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BA-Sitzung am 5. August

BA-Sitzung am 5. AugustDer Bezirksausschuss Laim (BA25) tagt einmal im Monat - dieses Mal wieder im Alten- und Servicezentrum Laim, Kiem-Pauli-Weg 22. Die Sitzung beginnt 19:30 und ist öffentlich. Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.

Am 5. August werden wieder einige Vorschläge Laimer Bürger thematisiert sowie Entscheidungsfälle in Laim besprochen. Darüber hinaus soll über veschiedene Anträge z.B. für Verkehrsprobleme in Laim sowie Bezuschussungen aus dem Budget des BA entschieden und abgestimmt werden, daneben gibt es aber auch viele andere brennende Themen, die erörtert werden sollen.

Stadtteilpolitik lebt vom Mitmachen - meckern allein hilft nicht. Wenn Sie sich aus erster Hand über die Brennpunkte in Laim informieren oder die Dinge in Laim mitgestalten wollen: Auf geht's zur BA-Sitzung am 5. August!

Eingetragen am 28.07.2014

Kirche wiedereröffnet - Großes Sommerfest in Paul-Gerhardt

Kirche wiedereröffnet - Großes Sommerfest in Paul-Gerhardt"Gott segne Dich!" stand in großem Lettern auf einem Banner im Garten der Paul-Gerhardt-Kirche in Laim. Monatelang war das Banner am Turmgerüst angebracht, jetzt war es das Motto für den Wiedereinzug, welches für die große Freude bei den Laimer Protestanten steht. Endlich sind die Bauarbeiten abgeschlossen und der sakrale Backsteinbau kann wieder für Gottesdienste und Kirchenarbeit genutzt werden. Das war zuletzt vor über 14 Monaten der Fall - insgesamt hat es rund 3 Jahre gedauert, die vielen kleinen und großen Baustellen zu einem guten Ende zu führen.

Der Wiedereinzug in die Paul-Gerhardt-Kirche wurde von der Kirchenleitung, vielen Gläubigen und auch vielen Laimer Bürgern am Sonntag, den 20. Juli 2014 mit einem Kirchweih- und Sommerfest gebührend gefeiert.

Schon gegen 10:00 Uhr zum Festgottesdienst war das Gotteshaus gut gefüllt, anschließend begegneten sich die Festgäste beim Sommerfest. Mit viel Musik, einem grandiosen Kinderprogramm und gutem Essen ging es in den Nachmittag und nicht wenige Laimer nutzten die Möglichkeit, sich das Ergebnis der langen Bauarbeiten aus der Nähe anzusehen.

Das Kirchenschiff erstrahlt in neuem Glanz, neben den Außenwänden wurde auch die Dachkonstruktion des denkmalgeschützten Gebäudes saniert. Da hatte an vielen Stellen einfach der Zahn der Zeit genagt. Die Renovierungsarbeiten gestalteten sich zudem recht schwierig, immer wieder kam es zu Verzögerungen, weil erst während der Arbeiten Schäden und Bausünden entdeckt worden waren. Im Dach mussten sogar neue stützende Stahlträger eingezogen werden, weil sog. Kiesnester entdeckt worden waren und die beauftragten Baustatiker die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion anzweifelten. Doch das ist jetzt endgültig vorbei, die Kirche steht den Gläubigen wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Rund 2,2 Millionen Euro haben die Bauarbeiten insgesamt gekostet, einen Eigenanteil von 700.000 Euro muss die Paul-Gerhardt-Gemeinde selber tragen. Und weil es auch für eine große Gemeinde schwierig ist, einen derartigen Betrag zu schultern, sind die Laimer Christen auf Spenden angewiesen. Eigens dafür wurde die Spendenaktion "200 x 1000" ins Leben gerufen, dennoch wird es viele Jahre dauern, bis die Verbindlichkeiten beglichen sind. Wenn Sie mithelfen wollen, eine Spendenverpflichtung können Sie sich auf der Homepage der Paul-Gerhardt-Kirche herunterladen, natürlich ist auch jede andere Zuwendung willkommen.

