7071 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Kunst im Schaufenster
Schon öfter hat sich der Laimer Künstler Rolant De Beer außergewöhnliche Locations für die Präsentation seiner Objekte ausgesucht - nun sind wieder einige Werke des Holländers im Schaufenster der Hahnen-Apotheke zu bewundern. Ein Muss für Kunstfreunde im Münchner Westen.Die Hahnenapotheke an der U-Bahnstation Laimer Platz hat die Standard-Dekoration zur Seite geräumt und zeigt u.a. "Tulpen aus Holland" - expressive Bilder und Objekte des Malers Rolant De Beer. Vor fast 25 Jahren hat sich der Niederländer Rolant de Beer mit seinem Atelier in Laim angesiedelt. 1952 in Hengelo geboren, "passt München in seine Biografie", wie er von sich selbst sagt. De Beers Werke waren neben München bereits in Ausstellungen in ganz Deutschland, Österreich und den Niederlanden zu gesehen. Neben Atelierausstellungen gibt der Künstler in seinen Räumlichkeiten in der Tuttlinger Straße 9 auch Malunterricht für Erwachsene und Kinder, Atelierbesucher sind herzlich willkommen.
"Seine großformatigen Arbeiten in Acryl auf Papier sind das Ergebnis schöpferischer und erschöpfender Gewaltakte und dementsprechend atemberaubend. Jung ist der "Wilde" nicht mehr ganz, aber von stupender Vitalität in der Darstellung des menschlichen Antlitzes und so kehrt er wieder zurück zum Ausgangsthema der frühen Jahre, expressiver aufgeladen denn je."
(kunst-regional)
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Künstlers unter www.rolant.de.
Eingetragen am 01.04.2014
Laim atmet auf - endlich sinnvolle Nutzung des ehemaligen Tramdepots
Wie aus gut informierten Kreisen verlautete, gibt es neue Pläne für das Gelände des ehemaligen Tramdepots an der Zschokke-/Westendstraße.Eigentlich wären viele Laimer schon mit ein paar Wohnungen und vielleicht einer Kindertagesstätte zufrieden gewesen, ganz optimistische Mitbürger konnten sich sogar das lang ersehnte Bürgerzentrum vorstellen. Doch jetzt soll die Nutzung des Geländes komplett umgewidmet werden, der amerikanische Disney-Konzern plant einen weiteren Vergnügungspark und wird das Areal für Karussells und Märchenschlösser nutzen.
Für Laim bedeutet diese eine signifikante Aufwertung, wird das neue Disneyland doch tausende Touristen täglich in unseren Stadtteil spülen. Zudem werden ca. 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen, was ebenfalls vielen Laimern zugute kommen wird, die dringend eine Putzstelle suchen.
Der Bezirksausschuss Laim hat bereits einstimmig Zustimmung signalisiert und steht dem in Kürze beginnenden Baumaßnahmen wohlwollend gegenüber.
UPDATE 2. April: Sie haben es geahnt. Das ist natürlich und Gott sei dank nur ein Aprilscherz gewesen. Disneyland mitten in Laim? Wir sind mit Flohmarkt und gelegentlichem Zirkus voll zufrieden. Und nach der Aufgabe des bestehenden Busbetriebshofs durch die MVG könnten nun endlich auch die so dringend benötigten Wohnungen und Sozialeinrichtungen entstehen, Doch bis der Umzug in trockenen Tüchern ist und alle Baugenehmigungen und -planungen durch sind, könnten durchaus noch ein paar Jahre vergehen. Genügend Raum also, für weitere Aprilscherze...
