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Theodor Fischers Grab im Waldfriedhof soll Sondergrabstätte werden

Theodor Fischers Grab im Waldfriedhof soll Sondergrabstätte werdenDer Architekt Theodor Fischer hat ganz besonders in unserem Stadtteil seine baulichen Spuren hinterlassen. Jahrzehnte war Fischer in München tätig, von 1908 bis 1928 an der Technischen Hochschule München "Baukunst". Der geniale Architekt gestaltete das Gesicht Münchens vor den beiden Weltkriegen maßgeblich mit, wovon auch in Laim noch heute die verschiedensten Gebäude zeugen.

So entwickelte er die Pläne für das reduziert historisierende Wohnhausensemble in der Stadtlohner Straße, welches 1909–11 von der Münchner Terraingesellschaft Neuwestend AG gebaut wurde. Auch die pittoreske Klein-Wohnhaus-Kolonie in der Gunzenlehstraße entwarf der Architekt, der immer auch das soziale Miteinander im Blick hatte. Neben dem heutigen McDonalds Eckhaus in der Agnes-Bernauer-Straße und verschiedenen Bürgerhäusern in der Perhamerstraße bewundern Architekturliebhaber verschiedene Einzelvillen in der Gartenstadt Laim, beispielsweise am Agnes Bernauer Platz. Aber selbst bei Umbauten am heutigen INTERIM, an der St. Ulrichskirche und am Laimer Schlössl hat Fischer seine Spuren hinterlassen - dort wohnte er bis zu seinem Tod im Jahre 1938.

Natürlich tragen auch andere Bauten in und um München seine Handschrift, z.B. die Gebsattelbrücke in der Au oder das Bismarckmonument bei Assenhausen am Starnberger See.

Nach dem 2. Weltkrieg geriet Fischer weitgehend in Vergessenheit, der zurückhaltend historisierende Baustil war einfach nicht mehr gefragt. Immerhin gibt es einen Wikipedia-Eintrag, der Historische Verein Laim bemüht sich um die Dokumentation und Sicherung seines architektonisches Erbes und hat ihm bereits eine Ausstellung gewidmet. Und immer wieder waren die Bauten Theodor Fischers Thema im Laimer Almanach, der alljährlich vom Verein herausgegeben wird.

Mittlerweile findet der sozialreformerische Ansatz in Fischers Entwürfen und Bauten auch wieder beachtliche Aufmerksamkeit in Wissenschafts- und Fachpublikationen.

Die Grabstätte des Architekten auf dem Waldfriedhof hingegen fristet ein eher trauriges Dasein. "Unbachtet, unscheinbar und ungepflegt" sieht sie aus - das will die SPD im Laimer Bezirksausschuss nun ändern. Auf Initiative von Ursula Striegl wird beantragt, dass das Fischers letzter Ruheplatz als Sondergrabstätte umgewidmet wird und so die herausragende Stellung Fischers als Stadtplaner, Architekt, Hochschulprofessor und Reformer unterstreichen. Der Bezirksausschuss Laim entschied in der letzten BA-Sitzung einstimmig, den Antrag auf eine Sondergrabstätte mitzutragen.

Ein guter und begrüßenswerter Schritt, gleichwohl bleibt zu hoffen, dass auch mit dem baulichen Erbe im Stadtteil insgesamt in Zukunft ein klein wenig sorgsamer umgegangen wird - auch wenn es nicht, wie die meisten Bauten Fischers, unter Denkmalschutz gestellt ist.

Foto: Gunzenlehstraße München Laim 1909/1923, Karl Ernst Osthaus-Archiv

Eingetragen am 15.10.2019

Repair Cafe Blumenau

Repair Cafe BlumenauReparieren und Tauschen statt wegwerfen! Ein Zeichen setzen gegen die Wegwerfgesellschaft und für Nachhaltigkeit.

