7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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27. Januar - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am Sonntag, dem 27.01.2019 um 11 Uhr trafen sich Münchner SPD und Juso Genoss*innen im Münchner Ostfriedhof beim Krematorium an der Stele für die Opfer und Verfolgten des Nationalsozialismus, um ihrer zu gedenken. Auch der Laimer Ortsverband der SPD war dabei.An diesem Tag des Jahres 1945 befreiten sowjetische Soldaten im besetzten Polen die Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz.
1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum zentralen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Sein Appell: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen!“
2005 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, den Tag auch international zum Holocaust-Gedenktag zu machen. Denn an jedem Jahrestag der Auschwitz-Befreiung gibt es weniger Überlebende, die ihre Erfahrungen weitergeben können. Die UN-Resolution fordert deshalb weltweit Staaten dazu auf, Erziehungsprogramme zu entwickeln, damit die Erinnerung lebendig gehalten wird und sich Auschwitz nicht wiederholt.
Werner Brandl
Eingetragen am 28.01.2019
Digital und sozial: Deutscher Exzellenzpreis 2019 für Dein Nachbar e.V.
Der Verein Dein Nachbar ist mit dem Deutschen Exzellenzpreis 2019 ausgezeichnet worden. Das innovative Konzept gegen den Pflegenotstand funktioniert und überzeugt durch die digitale Vernetzung ehrenamtlicher Alltagsbegleiter mit hilfe- und pflegebedürftigen Menschen in der Nachbarschaft. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Münchener Unterstützungsnetzwerks, Thomas Oeben, konnte den begehrten Preis in der Startup-Kategorie „Gesundheit und Soziales“ entgegennehmen.Mit den Worten: „Ich bin beeindruckt, wie gut deutsche Unternehmen in Form sind. Sie sind zukunftsorientiert, haben innovative Ideen, den Mut zu entscheiden und Vertrauen in ihre eigenen Kräfte und Fähigkeiten“, eröffnete Bundesminister a.D. und Schirmherr Wolfgang Clement die feierliche Verleihung des Deutschen Exzellenzpreises 2019 in Frankfurt. Das Deutsche Institut für Service-Qualität, das DUB UNTERNEHMER-Magazin und der Nachrichtensender n-tv vergeben den Preis, um „die Arbeit von Menschen zu würdigen, die mit ihrer Kompetenz, Kreativität und Leidenschaft herausragende Leistungen erbringen und öffentlich oft zu wenig Aufmerksamkeit erfahren“. In diesem Jahr konnte das soziale Unterstützungsnetzwerk Dein Nachbar e.V. sich unter mehr als 150 Ideen, Projekten und Kampagnen behaupten und einen der begehrten Preise erringen.
Der erfahrene Logistiker, ehemalige Rettungssanitäter und Visionär Thomas Oeben beschreibt seine Motivation zur Gründung des sozialen Netzwerkes mit den Worten: „Letztendlich können wir das große gesellschaftspolitische Problem, das der stetig wachsende Pflegebedarf uns beschert, nur lösen, wenn die Menschen wieder enger zusammenwachsen und sich jeder ein bisschen in die Gesellschaft einbringt. Aber eben nur mit den Tätigkeiten, die er gerne macht, zu den Zeiten, in denen er auch verfügbar ist und im gewünschten Einsatzgebiet. Die Kunst besteht darin, die Last auf viele verschiedene Schultern zu verteilen und so dafür zu sorgen, dass Helfen zu einer Bereicherung und keiner Belastung wird."
Die 20-köpfige Jury aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft kürte Thomas Oeben zum Gesamtsieger der Startup-Kategorie „Gesundheit & Soziales“. Er erhält den Deutschen Exzellenzpreis 2019, weil es ihm gelungen ist, ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen, das wichtig, innovativ und erfolgreich ist. Dein Nachbar e.V. bringt Hilfe- und Pflegebedürftige und die Menschen, die helfen wollen, mithilfe einer eigens entwickelten Software zusammen. Durch den interdisziplinären Lösungsansatz aus Pflege, modernem Ehrenamt, exakt funktionierender Logistik und die Digitalisierung der Prozesse entsteht ein einmaliges soziales Unterstützungsnetzwerk, das einen signifikanten Beitrag zur Lösung des Pflegenotstands und zur Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen leisten kann.
