7097 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Verkehrskontrolle führt zu vorläufigen Festnahmen nach einem besonders schweren Fall des Diebstahls eines Krades
Laim: Am Donnerstag, 29.12.2022, gegen 03:00 Uhr, fiel einer Streife der Polizeiinspektion 41 (Laim) ein Motorroller (Vespa) auf, mit dem zwei weibliche Personen fuhren. Bei der Sozia handelte es sich um eine weibliche Jugendliche, die keinen Helm trug. Die Beamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle.Als der Roller an der Kreuzung Fürstenrieder Straße Ecke Landsberger Straße verkehrsbedingt anhielt, wollen die Beamten die beiden Personen kontrollieren. Als die Ampel auf Grün schaltete, versuchten sich beide Personen mit dem Roller der Kontrolle zu entziehen. Der Roller und die beiden Personen konnten dann durch die Streife in der Lutzstraße gestellt werden. Hier fand dann die Kontrolle statt.
Bei den beiden Personen handelt es sich um zwei Schülerinnen, beide 16 Jahre alt und beide mit Wohnsitzen in München. Vor Ort fanden sich Hinweise am Roller, die auf einen Diebstahl hindeuteten. Gegen die beiden Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl in einem besonders schweren Fall eingeleitet. Beide wurden vorläufig festgenommen. Bei der 16-jährigen Fahrerin konnten leichte Verletzungen festgestellt werden, zudem fanden sich am Roller Spuren von einem Sturz. Dies bestätigten auch die beiden Aussagen der Tatverdächtigen. Daraufhin wurde ein Rettungsdienst hinzugezogen, der die Verletzungen in Augenschein nahm.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden 16-Jährigen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Der Roller wurde sichergestellt. Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass die 16-jährige Fahrerin nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für den Roller besaß. Auch hier wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Eingetragen am 30.12.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Raub einer Handtasche
Laim: Am Sonntag, 25.12.2022, gegen 21:50 Uhr, befand sich eine 80-Jährige mit Wohnsitz in München im Bereich der Veit-Stoß-Straße. Sie wurde dort von einem unbekannten Mann angesprochen und nach Bargeld gefragt. Als die 80-Jährige die Herausgabe ablehnte, griff der Täter an die Handtasche. Die 80-Jährige wehrte sich und wurde daraufhin vom Täter geschubst. Der Täter nahm daraufhin die Handtasche an sich und flüchtete in unbekannte Richtung.Ein vorbeikommender Passant verständigte die Polizei. Im Rahmen einer Sofortfahndung mit mehreren Streifen konnte keine verdächtige Person mehr angetroffen werden.
Die 80-Jährige verletzte sich bei dem Sturz und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Wert der erlangten Beute beläuft sich auf einen dreistelligen Betrag.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß; er war dunkel bekleidet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Fürstenrieder Straße, Veit-Stoß-Straße und Agnes-Bernauer-Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 28.12.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Schon wieder ist ein turbulentes Jahr zu Ende, eine Krise folgte der nächsten. Das hat Nerven gekostet und viele blicken mit Bauchschmerzen in die Zukunft. Wir sagen: Bleiben Sie zuversichtlich, die Krisen werden vergehen und die, die dafür verantwortlich sind, werden bald nur noch eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern sein.Wir wünschen Ihnen und denen, die Ihnen am Herzen liegen, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ruhige Feiertage. Und für das neue Jahr wünschen wir Ihnen Frieden, Gesundheit und viel Erfolg bei all den Aufgaben, die Sie sich vorgenommen haben.
LAIM-online sagt Danke für die vielen netten Kontakte, die kreative Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in diesem Jahr.
Wir freuen uns auf viele spannende gemeinsame Projekte 2023!
Eingetragen am 22.12.2022
Die Klötzchen brauchen Hilfe
In der seit über 20 Jahren in München-Laim bestehenden Eltern-Kind-Initiative „Die Klötzchen“ werden 13 Kleinkinder im Alter von 1,5 bis 3 Jahren liebevoll betreut. Die Eltern sind Mitglieder im gemeinnützigen Verein „Die Klötzchen e. V.“ und übernehmen ehrenamtlich alle Aufgaben der Verwaltung und Organisation – von Geschäftsführung und Finanzen bis hin zu Reparaturen, Wäsche- und Einkaufsdienst."Die Klötzchen" befinden sich in einem ehemaligen Ladenlokal im EG eines Wohnhauses. Den Kindern stehen zwei Räume und der Hof zur Verfügung. Im Hauptraum wird gegessen, gespielt und gebastelt und nebenan gibt es noch einen Schlafraum. Auf der Hoffläche ist Platz um mit den Fahrzeugen umher zu sausen, für die Sandkiste und unser Spielhaus. Die engagierten Eltern kümmern sich immer wieder um die Pflege der Räumlichkeiten und die anstehenden Reparaturen.