Spendenkonto:
IBAN: DE 09 7019 0000 0001 0055 88
BIC: GENODEF1M01
Verwendungszweck: Kirchenrenovierung

Fotos: Josef Stöger

Eingetragen am 21.07.2014

Kindergartengruppe Drachenei vergibt noch Kindergartenplätze für den Herbst 2014

Kindergartengruppe Drachenei vergibt noch Kindergartenplätze für den Herbst 2014 Die Eltern-Kind-Initiative "Drachenei e.V." sucht noch Kindergartenkinder

Als vor fast vier Jahren die Kindertagesstätte Drachenei e.V. in der Saherrstraße gegründet wurde, hatten alle Eltern nur ein Ziel für ihr Kind: einen der so begehrten Krippenplätze selbst zu schaffen. Viele Medien berichteten ausführlich darüber, dass die Laimer Eltern-Kind-Initiative Drachenei einen ehemaligen Supermarkt zu einer moderne und hellen Kindertagesstätte umbaute. Seit 2013 hat das Drachenei mit einer Kindergartengruppe für das Alter 3-6 Jahre Zuwachs bekommen.

Damit erschloss sich für das Kindertageshaus auch ein großer Garten mit eigenem Spielplatz, der mit vielen Spielgeräten und einem eigens von Eltern angelegten Spielberg entstanden ist.

"Klare Vorteile des Drachenei-Kindergartens sind im Vergleich zu anderen Einrichtungen die kleinere Gruppengröße von 18 bis 20 Kindern und, gerade für berufstätige Eltern, die langen Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr – und das von Montag bis Freitag", erklärt die Krippenleitung Margarete Klein. "Außerdem haben wir auch übers Jahr weniger Schließzeiten, im Vergleich zu andern Kindergärten."

Eine ausgewogene Mischung der Kindergartengruppe hinsichtlich Alter und Geschlecht der 18 bis 20 Kinder ist das Ziel. Das pädagogische Konzept ist geprägt von musikalischer Erziehung, Bewegungserziehung, sprachlicher und kreativer Förderung.

Noch sind Kindergartenplätze zum September 2014 frei. Interessierte Eltern können sich noch bis Mitte Juli bewerben. Gesucht werden Kinder für den Kindergarten zwischen 3 und 6 Jahren.

Drachenei e.V.
Andi Schmid
Saherrstr. 62
80689 München
kindergarten@drachenei-kita.de

Eingetragen am 17.07.2014

Drachenburg hat KITA-Plätze frei

Für das kommende Kindergartenjahr hat die Eltern-Kind-Initiative Drachenburg e.V. in Laim in der Aindorferstr. 105, 80689 München noch Plätze für das Alter von 3- 6 Jahren frei!

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit Frau Stefanie Schwarz, Tel. 0176 - 21 17 87 78 auf.

Weitere Informationen zur Einrichtung unter www.drachenburg-kiga.de.

Eingetragen am 17.07.2014

175 Jahre Flaucher - 175 Jahre Stadtgrün

175 Jahre Flaucher - 175 Jahre StadtgrünAb 18. Juli ist in der Sendlinger Kulturschmiede in der Daiserstraße 22 eine Fotoausstellung zum Thema "Flaucher" zu sehen, in der die Historie und das aktuelle Geschehen rund um eine der grünen Lungen Münchens gezeigt und dokumentiert werden. Begleitend dazu gibt es bis Mitte August ein vielfältiges Veranstaltungs- und Informationsprogramm, Gesprächskreise aber auch Radltouren zum Flaucher.

In der Kulturschmiede werden die Ergebnisse eines Fotoworkshops von Werner Resch gezeigt, mit Arbeiten von Fritz Grössing, Horst Kiehn, Petra Kleinke, Martin Reindl, Werner resch, Jorge Schramm und Josef Stöger. Darüber hinaus wird die Geschichte des Flauchers anhand von Dokutafeln, die vom Franz Schiermeier Verlag erstellt wurden, visualisiert.