Eingetragen am 01.04.2014
Karl der Große - ein Charakter von großer Selbständigkeit
An einem 2. April vor 1267 Jahren ist Karl der Große zur Welt gekommen. Eckhard Krause schreibt aus diesem Anlass über Johannes Frieds monumentale Biographie über den "Carolus Magnus", dem bedeutendsten Herrscher des MittelaltersÜber kaum einen Herrscher wissen wir in Wirklichkeit so wenig und kaum ein Anderer hat die Fantasie der Menschen so bewegt wie Karl der Große. In acht großen Kapiteln beleuchtet Johannes Fried, emeritierter Professor für mittelalterliche Geschichte , die Gestalt Karls des Großen unter verschiedenen Gesichtspunkten. Im Prolog betont er , dass es sich aufgrund der Quellenlage nur um Annäherungen handeln kann. "Das folgende Buch ist kein Roman , dennoch eine Fiktion. Sie beschreibt das Bild, das sich der Autor von Karl dem Großen oder Charlemagne macht. Es ist subjektiv geformt oder gefärbt, auch wenn es die Zeugnisse gebührend heranzieht".
Auch wenn die Tiefe eines Lebens vor 1200 Jahren heute nicht mehr auszuloten ist, macht sich Fried an die Herkulesaufgabe und mit Hilfe seiner Imagination gelingt es Fried in unterhaltsamer, auch für Laien in verständlicher, aber nie unwissenschaftlicher Weise , das Leben dieses mittelalterlichen Herrscher uns nahe zu bringen.
So stellt er zunächst die Knabenjahre des künftigen Herrschers dar und zeigt wie prägend die Taten seiner Ahnen Karl Martell und Pippin für ihn waren. Es gelingt ihm unbekannte Quellen aufzuspüren, denn es ist wenig über die Kindheit Karl des Großen überliefert. Anschließend erläutert er das Verhältnis der Franken und den Umgang der Franken mit den anderen Völkern. Das IV Kapitel heißt der Kriegskönig, dann wird der Herrscher und die Herrschaftsstrukturen der Königshof ausführlich behandelt.
Im Jahre 800 wird er zum Kaiser gekrönt und versucht am Ende seines Lebens den Reich Gerechtigkeit und Frieden zu bringen. Deshalb tritt er in die Fußspuren von Augustus und das Kapitel heißt Imperator Augustus.
Im Epilog erfahren wir am Ende was Karl für uns heute bedeutet. Der Historiker Fried sieht Karl als überragenden Herrscher , aber nicht als Gründungsvater von Europa. In jener Zeit mussten Könige siegreich sein. Für Fried ist aber Karl nicht wegen seinen militärischen Siegen der Große. Für ihn erweist sich die Größe besonders in zwei Dingen In Karls Eintreten für die römische Kirche und seinem Bildungshunger, der sich vor allem in einem umfassenden kulturellen Reformprogramm niederschlug, auch bekannt als "karolingische Renaissance". Hätte Karl einen Prozess gegen Papst Leo zugelassen, wäre die westliche Kirche in große Gefahr geraten. Der Katholizismus wurde durch ihn gerettet.
Das alles erzählt Fried in einer für Laien sehr lesbaren Sprache. Man spürt sein Bemühen, selbst schwierige Gedankengänge verständlich zu machen. Auch wenn er detailreich die Zeit beschreibt, ist man bereit, den Autor in Verästlungen zu folgen, die einen bis dahin unzugänglich schienen.
Karl stellt sich den ungeheuren Reformaufgaben in einer Zeit, in der dies zu verwirklichen sehr schwierig war. Er griff gewiss hart durch im Sachsenkrieg. Sein Gegner Widukind entkam dem Blutgericht von Verden. Er beugte sich der fränkischen Übermacht und ließ sich mit seinem Schwiegersohn taufen. Karl soll Pate gewesen sein. Widukind durfte sich auf seine Besitzungen zurückziehen und verschwand in keinem Kloster. Karls Gegner und Vetter Tassilo von Bayern wurde von in der Ingelheim versammelten Größen aller Völker zum Tode verurteilt . Karl begnadigte ihn und er wurde in ein Kloster eingewiesen.
Karls Sohn Ludwig „der Fromme“ war gewiss grausamer. Er brach Eide und löschte das Königtum seines Neffen in Italien aus. Der jugendliche König starb, durch einen von Blendung herbeigeführten Tod, der Ludwig zu einer öffentlichen Bußaktion zwang.