Preisträger Thomas Oeben freut sich über die Auszeichnung für seine oftmals mühevolle Pionierarbeit: „Meine Mitstreiter und ich sind überaus dankbar für diesen Preis und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit. Wir können die stetig wachsende Zahl der Pflegebedürftigen in Zeiten des Fachkräftemangels nur dann menschenwürdig versorgen, wenn die Pflegefachkräfte sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und wir Betreuungs- und Unterstützungsleistungen gut geschulten Laienhelfern übertragen, die unter der Anleitung von Fachkräften die Versorgung in der Nachbarschaft sicherstellen. Wir nutzen die Digitalisierung nicht um der Digitalisierung willen, sondern um unsere internen Prozesse so effizient wie möglich zu gestalten und die Verfügbarkeitsabfragen so schnell wie möglich durchzuführen, sodass die Menschen, die Hilfe benötigen, innerhalb kürzester Zeit versorgt werden. Mit unserem Konzept sorgen wir außerdem dafür, dass unsere engagierten Alltagshelfer nur Einsatzanfragen bekommen, die exakt auf ihr Helferprofil passen. Nur so wird Helfen nicht zu einer Belastung, sondern tatsächlich zu einer Bereicherung des eigenen Lebens. Längst wären wir auch in der Lage, unser soziales Unterstützungsnetzwerk zu skalieren und in Kooperation mit anderen Organisationen auf ganz Deutschland auszudehnen. Leider erhalten wir dafür bislang noch nicht die notwendige Unterstützung aus Politik und Gesellschaft. Wenn wir unserer Vision, landesweit helfen zu können, mithilfe des Deutschen Exzellenzpreises 2019 näher kommen – hat diese Auszeichnung wohl genau das bewirkt, wozu sie ins Leben gerufen wurde.“
Foto: Thomas Oeben und der Schirmherr des Deutschen Exzellenz-Preises, der frühere Wirtschafts- und Arbeitsminister sowie Ministerpräsident a.D. Wolfgang Clement (©Märzheuser Kommunikation)
Eingetragen am 28.01.2019
Schäfflertanz am 2. Februar auf dem Laimer Anger
Der Tanz der Schäffler (anderswo Fassbauer, Küfer, Böttcher) geht auf eine aüßerst dunkle Zeit in Süddeutschland zurück. Seit den fühen Mittelalter war der süddeutsche Raum mehrfach von der "Großen Pestilenz" - dem schwarzen Tod - heimgesucht worden und hatte ganze Regionen entvölkert. Auch im frühen 16. Jahrhundert, nach dem Abklingen einer verheerenden Pestepedemie, trauten sich die Bürger Münchens aus Angst vor Ansteckung kaum noch auf die Straße.Die Legende erzählt, dass die Schäfflerzunft für Zerstreuung der Stadtbevölkerung sorgen und diese mit einem fröhlichen Tanz aus ihren Häusern locken wollte. Das scheint funktioniert zu haben, denn seit dieser Zeit gehört der "Schäfflertanz" zum festen Repertoire der Feierlichkeiten in München. Seit 1760 wird der Schäfflertanz nachweislich alle sieben Jahre auf geführt - bis heute.
Die Tänzer sind in das traditionelle Schäfflerkostüm gekleidet, schwarze Schuhe, weiße Kniestrümpfe, schwarze Kniebundhose, Schurzleder, rote Jacke und eine grüne Kappe mit weißem Federbusch. Beim Glockenspiel am Münchner Rathaus können sich Zug'roaste schon mal einen ersten Eindruck vom Aussehen der Schäffler verschaffen. Oder am Samstag, den 2. Februar gegen 13.00 Uhr am Laimer Anger, auch zu diesem Termin wird die Schäfflerzunft ihr Können zum Besten geben. Der Bezirksausschuss Laim lädt alle Laimer Bürger herzlich ein zum Schäfflertanz auf dem Laimer Anger.
Weitere Termine zum Schäfflertanz in München gibt es auf der Homepage des Fachvereins der Schäffler Münchens oder bei der Schäfflertanz-Hotline unter 089-55064158.
