7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Virus
Der Computer-Virus feiert dieser Tage seinen 25. Geburtstag. 1982 wurde von dem 15-jährigen US-Schüler Rich Skrenta ein Programm geschrieben, das sich selbst über Disketten auf Apple-II-Systemen verbreitete. Der Schüler wollte damit seine Freunde erschrecken, die ihn ständig nach neuen Computerspielen fragten.Das Programm verbreitete sich über Disketten, zeigte ein Gedicht an und ließ die befallenen Apple-Rechner ansonsten unversehrt. Das Programm hieß "Elk Cloner" und stellt den ersten Bootsektorvirus dar.
Eingetragen am 25.07.2007
Quelle: CYbiz
Millionen für den Sport
Die Bezirkssportanlagen in der Aubinger Straße sowie in der Agnes-Bernauer-Straße, die beide von den dort ansässigen Sportvereinen in Eigenregie übernommen wurden bzw. werden, erhalten einen neuen Kunstrasenplatz. Damit wird nicht nur der guten Arbeit der Vereine Rechnung getragen, sondern auch ihr außerordentliches Engagement belohnt.Für die Anlage in der Agnes-Bernauer-Straße stehen 800.000.- ? zur Verfügung, für den Neubau eines Hockey-Kunstrasenplatzes bei der TSG Pasing sogar bis zu 1,407 Mio Euro.
In der vergangenen Woche hat der Stadtrat für die Ausführung beider Maßnahmen endgültig grünes Licht gegeben. Damit werden die auf den beiden Sportanlagen ansässigen Vereine für ihr Engagement belohnt, beide Sportanlagen in eigener Regie zu führen. Die Vereine erhalten für die nächsten Jahre einen gestaffelten Zuschuss der Stadt, sind dafür für den Unterhalt der Anlage selbst verantwortlich. Zudem hat die TSG Pasing einen hohen Betrag aus eigenen Mitteln aufgebracht.
Stadtrat Christian Müller: "Den Pasinger Vereinen gebührt Lob und Dank. Sie engagieren sich in besondere Weise für den Sport. Daher ist es richtig, dass sie nunmehr jeweils einen Kunstrasenplatz erhalten. Die Stadt München geht damit den Weg der konsequenten Erneuerung der Sportanlagen in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen weiter. Die Pasinger Vereine verfügen damit über eine sehr gute Sportinfrastruktur."
Eingetragen am 24.07.2007
Neu in der Fotogalerie
Ohrenbetäubendes Kindergeschrei in der Schäufeleinstraße, Volksfest auf dem Laimer Anger - in Laim ist einfach immer was los. Im KiddieCorner war zum Sommerfest eingeladen und auf dem Laimer Anger lockte ein kühles Bier beim Bürgerfest der CSU Laim. Und die passenden Fotos dazu sind in der LAIM-online Fotogalerie zu sehen. Und sollten auch Sie Fotos geschossen haben, die Sie hier veröffentlicht wissen wollen - kein Problem, einfach hochladen!Eingetragen am 23.07.2007
Laimer Unterführung
Seit Montag, den 16. Juli 2007 ist die Laimer Unterführung unter dem S-Bahnhof Laim komplett gesperrt, weil die Stadtwerke München diverse Tiefbauarbeiten zum Ausbau des Fernwärmenetzes durchführen.Der S-Bahnhof wird natürlich für Fussgänger nach wie vor zugänglich sein.
Allerdings werden nicht nur Autofahrer weite Umwege in Kauf nehmen müssen, auch die Fahrpläne der Buslinien 51, 151, 168 und N41 werden massiv geändert, Streckenführungen geändert und Haltestellen verlegt.
Da auch die Friedenheimer Brücke wegen andauernder Baumaßnahmen nur eingeschränkt befahrbar und daher eine ständige Rückstauquelle ist, sollte das Nadelöhr weiträumig umfahren werden.
Details zu Fahrplanänderungen sowie zu verlegten bzw. ersatzlos gestrichenen Haltestellen können Sie einer MVG-Broschüre entnehmen, die Sie sich hier herunterladen können.
