7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Straßenbahn übersehen - PKW-Faher schwer verletzt
Ein 52-jähriger Münchner fuhr am Freitag, 14.08.2009, gegen 23.20 Uhr, mit seinem Pkw die Landsberger Straße stadteinwärts. Auf Höhe der Hausnummer 177 wollte er ordnungsgemäß, bei grüner Ampel, auf die Gegenfahrbahn wenden. Zur selben Zeit fuhr ein 30-jähriger Straßenbahnfahrer mit der Tram der Linie 19 die Landsberger Straße ebenfalls stadteinwärts. Der Honda-Fahrer übersah beim Wenden die Tram und es kam zum Zusammenstoß.Der 52-jährige Münchner erlitt durch den Aufprall eine schwere Gehirnerschütterung und musste zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der Straßenbahnfahrer musste aufgrund eines Schocks vor Ort ambulant behandelt werden. Alle Fahrgäste, die sich zum Unfallzeitpunkt in der Straßenbahn befanden, blieben unverletzt. Der Straßenbahnverkehr der Linie 19 war für eine Stunde unterbrochen.
Eingetragen am 17.08.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Trickbetrug durch einen falschen Mitarbeiter der Wohnungsbaugenossenschaft
Ein bisher unbekannter Täter klingelte am 14.08.2009, gegen 11.00 Uhr, bei einer 91-jährigen Deutschen und gab sich als Mitarbeiter der Wohnungsbaugenossenschaft aus. Er stellte der Rentnerin eine hohe Nebenkostenrückzahlung in Aussicht, verlangte aber im Voraus eine Barzahlung von 100 Euro, um die Überweisung durchführen zu können. Die Rentnerin glaubte dem Mann und übergab ihm die geforderte Summe. Erst später kamen der Seniorin Bedenken und sie verständigte über ihren Sohn die Polizei.Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang dringend davor, fremde Personen in die Wohnung zu lassen und rät davon ab, sich auf Geldgeschäfte an der Haustür einzulassen. Die Betroffenen sollten unbedingt Rücksprache mit Vertrauenspersonen halten bzw. sich direkt an die Polizei wenden.
Eingetragen am 17.08.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Laimer Sommertheater - So spannend kann Politik sein!
Die Laimer Sommerkinoserie kommt gut an. Letzten Mittwoch lief "Bahn unterm Hammer" und Mi. 19.08.09 "Wasser unterm Hammer". Der Eröffnungsfilm "Monsanto - mit Gift und Genen" fand so großen Anklang, dass sich die Veranstalter entschlossen haben, ihn am 26.08.09 ein zweites Mal zu zeigen.Beide Filme laufen um 19:00h im Firenze, Fürstenriederstr. 139/Nebenraum.
Der Eintritt ist frei!
Eingetragen am 17.08.2009
Quelle: SPD Laim
[Anzeige] Grillfest
Zu Mariä Himmelfahrt, am 15. August, wird in der griechischen Taverne ELIA in der Agnes-Bernauer-Straße 98 wieder gegrillt.Es gibt Spanferkel und Lamm vom echten Holzkohlegrill - Sie brauchen nur noch Hunger und gute Laune mitzubringen.
Wir bitten um rechtzeitige Reservierung unter 089-51513763 oder www.taverna-elia.de.
Eingetragen am 14.08.2009
Grünes Ampelmännchen soll Laim Originalität geben
Von einem Berlinaufenthalt zurückkommend - fiel mein Blick auf das Titelbild des Werbe-Spiegels am 1. April 2009 mit dem Motto: "Laim ein eigenes Gesicht geben". Darunter lief ein großes, grünes Männchen mit Hut umgeben von breiten, roten Kreisen auf einer Verkehrsinsel vor dem Laimer S-Bahnhof (Fotomontage). Ich freute mich, dass ich den Aprilscherz gleich auf Anhieb gefunden hatte.Die Idee war zu absurd, dass das berühmte "Berliner Ampelmännchen", ein Kult-Objekt der früheren DDR, Laim die fehlende Identität bringen sollte, wie der in Laim lebende Künstler Stephan Jherek Rusnak meinte (Artikel S.1, erster Satz).