Der Stadtteil Laim kann sich darüber hinaus glücklich schätzen, die letzte noch bestehende Fassfabrik der Region zu beheimaten, die seit über hundert Jahren bestehende Fassfabrik Schmid in der Straubinger Straße 34. Wenn Sie sich für das traditionelle Schäfflerhandwerk interessieren, können Sie an gelegentlichen Führungen durch die Fassfabrik teilnehmen.
Eingetragen am 25.01.2019
Kennst mi?? Politische Gesprächsrunde im EDEKA gut besucht
Volles Haus in der Edeka-Cafeteria in der Fürstenrieder Straße. "Kennst mi??" fragte die Laimer Stadträtin Alexandra Gaßmann - und möchte mit dem Format eine neue Gesprächs- und Debattenkultur auf Stadtteilebene etablieren. Miteinander reden - statt vom Rednerpult aus.Zum Dialog eingeladen waren Münchner CSU-Politiker, die sich und ihr Tun in drei Sätzen vorstellen durften - eine Vorgabe, die für die meisten ungewohnt war und sichtlich Schwierigkeiten bereitete. Zudem mussten Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU-Wunschkandidatin fürs Bürgermeisteramt), MdL Sepp Schmid, MdB Stephan Pilsinger, Bezirksrätin Barbara Kuhn und Stadtrat Johann Sauerer noch eine nicht ganz ernst gemeinte Frage beantworten - so wissen wir nun, dass es zu Sepp Schmids geheimen Wünschen gehört, einmal OB Dieter Reiter "derblecken" zu dürfen. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit in der kommenden Fastenzeit.
Auch Supermarkt-Chefin Katharina Grosjean stellte sich und ihr neues Domizil kurz vor und begrüßte die Gäste des Hauses, dass vor gar nicht so langer Zeit erst eröffnet wurde und seither in neuem Glanz erstrahlt.
Bis weit nach Ladenschluss saßen dann Grüppchen zusammen und diskutierten die Probleme und kommenden großen und kleinen Projekte im Münchner Westen - für den sich alle eingeladenen Politiker engagieren wollen. Nicht zuletzt, weil viele der Gäste sowohl ihren Lebensmittelpunkt als auch ihre politischen Wurzeln hier haben und genau wissen, wie der Hase läuft in Laim, in Pasing, in Neuhausen, in Menzing und Allach. Das gehört bereits zum "täglichen Brot" in den jeweiligen Gremien und so kamen Themen aus dem Stadtteil ebenso auf die Tische der Edeka-Cafeteria, wie Kommunales und Regionales - und natürlich Berliner Befindlichkeiten. Klar, dass bei den Gesprächen die Tram-Westtangente, der U-Bahn-Bau nach Pasing und Freiham dominierten - aber auch Mietpreisentwicklung, Gentrifizierung, Wohnungsnot sowie Natur- und Umweltschutz gehörten zu den erörterten Themen.
Alexandra Gaßmann freut sich, dass die Dialogveranstaltung so gut angenommen wurde und so gut besucht war, dass einige Gäste mit Stehplätzen vorlieb nehmen mussten. Deshalb soll es auch Fortsetzungen geben, denn im direkten Gespräch mit Mandatsträgern sieht die Laimer Stadträtin eine bislang eher unterschätzte Möglichkeit zur Teilnahme am politischen Leben. Und für die Politik ergibt sich eine gute Gelegenheit, mit ihren Wählern auf Augenhöhe und unkompliziert ins Gespräch zu kommen - im Europawahljahr 2019 sicher nicht die schlechteste Idee.
Eingetragen am 23.01.2019
Freiraum / Isar - Fotos von Richard Berndt in der Stadtbibliothek Laim
München ist mit 4700 Einwohnern pro km2 die am dichtesten besiedelte Großstadt Deutschlands. Umso wichtiger sind Freiräume innerhalb des Stadtgebietes: für das Leben an der frischen Luft, zum Spazierengehen, Sonnenbaden, Spielen, Sport treiben, den Hund Gassi führen – um schnell Erholung zu finden und um die Zahl von Ausflugsfahrten ins Umland zu minimieren.Der längste Freiraum in München ist die Isar, die sich durch das gesamte Stadtgebiet zieht.