Wenn auch das Reich Karl des Großen nicht in seiner Form weiter bestand, die Rolle Karl des Großen für die kulturelle Entwicklung des westlichen Europas ist unbestreitbar. Diese westliche Kultur strahlte später in die gesamte Welt aus und wirkte somit an dem Heraufkommen einer "Weltgegenwart" mit. "Freilich wird man langanhaltende Wirkungen von den ursprünglichen Intentionen zu trennen wissen und Karl aufgrund seiner eigenen Ziele weder zu einem 'Europäer', noch zu einem Wegbereiter der Globalisierung erklären", meint der Autor.
Man weiß nicht, was man an dem Buch von Johannes Fried mehr bewundern soll, die Detailkenntnisse, die visionäre Deutung oder das Aufspüren von sehr seltenen und unbekannten Quellen. Dass man dieses inhaltsschwere und trotzdem leicht zu erfassende Werk mit Gewinn lesen wird kann man mit Sicherheit sagen.
Eckhard Krause
Fried, Johannes
Karl der Große
Gewalt und Glaube
Eine Biographie
4. Auflage 2014. 736 S.: mit 60 Abbildungen im Text, 8 Abbildungen im Tafelteil sowie 2 Karten. Gebunden
C.H.BECK ISBN 978-3-406-65289-9
Eckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit 40 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.
Eingetragen am 01.04.2014
Cony Ziegler und ein paar Wittelsbacher beim 47. Unternehmerstammtisch in Laim
"Alles was mit König Ludwig II. zu tun hat, ist schön." So die feste Überzeugung von Cony Ziegler, die mit Ihrem kurzweiligen Vortrag beim 47. Unternehmerstammtisch in Laim auch "Nicht-Kini-Fans" und "Preissn" überzeugte.Dabei bezieht sich diese Aussage keinesfalls nur auf die allgmein bekannten Bauten wie Neuschwanstein oder Linderhof. Der Wittelsbacher hat viele weitere Spuren hinterlassen oder ist Spuren anderer gefolgt, die diese Aussage stützen. Wälder, Landschaften, Kunst, Musik - der (Schön)Geist des Königs ist allgegenwärtig und scheint die Welt ein wenig besser zu machen.
Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Cony Ziegler mit dem bayerischen Königshaus. Doch sie will sich nicht nur durch die bayerischen Archive graben, sie ist lieber vor Ort, in Gebäuden, an markanten Orten, auf Friedhöfen, um dem Spirit des "Kini" nachzuspüren. Als Autorin hat sie schon mehrere vielbeachtete Werke zu diesem Thema herausgebracht, insbesondere ihre Reiseführer mit "Ludwig-Fokus" erfreuen sich großer Beliebtheit. Vielleicht ein Tipp für die nächsten Wochenendtrips ins Umland?
Viel Interessantes und Wissenswertes wusste Cony Ziegler über die Verwandschaft zu berichten, insbesondere beleuchtete Sie Ludwigs Großvater Ludwig I. und dessen Sohn Otto (Ludwigs Onkel), der als König von Griechenland nicht wirklich eine glückliche Hand hatte. Auch Elisabeth Amalie Eugenie - besser bekannt als "Sissi" spielte Cony Zieglers Vortrag eine nicht unwesentliche Rolle, immerhin verbrachte die neurotische "Kaiserin der Herzen" in München und Umgebung einige ihrer besten und glücklichsten Jahre.
Spannend war es, als sich die Stammtischteilnehmer Geschichten zu Artefakten erklären lassen konnten, die Cony Ziegler mitgebracht hatte: Fächer, ein Glas Senf, ein Fabergé-Ei, eine griechische Puppe, ein "Fix"-Bier aus Hellas und noch vieles mehr. Zieglers lebendiges Wissen um die Wittelsbacher Linien, die Örtlichkeiten ihres Auftretens aber auch allgemeine Zeitgeschichte sind immens und eins ist klar: Wer sich für dieses Thema interessiert und ein wenig mehr über die Wittelsbacher und deren Umfeld erfahren möchte, sollte sich schleunigst für eine ihrer Stadt- und/oder Friedhofsführungen anmelden! Auf ihrer Homepage gibt es weitere Informationen zu Führungen und Buchveröffentlichungen.