Zur Eröffnung am 18. Juli spricht Ernst Dill vom Sendlinger Bezirksausschuss, Franz Schiermeier erörtert die Geschichte und die Entwicklung des Flauchers. Am 24. Juli ab 19:30 lädt die Kulturschmiede zum öffentlichen Werkstattgespräch: "Flaucher - Heimat für Sendling oder Event-Arena?" Ein Natur- und Kulturraum unter Nutzungsdruck. Auf der Suche nach einem neuen Leitbild. Interessierte können sich bei Martin Fochler anmelden.

Die Ausstellung ist vom 18. Juli bis zum 14. August zu sehen. Die Sendlinger Kulturschmiede ist von Dienstag bis Freitag 19 bis 21 Uhr geöffnet, Sonntag kann die Dokumentation von 11 bis 13 Uhr besucht werden. Zusätzlich ist die Ausstellung am 26.07.2014 anlässlich des Straßenfestes in der Daiserstraße von 17 bis 23 Uhr geöffnet, darüber hinaus am 09.08.2014 beim Flaucherfest von 11 bis 22 Uhr.

Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 17.07.2014

Linienbus muss aufgrund anfahrendem Pkw eine Vollbremsung einleiten - ein Fahrgast stürzt und wird schwer verletzt

Linienbus muss aufgrund anfahrendem Pkw eine Vollbremsung einleiten - ein Fahrgast stürzt und wird schwer verletztLaim: Am Sonntag, 13.07.2014, gegen 11.50 Uhr, fuhr ein 35-jähriger Busfahrer aus München mit dem Linienbus der Linie 130 die Siglstraße stadtauswärts. Auf Höhe der Hausnummer 21 wollte ein 35-jähriger Münchner mit seinem Volvo vom rechten Fahrbahnrand aus einer Parklücke ausparken und rangierte mit seinem Auto in die Fahrbahn hinein.

Der Busfahrer leitete eine Vollbremsung ein, um einen Zusammenstoß mit dem Volvo zu verhindern. Hierbei stürzte eine im Bus sitzende 65-jährige Frau aus München ca. drei Meter nach vorne und prallte mit dem Kopf auf eine Glastrennwand im Linienbus. Die Frau wurde durch den Sturz schwer verletzt. Sie erlitt eine leichte Gehirnblutung, eine Brustbein-, eine Halswirbelfraktur und eine Kopfplatzwunde. Sie wurde mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Zwischen den beiden Fahrzeugen kam es zu keinem Zusammenstoß.

Während der Unfallaufnahme wurde die Siglstraße für ca. eine Stunde gesperrt. Es kam zu keinerlei Verkehrsbehinderungen.

Eingetragen am 16.07.2014
Quelle: Polizeipräsidium München

Badeentenrennen auf der Würm für einen guten Zweck.

Am Freitag, den 18. Juli 2014, steht in Pasing alles unter dem Motto „Lasst die roten Badeenten los!“. Die Pasinger SPD ruft an einem Seitenarm der Würm zum Roten Entenrennen auf. Ab 15:00 Uhr kann jeder, der sein Entenglück versuchen möchte, vor Ort eine rote Badeente erwerben (Entenpreis: 3,00 Euro). Dann werden die Badeenten zu Wasser gelassen, der Startschuss fällt ca. 16:00 Uhr.

Start: Brücke am Seitenarm der Würm, Höhe Endeweg
Ziel: Brücke Höhe Karlsgymnasium

Der Erlös des Entenverkaufs wird einem Waisenhaus in Nepal gespendet, und natürlich gibt es Überraschungspreise für die Teilnehmer mit den schnellsten Enten.

Eingetragen am 16.07.2014

Schütz-Konzert in München und Bad Tölz

Schütz-Konzert in München und Bad TölzZur Feier seines 20-jährigen Bestehens bringt der Junge Kammerchor der Pfarrei Maria Himmelfahrt Bad Tölz die nahezu komplette "Geistliche Chormusik 1648" von Heinrich Schütz in einem Konzert zur Aufführung.