Ihr nähert sich der Fotograf Richard Berndt fotografisch durch ungewöhnliche Perspektiven; er zeigt sie bei unterschiedlichen Wasserständen und zu verschiedenen Jahreszeiten, präsentiert also den sich wandelnden Charakter der Flusslandschaft. Durch das Stilmittel der Schwarz-Weiß-Fotografie werden die Bildaussage intensiviert, grafische Effekte erzeugt und Strukturen betont.
Zur Vernissage am Dienstag den 5. Februar um 19.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Einführung geschieht durch den Kunsthistoriker Wolfgang Urbanczik.
Ausstellungseröffnung Dienstag 5. Februar 19.30 Uhr
Ausstellung 06. Februar bis 25. März
Der Eintritt zu Ausstellung und Vernissage ist frei. Infos auf der Homepage der Münchner Stadtbibliothek Laim oder unter Tel 089-1273733-0
Foto: Richard Berndt
Eingetragen am 23.01.2019
Stadtrat stellt Weichen für weitere U-Bahn-Planung
Der Stadtrat hat heute in der Vollversammlung wichtige Weichen für die weitere U-Bahn-Planung in der Landeshauptstadt München gestellt: Mit höchster Priorität sollen die Entlastungsspange U9 und die weitere Verlängerung der U5-West von Pasing nach Freiham umgesetzt werden – die Planungen sollen umgehend erfolgen. Dafür müssen auch die bestehenden U-Bahnhöfe Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Theresienwiese ertüchtigt werden.Die „Entlastungsspange U9“ ist eine neue, 10,5 Kilometer lange U-Bahn-Strecke mit sieben neuen Bahnhöfen. Sie soll von der Dietlindenstraße über die Münchner Freiheit, den Hauptbahnhof und einen zweiten Wiesn-Bahnhof bis zum neu zu bauenden Bahnhof Impler-/Poccistraße führen. Hinzu kommt ein Abzweig zur U2 an der Theresienstraße. Für diese Maßnahme hatte sich der Stadtrat bereits 2018 im Grundsatz ausgesprochen. Der Bau ist laut einer Studie grundsätzlich machbar. Die U9-Spange bildet die Basis für den Ausbau des gesamten U-Bahn-Netzes. Nach ersten Schätzungen ist mit einer Bauzeit von zehn Jahren und Kosten von rund drei Milliarden Euro zu rechnen.
Die U5 soll einmal bis ins Zentrum des neuen Stadtteils Freiham führen. Dazu muss die U-Bahn-Linie zunächst vom Laimer Platz bis zum Pasinger Bahnhof verlängert werden, wofür das Verfahren bereits läuft. Der Baubeginn für den 3,8 Kilometer langen Abschnitt Laim – Pasing mit drei neuen Bahnhöfen könnte nach momentanem Sachstand 2021 erfolgen, für die Bauzeit werden sechs bis acht Jahre anberaumt. Der Abschnitt von Pasing bis Freiham ist 4,5 Kilometer lang und umfasst vier neue Bahnhöfe. Hier wurde einer U-Bahn ein höherer verkehrlicher Nutzen als einer Trambahn bescheinigt. Die Kosten werden auf mindestens 750 Millionen Euro geschätzt. Mit der Inbetriebnahme der U5-West nach Freiham wäre zwischen 2035 und 2040 zu rechnen. Der Bau könnte sich direkt an die U5-Verlängerung nach Pasing anschließen.
Nachrangig priorisiert wurden die Verlängerung der U4-Ost vom Arabellapark nach Englschalking (mit einer möglichen Weiterführung bis zur Messestadt-West) und die U-Bahn-Verbindungsspange U26 von der Station „Am Hart“ bis zum Kieferngarten. Mit der U4-Ost soll insbesondere das Entwicklungsgebiet im Münchner Nordosten optimal an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden werden. Die vier Kilometer lange Verbindungsspange U26 würde vier neue Stationen umfassen und hat in erster Linie das Ziel, im Münchner Norden eine leistungsfähige Tangentialverbindung zwischen den beiden nördlichen U-Bahn-Strecken zu schaffen. Voraussetzung dafür ist allerdings der vorherige Bau der Entlastungsspange U9. Der umfassende U-Bahn-Ausbau in München ist aufgrund des rasanten Bevölkerungswachstums zwingend erforderlich, um das stetig steigende Verkehrsaufkommen verträglich für die Bevölkerung abwickeln zu können. Nach ersten groben Schätzungen belaufen sich die Kosten für die oben genannten Maßnahmen auf mehr als 5,5 Milliarden Euro. Die Landeshauptstadt München kann diese nur gemeinsam mit dem Bund und dem Freistaat Bayern schultern und fordert daher unter anderem, die Bundesmittel massiv aufzustocken.