Im Nachbarschaftstreff Blumenau in der Rolf-Pinegger-Straße 5, München, dreht sich am Samstag, den 26. Oktober 2019 wieder alles ums Reparieren. Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr stehen verschiedene ehrenamtliche Handwerker zur Verfügung: Elektriker, Schneider, Mechaniker und weitere Fachleute und Bastler helfen kostenlos bei allen möglichen Reparaturen. Zudem sind verschiedene Werkzeuge und Materialien vorhanden.

Besucher des Repair Cafés bringen ihre kaputten oder funktionsuntüchtigen Gegenstände von Zuhause mit. Toaster, Lampen, Föhne, Kleidung, Fahrräder, Spielzeug, Geschirr etc. Alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden, die Fachleute im Repair Café wissen fast immer eine Lösung. Und bei Kaffee und Kuchen vergeht eine eventuelle Wartezeit ganz schnell.

Bei der gleichzeitig stattfindenden Kleidertauschparty können gut erhaltene Kleidungsstücke und Accessoires mitgebracht werden und gegen andere ausgetauscht werden. "Bei unseren Repair Cafés und Kleidertauschpartys kommen Nachbarn ins Gespräch, lernen neue Menschen kennen, können defekte Geräte mit Fachleuten reparieren und finden zudem vielleicht auch noch ein neues Lieblingsshirt."

Eingetragen am 14.10.2019

Afrika: Faszination eines Kontinents

Afrika: Faszination eines KontinentsFotoausstellung der Fotografin Gabriele Wurst im Alfons-Hoffmann-Haus vom 30. Oktober bis 15. Dezember 2019

Ob die Weite der Serengeti in Tansania oder ein Regenschauer am Thamalakane River in Botswana, die Fotografin Gabriele Wurst fängt mit ihrer Kamera spektakuläre Landschaften ein. Auf ihren Reisen trifft sie faszinierende Menschen, die ihr die einzigartige Tierwelt des Kontinents nähergebracht haben.

Gabriele Wurst, 1953 in Köln geboren, lebt seit 1979 in München. Schon in jungen Jahren hat sie die Schönheit der Natur mit all ihren Facetten begeistert. 1983 bereiste sie erstmals Namibia und verliebte sich in das Land. Die Neugier auf andere Länder auf diesem faszinierenden Kontinent Afrika war geweckt. Es folgten Reisen nach Südafrika, Gambia, Botswana, Zimbabwe und zuletzt auch nach Tansania und Sansibar im Osten des Kontinents.
Erst seit dem Jahr 2014 wurde das Fotografieren ein sehr wichtiger Bestandteil in ihrem Leben und ist inzwischen zu einer Leidenschaft geworden und das auch außerhalb Afrikas. Ihre Fotos halten die Magie des Augenblicks fest, und bringen den Betrachter zum Träumen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Fotografin.

Geöffnet von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag/Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Vernissage am 30. Oktober
Begrüßung und Eröffnung: Anja Grunwald, Hausleiterin Einführung: Michael Härteis, Fachreferent für kulturelle Teilhabe

Foto: Gabriele Wurst

Eingetragen am 14.10.2019

Laim gestern und heute

Laim gestern und heuteSeit 8. Oktober kann in der Stadtbibliothek Laim die aktuelle Fotoausstellung des Historischen Vereins Laim besucht werden. Dieses Mal haben die Laimer Historiker nicht ganz so tief in der Geschichte des Stadtteils gegraben, gleichwohl ist die Ausstellung eine interessante Zeitreise in die Vergangenheit, an die sich viele Laimer vielleicht sogar noch erinnern können.

Früher war die Welt noch in Ordnung. So könnte man zumindest meinen, wenn man sich einige der Fotos aus den 50er und 60er Jahren anschaut. Da wo heute Hochhäuser und Betonblöcke die Straßen säumen, konnte man früher weite Felder oder Streuobstwiesen sehen. Da und dort gab es noch alteingesessene Bauernhöfe, deren Bewirtschaftung mit fortschreitender Verstädterung eingestellt wurde. Danach kam meist die Abrissbirne. Nicht selten wurden Höfe, Felder und Grundstücke auch an Bauherren und vor allem an die Eisenbahn abgetreten - die in der Zeit des Wirtschaftswunders Größeres vorhatten, als den dörflichen Charakter Laims zu bewahren. An einigen Stellen, vor allem westlich der Fürstenrieder Straße ging es damals sehr grün zu - anderswo gibt es heute eine viel dichtere Bepflanzung, als das vor 2 Generationen der Fall war.