Auch Nana Berzl vom Speisezimmer hatte für diesen Abend Deftiges vorbereitet: Die Zucchini-Cremesuppe wurde gefolgt von einer Blutwurst-Apfel-Tarte (!!!), als Nachspeise gab es eine Mascarpone-Creme mit Cantuccini-Streussel, wir sind uns sicher, dafür hätte der "Kini" garantiert sein Souper stehengelassen. Dazu passend hatte Michael Wenzel vom WEIN.GUT Rote und Weisse vom Weingut Hiestand herausgesucht, auch die einer königlichen Tafel durchaus würdig.
Der nächste Unternehmerstammtisch findet am 24. April statt - natürlich wieder mit einem spannenden Schwerpunktthema. Eberhard Mangler von der ManglerGruppe wird bei uns sein und uns renditestarke Immobilieninvestments vorstellen. Die Einladungen dafür gehen rechtzeitig raus!
Foto: LANIZmedia
Eingetragen am 28.03.2014
Herrenloses Skateboard kollidiert mit Fahrradfahrerin - eine Person schwer verletzt
Laim: Am Donnerstag, 27.03.2014, gegen 13.45 Uhr, befand sich ein 13-jähriger Schüler aus München mit seinem Skateboard auf dem Vorplatz einer Eisdiele in der Agnes-Bernauer-Straße. Zusammen mit seinen Freunden übte er dort Tricks auf dem Skateboard. Eine 52-jährige Verkäuferin aus München fuhr mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg der Agnes-Bernauer-Straße stadteinwärts. Der Schüler verlor bei einer Drehung die Kontrolle über sein Skateboard, so dass es in Richtung Radweg und direkt vor das Fahrrad der 52-Jährigen rollte. Diese konnte nicht mehr bremsen oder ausweichen und kam zu Sturz. Die Radfahrerin erlitt eine Unterschenkelfraktur und kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.Eingetragen am 28.03.2014
Quelle: Polizeipräsidium München
Nachverdichtung: Fluch oder Segen?
In ganz München und dem Münchner Umland werden Grundstücke effizient verwertet. Neubauten erstrecken sich bis an die Grundstücksgrenzen, auf Anlieger, benachbarte Baustile und die Natur wird in den wenigsten Fällen Rücksicht genommen.Auch in Laim ist das Problem akut - und deutlich sichtbar in Straßenzügen, die zur "Gartenstadt" gerechnet werden müssen.
Ist das der Preis für neuen Wohnraum, den die Landeshauptstadt so dringend braucht? Oder wird Profit maximiert - ohne Rücksicht auf Verluste? Hinterlassen Sie Ihre Stimme bei unserer neuen Umfrage zum Thema!
Eingetragen am 27.03.2014
Schadensträchtiger Einbruch in Wohnung
Laim: Am Mittwoch, 26.03.2014, im Zeitraum von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr, gelangten in Laim bislang unbekannte Täter auf noch ungeklärte Weise in die Wohnung einer Münchnerin und entwendeten dort den an der Wand verschraubten Tresor, in dem sich ein hoher Bargeldbetrag befand. Die Schadenshöhe muss jedoch noch ermittelt werden.Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Käthe-Bauer-Weg in Laim Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 27.03.2014
Quelle: Polizeipräsidium München
Handy-Räuber festgenommen
Laim: Am Mittwoch, 26.03.2014, gegen 16.45 Uhr, kam es in der Joergstraße in Laim zu einem Streit zwischen einem 19-jährigen Serben und einer 20-jährigen Russin. Dabei entriss der Serbe seiner Kontrahentin mit erheblicher Gewaltanwendung das Handy. Bei seiner Flucht rannte der Serbe eine 76-jährige Münchnerin um, die sich bei dem darauffolgenden Sturz vermutlich einen Ellenbogenbruch zuzog. Sie musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.Im Zuge der Aufnahme dieser fahrlässigen Körperverletzung wurden die hinzugerufenen Polizisten auf den Raub aufmerksam, woraufhin der Beschuldigte festgenommen und der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt wurde.