Foto: MVG, Kerstin Groh
Eingetragen am 23.01.2019
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Gehölzpflege im Westpark
Das Baureferat führt Pflegearbeiten im Ostteil des Westparks durch. Die Gehölzpflege basiert auf einem Parkpflege- und Entwicklungswerk, das seit einigen Jahren abschnittsweise umgesetzt wird. Dieses Jahr wird entlang der Siegenburger Straße zwischen dem Café „Gans am Wasser“ und dem Hopfengarten gearbeitet. Ziel ist es, langfristig einen nach Arten und Alter der Bäume gut durchmischten, stabilen Gehölzbestand zu entwickeln und dauerhaft zu erhalten.Hierfür müssen regelmäßig einzelne Bäume gefällt und konkurrierende Gehölze entfernt werden, um Freiraum für nachwachsende Bäume und Sträucher zu schaffen. Dabei sollen prägende Bäume freigestellt und eine artenreiche Strauchschicht gefördert werden. Wo es möglich und sinnvoll ist, werden Reststämme belassen, um diese als Lebensraum für Insekten, höhlenbrütende Vögel und Pilzarten zu erhalten.
Die Arbeiten wurden mit dem zuständigen Bezirksausschuss des Stadtbezirks 7 Sendling-Westpark sowie dem Bund Naturschutz in Bayern e.V. und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. abgestimmt. Während der Arbeiten müssen gegebenenfalls kurzfristig Wege sicherheitshalber gesperrt werden.
Eingetragen am 21.01.2019
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Der Münchner Westen soll grün bleiben
Der Wohnungsmarkt in der Landeshauptstadt darf mit Fug und Recht als angespannt bezeichnet werden. Die Gründe dafür sind vielfältig und zum größten Teil hausgemacht. Klar, dass jetzt alle noch vorhandenen Freiflächen auf den Prüfstand kommen und nachverdichtet wird, wo immer das möglich erscheint.Auch die Städtische Baumschule an der Gotthard-, Willibald- und Senftenauerstraße und die angrenzenden Grünflächen sind in den Fokus der Stadtentwickler geraten. War zunächst nur von einer neuen Feuerwache die Rede, wurde plötzlich auch laut über eine Wohnbebauung nachgedacht.
Das hat die CSU im Stadtrat auf den Plan gerufen, die die beliebte Grünfläche im Westen Laims erhalten möchte - auch wenn gebaut werden sollte. Mehr noch, es soll einen grünen Korridor bis hinüber zum Pasinger Stadtpark geben, eine Machbarkeitsstudie soll prüfen, ob die Baumschule an den Stadtrand verlegt werden kann, damit man beides haben kann: Wohnungen und Grün.
"Man kann die Notwendigkeit einer Baumschule in inzwischen wertvollstem Siedlungsgebiet auf Stadtgebiet zurecht hinterfragen. Grünflächen als Ausgleichsflächen für die Bevölkerung sind jedoch für eine liebens- und lebenswerte Stadt unerlässlich. Je mehr Menschen auf wenigem Raum verteilt leben, so dringender bedarf es Ausgleichsflächen für die Naherholung und die Freizeitgestaltung. Angesichts des Klimawandels sind Grünflächen ebenfalls für die Klimaanpassung und den Erhalt der Durchlüftungssituation großflächiger Siedlungsbereiche in Pasing und Laim dringend notwendig." so die Stadträte Alexandra Gaßmann, Frieder Vogelsgesang, Heike Kainz und Johann Sauerer in einem entsprechenden Antrag an die Stadtspitze.