Möglich gemacht wurde die Ausstellung durch Laimer Bürger/innen, die dem Historischen Verein private Fotosammlungen zur Verfügung gestellt haben. Äußerst hilfreich und historisch besonders bedeutsam war, dass die privaten Aufnahmen akribisch mit Aufnahmedatum, Standort und Himmelsrichtung versehen waren. Und so hat sich der Laimer Fotograf Josef Stöger noch einmal auf den Weg gemacht, um die Blickwinkel der alten Aufnahmen erneut zu fotografieren. Herausgekommen sind überaus sehenswerte Bildfolgen, die den Wandel unseres Stadttteils Laim in den letzten 50/60 Jahren sichtbar machen.

Zur gut besuchten Ausstellungseröffnung am 8. Oktober gaben Bibliothekarin Stefanie Zech und der Vorsitzende des Historischen Vereins Peter Hausmann einen kurzen Überblick über den Werdegang Laims. Hausmann mahnte zudem, ein wachsames Auge auf die letzte noch erhaltene historische Bausubstanz Laim zu haben - es gebe genügend Begehrlichkeiten, Laimer Filetgrundstücke mit Beton zu vergolden, wie das Beispiel Glockengießerei aktuell zeigt.
Lothar Schmidt, seines Zeichens 2. Vorsitzender zeigte an konkreten Beispielen aus der Fotoausstellung die teils gravierenden Änderungen im Stadtteil, die maßgeblich dazu beigetragen haben, aus der verschlafenen Vorstadt einen quirligen Teil der Landeshauptstadt München zu machen.

Die Ausstellung ist von Dienstag den 8. Oktober bis einschließlich Samstag den 23. November in den Räumen der Stadtbibliothek Laim zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Eingetragen am 10.10.2019

Pkw erfasst Fußgänger und verletzt ihn schwer

Pkw erfasst Fußgänger und verletzt ihn schwerLaim: Am Mittwoch, 09.10.2019, gegen 06:30 Uhr, befuhr ein 65-Jähriger mit seinem Pkw, Ford die Elsenheimer Straße stadtauswärts.

Zur gleichen Zeit überquerte ein 81-jähriger Münchner zu Fuß die Fahrbahn der Elsenheimer Straße. Hierbei kam es zum Unfall, wobei der 81-Jährige durch den Pkw frontal erfasst und gegen die Windschutzscheibe geschleudert wurde.

Der 81-Jährige wurde dabei schwer verletzt und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vom 65-Jährigen gemeinsam mit mehreren Passanten versorgt. Anschließend wurde der 81-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 65-Jährige blieb unverletzt.

Eingetragen am 10.10.2019
Quelle: Polizeipräsidium München

Laimer Almanach 2019/2020 - Bauern, Genossenschaften, Ganoven und ein Wildschwein namens Ike

Laimer Almanach 2019/2020 - Bauern, Genossenschaften, Ganoven und ein Wildschwein namens IkeSeit vielen Jahren gibt der Historische Verein Laim den "Laimer Almanach" heraus - eine Zusammenstellung von akribisch recherchierten Fakten und Zeitdokumenten aus der Geschichte Laims und des Münchner Westens. Die neue und nunmehr neunte Ausgabe erscheint am 17. Oktober und wird an diesem Abend in der Stadtbibliothek Laim in der Fürstenrieder Straße 53 vorgestellt.

Der "Laimer Almanach 2019/2020" kann dann von Gästen und Besuchern der Präsentation erstmals erworben werden, Restexemplare aus den Vorjahren sind ebenfalls noch vorhanden. Einige Ausgaben sind mittlerweile echte Sammlerstücke, andere leider komplett vergriffen.