Für diverse Neuanschaffungen wie ein neues Spielhaus, eine Spülmaschine, Musikinstrumente, Betten und Bettzeug, einer Spielküche und einem neuen Teppich sind "Die Klötzchen" auf Hilfe angewiesen und haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen - bei der schon einiges zusammengekommen ist, aber es muss noch mehr werden, um alle Wünsche zu erfüllen. Es wäre schön, wenn sich noch viele Laimer engagieren und die geplanten Neuanschaffungen möglich machen.
Eingetragen am 21.12.2022
Agricolaplatz: Erster Schnee am Schlittenbergerl
Zur Freude vieler Kinder in Laim hält der erste Schnee schon das Schlittenfahren aus und es wird wieder alles ausprobiert, mit dem man rutschen kann.Nicht nur mit Schlitten, sondern auch mit Autoreifen, Plastiktüten und vielem Rufen und Geschrei kommt man das Bergerl runter - und die Großen haben auch ihr Vergnügen dabei.
Foto/Text: Werner Brandl
Eingetragen am 17.12.2022
Bauarbeiter auf Baustelle verschüttet
Ein dramatischer Baustellenunfall hat sich am Donnerstagnachmittag in Laim ereignet.Bei Schalungsarbeiten wurde ein 47-jähriger Bauarbeiter verschüttet. Er stürzte in eine Baugrube und wurde bis zum Kopf von nachrutschendem Erdreich und Steinen verschüttet.
Seine Kollegen setzten sofort den Notruf ab und versuchten erst den Kollegen mit den Händen auszugraben. Da dies merklich keinen Erfolg brachte, wurde der Verschüttete mithilfe von Bandschlingen und Seilen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gesichert.
Nach einer ersten Rückmeldung von der Einsatzstelle wurden weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr an die Einsatzstelle beordert. Darunter waren zum Beispiel ein Abrollbehälter mit Rüst- und Baumaterialien, ein Fachberater für Baumaßnahmen vom Technischen Hilfswerk sowie ein Kriseninterventionsteam für die unter Schock stehenden Kollegen.
Mit einer Drehleiter und Seilen wurde der verschüttete Mann vor weiterem Abrutschen gesichert und ein Notarztteam konnte eine kurze Erstversorgung durchführen. Zeitgleich wurde dann auf der einen Seite das drückende Erdreich mit viel Muskelkraft abgetragen sowie auf der anderen Seite eine Stabilisierung mit massivem Bauholz aufgebaut.
Eine schwierige Situation für die Einsatzkräfte, da bei solchen Unfällen zwar höchste Eile geboten ist, aber die Rettung der Person meist eine zermürbende Mischung aus taktischem Denken und vielen fleißigen Händen erfordert.
Nach etwa eineinhalb Stunden konnte der schwer verletzte Bauarbeiter aus seiner Zwangslage befreit werden. Er wurde im Anschluss sofort in einen Schockraum zur weiteren Behandlung gebracht.
Die Baugrube wurde anschließend durch die Feuerwehr abgesichert und an die Baufirma übergeben.
Zur Ermittlung der Unfallursache hat die Polizei München die Ermittlungen aufgenommen.
Foto: Berufsfeuerwehr München
Eingetragen am 16.12.2022
Quelle: Feuerwehr München
Fußball-WM beruhigt Straßenverkehr
Die Boykottaufrufe gegen die WM in Katar sind nicht ohne Wirkung geblieben, nur selten haben bei uns so wenige Menschen für eine Fußball-WM den Fernseher eingeschaltet. Beim Spiel Costa Rica : Deutschland wurden vom ZDF 17,44 Millionen Zuschauer registriert.Trotzdem war an der Kreuzung Fürstenrieder- /Agnes-Bernauer-Straße kurz nach der Halbzeit kaum Straßenverkehr zu bemerken. (Foto mit Blick zur Laimer Unterführung)
Die Fußballbegeisterung bei einer WM kann aber nicht beliebig als Mittel der Verkehrsberuhigung eingesetzt werden.