Aus der Sammlung von 29 fünf- bis siebenstimmigen Motetten hat Chorleiter Christoph Heuberger 21 Werke ausgesucht, von denen der Chor einige a capella, andere begleitet von einem Barockensemble auf Originalinstrumenten erklingen lässt. Dieser wohl bedeutendste Zyklus von sakraler Chormusik des 17. Jahrhunderts in deutscher Sprache war dem Chor und seinem Leiter über die 20 Jahre seines Bestehens immer ein besonderes Anliegen und so sollen die beiden Jubiläumskonzerte ein echter Höhepunkt werden. Die erste Aufführung ist am Samstag, 19. Juli um 19 Uhr in der Pfarrkirche "Zu den Heiligen Zwölf Aposteln" München-Laim, dort wird der Zyklus komplett a capella gesungen. Das Jubiläumskonzert mit Instrumentalensemble dann am Sonntag, 20. Juli um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt Bad Tölz.

Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.

Eingetragen am 14.07.2014

Ökumenischer Frauenstammtisch im Potlatsch

Der Ökumenische Frauenstammtisch im Pfarrverband Laim ist eine fröhliche Runde evangelischer und katholischer Frauen, denen die Begegnung untereinander und Themen der Ökumene und Weltkirche ein Herzensanliegen sind.

Die Runde freut sich sehr über weitere Gesprächspartnerinnen! Nächster Termin ist Donnerstag, der 24. Juli, 18.30 Uhr in der Taverne Potlatsch in der Agnes-Bernauer-Straße 98.

Kontakt: Sr. Mareile, Tel: 089/74494944, E-Mail: mareile-mc@gmx.de

Eingetragen am 14.07.2014

Erotische Lesung mit Aveleen Avide

Erotische Lesung mit Aveleen AvideKnisternde Erotik garantiert! Sie gilt seit einigen Jahren als Tipp fur Liebhaber gehobener erotischer Literatur: Bestseller Autorin Aveleen Avide.

Bereits mit ihrem Erstlingswerk "Seidene Küsse", welches sie gemeinsam mit einer Co-Autorin herausbrachte, gelang ihr der Sprung auf Platz 1 der Amazon.de Erotik Bestseller. Auch mit ihren weiteren Werken "Samtene Nachte", "Purpurne Lust" und "Grenzenlose Lust" steht sie seit vielen Monaten ganz oben in den Erotik Charts.

Im Mittelpunkt ihrer Geschichten stehen Frauen mit ihren geheimen und auch offenen erotischen Wünschen. Frauen, die sich ihre Wunsche auf vielfältige Weise erfüllen. Jede Geschichte fur sich ein erotischer Leckerbissen.

Am Donnerstag, den 17. Juli 2014 von 19:00 - 22:30 im "Ristorante Il Sorriso", Gotthardstr. 8, in München Laim verführt die Autorin ihre Zuhörer wieder in die knisternde Welt der Erotik. Ein Kunstgenuss der besonderen Art - und ein kulinarischer Event, denn begleitet wird die Lesung von verschiedenen Aphrodisiaka, die Augusto vom "Ristorante Il Sorriso" servieren wird - dazu gibt es speziell ausgesuchte Weine, mit denen die Wirkung der Speisen noch verstärkt werden soll.

Capesante gratinate * Jakobsmuscheln gratiniert mit Kräutern
Spaghetti alla puttanesca * Spaghetti mit Anchovis, Kapern, Oliven und Tomaten
Filetto argentino al tartufo estivo * Argentinisches Rinderfilet mit Sommertrüffel
Variazione di cioccolato * Schokolade Variation
Lugana Brut Metodo Classico (Pilandro)
Mezzodì (Batzella)
Syrah 1.618 (Leuta)
Guarda Boschi (Fornacelle)
Tangano (Cantalici)

Sollte Ihnen der eine oder andere Tropfen besonders gut gefallen, so können Sie an diesem Abend von einem exklusiven Rabatt von 10% bei allen verkosteten Weinen profitieren. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit von Aveleen signierte Bücher zu erstehen. Die eine oder der andere sind damit schon auf dem Heimweg in der U-Bahn aufgefallen!
Reservierte Parkplätze stehen Ihnen direkt am Ristorante Il Sorriso kostenlos zur Verfügung. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das Restaurant bequem zu Fuß von der U-Bahn- Haltestelle Friedenheimerstraße (U5).