Die Sperrung der "Laimer Röhre" wird voraussichtlich bis Ende September andauern.
Eingetragen am 21.07.2007
Bürgerfest der CSU auf dem Laimer Anger
Vom 20.-22. Juli lädt die CSU auf den Laimer Anger zwischen Café Detterbeck und Interim zum Bürgerfest mit Musik, Biergarten, Unterhaltungsprogramm, Trachtengruppen, Flohmarkt, Kinderkleiderbasar und Kinderkarussell. Für die Kleinen kommen außerdem am Samstag und am Sonntag die Polizei und die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen und technischem Gerät.Für den musikalischen Rahmen stehen das Musikduo "Cadillacs", die 12-Mann Blaskapelle "Kleine Dorfmusik" aus dem Allgäu, die "Zwiefachen" und der Alleinunterhalter Herbert Huber auf der Bühne.
Am 21.07 um 15.00 Uhr steht eine Kundgebung mit dem CSU OB-Kandidaten Josef Schmid auf dem Programm, der den Besuchern für Fragen und Anregungen zur Verfügung steht.
Es freuen sich auf Ihr Kommen: Stadtrat Max Straßer und Staatssekretär a.D. Peter Hausmann.
Eingetragen am 21.07.2007
11.111.111 .de-Domains
Der Name der elfmillionsten Domain blieb unbekannt, doch eine Schnapszahl-Domain hat sich ihren Eintrag in den Geschichtsbüchern des Domain Name Systems gesichert: wie die DENIC eG bekanntgab, wurde vergangene Woche die 11.111.111ste .de-Domain registriert.Am frühen Nachmittag des Donnerstag, dem 12. Juli 2007, und damit am gleichen Tag, an dem Reinhold Messmer im Jahr 1997 erstmals den K2 ohne Sauerstoffgerät bestieg und damit eben- falls ungeahnte Höhen erreichte, hat es die deutsche Domain-Verwaltung DENIC eG mit einer ganz besonderen Domain zu tun bekommen: Der Inhaber einer Druckerei aus Westfalen meldete über seinen Registrar Strato AG die 11.111.111ste .de-Domain an. Bei der Schnapszahl-Domain handelt es sich um die Adresse pressious.de, die derzeit jedoch noch ungenutzt ist und lediglich auf eine Platzhalterseite verweist. Erst vor etwas mehr als einem Jahr war mit huettenberger-case-fabrik.de die Anmeldung der zehnmillionsten .de-Domain gefeiert worden, so dass das deutsche Länderkürzel in den letzten zwölf Monaten um etwa 1,1 Millionen Domains zugelegt hat.
Eingetragen am 21.07.2007
Quelle: sedo.de
Gold iPod
Es soll ja Leute geben die schon alles haben und die sich deshalb ein wenig am Habitus der Russenmafia orientieren müssen. Für diese Klientel bietet die Firma Xexoo einen iPod shuffle aus 18 Karat Gold ab 14000 Euro an, selbverständlich können auch iPod Nanos und -Videos in ähnlicher Veredelung käuflich erworben werden (Zur Information: 1kg Gold kostet aktuell etwa 16000 Euro).Wem auch das noch zu prollig ist, kann sich mit der Signature Edition den iPod von Xexoo zudem mit Diamanten aufpeppen lassen - gegen einen kleinen Aufpreis natürlich. Wäre das nicht was für den nächsten Geburtstag Ihrer Gattin/Ihres Gatten?
Die Modelle werden allesamt per Hochsicherheitstransport ausgeliefert und kommen mit einem 24-Stunden Concierge-Service daher - falls mal jemand Probleme hat, das Gerät zu bedienen.