Foto/Text: Werner Brandl
Eingetragen am 16.12.2022
Achse im Wandel - großes Interesse zur Eröffnung der Fotoausstellung
Es ist eines der größten und langwierigsten Fotoprojekte in München: Seit 20 Jahren wird die bauliche Entwicklung und Umgestaltung des Areals vom Pasinger Bahnhof bis zum Hauptbahnhof fotografisch begleitet. Ein Fotoprojekt der Münchner Volkshochschule unter der Leitung von Werner Resch dokumentiert, wie sich München entlang der Landsberger Straße verändert hat.Ein etwa 173 Hektar großes Gebiet wurde völlig neu gestaltet - und das hat das Stadtbild und die Skyline Münchens verändert. Neue Wohn und Gewerbegebiete sowie Grün- und Erholungsflächen sind entlang der acht Kilometer langen Achse entstanden - und es wird immer noch gebaut.
Die beteiligten Fotografinnen und Fotografen Anne Menke-Schwinghammer, Verena Reindl, Martin Reindl, Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger und Reinhold Wilke interpretieren auf ihre persönliche Art und Weise den Veränderungsprozess. Ihre Arbeiten zeigen die vielfältigen visuellen Aspekte des Themas Umbruch und Wandel, von der klassischen Dokumentation und Architekturfotografie bis zu Bildern, die anhand von Spuren und Details die Veränderung symbolisieren. Die Vielfältigkeit der Aufnahmetechniken, Perspektiven und Bildsprachen macht dieses Fotoprojekt einzigartig - auch wegen der vollständigen Dokumentation von Anfang an.
Das Interesse an der Fotodokumentation ist groß und so kamen rund 150 Besucher zur Ausstellungseröffnung am 8. Dezember 2022 in der Pasinger Fabrik. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bürgermeisterin Verena Dietl, die auch selbst im Münchner Westen verwurzelt ist.
Kirsten Kleie, Fachgebietsleiterin Fotografie bei der Münchner Volkshochschule, stellte das Fotoprojekt im Detail vor und erläuterte die Historie der Arbeiten, aber auch die außergewöhnlichen Leistungen der Fotografinnen und Fotografen um Werner Resch, der auch selbst als Dozent für Fotografie bei der MVHS tätig ist - und das seit 25 Jahren.
Zur Ausstellung gibt es einen umfangreichen Fotokatalog, der im Franz Schiermeier Verlag erschienen ist. Zudem gibt es bis Ende Januar rund um die Ausstellung vielfältige Veranstaltungen und Vorträge.
Die Fotoausstellung "Achse im Wandel - Hauptbahnhof, Laim, Pasing 2002 bis 2022" kann in der Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, 81245 München, besucht werden. Ein weiterer Ausstellungsraum befindet sich im MVHS-Stadtbereichszentrum West, Bäckerstraße 14, 81241 München. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 20:00 Uhr, Samstag, Sonntag von 09:00 bis 17:00 Uhr, während der Weihnachtsferien ist die Ausstellung geschlossen!
Der Eintritt kostet 4 Euro.
Foto: Annette Hempfling
Eingetragen am 15.12.2022
Interessanter Vorträge im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern-Blumenau in der Alpenveilchenstraße 42
Wenn der Schlaf nicht kommen will, am Mittwoch, dem 21.12.2022 um 14.00 UhrWarum gesunder Schlaf wichtig für unsere Gesundheit ist! Unser Körper ist auf einen gesunden Schlaf angewiesen. Haben wir einmal schlecht geschlafen, kann unser Körper das noch kompensieren. Aber dauerhaft schlechter Schlaf kann uns krank machen. In ihrem Vortrag wird Lena Brauer, Heilpraktikerin, auf z.B. Folgendes eingehen: Warum ist unser Immunsystem auf guten Schlaf angewiesen? Was ist gesunder Schlaf und wie können sie diesen unterstützen?
Eintritt 2,00 Euro
Für diese Veranstaltung bitten wir um Anmeldung im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern-Blumenau unter: Tel. 089 - 580 34 76
Eingetragen am 15.12.2022
Quelle: ASZ Kleinhadern-Blumenau
Trotzig lächeln und das Weltall streicheln. Mein Leben in Geschichten.