Alle Ausgaben der jährlich erscheinenden Broschüren beinhalten zusammen inzwischen über 900 Seiten Geschichtsinformationen über unseren Stadtteil - ein beachtlicher Wissensschatz und ein Lesevergnügen noch dazu.

Auch die aktuelle Ausgabe des Almanachs beinhaltet wieder - in der Mehrzahl weniger bekannte - Daten, Fakten und Geschichten aus der Historie unseres Stadtteils. So findet die in der vorhergehenden Ausgabe begonnene Abhandlung über die "Die Laimer Bauern und ihre Höfe" ein Ende, der zweite Laimer Ortsteil "Weiler Friedenheim" wird beleuchtet und die seit 110 Jahren bestehenden Wohnungsgenossenschaften in Laim werden gewürdigt. Wie immer reich bebildert mit teilweise bisher unbekannten Aufnahmen aus alter Zeit.

Ein weiteres Thema sind die "Kaiser, Gaukler und Ganoven", die "Auf Laimer Straßen unterwegs" waren. Und wo die sind, kann die Polizei nicht weit sein - und so schreibt auch Polizeioberrat Peter Gloël, seines Zeichens Chef der Polizeiinspektion Laim, über "Wildschwein Ike und andere Polizeieinsätze in Laim" - ein ebenso spannender wie kurzweiliger Lesestoff. Mit einem Augenzwinkern beschreibt Gloël besondere Einsätze von Polizei bzw. Gendarmerie in Laim.

Die Autoren Josef Kirchmeier, Lothar Schmidt, Peter Hausmann und Peter Gloël haben wie in den Vorjahren auch eine umfassende und beeindruckende Broschüre geschaffen, die mit zahlreichen historischen Bildern auch für "Nicht-Historiker" interessant sein dürfte - ein Muß für jeden geschichtsinteressierten Laimer, ganz gleich ob alteingesessen oder zugezogen.

Präsentation des Laimer Almanachs 2019/020
Mittwoch, 17. Oktober 2019, 19.30 Uhr
Stadtbibliothek Laim
Fürstenrieder Straße 53

Bereits ab 8. Oktober ist in der Stadtbibliothek Laim die Ausstellung "Gleicher Standort – verschiedene Ansichten" zu sehen, Fotos vom Stadtteil Laim in den 60er Jahren und heute von Ursula Sachs, Axel Schmidt und Josef Stöger. Ursula Sachs, eine geborene Laimerin, ermöglichte dem Historischen Verein die Verwendung einer einmaligen Fotosammlung ihres Bruders Axel Schmidt. Der machte im Mai 1965 mit seinem Fotoapparat einen Rundgang durch Laim und fotografierte fleißig. Schmidt versah seine Bilder mit Aufnahmedatum und Standort. Der Historische Verein zeigt und erläutert Bilder aus dieser Sammlung. Da sie mit Aufnahmedatum und Standort des Fotografen versehen worden waren, konnte der bekannten Laimer Fotograf, Josef Stöger, zum Vergleich Bilder der heutigen Situation am gleichen Standort aufnehmen.

Weitere Informationen auf der Homepage des Historischen Vereins.

Eingetragen am 09.10.2019

Fassungslos...

Fassungslos......bleibt eine alte Frau mit ihre Rollator bei einem Haufen frisch gefällter Bäume im Bereich der Alten Heimat stehen. Sie versteht die Welt nicht mehr!

Kopfschüttelnd sagt sie mit zittriger Stimme: "Da haben sie bei mir in der Nachbarschaft in einem Garten die Büsche, Pflanzen und Blumen herausgerissen, stattdessen sind Steine und Kies reingekommen..., lauter totes und langweiliges Zeug! Und jetzt noch dieses!" Sie deutet auf den großen Haufen aus gefällten Bäumen und Ästen mit grünem Laub neben dem ASZ Laim und wischt sich die Augen.

"Wenn so herzlos mit der Natur umgegangen wird, wo sollen dann die Vögel, die Eichhörnchen oder die Igel hin?"