Eingetragen am 27.03.2014
Quelle: Polizeipräsidium München
Wechselfallenbetrügerinnen aufgetreten
Laim: Am Montag, 24.03.2014, gegen 15.30 Uhr, betraten zwei unbekannte Frauen einen Friseursalon in der Agnes-Bernauer- Straße und wollten ein Produkt im Wert von zehn Euro kaufen. Beim Bezahlen lenkten sie die Verkäuferin ab, indem sie über verschiedene Dinge diskutierten, zusätzlich ein anderes Produkt kaufen wollten, dann davon aber jedoch wieder zurücktraten und mit einem 100-Euro-Schein zahlen wollten. Bei der Rückgabe des Geldes legte die Verkäuferin 90 Euro neben die Kasse. Nachdem sie für die vermeintlichen Kunden erneut etwas holen sollte, nahm scheinbar eine der Unbekannten 70 Euro an sich. Erst nach dem beide Frauen das Geschäft verlassen hatten, bemerkte die Geschädigte das Fehlen des Geldes.Täterbeschreibung:
1. Täterin: ca. 55 Jahre, 160 cm, dunkle Hautfarbe, korpulent, lange schwarze Haare, südländischer Typ
2. Täterin: ca. 27 Jahre, 170 cm, dunkle Hautfarbe, schlank, längere über die Schulter gehende braune Haare, südländischer Typ
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 27.03.2014
Quelle: Polizeipräsidium München
Der Held aus Juda - der Paul-Gerhardt-Chor singt die Johannespassion
Liebhaber großartiger Chorwerke können sich auf Bachs Johannespassion ganz besonders freuen, denn hier darf der Chor sogar in einer Doppelrolle erscheinen: zum einen stellt er in Chorälen und freien Chorsätzen die Gemeinde der Gläubigen dar, zum anderen repräsentiert er in den Turba-Chören dramatisch die verschiedenen Personengruppen wie Kriegsknechte, Priester und Volk.In der Johannespassion, obwohl im Wortsinne eine Leidensgeschichte, bleibt Jesus allzeit der Herrscher. Als solcher wird er im Eingangschor eindringlich angerufen: "Herr, unser Herrscher" - und er bleibt es selbst am Kreuz "Der Held aus Juda siegt mit Macht und schließt den Kampf. Es ist vollbracht." Jesus wird gefeiert, er bringt den Sieg des Lichts über die Finsternis, die Kreuzigung nimmt nichts von seiner Macht und Wirkung. Hoffnung und Zuversicht, selbst in größter Erniedrigung, das lässt uns das Geschehen in der Johannespassion, dank Bachs grandioser Vertonung höchst dramatisch intensiviert, sehr eindringlich und tröstlich empfinden. "Die Erniedrigung war die Erhöhung, die Verhöhnung war die Königshuldigung, das Kreuz war der Thron, der Geschundene und Erniedrigte war der König, der Tod war die Auferstehung" (Bernhard Hanssler).
"Keine Predigt, kein noch so persönliches, wortreich frei gesprochenes Gebet erreicht mich mit derselben Intensität wie diese überpersönliche, kunstvoll komponierte und zugleich zutiefst menschlich gefühlte Musik" – diesen Worten von Chorleiterin Ilse Krüger ist nichts hinzuzufügen. Als Zuhörer können Sie es selbst erleben!
Sonntag, 6. April 2014, 17 Uhr
Christuskirche München-Neuhausen, Dom-Pedro-Platz 4 (U1 / U7 Gern)
Johann Sebastian Bach
Johannespassion BWV 245
Marina Ulewicz, Sopran
Martina Swandulla, Alt
Tino Brütsch, Tenor
Thomas Dobmeier, Bass
Andreas Schmidt, Bass
Junges Ensemble München
Paul-Gerhardt-Chor
Leitung: Ilse Krüger
Karten zu 16 / 19 / 24 € - Vorverkauf bei:
• Hieber- Lindberg, Sonnenstr. 15
• Bücher Hacker, Fürstenrieder Str. 46a
• Pfarramt der Paul-Gerhardt-Kirche Telefon 089 / 56 54 70
• Bitte beachten Sie: kein Vorverkauf im Pfarramt der Christuskirche!