Angesichts der anhaltenden Nachverdichtung mahnen die Stadträte eine langfristige und nachhaltige Planungen an und verweisen darauf, dass ein grüner Frischluftkorridor bis Pasing für die Zukunftsfähigkeit der Stadt unerlässlich ist - für das ökologische Gleichgewicht ebenso wie für die Naherholung der im Einzugsbereich München West lebenden Menschen. "Im Sinne einer nachhaltigen und ausgewogenen Stadtplanung sind jetzt die Weichen für eine Frischluftschneise von Laim nach Pasing zu stellen."
Eingetragen am 19.01.2019
Einschränkungen auf der U4/U5 abends ab ca. 23 Uhr wegen Schienenerneuerung
Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) tauschen in den beiden kommenden Wochen jeweils von Sonntag-abend bis Donnerstagabend ab ca. 23 Uhr bis Betriebsschluss die Schie-nen zwischen Karlsplatz (Stachus) und Odeonsplatz altersbedingt aus.Durch den langen eingleisigen Abschnitt kann die Linie U5 auf ihrem ge-samten Linienweg nur im 20-Minuten-Takt verkehren. An den Stationen Theresienwiese, Hauptbahnhof, Karlsplatz (Stachus) und Odeonsplatz fah-ren die Züge in beiden Richtungen von Gleis 1 (Bahnsteig Richtung Laimer Platz) ab. Die Linie U4 pendelt in dieser Zeit zwischen Max-Weber-Platz und Arabellapark. Zwischen Max-Weber-Platz und der Innenstadt verkehrt nur die U5.
Da die neuen Schienen bis zum finalen Verschweißen noch nicht mit voller Geschwindigkeit befahren werden dürfen, kann es aber auch tagsüber zu Verspätungen kommen.
Weitere Details sowie einen Ausblick auf weitere Erneuerungsmaßnahmen finden Sie im Internet unter www.mvg.de/schienenwechsel. Die MVG in-formiert ihre Fahrgäste außerdem mit Aushängen und Lauftexten an den dynamischen Anzeigern über die Einschränkungen. Informationen zu allen Änderungen gibt es auch in der App „MVG Fahrinfo München“ sowie an der MVG Hotline unter 0800 344 22 66 00 (gebührenfrei).
Die MVG bedauert die dadurch entstehenden Einschränkungen und bittet um Verständnis.
Eingetragen am 17.01.2019
Quelle: MVG
Kennst mi??
Am Dienstag, den 22. Januar ab 19:00 stellen sich Münchner CSU-Politiker der Laimer Bevölkerung und stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Das alles findet nicht in gewohnter "Vortragsatmosphäre" statt, sondern in der Lounge des neuen EDEKA Supermarkts "FÜRST21" in der Fürstenrieder Straße 21 - wo auch mal ganz individuell in kleiner Runde (und mit einer Tasse Kaffee) Themen diskutiert und erörtert werden können.Und davon gibt's in Laim mehr als genug. Insbesondere bei den kommenden großen Bauvorhaben, die unseren Stadtteil viele Jahre begleiten und nachhaltig verändern werden, besteht in vielen Fällen Gesprächs- und (Auf)klärungsbedarf. Aber vielleicht haben Sie auch ein kleineres Problem oder ein persönliches Anliegen, welches Sie mit den Mandatsträgern besprechen möchten.
Und das sind Kommunalreferentin Kristina Frank (die mit ziemlicher Sicherheit nächste OB-Kandidatin der Münchner CSU), Stephan Pilsinger, der für den Münchner Westen im Bundestag sitzt, Sepp Schmid, früher 2. Bürgermeister und seit November im Bayerischen Landtag, Bezirksrätin Barbara Kuhn sowie Stadträtin Alexandra Gaßmann und Stadtrat Johann Sauerer. Sie alle stehen den Gästen von "Kennst mi??" mit geballtem Fachwissen aus Lokal-, Kommunal-, Regional und Bundespolitik für Gespräche zur Verfügung.
Keineswegs sollen sich die offenen Diskussionen nur um Laimer Themen oder den Münchner Westen drehen - auch die "große Politik" wird im EDEKA sicher nicht ausgeklammert werden.
Was haben Sie auf dem Herzen? Diskutieren Sie mit!