Auf Seite 4 toppte der Künstler den Wert seines Kunstwerks: Der Ampelmann wird durch Linien mit dem künftigen Fuß- und Radweg verbunden (nach dem Bau der "Umweltverbundröhre"), "damit die Leute wissen, wohin sie gehen müssen, wenn sie zu Fuß in die Innenstadt wollen",so der Künstler.
Über dem Tagesgeschehen vergaß ich den gelungenen "Aprilscherz" im Laufe der Wochen wieder.
Am Mittwoch, 5.August 2009 aber war auf der Titelseite des Werbe-Spiegels zu lesen: "Grünes Ampelmännchen sucht Sponsoren" - Kunstkommission genehmigt Stefan Rusnaks Kunstprojekt am Laimer Kreisel
"Ein Kunstprojekt nimmt Gestalt an. Das grüne Ampelmännchen, das sich der Laimer Architekt Stefan Jherek Rusnak für den Laimer Kreisel einfallen ließ, hat sehr gute Chancen, dem Viertel ein originelles, städtebauliches Licht aufzusetzen." - Au weia!!
Nun wird's also ernst! Auch der BA 25 Laim hat zugestimmt. Also, wenn's die Politiker der Basis wollen, muss überlegt werden, was das Kunstprojekt kostet, das uns Laimern schließlich unsere ganz und gar fehlende Eigenart geben und uns endlich zeigen wird, wo's in die Stadtmitte geht: Da der Künstler das grüne Glas-Männchen auf rotem Kreisgerüst selbst aufstellen kann, kostet es - wie er sagt - nur 50.000 ?.
So viel muss uns Laimern schließlich ein solches Mehrzweckobjekt doch wert sein; besonders da es ja nur" temporär" dort stehen muss. Danach könnte es ja auch einem anderen Münchner Stadtteil ohne Identität wieder "temporäre" Originalität und Orientierung schenken. Doch noch fehlt das Geld!
Ja, hätten wir in Laim auch einen so zügig schreitenden Sigi Sommer wie den beim Marienplatz oder so einen weibsnarrischen Stenz, wie den Fischer an der Münchner Freiheit. Ja, da bräuchten wir unsere Originalität nicht von den Preußen holen.
Die Lisl Karlstadt auf dem Laimer Kreisel würd' vom Verkehr ganz damisch wern.
Aber der Valentin, als Verkehrspolizist auf dem Laimer Kreisel! Dös wär a Hetz: "He, Sie da! Ja, Sie mit dem Radl, herkommen! Wie heißen Sie?" - "Wer?" - "Wie Sie heißen, frag ich!" - "Wrzlbrmpft!" - "Hab ich nicht verstanden!" - "Wrzlbrmpft!" - "Ach, geh weider, du damischer Depp, du!"...
PS 1: Karl Perglau erschuf diese grüne Figur mit Hut (genannt "Ost-Ampelmann") 1961 in Berlin. Er erfand sie als damals leitender Verkehrspsychologe für die Fußgängerampeln der DDR, die vorher nur rot und grün strahlten. Das "Berliner Ampelmännchen" war und ist das identitätsstiftende Maskottchen der Ost-Kultur.
PS 2: Ich habe einen Traum: Für satte 50000 ? ließe sich am Laimer Kreisel ein wunderschönes, blumenbepflanztes Rondell in kürzester Zeit anlegen, dazu in der Mitte ein kleiner, plätschernder Springbrunnen. In der Nacht wäre der von Solarzellen angestrahlt... wenn die Weltwirtschaft wieder boomt!