Foto: ©Richard Föhr

Eingetragen am 12.07.2014

Erzählcafe im Nachbarschaftstreff Blumenau

Erzählcafe im Nachbarschaftstreff BlumenauAm Dienstag, 22. Juli findet von 15.00 bis 16.30 Uhr das Erzählcafe "So war es in der Blumenau und in Hadern" im Nachbarschaftstreff Blumenau, Rolf-Pinegger-Str.5, statt.

Ein Austausch über die Geschichte Haderns und der Blumenau in geselliger Runde mit Kaffee und Kuchen.

Alte Materialien (Postkarten, Pläne, Fotos) sind gerne gesehen. Informationen bei Inge Wiederhut, Tel. 7004882.

Eingetragen am 10.07.2014

Laimer und Bayerische Soldaten im 1. Weltkrieg 1914-1918

Laimer und Bayerische Soldaten im 1. Weltkrieg 1914-1918In diesem Jahr jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkrieges zum 100. Mal. Gemeinsam mit dem Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V. präsentiert das Historische Archiv Laim eine Ausstellung anlässlich der Ereignisse, die vor hundert Jahren ihren Anfang nahmen. Der Fokus der Ausstellung liegt jedoch nicht ausschließlich auf dem politischen und militärischen Weltgeschehen, sondern hat die "Laimer und Bayerischen Soldaten" im Blickfeld.

Die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" hat die Weltkarte und das gesamte politische und soziologische Geschehen der folgenden hundert Jahre nachhaltig verändert und bis heute geprägt - aber auch "im Kleinen" seine Spuren hinterlassen. So ist es nur natürlich, dass unter der Federführung von Norbert Winkler und Gerhard Krämer eine Ausstellung über die kleinen Leute entstanden ist, Krämers Großvater Joseph war selbst an mehreren Kriegsschauplätzen an der Westfront im Einsatz (Foto).

Und während die Generäle für ein paar Quadratmeter Landgewinn tausende Soldaten verheizten, hatten die Daheimgebliebenen ihre ganz eigenen Sorgen - das tägliche Leben und mit fortschreitender Kriegsdauer auch das tägliche Überleben musste sichergestellt werden. Begriffe wie "Hungerwinter" oder "Kohlrübenwinter" haben sich in die deutsche Seele eingebrannt. Weithin unbekannt ist, dass zwischen 1914 und 1918 über 700.000 Menschen an Hunger und Unterernährung starben - ein nicht unerheblicher Teil davon im Winter 1916/17, als die Rationierungen ein unerträgliches Maß annahmen und die zugeteilten Lebensmittel kaum noch Nährwert hatten.

Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Laim zeigt 15 von den Initiatoren entwickelte Schaubilder, die Wissenswertes, Fotos und Dokumente aus der damaligen Zeit zeigen. Feldpost und Offizielles aus den Münchner Amtsstuben ebenso wie Privates, denn auch viele Laimer Männer wurden zum Kriegsdienst eingezogen - und nicht wenige von ihnen blieben im Feld. Daher aus heutiger Sicht beklemmend und eher unverständlich auch die sogenannten Sterbebildchen, mit denen die Hinterbliebenen den "Heldentod" ihrer Väter und Söhne anzeigten - nicht selten mit euphorischen Huldigungen an Kaiser, König und Vaterland.

Leider existieren viele Gedenktafeln im Stadtteil nicht mehr, so dass sich die Zahl der Laimer Gefallenen wohl nie mehr genau beziffern lässt. Einige Namen sind an Laimer Kirchen zu finden - im Gedenken an traurige Schicksale auf den Schlachtfeldern Europas.

Die Ausstellung wird am 30. Juli eröffnet und ist bis voraussichtlich Ende August zu den Öffnungszeiten der Münchner Stadtbibliothek Laim zu sehen.

Eingetragen am 09.07.2014

Blumenauer Sommerfest

Blumenauer SommerfestAm Samstag, 19. Juli findet von 14 bis 22 Uhr auf dem Kirchplatz Erscheinung des Herrn und auf der Blumenauer Straße das Blumenauer Sommerfest statt.