Eingetragen am 16.01.2019
Schadensträchtiger Wohnungsbrand
Laim: Am Montag, 14.01.2019, kam es gegen 17.40 Uhr, im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in Laim zu einem Wohnungsbrand. Die Bewohner der Wohnung nahmen leichten Brandgeruch wahr und stellten fest, dass im Wohnzimmer eine Matratze Feuer gefangen hatte.Die sofort verständigte Feuerwehr konnte den Brand löschen, jedoch wurden die Wohnung sowie der Hausflur durch die Flammen massiv beschädigt. Die Bewohner, eine 29-jährige Frau sowie ihr 8 Jahre alter Sohn konnten die Wohnung unverletzt verlassen. Der Sohn erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation. Ein 37-jähriger Nachbar erlitt eine leichte Rauchvergiftung.
Sowohl der Sohn als auch der Nachbar wurden vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Hausbewohner wurden nicht verletzt. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird derzeit auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Das zuständige Fachkommissariat 13 übernahm vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache. Nach ersten Feststelllungen dürfte der Brand durch eine eingeschaltete Stehlampe entstanden sein, deren Hitzeentwicklung eine an die Wand gelehnte Matratze entzündete. Die Ermittlungen dauern an.
Foto: ©Berufsfeuerwehr München, Stefan Jänicke
Eingetragen am 15.01.2019
Quelle: Polizeipräsidium München
Brand einer Gasflasche in Laim
Auf einer fast fertiggestellten Baustelle ist es am Sonntag zu einem Brand einer 11 kg Propangasflasche gekommen.Bei Bodenlegearbeiten im Erdgeschoss eines fünfstöckigen Gebäudes in der Brantstraße entzündete sich plötzlich der Schlauch an der angeschlossenen Armatur der Gasflasche. Sofort riefen die Arbeiter die Feuerwehr. Die eintreffenden Einsatzkräfte sahen bereits von außen eine etwa eineinhalb Meter hohe Flamme. Ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz, Strahlrohr und Messgeräten, begann umgehend mit dem Kühlen der Gasflasche. Mit der Unterstützung eines weiteren Atemschutztrupps wurde die Flasche ins Freie gebracht und mit einem weiteren C-Rohr gekühlt.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Sachschaden wird auf wenige Hundert Euro geschätzt.
Symbolfoto: Blickpixel
Eingetragen am 14.01.2019
Quelle: Berufsfeuerwehr München
Tischtennis mini-Meisterschaften in der Turnhalle der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, der 1. Münchner Club für Ausgleichs- und Gesundheitssport e.V. und der Elternbeirat der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße und laden Euch ganz herzlich zum Ortsentscheid der Tischtennis-mini-Meisterschaften am Samstag, den 2.2.2019 ab 9:00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Straße 9 ein.An den mini-Meisterschaften dürfen Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2006 und jünger teilnehmen, die noch keine offizielle Spielberechtigung für einen Tischtennisverein besitzen oder besessen haben. Die mini-Meisterschaften werden aufgeteilt in eine Mädchen-und eine Jungenkonkurrenz in drei Altersklassen ausgetragen:
• Altersklasse I: alle Kinder der Geburtsjahrgänge 2006 und 2007
• Altersklasse II: alle Kinder der Geburtsjahrgänge 2008 und 2009
• Altersklasse III: alle Kinder der Geburtsjahrgänge 2010 und jünger
Auf die Siegerinnen und Sieger dieses Ortsentscheids warten weitere Entscheide auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene. Für alle Verbandssieger der Altersklassen II und III bildet das Bundesfinale 2019 in Berlin den krönenden Abschluss dieser Turnierserie.
Für die Turnierteilnahme müsst Ihr in Sportkleidung (wichtig: Hallenturnschuhe) und nach Möglichkeit mit einem eigenen Tischtennisschläger in die Turnhalle kommen. Einlass in die Halle ist um 8:45 Uhr.