(Renate Zilcher)
Eingetragen am 13.08.2009
Informationen zur umweltfreundlichen Autowäsche
Die Pflege des Autos in der Waschstraße oder in einer Selbstwascheinrichtung spart nicht nur Wasser, sondern schützt das Grundwasser auch vor Verunreinigungen. Darauf macht das Referat für Gesundheit und Umwelt anlässlich der in den Sommermonaten üblichen, aber aus Umweltschutzgründen höchst problematischen Autowäsche im Freien aufmerksam.Die in den Waschstraßen verwendete unmweltschonende Technik macht es möglich, dass das Waschwasser immer wieder gereinigt und für zahlreiche Autowäschen wiederverwendet wird. Spezielle Abscheider halten Öl- und Schmierstoffe zurück, die beim Waschvorgang abgespült werden. Das Grundwasser wird so nicht gefährdet. Wer stattdessen zu Hause, auf öffentlichen Straßen oder Plätzen sein Auto wäscht, setzt die Umwelt unnötigen Risiken aus. Über Gullys gelangen Öl und Schmierstoffe in die Kläranlage, über Sickerschächte in das Grundwasser.
Daher hat die Landeshauptstadt München in der so genannten Reinhalteverordnung das Autowaschen, auch wenn nur Wasser und kein Reinigungsmittel verwendet wird, untersagt und ahndet es bei Zuwiderhandlung mit Bußgeld.
Ebenfalls nicht erlaubt ist die Autowäsche auf privatem unbefestigtem Untergrund. Die Gefahr ist zu groß, dass das mit Öl und Schmierstoffen verschmutzte Waschwasser in das Grundwasser oder in den Untergrund einsickert und somit in den Nahrungskreislauf für Mensch und Tier gelangt oder von Pflanzen aufgenommen wird. Auch das Waschen auf privatem, abgedichtetem Untergrund, zum Beispiel asphaltierter Hof oder Garagenvorplatz, sieht das Referat für Gesundheit und Umwelt als sehr kritisch an. Es ist zwar nicht generell verboten, wenn das Grundstück an die öffentliche Kanalisation angeschlossen ist. Allerdings sind diese Flächen nur in den seltensten Fällen gefällemäßig so begrenzt, dass kein verunreinigtes Waschwasser in den Untergrund beziehungsweise in das Grundwasser gelangen kann.
Aus Umweltschutzgründen rät das Referat für Gesundheit und Umwelt daher dringend, Autos in Waschstraßen oder Selbstwascheinrichtungen zu waschen und auf ein Waschen im öffentlichen oder privaten Raum zu verzichten.
Eingetragen am 13.08.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
S-Bahn ausser Takt
Am kommenden Wochenende den 15. und 16. August wird an der im Bau befindlichen S-Bahn-Station "Hirschgarten" an der Friedenheimer Brücker das Dach des Bahnsteigs montiert. Dazu müssen bis zu 2,5 Tonnen schwere Bauteile mit Hilfe eines Schwerlastkrans von der Straße nach unten gehievt weden.Aus Sicherheitsgründen werden die Oberleitungen abgeschaltet - die S-Bahn kann also nur mit einem Notprogramm unterwegs sein, die alle Linien der Stammstrecke betreffen. Der S-Bahnhof Laim wird nur mit einer eigens eingerichteten Pendel-Linie erreichbar sein, die alle 20 Minuten fährt.
Die Süddeutsche schreibt, welche Linien betroffen sind und was Fahrgäste beachten müssen.
(Foto: MVV GmbH)
Eingetragen am 12.08.2009
Wieder Radlunfall
Am gestrigen Dienstag, 11.08.2009, gegen 15.15 Uhr, lud eine 32-jährige Italienerin vor dem Anwesen Landsberger Straße 463 aus ihrem VW Golf ihr Reisegepäck aus. Das Fahrzeug war auf dem Parkstreifen vor dem Anwesen geparkt. Die 32-jährige Italienerin stand hinter dem Fahrzeug, nahm ihr Reisegepäck in die Hand, drehte sich nach rechts und trat mit einem Fuß auf den Radweg.Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine 66-jährige Krankenschwester aus Laim mit ihrem Fahrrad ordnungsgemäß auf dem rechten Radweg der Landsberger Straße stadteinwärts. Die Italienerin übersah die von rechts kommende Radfahrerin, die nach rechts auf den Gehweg ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Durch das Ausweichmanöver prallte die Radlerin gegen die an den Gehweg grenzende Hausmauer und stürzte zu Boden.