Gebeugt trippelt sie kopfschüttelnd mit ihrem Rollator weiter

Text u. Foto: Werner Brandl

Eingetragen am 09.10.2019

Alten- und Service-Zentren feiern 40-jähriges Bestehen

Alten- und Service-Zentren feiern 40-jähriges BestehenSelbstbestimmt bis ins hohe Alter leben – damit dieser Wunsch möglichst oft Wirklichkeit wird, hat die Stadt München vor 40 Jahren ihre Alten- und Service-Zentren (ASZ) ins Leben gerufen. Mittlerweile umfasst das ASZ-Netz in der Stadt 32 Standorte. Das Jubiläum „40 Jahre Münchner Alten- und Service-Zentren“ ist Anlass zu feiern. Am Donnerstag, 10. Oktober, laden alle ASZ am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen und verschiedenen Programmen ein. Das komplette Programm mit Uhrzeiten findet sich unter https://t1p.de/40jahreasz. Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Die Alten- und Service-Zentren sind in dieser Form bundesweit einmalig. Ältere Bürgerinnen und Bürger finden hier dezentral eine Vielfalt von Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten. Hier können sie sich beraten lassen, hier können sie sich Unterstützung im Alltag vermitteln lassen oder auch einfach andere Menschen aus der Nachbarschaft treffen.“

Die Konzeption und Umsetzung der Alten- und Service-Zentren stellt ein hervorragendes Beispiel für das Zusammenwirken von Landeshauptstadt und Wohlfahrtsverbänden dar. Bereits 1979 hat der Stadtrat erkannt, dass offene Angebote in der Altenhilfe zu einem selbstbestimmten und selbständigen Leben in der vertrauten Wohnumgebung beitragen, oftmals bis ins hohe Alter. Im selben Jahr nahmen die ASZ in Haidhausen, Milbertshofen, Allach-Untermenzing und Thalkirchen ihre Arbeit auf. Die Konzeption wurde 1995 sowie 2006 im ASZ-Reform-Projekt fortgeschrieben und zuletzt im 2017 vom Stadtrat beschlossenen „Gesamtkonzept Münchner Altenhilfe“ erweitert. Ein ASZ ist in städtischer Betriebsträgerschaft, alle anderen werden von Wohlfahrtsverbänden und gemeinnützigen Vereinen betrieben. Ältere Menschen und Angehörige erhalten im ASZ Beratung zu allen Themen rund ums Älterwerden und konkrete Hilfe bei der Bewältigung des Alltags. Dazu gehört zum Beispiel der soziale Mittagstisch, der bei geringem Einkommen kostenfrei ist.

Seit 2018 übernehmen alle ASZ zusätzliche Aufgaben bei der Unterstützung von Seniorinnen und Senioren im Alltag, der zugehenden Beratung in Form von „Präventiven Hausbesuchen“, der Anleitung, Begleitung und individuellen Qualifizierung von Ehrenamtlichen sowie im Bereich der regionalen Vernetzung und des bürgerschaftlichen Engagements.

Die ASZ unterstützen die Seniorinnen und Senioren beim Erhalt ihrer Selbstständigkeit und der psychischen und physischen Gesundheit, fördern selbstbestimmte und aktive Lebensgestaltung im Alter und den Verbleib in der eigenen häuslichen Umgebung. Ganzheitlich ausgerichtete Gruppen- und Kursangebote sowie bedarfsgerechte Angebote mit Begegnungs- und Veranstaltungscharakter (wie zum Beispiel Interessens- oder Gesprächskreise) ermöglichen den Aufbau und Aufrechterhalt sozialer Kontakte und Netze. Entlastungsangebote für Angehörige von Menschen mit Demenz gehören ebenso zum Leistungsangebot wie Gruppenangebote für Migrantinnen und Migranten oder für jüngere Seniorinnen und Senioren, die sich aufs Älterwerden vorbereiten wollen oder sich in persönlichen Problemsituationen befinden. Zusätzlich werden Beratungsangebote in erheblichem Umfang in Form von Hausbesuchen erbracht. Ferner stellen die ASZ im Sinne der Quartiersöffnung ihre Räumlichkeiten außerhalb der Betriebszeiten für Bürgerschaftliches Engagement für Vereine, Initiativen und Gruppen zur Verfügung.