Um die Gruppeneinteilungen und den genauen Turnierablauf besser vorbereiten zu können, sollen Euch Eure Eltern bitte bis spätestens 30.1.2019 beim Turnierleiter Lorenz Marchese-Schmidt über die E-Mail-Adresse l.marchese-schmidt@muenchnergesundheitssport.de anmelden.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Verantwortlichen der Droste-Hülshoff-Grundschule, der Georg-Büchner-Realschule und des Sonderpädagogischen Förderzentrums Am Westpark für die Zurverfügungstellung der Halle und der Tischtennisplatten!
Eingetragen am 14.01.2019
Inthronisation mit feurigem Blut
Der Fasching in München – er lebt und ganz besonders in Laim. Am 11.01.2019 fand der Inthronisationsball des Faschingsclub Laim im Kolpinghaus St. Theresia statt. Hier wurde aus Lidia Schnakenberg (31) Prinzessin Lidia I. und aus Javier Ortega Mercader (35) Prinz Javier I.Und wie man am Namen schon erkennen kann, wird Laim in dieser Faschingssession multikulturell regiert. Lidia kommt aus Russland, ihr Prinz aus Spanien. Kennengelernt haben sich die Beiden bei einem Salsa Tanzkurs und das sieht man sofort. Zu südamerikanischen und spanischen Klängen verzauberten die Zwei das Publikum. Zum krönenden Abschluss ihrer Show folgten einige der Freunde und Tanzkollegen des Prinzenpaares ihren Tänzen und gemeinsam wurde eine „Rueda de casino“ gezeigt.
Aber nicht nur das Prinzenpaar zeigte an diesem Abend erstmalig ihr Programm für den Fasching 2018 / 2019. Auch die neunköpfige Garde durfte vor den knapp 300 Gästen, darunter 7 Politiker in Begleitung, inkl. des zweiten Bürgermeisters Manuel Pretzl, sowie 15 befreundeten Faschingsgesellschaften mit ihren zwei Dachverbänden, BDK und FEN, ihr Können zeigen. Zu „Toy Store vs. Candy shop“ wurden Beine in die Luft geschmissen und Hüften bewegt. In ihren knallbunten Kostümen passt die Garde dieses Jahr perfekt in den bunten Fasching.
Zwischen den Tanzpausen des Faschingsclub Laims heizten die Diamonds dem Publikum ordentlich ein und sorgten stets für ein volles Tanzparkett und viele tanzende Fußpaare. Das Publikum nicht müde zu bekommen, freute sich gegen Mitternacht auf das letzte Highlight des Faschingsclub Laims – das Laimer Männerballett. Die zehn aktiven Männer liefen in Footballausstattung in den Saal ein und sorgten für Stimmung. Doch während dem Tanzen sorgten sie dann für eine Überraschung. Wer diese sehen möchte, sollte sich die nächsten Termine des Faschingsclub Laims merken:
Faschingsfrühshoppen, 27.01.2019 im Wirthaus am Bavariapark
Kinderfaschingsbälle, 2.02 und 3.02.2019 im Pfarrsaal Erscheinung des Herrn
Faschingsball, 1.03.2019 im Augustiner Keller
Und das
Laimer Faschingstreiben, 2.03.2019 am Laimer Anger
Für Stimmung ist gesorgt. Das kann man versprechen.
Eingetragen am 14.01.2019
Trickdiebstahl durch falschen Handwerker und Polizeibeamten
Laim: Am 11.01.2019, gegen 12.45 Uhr, läutete ein bislang unbekannter Täter an der Wohnungstüre einer 85-jährigen Münchnerin und gab an, dass er als Handwerker wegen einem Wasserschaden die Wohnung begutachten müsse.Während der vermeintliche Handwerker sich in der Wohnung aufhielt, betrag kurze Zeit später ein zweiter unbekannter Mann durch die wohl offen gelassene Wohnungstür die Wohnung. Er gab an, Polizeibeamter zu sein und nahm den "Festgenommenen" mit aus der Wohnung.
Die Geschädigte konnte erst am nächsten Tag das Fehlen von ca. 2000 Euro Bargeld feststellen.
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Reuterstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Tel. 089/2910- 0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Täterbeschreibung:
1 Täter: ca. 170 cm, näheres nicht bekannt
2. Täter: ca. 173 cm, ca. 50 Jahre, blaue Jacke
Eingetragen am 12.01.2019
Quelle: Polizeipräsidium München
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