Die 66-jähriger Laimerin, die keinen Fahrradhelm trug, verletzte sich schwer. Sie musste mit einem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.
Eingetragen am 12.08.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Das möchte ICH
Während auch Vertreter von Ver.di am Samstag, 08.08.09, Hertie das letzte Geleit gaben, nutzte die örtliche SPD die Gelegenheit, die Laimer Bevölkerung mittels einer Bodenzeitung mit dem Thema "Das möchte ICH" nach ihren Wünschen für ihren Stadtteil zu befragen. Das Angebot wurde gerne angenommen und so kann man sich über ein vielfältiges Ergebnis freuen.Die jüngere Generation ist für eine Aufwertung durch einen Mediamarkt und mehr Jugendeinrichtungen, wie z.B. ein Jugend- bzw. Generationencafè, die Jüngsten wünschen sich ganz uneigennützig, dass niemand in Laim an der Schweinegrippe oder durch Unfälle sterben muss.
Ein Kino wurde gewünscht, die Samstagsöffnung der Stadtbibliothek und der Ausbau der U-Bahn bis Pasing.
Die meisten Anliegen deckten sich jedoch mit denen des Bundestagskandidaten Roland Fischer:
Platz 1:
Laim braucht ein neues Kaufhaus! So tragisch die Aufgabe von Hertie für die Mitarbeiter ist, die Bürger- und Bürgerinnen brauchen wieder ein Kaufhaus. Mit breitem Sortiment (z.B. Kurzwaren!)für die kleinen und kleinsten Bedürfnisse des Alltags. Vor allem für die älteren Mitbürger ist es unzumutbar, den Weg in die übervolle Innenstadt antreten zu müssen. Ein renommiertes Kaufhaus wird als Aufwertung des Stadtteils begriffen und soll die Ansiedlung von Billigketten verhindern.
Platz 2:
Eine verkehrsberuhigte Fürstenriederstraße. Mit Fußgängerzone, Straßenbahn, sicheren Übergängen oder eine Autobrücke, der Schließung der Baulücken aus dem Krieg, der vernünftigen Belegung des Beck-Hauses (keine Spielhalle!)und einer gediegenen Mietpolitik nach Durchführung dieser notwendigen Maßnahmen
Platz3:
Der Dauerbrenner schlechthin! Mittagsbetreuung für die Kinder berufstätiger Eltern, Kindergarten- und Hortplätze. Letztere in unmittelbarer Nähe zur Schule, damit die Kinder auch sicher und zuverlässig dort angelangen. Sicherheit und Sauberkeit für die umliegenden Spielplätze, verbunden mit dem dringenden Wunsch, Einrichtungen für Jugendliche zu schaffen.
Platz4:
widmet sich der Integration. Der einhellige Wunsch aller Bürger ist es, mit allen gut auszukommen und ein friedliches Miteinander zu gewährleisten (Wohlfühlfaktor).
Es gäbe sicher noch mehr, was wir in unserem Stadtteil verbessern möchten und sicher war diese Aktion nicht die letzte ihrer Art. Man mag es hoffen, denn die Laimer Bürgerinnen und Bürger hatte sichtlich Spaß daran.
Das Ergebnis dieser Befragung wird nun dem örtlichen Bezirksausschuss vorgelegt. Zu hoffen bleibt, dass sich die SPD-Fraktion mit der Gewissheit der Rückendeckung durch die Laimer Bevölkerung damit im BA auch gegen eventuelle Widerstände durchsetzen kann.