Eingetragen am 21.07.2007
ZDF-Gottesdienst
Am Sonntag, 22. Juli, um 9.30 Uhr findet in der Paul-Gerhardt-Kirche München-Laim der Evangelische Fernsehgottesdienst "Es ist an der Zeit - Gesicht zu zeigen" statt. Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Diakon Andi Weiss, der Chor "Gospelsterne" unter der Leitung von Eric Bond und die Band Munity gestalten den Gottesdienst, der im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) live übertragen wird. Das Thema des Gottesdienstes: "Zeig Dein Gesicht" wird dabei aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen Jugendliche und die Frage, wie man diese motivieren kann, soziale und missionarische Aufgaben zu übernehmen. Der Gottesdienst ist eine Koproduktion der Evang.-Luth. Paul-Gerhardt-Gemeinde, des Evang.-Luth. Dekanats München und der Evangelischen Jugend München.
Die Evangelische Jugend wird von der Aktion "3 Tage Zeit für Helden" des Bayerischen Jugendrings berichten, an der sie sich beteiligt hat. Bei diesem Groß-Event haben Jugendliche bayernweit drei Tage lang soziale und diakonische Aufgaben übernommen.
Darüber hinaus hat die Paul-Gerhardt-Gemeinde im Vorfeld des Gottesdienstes eine missionarische Aktion in ihrem Stadtteil organisiert. Unter dem Motto: "Semmeln und mehr für Laim!" haben Mitglieder der Gemeinde rund 1000 Laimer Haushalte mit Semmeln und Einladungen in die Gemeinde besucht. Die Erfahrungen, die sie dabei gemacht haben, werden sie in den Gottesdienst einbringen.
Biblischer Leitfaden durch den Gottesdienst ist Petrus, an seiner Person soll deutlich gemacht werden, wie man sich vom Glauben ansprechen lassen kann. Der Gottesdienst ist Teil der Reihe "Es ist an der Zeit" der evangelischen Fernsehgottesdienste im ZDF und ORF im Jahr 2007.
Eingetragen am 19.07.2007
Messerangriff in Diskothek
Am Wochenende stach ein Besucher einer Diskothek in der Landsberger Straße einem 19-Jährigen ohne erkennbaren Grund ein Messer in den Arm und verletzte diesen dadurch schwer.Auf dem Weg zur Toilette wurde der Einzelhandelskaufmann von einem ihm unbekannten Mann angepöbelt. Als er fragte, was denn los sei, schubste ihn der Täter nach hinten, holte ein Messer raus und stach ihm mit dem Messer in der linken Hand in Richtung Bauch.
Der Angegriffene legte seinen rechten Arm schützend vor den Bauch. Der unbekannte Täter stach zu und zog das Messer über den Arm bis an die Finger. Als das Opfer zu Boden ging, warf ihm der Täter noch ein Glas auf den Kopf. Der Einzelhandelskaufmann wurde bewusstlos und wachte erst wieder in der Klinik auf, wo er mehrstündig operiert wurde. Nach seinen Angaben ist es noch ungewiss, ob er seine Finger jemals wieder bewegen kann.
Der Mann war circa 25 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, hatte lange, schwarze, zum Zopf gebundene Haare, dunkle Augen und einen Oberlippenbart. Er trug ein weißes Hemd und eine Jeans.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 123, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 18.07.2007
Quelle: Münchner Merkur Online
Sommerfest der SPD Alt-Laim ein voller Erfolg!
Am vergangenen Samstag feierte der SPD Ortsverein Alt-Laim sein traditionelles Sommerfest am Pronner Platz. Trotz der sommerlichen Hitze war das Fest schon am frühen Nachmittag gut besucht und in den Abendstunden waren die Sitzplätze restlos gefüllt. Bei Bier, Steckerlfisch und anderen kulinarischen Genüssen, für welche wie auch in den vergangenen Jahren die Gaststätte "Hubertus" sorgte, ließen sich die Gäste von der Gruppe "Austria Project" in Stimmung bringen. Der SPD Ortsverein Alt-Laim sorgte wieder für die Unterhaltung der Kleinsten, die beim Torwandschießen und Federballspielen auf dem Pronner Platz nach Herzenslust toben konnten. Während dessen konnten die Erwachsenen Ihr Wissen auf dem Gebiet des Sports unter Beweis stellen. Bei dem bereits zur Tradition gewordenen Gewinnspiel der SPD Alt-Laim ging es in diesem Jahr um Fragen rund um den Sport in und um München. Auch gab es wieder attraktive Gutscheine zu gewinnen, welche die Gaststätte Hubertus, die Bäckerei Detterbeck sowie die Trattoria Lindengarten großzügig zur Verfügung stellten.