Eingetragen am 08.10.2019
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Rückblick - der Stadtteil Laim im den 1960ern und heute - Fotoausstellung des Historischen Vereins Laim e.V. in der Stadtbibliothek Laim

Rückblick - der Stadtteil Laim im den 1960ern und heute - Fotoausstellung des Historischen Vereins Laim e.V. in der Stadtbibliothek LaimUnter dem Motto "Gleicher Standort - verschiedene Ansichten" zeigt der Historische Verein Laim e.V. historische und aktuelle Fotoansichten und dokumentiert so den Wandel, den der Stadtteil in über einem halben Jahrhundert erfahren hat.

Die Idee zur diesjährigen Ausstellung des Historischen Vereins entstand, nachdem Ursula Sachs, selber Mitglied, dem Verein die Fotosammlung ihres älteren Bruders, Axel Schmidt zugänglich gemacht hatte. Diese für die jüngere Geschichte Laims unschätzbar zu nennende Sammlung ist ein fotografischer Rundgang durch das westliche Laim mit seinem alten Ortskern, vom Fotografen festgehalten im Jahr 1965 auf über 100 Bildern. Was das Projekt - über die Idee als solche hinaus - so einmalig macht ist, dass bei jedem Foto das Aufnahmedatum und der Standort des Fotografen mit seiner Blickrichtung dokumentiert ist. Das ermöglichte es Josef Stöger, "Laimer Fotograf" und engagierter Laimer, Fotos vom jeweils identischen Standort aus zu schießen, die den Wandel des Stadttteils im wahrsten Sinn des Wortes verbildlichen.

Ergänzt wird die Ausstellung durch einige ebenfalls etwa 50 Jahre alte Fotos, die von von Professor Marxner, einem "Alt Laimer", stammen; auch bei diesen Ansichten sorgt Fotograf Stöger für das jeweils aktuelle Pendant.

Und damit auch dem etwas weniger ortskundige Betrachter die Orientierung leichter fällt, ist jedem Bildpaar noch ein Planausschnitt des Standortes beigegeben.

Die Ausstellung ist von Dienstag den 8. Oktober bis einschließlich Samstag den 23. November in den Räumen der Stadtbibliothek Laim zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Bei der Ausstellungseröffnung am Dienstag den 8. Oktober um 19.30 Uhr bringt der Verein die Ausstellung allen Interessierten nahe. Nach der eigentlichen Einführung gibt wie immer Gelegenheit zu plaudern und mit den Machern ins Gespräch zu kommen.

Stefanie Zech

Eingetragen am 07.10.2019
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim

Vorher / Nachher

Vorher / NachherJetzt, wo der Denkmalschutz für die ehemalige Glockengießerei gefallen ist, sind der Bauwut praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. Es sei denn, es gibt tatsächlich ein Berufungsverfahren gegen die Entscheidung der Unteren Denkmalschutzbehörde. Dazu erreicht uns ein Schreiben von Jürgen Brauerhoch, der sich seinerzeit schon vehement für den Erhalt der Fabrikantenvilla eingesetzt hat - wie wir wissen, vergeblich:

"Ich möchte Sie bitten, sich für eine Bausünde historischen Umfangs an der Ecke Mitterhofer/ Schäufeleinstraße in unserem Gottseidank noch immer recht bürgerlichen Stadtteil LAIM zu interessieren. Hier wird zur Zeit ein 6-stöckiger Flüchtlingsbau auch noch für „unbegleitete Jugendliche“ im letzten halbwegs grünen Areal hochgezogen, der das Stadtbild verschandelt... und jetzt schon die historische Glockengießerei (Bild).