Camilla Kohlpaintner-Pohl
Eingetragen am 11.08.2009
Quelle: SPD Laim
Politik zum Anfassen - Stadtrundgang der CSU in Laim
Dass Wahlen anstehen merkt man immer daran, dass sich vermehrt Politiker "unters Volk" mischen und bereitwillig für Fragen zur Verfügung stehen. So auch am Dienstag Nachmittag in unserem Stadtteil. Diesmal hatte die Laimer CSU zum Stadtteilrundgang geladen, um gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Peter-Uhl, dem ehem. Laimer Stadtrat Max Straßer, dem Sendlinger Stadtrat Otto Seidl und den Vertretern der CSU im Laimer Bezirksausschuss die Problemzonen in Laim zu besichtigen.Begonnen hatte der Stadtteilrundgang - an dem zeitweise bis zu 50 Interessenten teilnahmen - vor dem Eingang des nunmehr ehemaligen Hertie-Kaufhauses in der Fürstenrieder Straße. Dr. Hans-Peter-Uhl informierte sich über das kürzlich zuende gegangene Trauerspiel, dass gerade in Laim tiefe Wunden hinterlässt. Noch immer standen die abgebrannten Kerzen vor dem Eingang, die die Mitarbeiter als letzte Aktion hinterlassen haben.
Weiteres Schwerpunktthema war der Bau einer Trambahntrasse durch die Fürstenrieder Straße, ein Vorhaben, gegen dass sich die CSU in Laim vehement zur Wehr setzt. Zum einen würden für das Schienenbett zwei Fahrspuren geopfert werden müssen, zum anderen bezweifelte Peter Stöckle von der Laimer CSU, dass die Fahrgastkapazität für ein solches Vorhaben ausreiche: "Busse sind auf dieser Strecke ausreichend und ausserhalb der Stoßzeiten schon jetzt fast leer".
Zudem wäre vorab der Bau der Umwelt-Verbundröhre am Laimer Kreisel zwingend notwendig - und der steht in weiter Ferne.
Das städtische Filetgrundstück in der Hogenberg-, Ecke Kirchmairstraße war ein weiterer neuralgischer Punkt, der begangen wurde. Hier gehen die Pläne der Stadt, die dort gerne eine Kindertagesstätte errichten würde und die Meinung der Laimer Stadtteilpolitiker weit auseinander. Parteiübergreifend und einstimmig bevorzugen die Mitglieder des Bezirksausschusses Laim aber auch ein Großteil der Laimer Bevölkerung ein Bürgerzentrum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten auch und gerade für Laimer Vereine und Initiativen.
Inzwischen sei es um dieses Thema wieder sehr ruhig geworden und nicht nur viele CSUler befürchten, dass man nun wieder Jahre auf einen möglichen Baubeginn warten müsse.
Nach einem kurzen Verweilen an der Laimer U-Bahn, die ja - sollte irgendwann das Geld dafür vorhanden sein - bis nach Pasing verlängert werden soll, gings zur Baustelle der künftigen Lukasschule in der Riegerhofstraße, wo die Bauarbeiten zügig vorangehen. Laurentius Pfäffl, 2. Vorsitzender des SV-Laim und für die CSU im Bezirksausschuss, gab einen Einblick in die Bauplanungen und versicherte, dass bis Ende August der Rohbau des Schulgebäudes "in trockenen Tüchern" sei, so dass über den Winter der Innenausbau vonstatten gehen kann. Das Schulhaus soll für das Schuljahr 2010/2011 seine Pforten öffnen und rund 400 Hauptschülern eine Heimstatt werden. Der SV München Laim e.V., vor einiger Zeit durch Fusion des ESV Laim und des SC Laim entstanden, wird die im Bau befindliche Dreifachsporthalle gemeinsam mit den Schülern der Lukasschule nutzen.
