bereits Geld auf das Bankkonto überwiesen haben, muss noch ermittelt werden. Derzeit wird der Schaden auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei rät, bei unverhältnismäßig günstigen Angeboten für Waren aller Art im Internet misstrauisch zu sein! Manches Schnäppchen entpuppt sich im Nachhinein als Reinfall! Misstrauen ist auch bei verlangter Vorkasse immer angezeigt! Bei "Schnäppchenseiten" überprüfen Sie die angegebenen Adressen oder treten Sie mit dem Geschäft persönlich in Kontakt! Achtung: E-Mail-Verkehr dient den Tätern zur Verschleierung!
Eingetragen am 20.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München
Ermittlungen gegen illegales Glückspiel - Laim
Am Mittwoch, 18.08.2010, kontrollierten Beamte des Fachkommissariats 33 (Glückspiel u.a.) gegen 20.00 Uhr aufgrund eines Hinweises auf die Veranstaltung unerlaubter Pokerrunden eine Gaststätte in Laim. In dem Lokal konnte eine Pokerrunde mit sieben Spielern festgestellt werden. Ein Mitspieler verwaltete das Geld, das für den Umtausch in Jetons für das Spiel "Texas Hold'em" übergeben wurde.Der Spieler, der den Tisch zum Zeitpunkt der Kontrolle verlassen hatte, fungierte im Lokal als Geschäftsführer bzw. Helfer des Wirtes. Er konnte in der Küche telefonierend angetroffen werden.
Ein weiterer Spieler kam während der Kontrolle in die Gaststätte. Er räumte ein, in der Vergangenheit mehrfach an den Pokerrunden teilgenommen zu haben.
Der Wirt selbst will nichts davon mitbekommen haben, dass in seinem Lokal Pokerspiel mit Geldeinsatz durchgeführt wird.
Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei weist bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass die öffentliche Veranstaltung eines Glückspiels oder das gewohnheitsmäßige Spielen von Glücksspielen um Geldbeträge strafbar ist. Als Glücksspiel gelten dabei insbesondere alle Kartenspiele, bei denen nicht alle Karten im Spiel sind, wie zum Beispiel Poker.
Eingetragen am 20.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München
Bis dass das Web euch scheidet...
Das Internet gewinnt als Anbahnungsinstrument und Beziehungsmarkt an Bedeutung, immer mehr Beziehungen kommen über das Web zustande. Nach einer Studie von US-Soziologen haben Nachbarschaft, Familie, Freunde und Arbeitsplatz immer weniger Einfluß darauf, wo und wie sich Menschen verlieben.Früher war alles ganz einfach. Internetnutzer galten als weltfremde, pizzafressende Computerfreaks, die kaum Kontakt zur Aussenwelt haben. Inzwischen gelten jedoch Menschen ohne Internet als Gattung mit schwindenden sozialen Kontakten und auch bei der Beziehungsanbahnung müssen sie sich auf ein sehr eingeschränktes soziales Umfeld verlassen. Jetzt sind es die Internetverächter oder ?verweigerer, die einsam sind und von einer Partnerschaft nur träumen können. Laut der Studie, bei der 4000 Erwachsene befragt wurden, haben mehr als 82 Prozent der Menschen mit einer Internetverbindung eine Beziehung, 62,8 Prozent ohne Anschluß klagen über Einsamkeit.
Heute trifft man sich zunächst einmal online, Dating-Websites spielen hier eine maßgebliche Rolle. Menschen ohne Internet bleiben da aussen vor - und alleine.
Meeting Online: The Rise of the Internet as a Social Intermediary
Michael J. Rosenfeld, Stanford University
Reuben J. Thomas, The City College of New York
Eingetragen am 19.08.2010
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