Bezirksausschuß und viele Anwohner haben gut begründete Einsprüche gegen dieses viel zu massive Projekt erhoben, die allesamt mit dubiosen Argumenten unter den Tisch gewischt wurden, und zwar vom Baudedezernat der „Kulturstadt“ München. Schauen Sie sich gelegentlich die katastrophale Baustelle mit der eingekesselten angeblich geschützten Glockengießerei an und bilden Sie sich selbst ein Urteil. Wir alle rundum finden: das passt nicht zu LAIM!"

Foto: Jürgen Brauerhoch

Eingetragen am 07.10.2019

Am Rand der Wiesn - Abschlepper und Rikschas stehen bereit!

Am Rand der Wiesn - Abschlepper und Rikschas stehen bereit!Für einen Besuch des Oktoberfests vertrauen trotz zahlreicher und vielfältiger Informationen und Hinweise auf U-, S- oder Trambahn immer noch zu viele auf ihr Glück bei der Parkplatzsuche und benutzen stattdessen ihr Auto.

Eine Flotte von Abschleppfahrzeugen steht nahe der Wies´n in Bereitschaft, um die Aufträge der Polizei wegen verbotenem oder behindernden Parken schnell und ohne lange Anfahrt umzusetzen. Für die Betroffenen wäre mit diesem Geld sicher ein schönerer Ausflug auf die Wiesn möglich gewesen.

Ganz in der Nähe warten auch Rikschas auf Kundschaft. Die Fahrer stehen mit ihren geschmückten und abends z.T. bunt beleuchteten Gefährten an der Schwanthalerhöhe in Fahrtrichtung bergab. Dadurch haben sich die Pedalritter das Anfahren trotz kräftiger Oberschenkel beim Start mit zwei Fahrgästen sehr erleichtert.

Später hilft auf der Strecke manchmal auch ein Elektro-Motor.

Text u. Foto: Werner Brandl

Eingetragen am 06.10.2019

Orgelkonzert mit Markus Oberniedermayr

Orgelkonzert mit Markus OberniedermayrDer Laimer Konzertorganist, Komponist und Pianist Markus Oberniedermayr gibt am Freitag, den 18. Oktober um 19 Uhr ein festliches Orgelkonzert in der St. Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz.
Der Eintritt ist frei, ein angemessener Beitrag für den Künstler wird am Ausgang erbeten.

Auf dem Programm stehen neben Werken von J. S. Bach und C. Franck eine Komposition von Markus Oberniedermayr über den Choral "Bis hierher hat mich Gott gebracht" und zum Abschluß die groß angelegte Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H von Max Reger.

Die Evangelische Bischofskirche St. Matthäus ist eine der bedeutensten Sakralbauten der Nachkriegsmoderne und beeinhaltet eine dem entsprechende eindrucksvolle Orgel von großem Klangreichtum.

Weitere Informationen auf der Homepage des Künstlers unter markusoberniedermayr.de und bei Youtube.

Eingetragen am 04.10.2019

Brand in einem Einfamilienhaus

Brand in einem EinfamilienhausLaim: Am Donnerstag, 03.10.2019, gegen 02:00 Uhr, bemerkte eine 55-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Egetterstraße Rauch im Erdgeschoss. Die im Haus befindlichen Bewohner verließen umgehend das Anwesen.

Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand umgehend löschen. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden dürfte sich im fünfstelligen Bereich befinden.

Das Fachkommissariat 13 (Branddelikte) hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eingetragen am 04.10.2019
Quelle: Polizeipräsidium München

Rettet das Kleine Riesenrad!

Rettet das Kleine Riesenrad!Seit 94 Jahren dreht sich das "kleine Riesenrad" auf Volksfesten in und um München. Auf der Auer Dult ist das historische Fahrgeschäft ebenso eine beliebte Attraktion, wie auch derzeit auf der Wiesn - insbesondere auch wegen seiner einmaligen und vollständig erhaltenen Kirmes-Orgel. Damit soll es jedoch bald vorbei sein.