• Abendkasse (öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn)
Bestellung (ohne Vorverkaufsgebühr) über: mail@paul-gerhardt-chor.de
Die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt
Eingetragen am 24.03.2014
Frau läuft bei Rot über die Fahrbahn, wird von einem Pkw erfasst und schwer verletzt
Am Samstag, 22.03.2014, gegen 16.25 Uhr, ging eine 79-jährige Frau mit ihrem Mann auf dem Fußgängerweg der Landsberger Straße. Auf Höhe des Kreuzungsbereiches mit der Wotanstraße / Fürstenriederstraße wollten beide die Wotanstraße überqueren, um ihren Weg stadtauswärts weiterzuführen.Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 70-Jähriger mit seinem Pkw Daimler-Benz die Fürstenrieder Straße in nördlicher Richtung. Er wollte den Kreuzungsbereich geradeaus überqueren und seine Fahrt auf der Wotanstraße fortsetzen. Der genannte Kreuzungsbereich ist mit einer Ampel geregelt.
Unabhängige Zeugen gaben an, dass das Ehepaar bei für sie geltendem Rotlicht die Wotanstraße betreten hatten. Als der 70-Jährige mit seinem Fahrzeug in die Kreuzung bei Grünlicht einfuhr, nahm er die aus seiner Sicht von rechts querenden Fußgänger zu spät wahr.
Der Autofahrer versuchte noch durch eine Bremsung einen Zusammenstoß mit der Frau zu vermeiden. Jedoch kam er nicht rechtzeitig zum Stehen und erfasste auf Höhe der rechten Seite seines Frontstoßfängers diese an der linken Körperseite. Die Fußgängerin wurde durch den Aufprall auf die Motorhaube aufgeladen und im Anschluss wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, wo sie zum Liegen kam.
Die 79-Jährige erlitt durch den Unfall eine stabile Fraktur der Wirbelsäule und wurde mittels eines Rettungswagens in ein Münchner Krankenhaus verbracht, wo sie zur Beobachtung in stationärer Behandlung bleibt.
Eingetragen am 24.03.2014
Quelle: Polizeipräsidium München
Bildungspaten gesucht!
Die "Bildungsinsel Blumenau", ein Projekt des Verein für Sozialarbeit e.V. richtet sich an Grundschulkinder, deren Familien und ehrenamtlich engagierte Personen. Das Projekt "Bildungsinsel" leistet seit Jahren erfolgreiche Arbeit im Nachbarschaftstreff Arnulfpark und wird nun auch im Nachbarschaftstreff Blumenau angeboten, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Grundschule, dem Städtischem Haus für Kinder und der Schulsozialarbeit.Einmal pro Woche fördern und motivieren ehrenamtliche Paten je ein Grundschulkind. Eine wöchentliche Gruppenstunde für die Patenkinder, regelmäßige Treffen der Paten und Elternarbeit tragen zum Erfolg des Bildungsprojektes bei. Die Bildungspaten bauen zu den Kindern eine sichere Bindung auf und fördern damit die persönlichen Ressourcen der Schüler.
Mitzubringen sind vor allem Freude an Kindern, Einfühlungsvermögen, Verlässlichkeit, gute deutsche Sprachkenntnisse sowie Allgemeinbildung. Am Mittwoch, 26. März findet von 17.00 bis 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung für Bildungspaten im Nachbarschaftstreff Blumenau, Rolf-Pinegger-Str. 5, statt.
Stefanie Junggunst
Nachbarschaftstreff Blumenau
Foto: Mit den Kindern wird wöchentlich eine Freizeitaktion gestaltet, das kann Backen, Basteln oder auch mal ein Ausflug sein.