"Der Wettergott muss ein Laimer sein", so die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Alt-Laim, Katja Weitzel. "Pünktlich zu unserem Fest hat der Sommer endlich Einzug gehalten und die Bürger nutzen das, um zu uns zu kommen und mit uns zu feiern." Besonders schön sei, so Katja Weitzel, dass die meisten der Gäste in unmittelbarer Nähe zum Pronner Platz wohnten und sich das Fest so zu einem echten Nachbarschaftsfest entwickelt habe.
Katja Weitzel
SPD Alt-Laim
Eingetragen am 17.07.2007
Planung für Pasing
am Montag, den 23. Juli 2007, lädt die SPD Pasing zu einer Informationsveranstaltung in die Pasinger Fabrik ein. Zentrales Thema ist die "Planung für Pasing - Die Zukunft an den Bahnflächen und im Zentrum", zum Gespräch konnten sowohl die ehemalige Stadtbaurätin, Prof. Christiane Thalgott, als auch ihre Nachfolgerin, Frau Dr. Elisabeth Merk, gewonnen werden.Inhalt der Veranstaltung sind die stadtplanerischen Entwürfe und Zielsetzungen für Pasing, insbesondere auch die angepeilten Qualitäten im Pasinger Zentrum.
Die Veranstaltung wird von Stadtrat Christian Müller moderiert.
Eingetragen am 16.07.2007
Lebensgefährlicher Messerstich
Bereits auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Laim kam es am Samstag morgen zu verbalen Auseinandersetzungen zweier Männer und einer Frau. In der Unterführung eskalierte der Streit. Nach Handgreiflichkeiten zog einer der Kontrahenten ein Klappmesser und stach zu. Der 16-Jährige wurde unterhalb der Achsel in den Brustkorb getroffen. Dabei kam es zur Verletzung einer Arterie mit spritzender Blutung.Der Mann kam nach der Versorgung durch den Notarzt Nord-West mit einem Rettungswagen in den Schockraum einer Münchner Klinik. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eingetragen am 14.07.2007
Quelle: Feuerwehr München
Klimaschutz statt Fluglärm in Oberpfaffenhofen!
High-Tech-Strategie der Bundesregierung bietet Möglichkeit, Oberpfaffenhofen zum Zentrum für sichere und saubere Fliegerei zu machenMünchen-West.? Bisher stand in Oberpfaffenhofen inmitten von vielen High-Tech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Wiege der deutschen Luft- und Raumfahrt. Durch die Öffnung des Flughafens für den allgemeinen Luftcharterverkehr droht nun, so der Münchner Landtagsabgeordnete Florian Ritter, "diese Wiege im Münchner Westen unter die Räder von Fluglärm, Abgase und Feinstaub zu geraten". Ritter fordert die Staatsregierung daher auf, sich stattdessen wieder auf die Stärken der bayerischen Luft- und Raumfahrt zu besinnen und Oberpfaffenhofen mit der Hilfe des Bundes zum "Zentrum für sichere und saubere Fliegerei" zu machen.
Anfang 2008 wird im Rahmen der High-Tech-Strategie der Bundesregierung das vierte Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo IV) ausgeschrieben. Damit die Gelder auch der in Oberpfaffenhofen ansässigen Luftverkehrsbranche zugute kommen, muss die bayerische Staatsregierung adäquate Programme zur Kofinanzierung anbieten. Dies sollen, fordert Ritter, vor allem Programme sein, die Technologien für umweltverträgliches Fliegen entwickeln.
Florian Ritter: "Der Freistaat muss in Oberpfaffenhofen in Forschung und Entwicklung alternativer Luftfahrttechnologien investieren, um die Belastungen durch die Fliegerei zu verringern. Dies wird sich auch wirtschaftlich für bayerische Unternehmen auszahlen: Der weltweit wachsende Flugverkehr bietet derzeit gute Chancen für Anbieter, die sich auf Technologien spezialisieren, die zum Beispiel den Treibstoffverbrauch senken oder CO2-Emissionen reduzieren."