Der Dichter Lutz Rathenow gehört in seiner angenehmen Ungefälligkeit und unterentwickelten „Ostalgie Neigung“ zu den interessantesten Erscheinungen des ehemaligen ostdeutschen Literaturspektrums. Er war DDR-Dissident und wurde später Sachsens Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Seine eigene Stasiakte umfasste allein 15 Tausend Seiten.Es ist das Interesse an Menschen und Geschichten die Rathenow antreibt und ihn aus der Masse hervorhebt und ihn zum brillanten Chronisten macht. Humor ist für ihn sehr wichtig. Besonders bei Ereignissen, die sehr düster sind, kann leiser Humor die Finsternis des Geschehens in den Geschichten erhellen, wie Sterne die Nacht, und auf das Wesentliche hinweisen. Lutz Rathenow besitzt das Talent, sich in seine Mitmenschen hineinzudenken und zu übersetzen was in den Köpfen und Vorstellungswelten, der von ihm geschilderten Menschen vorgeht. Deshalb ist er ein begnadeter Dichter und besaß als Stasibeauftragter die notwendige Sensibilität für diese schwierigen Arbeit. Der Leser nimmt das Gelesene, durch Rathenows Fähigkeit um die Ecke zu denken, wie durch ein deformiertes Prisma wahr und befindet sich manchmal wie in einem Spiel aus Phantasie und Wirklichkeit. Auch die vielen unveröffentlichte Texte schlagen die Leser in ihren Bann.
Er geht chronologisch vor und beginnt in der Zeit, in der seine kleine Schwester geboren wird. Manchmal springt er durch die Zeiten und und verbindet seinen erzählerischen Zugriff auf das Heutige und und das Erinnernde brillant mit Andeutung und Anekdote.
Er ist ein guter Beobachter und sieht auch in den kleinsten Dingen den Geist der Zeit. „Menschen laufen forschend durch die Kaufhallen. Suchten sie früher Westprodukte oder selten angebotene Waren so versuchen sie heute etwas aus der einheimischen Produktion preiswert zu ergattern. Alles ändert, wendet und windet sich".
Der Elfenbeinturm in dem einige Dichterkollegen sitzen ist ihm fern. Er ist nach allen Seiten offen. Uns so empfängt er Signale, die an anderen vorüber rauschen. Nicht etwa eine „nur“ phantasiebeflügelte dichterische Willkür, sondern die nachgewiesene Kausalität von Ursache und Wirkung auf erlebter Realitätsebene machen die bedeutende Qualität und den tiefsten Sinn des umfangreichen Werkes von Lutz Rathenow aus, wie der Leser beim Nachdenken über den Sinn der Geschichten bemerkt. Der Versuch sein Leben durch Geschichten dem Leser nahe zu bringen ist großartig. Die Brücken von einem Stichwort zum anderen zu schlagen gelingt Rathenow spielend. Der eigensinnige Autor hat bis heute seinen unverwüstlichen Optimismus behalten.
Für die Position eines gesamtdeutschen Aufklärers taugt der Autor wohl dennoch nicht, zu groß bleibt die vertrackte Freude am Aufspüren des Grotesken, Verkannteten, Inkommensurablen. "Zur Schläfrigkeit eingefahrener Wahrnehmungen bleiben Lutz Rathenows changierende Texte auch weiterhin ein effektives Antidot“, schreibt der Reiseschriftsteller und Journalist Marko Martin in seinem Nachwort.
Lutz Rathenow hat seinen Lesern und sich selbst zu seinem 70. Geburtstag mit dem Buch ein originelles und schönes Geschenk gemacht.
Eckhard Krause
Lutz Rathenow
Trotzig lächeln und das Weltall streichen Mein Leben in Bildern
Kanon Verlag Berlin
€ 24,00 (D) / € 24,70 (A)
ISBN 978-3-98568-050-4
Eckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland, kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.
Eingetragen am 15.12.2022
Versuchter Einbruch in Gaststätte
Laim: Am Mittwoch, 14.12.2022, gegen 03:40 Uhr, war ein 39-Jähriger mit Wohnsitz in München noch mit Arbeiten in der von ihm geführten Gaststätte beschäftigt. Er vernahm während dessen ein Geräusch aus dem Gastraum. Dort bemerkte er eine unbekannte Person, welche versuchte gewaltsam ein Fenster von außen zu öffnen. Der Täter bemerkte den Gaststätteninhaber und flüchtete, ohne ins Gebäude eingedrungen zu sein.Der 39-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten keine verdächtigen Personen mehr festgestellt werden. Nach ersten Ermittlungen versuchte der unbekannte Täter zunächst auf der rückwärtigen Gebäudeseite zwei Fenster aufzudrücken, was ihm nicht gelang.
Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 180 cm groß, kräftige Statur; dunkle Winterjacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Gotthardstraße, Zschokkestraße und Fürstenrieder Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 15.12.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Personalengpass: Tram 29 entfällt bis auf Weiteres
Nach den Anpassungen des Busfahrplans im Oktober aufgrund von Personalmangel muss die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) jetzt auch den Fahrplan bei der Tram anpassen – die Linie 29 entfällt vorerst bis Ende Februar.Fahrzeugausfälle wegen Mangels an Werkstattpersonal
Im Unterschied zum Bus fehlt es bei der Tram nicht am Fahrpersonal, sondern an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Werkstätten. Grund dafür ist ein deutlich erhöhter Krankenstand sowie der Mangel an Fachkräften. Das führt unter anderem dazu, dass Schadwagen nicht mehr in der gewohnten Zeit repariert und Fristarbeiten nicht mehr rechtzeitig durchgeführt werden können.
Einschränkungen sollen so gering wie möglich ausfallen
Die Situation hat in den vergangenen Wochen zunehmend zu ungeplanten Ausfällen bei der Tram zu geführt. Damit die Ausfälle für die Fahrgäste besser planbar sind, konzentriert die MVG diese auf der Linie 29.
„Es ist eine missliche Situation, notwendige Kapazitäten nicht mehr bereitstellen zu können. Trotzdem werden wir versuchen, die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Die Linie 29 kann ersatzlos entfallen, ohne dass ein Abschnitt nicht mehr bedient wird. Ein Parallelverkehr durch die Linien 18, 19, 20 und 21 ist stets gewährleistet. Wir kompensieren den Ausfall so weit wie möglich durch den verstärkten Einsatz längerer Fahrzeuge auf den Linien 19 und 20“, sagt Oliver Glaser, Leiter Betrieb Schiene bei der MVG.
Der Personalengpass bei den Busfahrerinnen und Busfahrern besteht weiterhin. Das Bus-Angebot bleibt ebenfalls vorerst bis Ende Februar reduziert.
Foto: Fentriss (MünchenWiki)
Eingetragen am 14.12.2022
Quelle: SWM
Brand an einem Pkw
Laim: Am Freitag, 09.12.2022, gegen 16:30 Uhr, befand sich ein 60-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Dienstfahrzeug auf der Schrobenhausener Straße. Dort stellte er einen geparkten Mercedes Pkw fest, welcher im Bereich der Windschutzscheibe brannte. Der 60-Jährige konnte den Brand mittels mitgeführten Feuerlöschers eigenständig löschen. Im Nachgang verständigte er die Polizei. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Zeugenaufruf
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schrobenhausener Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 13.12.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Historischer Verein: Keine Hochhaustürme an der Friedenheimer Brücke!
Der Historische Verein Laim bittet die Stadt, sich dafür einzusetzen, dass die geplanten Hochhaustürme an der Friedenheimer Brücke nicht umgesetzt werden dürfen. Das ganze Areal muss bürgerfreundlicher und mietergerechter umgeplant werden.Begründung:
155 m hohe Türme an dieser Stelle verschandeln nicht nur das Stadtbild, sondern erzeugen auch für Laim neue und extrem hohe Verkehrsströme. Die gesamten Verkehrsströme Richtung Südosten und Westen können nur über die Friedenheimer Brücke und damit über Laim abgewickelt werden. Das führt hier in Laim zu einem Stop-and-Go-Verkehr auf zahlreichen Straßen. Die bestehenden Verkehrslinien der MVG im Einzugsbereich sind schon jetzt überlastet. Es ist auch nicht erkennbar, wo und wie die bestehende Infrastruktur verbessert werden könnte.
Die Sichtachse vom Nymphenburger Schloss wird gestört.