Pfäffl gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Laimer Sportverein nun wieder attraktiver werde und rechnet mit vielen neuen Mitgliedern.
Auf dem Gelände soll es neben Schule und Sporthalle auch wieder eine Gaststätte mit Biergarten geben, während der Bauarbeiten fristet das "Meraviglia" in einer Containeranlage am Rande des Tennisplatzes sein Dasein.
Und weil das Wetter mitspielte, beschlossen einige Rundgangsteilnehmer, bei einem kühlen Bier den Abend genau dort zu beenden.
Eingetragen am 11.08.2009
Aus
An diesem denkwürdigen Augustwochenende hat das Hertie-Kaufhaus in der Fürstenrieder Straße in Laim nun endgültig seine Pforten geschlossen. Noch einmal war ein Ansturm wie in der Vorweihnachtszeit zu verzeichnen, winkten doch Preisnachlässe bis 80 Prozent. Entsprechend leergefegt präsentieren sich die Verkaufsräume am Samstag. Danach gehen die Lichter aus, steht das Haus erst einmal leer - und rund 40 Angestellte auf der Straße.Ein Großteil der Laimer Bürger, meist Stammkunden bei Hertie, bedauert das Dahinscheiden des traditionsreichen Warenhauses und befürchtet eine eingeschränkte Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs. Auch die Laimer Geschäftswelt im Umfeld des Kaufhauses blickt nicht ohne Sorgen in die Zukunft, war doch der Einkaufstempel im Laimer Zentrum ein Besuchermagnet, von dem auch viele andere Läden in Laim profitierten.
Der Schließung des Warenhauses vorausgegangen war ein monatelanger Verhandlungsmarathon zwischen Eigentümern, Geschäftsleitung und Politik - und einige Male hatte es den Anschein, dass zumindest die Häuser in Laim und Forstenried gerettet werden könnten - zumal alle Münchner Filialen immer schwarze Zahlen geschrieben hatten. Am Ende waren alle Bemühungen vergeblich, Hertie schließt und das Haus in Laim soll Anfang nächsten Jahres sogar abgerissen werden. Was dann kommen soll, existiert zwar auf den Reissbrettern der Planer, aber nur wenige Laimer zeigen sich überzeugt, dass schnell adäquater Ersatz für das Hertie-Kaufhaus entstehen wird. "Eine Katastrophe für den Stadtteil!" schimpft eine Rentnerin. "Jetzt müssen viele ältere Leute nach Pasing oder in die Innenstadt fahren."
Gerade die Anwohner der Fürstenrieder Straße haben die Bauruine des Beck-Hauses vor Augen, viele Laimer befürchten deshalb nicht zu Unrecht, dass es mit der Hertie-Immobilie eine ähnliche Entwicklung nehmen könnte.
Zum Abschied hatte sich noch einmal die Laimer SPD vor dem Eingang des Hertie-Hauses postiert um "Adieu" zu sagen. Und ein großes WARUM war auf den Plakaten zu lesen. Diese Frage kann beantwortet werden: Letztlich ist die Schließung des Hertie-Warenhauses, die Pleite des Konzerns insgesamt und die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre - in der Effizienz und Rendite weit über gesunden Menschenverstand und soziale Verantwortung gestellt werden - eine Entwickung, deren neoliberaler Grundstein hauptsächlich in der Regierungszeit eines Herrn Schröder ("Der Genosse der Bosse") gelegt und danach lediglich weitergeführt und verfeinert wurde.
Für Laim bleibt zu hoffen, dass es keine zweite Bauruine inmitten eines an sich attraktiven Standortes geben wird. Und dass sich Eigentümer, Betreiber und Politik umgehend an einen Tisch setzen, so dass die Planungen für ein neues Einkaufszentrum zügig voranschreiten können.