Laut BMWi stehen im Rahmen der Hightech-Strategie 2006?2009 für das LuFo IV mindestens 130 Millionen Euro allein durch den Bund zur Verfügung. Bei länderübergreifenden Programmen ist zusätzlich einen Dritt-Finanzierung aus Brüssel möglich.
Eingetragen am 13.07.2007
Quelle: Stimmkreisbüro Florian Ritter MdL SPD
10.000 ? Schaden durch Zimmerbrand
Beim Brand in einem Einzimmerapartment in der Burgkmairstraße ist ein Sachschaden von rund 10.000 ? entstanden. Erst als die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Wohnungstüre gewaltsam öffneten, wachte der 47-jährige Bewohner auf. Seine Matratze war in Brand geraten. Er wurde durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Bei dem Brand zog sich der Mann eine Rauchgasvergiftung zu, wurde durch Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Weitere Personen waren in dem viergeschossigen Wohngebäude nicht in Gefahr.Eingetragen am 13.07.2007
Quelle: Feuerwehr München
Laim - Vorstoß in die Vergangenheit
Eine Überraschung besonderer Art erlebte die freiwilligen Helfer der Pfarrei St. Ulrich (Laim) bei der Vorbereitung ihres Sommerfests am vergangenen Wochenende.Für ausreichend Sitzgelegenheitsollte am Samstag 7.7.07 bei der Kirche noch eine Gartenbank aufgestellt werden. Als aber der Mesner, Hr. Loss zusammen mit Herrn Kulisch für das Fundament die Grasnarbe öffnen wollten, stießen sie mit dem Spaten auf harten Widerstand. Sie gruben weiter und es kamen Ziegelzum Vorschein. Zum Erstaunen aller waren sie aber kein Schutt, sondern ringförmig im Verbund gelegt.
Als sie das lockere Erdreich in der Mittedes Rings von ca. 50 cm etwas überspatentief ausgehoben hatten, stellte sich heraus, dass es ich um einen alten verfüllten Brunnenschacht handelte. An den leichten Unregelmäßigkeiten der Ziegel war zu erkennen, dass sie noch von Hand gefertigt (geschlagen) waren.
Keiner der Anwesenden hatte davon gewusst. Der Vorsitzende des Laimer BezirksausschussesJosef Mögele und Bezirksrat Werner Brandl, waren mit Verena Dietl und Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Laim gerade bei einem Stadtteil-Spaziergang in der Nähe. Hr. Rotter von der Pfarrgemeinde St. Ulrich berichtete ihnen spontan über den Fund und meinte, der Brunnen müsse schon vor dem Erweiterungsbau der Laimer Kirche existiert haben.
Werner Brandl wusste, dass sich im INTERIM, dem Laimer Kulturort, eine historische Karte von 1826 befindet, auf der das damalige Örtchen Laim dargestellt ist. Geteilt durch die Agnes-Bernauer-Straße, die damals noch Pasinger Feldweg hieß, sind darauf ein paar Bauernhöfe und ein Kirchlein erkennbar. Nach der Karte könnte der Brunnen zu einem Anwesen gehört haben, das dort als "Distelbauerhof" bezeichnet ist.
1900 ist Laim durch den Bau des Rangierbahnhofs als explosiv wachsender Vorort nach München eingemeindet worden. Die bäuerliche Bewirtschaftung wurde immer weniger und verschwand nach und nach mit der "Erweiterung der Fruchtfolge" zum Bahngelände und Bauland. Im Ortskern sind aber z.T. noch Bauformen von alten Hofstrukturen erkennbar.
Unversehens wurde so aus dem Stadtteil-Spaziergang de Laimer SPD auch ein Ausflug in die Vergangenheit des Stadtbezirks. Darüber weis der Historische Verein Laim vermutlich Genaueres.
Werner Brandl
(Weitere Fotos in der LAIM-online Fotogalerie)
Eingetragen am 12.07.2007
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