Alle sozialen Einrichtungen der Blumenauer und die Moschee Haci Bayram aus Pasing sind vertreten und gestalten ein buntes Programm mit Spielständen, Kasperltheater, Zelt der Kulturen, Musik, Tanzdarbietungen, Soccer-Arena, Infoständen, Polizei, Frisuren-Styling, Fotoaktion, Malaktion mit Zentrifuge, Henna-Tatoos, Biertraglklettern und vieles mehr. Dazu gibt's selbstgebackene Kuchen und Kaffee, Grillspezialitäten, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Türkei und vieles mehr.

14.00 Uhr: Begrüßung durch Frau Albrecht, Pfarrkirche Erscheinung des Herrn und Herr Stadler, Stadtrat, BA-Vorsitzender Hadern
14.00 bis 16.00 Uhr: Tanzgruppen und Chor
ab 16.00 Uhr: Musik und Tanz mit der Band „Grashoppers“
14.00 bis 17.30 Uhr: Spielstände für Kinder
15.00 bis 17.30 Uhr: Tombola Losverkauf (bis 18.00 Uhr Gewinnausgabe)
16.50 bis 17.15 Uhr: Musikklasse Mittelschule Blumenau, Schulband
19.00 bis 20.00 Uhr: Abend-Tombola Losverkauf
20.30 Uhr: öffentliche Gewinnverkündung Tombola

Finanziell unterstützt wird das Fest vom Bezirksausschuss Hadern.

Eingetragen am 08.07.2014

[Anzeige] Familienstellen - was ist das?

Familienstellen - was ist das?Sa. 26.7.2014 Zeit: 13:00 bis 18:30
Praxis für die Familie, Petra Wolge, Notburgastr. 5, München-Nymphenburg
01 78/1 45 54 84, petra.wolge@gmx.de

Das Familienstellen ist eine Methode, die sich innerhalb der systemischen Familientherapie entwickelte. Besonders J. Moreno mit dem Psychodrama und die Familienskulpturen von V. Satir hatten dabei großen Einfluss auf diese Entwicklung.

Wir werden in Familiensysteme hineingeboren und dadurch vom Schicksal der lebenden, aber auch der bereits verstorbenen Familienmitglieder beeinflusst. Besonders leidvolle Erfahrungen prägen unsere Vorstellungen, Bindungen und Verstrickungen und beeinflussen dadurch unser gegenwärtiges Leben. Beim Familienstellen wird versucht solche unbewußten Verstrickungen zu finden und wenn das System dazu bereit ist, zu lösen. Dabei können nicht nur Familien aufgestellt werden sondern auch Beziehungen, berufliche Herausforderungen, Krankheitssymptome, Probleme. Viele Wege führen weiter. Wichtig ist aber ein achtsamer und behutsamer Umgang seitens des Aufstellungsleiters mit den aufkommenden Emotionen.

Verändert sich ein Mitglied des Systems wirkt sich dies auch auf alle anderen aus.

Bitte mitbringen:
warme Socken oder Hausschuhe
Für Getränke ist gesorgt

Teilnehmerzahl begrenzt auf 7
Kosten: 60 € für Aufsteller, 15 € Stellvertreter
Weiterer Termin ist November geplant.

Eingetragen am 07.07.2014

Tunnelblick - Kunstprojekt im Pasinger Würmtunnel

Tunnelblick - Kunstprojekt im Pasinger WürmtunnelDer Begriff „Public Viewing“ ist wegen der Fußballweltmeisterschaft in aller Munde. Für den Pasinger Künstler Martin Blumöhr hat dieser Ausdruck aber eine ganz andere Bedeutung und ist der Name einer „kreativen Serie“. Derzeit gestaltet er die ca. 90 m lange Wand im Eisenbahntunnel an der Würm, entlang des Hermann-Hesse-Weges in Pasing.