Eingetragen am 10.08.2009
Brand im Klinikum Großhadern
Am Sonntag, 9. August 2009, kurz nach Mitternacht ging in der Integrierten Leistelle der Berufsfeuerwehr ein Alarm über die automatische Brandmeldeanlage aus dem Klinikum Großhadern ein. Standardmäßig wurden daher zwei Löschzüge alarmiert. Wenig später erreichte die Leitstelle ein Notruf aus dem Krankenhaus, dass es in einem Zimmer im 6. Obergeschoss brennt.Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Station bereits durch das Personal evakuiert worden. Ca. 20 Personen wurde in Sicherheit gebracht. Der Brand einer Matratze konnte durch die Einsatzkräfte schnell gelöscht werden. Bei der Evakuierung der Station zogen sich mehrere Klinikangehörige leichte Rauchgasvergiftungen zu.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 50.000 ?. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eingetragen am 10.08.2009
Quelle: Branddirektion München
Öffentliche Versteigerung von Fundfahrrädern
Das Münchner Fundbüro, Oetztaler Straße 19, Innenhof, 81373 München-Sendling, führt am 12. August von 9 bis zirka 11 Uhr eine Versteigerung von nicht abgeholten Fundfahrrädern durch. Die Fahrräder sind gebraucht, nicht gewartet und werden ohne Gewährleistung für deren Beschaffenheit und Vollständigkeit gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert. Vorbesichtigung nur am Versteigerungstag von 8.30 bis 9 Uhr. Das Fundbüro ist zu erreichen: U 6 Harras oder Partnachplatz, S 7/S 27 Harras, StadtBus 134 Ortlerstraße. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.muenchen.de, Rathaus A - Z, Stichwort Fundbüro.Eingetragen am 10.08.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Autodieb auf frischer Tat festgenommen
Ein aufmerksamer Anwohner der Landsberger Straße teilte am Sonntag, 09.08.2009, gegen 13.15 Uhr, der Einsatzzentrale der Münchner Polizei mit, dass er soeben einen Mann beobachtet habe, der offensichtlich versuchte, vor seinem Anwesen drei Autos aufzubrechen. Der Mitteiler gab an, dass der Unbekannte zunächst nach nicht verschlossenen Autos gesucht hatte. Danach versuchte er drei geparkte Pkw mit den Händen aufzuhebeln.Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung des Mitteilers konnten die eingesetzten Polizeikräfte den verhinderten Autodieb sofort identifizieren und festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 24-jährigen Franzosen aus Moigny sur Ecole. Der junge Mann wurde der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt und nach seiner Vernehmung dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Eingetragen am 10.08.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Kein Geld für Computer - Schläge für die Mutter
Insgesamt sieben Streifenwagen der Polizei waren nötig, um einen renitenten irakischen Jugendlichen aus Kleinhadern zu bändigen: Am Freitag, 07.08.2009, gegen 13.00 Uhr, forderte ein 15- jähriger, irakischer Schüler aus München von seiner Mutter Geld für einen neuen Computer und eine Hose. Als sie dies ablehnte, schlug er ihr mit der Faust auf den Oberarm. Danach rief er seinen Vater in der Arbeit an und forderte von ihm Geld. Für den Fall, dass er keines erhalten würde, drohte er seinem Vater an, seine Mutter weiter zu schlagen. Daraufhin verständigte der Vater die Polizei.Wenig später trafen zwei Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) am Tatort ein. Auch ihnen gegenüber trat der 15-jährige Tatverdächtige derart aggressiv auf, dass er gefesselt werden musste. Trotzdem gelang es ihm, eine Polizeibeamtin mit dem Fuß ins Gesicht zu treten. Ihren Kollegen beleidigte er als "Nazi". Der Jugendliche wurde auf die Dienststelle gebracht, wo die Rücksprache mit einem Staatsanwalt ergab, dass der Beschuldigte der Haftanstalt zu überstellen sei. Die Polizeibeamtin erlitt durch den Tritt ins Gesicht eine massive Prellung. Sie konnte ihren Dienst nicht mehr fortsetzen.
Eingetragen am 08.08.2009
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