Eingetragen am 24.03.2014
Kommunalwahl 2014 - so sieht es im Bezirksausschuss aus
Es hat wieder mal etwas länger gedauert - aber nun sind die Stimmzettel auch für die Zusammensetzung der neuen Bezirksausschüsse ausgezählt, so auch für den BA25 Bezirksausschuss Laim.Dort ergibt sich ein ganz ähnliches Bild wie beim großen Ganzen: Die SPD und die FDP fahren Verluste ein, CSU und Grüne habe ordentlich zugelegt. Kleine Parteien spielen in Laim keine Rolle. Hier die Übersicht der Stimmenverteilung:
Partei | Stimmen | Prozent | BA Sitze | Gewinn/Verlust | Graph |
CSU | 150.558 | 37,2 | 9 | +4,8 % | |
SPD | 152.112 | 37,6 | 9 | -6,8 % | |
Grüne | 87.593 | 21,7 % | 6 | +6,0 % | |
FDP | 14.262 | 3,5 % | 1 | -4,1 % |
Die folgenden BA-Mitglieder werden künftig in den BA-Stühlen Platz nehmen (sortiert nach gewonnenen Zweitstimmen):
CSU Zöllner, Anette Gaßmann, Alexandra Stöckle, Stefanie Kirchmeier, Josef Nickl, Peter Schöttl, Alexander Schmoll, Christian Stöckle, Peter Schendel, Ernst-Wolfram | SPD Mögele, Josef Dietl, Verena Dr. Mertens, Martha Junggunst, Stefanie Kaufmann, Carsten Meier, Margit Dr. Di Benedetto, Daniela Brieger, Karin Striegl, Ursula | Grüne Haas, Lisbeth Benn, Ingo Hofbauer, Jutta Spannig, Renate Höfer, Philipp Hößl, Tobias | FDP Graul, Volker |
Eingetragen am 22.03.2014
Kinderflohmarkt am Laimer Platz
Die allseits beliebte Flohmarkt-Veranstaltung der Eltern-Kind-Initiative DRACHENBURG e.V. Laim findet heuer wieder auf dem bekannten Laimer Spielplatz (Ecke Gotthard- /Guido- Schneble- Straße, gegenüber Bushaltestelle Nr. 57) statt. Alle sind herzlich eingeladen, Kinderkleidung und Spielsachen zu verkaufen. Tische oder Decken zum auslegen der Ware sind selbst mitzubringen.Es gibt wieder von den Müttern der Einrichtung leckere und selbst gebackene Kuchen und heißen Kaffee. Nun hoffen wir mit Euch auf richtig gutes Wetter! Seid dabei, wir freuen uns auch Euch!
Samstag 29.03.2014 ab 13 Uhr
FLOHMARKT für Kinderkleidung und Spielzeug
Die Standgebühr beträgt 4 Euro, Kinder verkaufen kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ausweichtermin bei Regen: 12.04.2014
Eingetragen am 21.03.2014
BA-Sitzung am 1. April
Der Bezirksausschuss Laim (BA25) tagt einmal im Monat - dieses Mal wieder im Alten- und Servicezentrum Laim, Kiem-Pauli-Weg 22. Die Sitzung beginnt 19:30 und ist öffentlich. Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.Am 1. April werden wieder einige Vorschläge Laimer Bürger thematisiert sowie Entscheidungsfälle in Laim besprochen. Darüber hinaus soll über veschiedene Anträge z.B. für Verkehrsprobleme in Laim sowie Bezuschussungen aus dem Budget des BA entschieden und abgestimmt werden, daneben gibt es aber auch viele andere brennende Themen, die erörtert werden sollen.
Stadtteilpolitik lebt vom Mitmachen - meckern allein hilft nicht. Wenn Sie sich aus erster Hand über die Brennpunkte in Laim informieren oder die Dinge in Laim mitgestalten wollen: Auf geht's zur BA-Sitzung am 1. April!
Eingetragen am 21.03.2014
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