In seinem Projekt „Tunnelblick“ schafft der Künstler komplexe Themenwelten mit comic-haften und teilweise grotesken Figurenelementen. Aus den sich ergänzenden oder miteinander verschmelzenden Personen, Räumen und Gegenständen entstehen Bild-in-Bild-Situationen. Diese setzt der Künstler zeichnerisch und malerisch um meist ohne Vorlage, also frei aus dem Kopf und an Ort und Stelle. Dabei lässt er sich von den Erlebnissen, die sich während der Arbeit im Tunnel am Tag und bis spät in die Nacht ereignen, anregen. Kommentare und Impulse von Passanten treffen mit recherchiertem Material aufeinander und werden wie ein Puzzle zusammengefügt. Assoziativ greift er dabei Details aus den Gesprächen heraus, die er mit Pasinger Bewohnern aus allen Altersstufen führt. Diese Fixpunkte verbindet er malerisch mit der Infrastruktur, Kultur, Politik und Stadt(teil)geschichte Pasings. So entsteht ein wildes Geflecht aus unterschiedlichen Sichtweisen und Erlebniswelten, denen gemein ist, dass diese sich um Pasing und seine Bewohner drehen. „Public Viewing“ beschreibt dabei den Prozess, wie Bilder aus der Welt der Zuschauer durch die Hand des Künstlers entstehen. So finden sich im Tunnel an der Würm bereits Szenen aus dem Pasinger Stadtpark neben einer Wasserwelt aus dem Westbad als Wandgemälde.

In den nächsten Wochen sind „Werkstattbesuche“ von Kindern aus Kindergärten und Schulen, von Senioren aus dem Altenservicezentrum und anderen Bewohnern des Stadtteils geplant, die Martin Blumöhr im Gespräch bittet, zu schildern, was sie mit Pasing verbinden. Überhaupt sind alle interessierten Bewohner und Beobachter in Pasing herzlich eingeladen, ihre Ideen einzubringen, Anekdoten beizusteuern und so Teil der Arbeit zu werden. Die Kontaktaufnahme kann telefonisch über die 089/41 87 66 23 (Anrufbeantworter), über die Internetseite des Künstlers www.martin-blumoehr.de oder direkt vor Ort im Tunnel an der Würm erfolgen.

Bei seinem Projekt versteht sich Martin Blumöhr als Gestalter von „muraler Kunst“: Neben dem klassischen Mittel der Wandmalerei und der Sprühdose erweitert er den kreativen Spielraum mit Hilfe des normalen und des „Luft“-Pinsels, mit dem er scharfe Konturen zieht. Bei „Tunnelblick“ handelt es sich um ein offizielles Projekt des Baureferats. Die seit langen mit verschiedenen Graffitis versehene Mauer sollte ursprünglich in einem Kunst-am-Bau-Projekt umgestaltet werden. Zugunsten der Aufwertung des Pasinger Zentrums entschied sich der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing gegen die Ausschreibung eines Wettbewerbes. Das Baureferat bot aber im Rahmen einer notwendigen Sanierung an, einen Künstler bei der Ausgestaltung des Tunnels mit der Übernahme der Materialkosten zu unterstützen. Auch der Bezirksausschuss fördert die Arbeit von Blumöhr, die bis Mitte der Sommerferien abgeschlossen sein soll.

1981 geboren zeichnet Martin Blumöhr seit seiner Kindheit und begann nach Gymnasium und Kunst an der Fachoberschule zunächst eine Ausbildung an der Meisterschule für Mode und studierte Kommunikationsgrafik. Schnell wechselt er dann an die Akademie der Bildenden Künste in München und schloss die Ausbildung mit dem Diplom ab. Zwischenzeitlich erhielt er ein Stipendium und war Meisterschüler von Professor Ernst Fuchs mit Studienaufenthalten in Wien, Monaco und Klagenfurt. Seit 2005 ist Blumöhr in Ausstellungen und Arbeiten präsent. Zu seinen unverwechselbaren Markenzeichen zählen neben den gestischen Elementen oder starken Verzerrungen der entschiedene Strich, seine Präzision und Detailgenauigkeit. Derzeit ist die Ausstellung “Kreuzwort” des Künstlers im Kulturverein Oberbräu in Holzkirchen, Marktplatz 18, zu sehen. Über die für das Projekt eingerichtete Homepage und einen Blog unter der Internetadresse www.tunnelblick-pasing.de kann sich jeder Interessent ab Mitte Juli 2014 über den Fortschritt des aktuellen Projekts informieren.

Dr. Rüdiger Schaar

Foto: Martin Blumöhr vor einem Motiv aus Tunnelblick

Eingetragen am 07.07.2014


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