Entgegen vielen Meinungen, Hochhäuser würden den Wohnungsmangel lindern, muss festgestellt werden, dass die Wohnungen in diesen Türmen für einen normal verdienenden Haushalt nicht bezahlbar sein werden. Diese Wohnungen werden von Reichen, die in München ihr Geld anlegen wollen, gekauft und zu horrenden Preisen vermietet werden, oder als Zweit- und Drittwohnung genutzt, also die meiste Zeit leerstehend bleiben. Mindern diese Wohnungen den Wohnungsmangel?
Hochhäuser tragen auch entgegen der Aussage von Investoren nicht zu mehr Grün bei - im Gegenteil, die Asphaltierung von Flächen wird erhöht. Auch die erhöhten Anforderungen an den Brandschutz erfordern rund um die Türme ausgedehnte befestigte Flächen, die auch nicht bepflanzt werden dürfen.
Die Verschattung durch 155 m hohe Türme reicht, wie von Fachleuten berechnet, über 250 m weit, also bis nach Laim hinein. Die auf den Entwürfen rund um die Türme zu sehende Bepflanzung lässt sich aufgrund der vorher genannten Gründe und der tiefen Verschattung im Umkreis von etwa 150 m so in keinem Fall realisieren.
Aufgrund der enormen Anforderungen an Statik und technischen Bedarf ist ein Hochhausbau alles andere als umweltverträglich: Es ist ein enormer Bedarf an Beton und Stahl vonnöten. Fachleute haben außerdem errechnet, dass Hochhäuser energetisch "der absolute Wahnsinn" sind.
Wird erst einmal der Bau einer solchen Anlage genehmigt, ist er das Startsignal für andere Investoren, an anderen Stellen in der Stadt ähnliche Projekte durchzusetzen. Dann wird auch unser Stadtteil Laim von solchen Monsterbauwerken nicht verschont bleiben.
Margit Meier
Historischer Verein Laim
Eingetragen am 12.12.2022
Quelle: Historischer Verein Laim
U5-Verlängerung von Pasing nach Freiham: Planungen gehen voran
Das Baureferat hat den Auftrag bekommen, für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 von Pasing nach Freiham ein Vorhalte-Bauwerk für den zukünftigen U-Bahnhof Freiham-Zentrum zu errichten. Darüber hinaus wurden ihm Finanzmittel und Personalressourcen für die weiteren Planungen der U-Bahn-Verlängerungsstrecke genehmigt. Das hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats in seiner Sitzung am Dienstag mehrheitlich vorberatend beschlossen.Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Die Zustimmung des Bauausschusses ist ein klares Signal an den neuen Stadtteil und die ganze Stadt: München treibt den ÖPNV-Ausbau voran, er ist das Rückgrat der Verkehrswende. Nach der Verlängerung der U5 nach Pasing, die seit diesem Jahr schon im Bau ist, wird der neue Stadtteil Freiham durch die weitere Verlängerung der Strecke bestmöglich angebunden sein. Mit dem raschen Bau des Vorhalte-Bauwerks für den U-Bahnhof in Freiham erhalten die Bauherren dort Planungssicherheit für ihre Projekte, so dass dort der dringend benötigte Wohnungsbau beginnen kann.“
Seit dem letzten Stadtratsauftrag zur Vorplanung der U-Bahnverlängerung vom Februar 2020 hat das Baureferat die Streckengenehmigung durch die Regierung von Oberbayern eingeholt und die Lagen der zukünftigen U-Bahnhöfe Westkreuz, Radolfzeller Straße, Riesenburgstraße und Freiham-Zentrum untersucht. Nach aktuellem Stand soll die Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Dann kann das nötige Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Der Strecken-Baubeginn könnte dann noch im Jahr 2029 erfolgen.
In Freiham wird die Stadt nun ein Vorhalte-Bauwerk für den U-Bahnhof Freiham-Zentrum errichten. Ziel dieser Vorhaltemaßnahme ist, dass die angrenzenden geplanten Wohnbauprojekte, die ab 2027 gebaut werden, unbeeinträchtigt bleiben. Noch vor Beginn dieser Bauvorhaben muss der bislang provisorische Autobahnzubringer, der sich teilweise auf den Flächen der späteren Wohnprojekte befindet, im Jahr 2026 verlegt werden. Endgültig wird er über dem künftigen U-Bahn-Bauwerk zu liegen kommen. Dafür sollen die Bauarbeiten an der Vorhaltemaßnahme Bahnhof bis Ende 2025 im Wesentlichen abgeschlossen sein.
Foto: MVG
Eingetragen am 08.12.2022
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
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