Denn wieder einmal soll etwas reguliert werden, wo es nichts zu regulieren gibt - dank einer EU-Richtlinie. Doch die ist nicht allein schuld, wie sich schnell herausstellt: Der deutsche Gesetzgeber ist wieder einmal ganz übereifrig dabei, EU-Vorgaben besonders restriktiv umzusetzen. Vorschriften und Regelungen, die für nagelneue Hochtechnologie-Achterbahnen und -Karusselle gelten, werden auch auf bestehende Schausteller-Attraktionen angewendet, ganz gleich, wie alt die sind. Das würde umfangreiche Umbauten am Fahrgeschäft erforderlich machen, die von den Betreibern wirtschaftlich nicht mehr zu tragen sind. Und die mit ziemlicher Sicherheit den historischen Charakter des Fahrgeschäfts zerstören würden. Unverständlich, zumal sich das 14 Meter hohe "Russenrad" - oder die "Russenschaukel", wie es auch gern genannt wird - von Anbeginn an ohne einen einzigen Unfall dreht. Darüber hinaus gibt es natürlich auch in anderen europäischen Ländern traditionsreiche Schaustellerbetriebe - dort greift aber ein wirksamer Bestands- und Denkmalschutz, der einen Weiterbetrieb der Fahrgeschäfte problemlos ermöglicht.

Das kommende Aus des "kleinen Riesenrads" hat die ÖDP im Stadtrat auf den Plan gerufen. Die fordert nun in einem Antrag den Münchner OB auf, sich beim Gesetzgeber dafür einzusetzen, dass auch in Deutschland ein Bestandsschutz greift, der es ermöglicht, historische Fahrgeschäfte weiter zu betreiben. Zudem wird die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt München gebeten, zu prüfen, ob das Riesenrad als bewegliches Denkmal nach Art. 1, 2, 10 des bayerischen Denkmalschutzgesetz (BayDSchG) einzustufen ist - dann könnte es zumindest auf Veranstaltungen wie der Oidn Wiesn weiterbetrieben werden - und finanzielle Fördermöglichkeiten nach dem Denkmalschutzgesetz eröffnen.

"Nach Auffassung der ÖDP ist der Denkmalbegriff des Art. 1 BayDSchG erfüllt, weil es sich bei dem Fahrgeschäft von 1925 um eine von Menschen
geschaffene Sache aus vergangener Zeit handelt, deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen und volkskundlichen Bedeutung im Interesse der Allgemeinheit liegt. Ein besonderes Augenmerk ist bei der Prüfung auch auf die Erhaltungswürdigkeit der alten Technik zu legen." so Antragsteller und ÖDP-Stadtrat Tobias Ruff.

Zwar hat sich auch Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) schon für die "Russenschaukel" stark gemacht, doch der ist eben auch kein Gesetzgeber. Der Antrag der ÖDP bringt jetzt hoffentlich noch einmal Schwung in die Diskussion - und die Rettung des Fahrgeschäfts.

Zur Kirchweihdult von 19. bis 27. Oktober kann das "kleine Riesenrad" noch einmal Fahrgäste befördern - danach könnte der TÜV einen Riegel vorschieben und den Weiterbetrieb untersagen. Und damit wäre eine weitere Ur-Münchner Tradition im wahrsten Sinne des Wortes "zu den Akten gelegt".

Eingetragen am 04.10.2019

Im Schatten deiner Flügel - Konzert und Ausstellung in der Pfarrkirche Erscheinung des Herrn

Im Schatten deiner Flügel - Konzert und Ausstellung in der Pfarrkirche Erscheinung des HerrnMotetten über Engel von G. Gabrieli, Rheinberger, Mendelssohn-Bartholdy u.a. und einige Kleinode bekannter und unbekannter Meister aus 1000 Jahren Musikgeschichte kommen bei einem außergewöhnlichen Chorkonzert am Sonntag dem 20.10.2019 um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche "Erscheinung des Herrn" in München-Blumenau zur Aufführung.

Birgit Schönberger (Sopran), Birgit Rolla (Alt), Jakob Hoffmann (Bass), Barbara Hoffmann und Theresa Schönberger (Violinen), Sissi Schmidhuber (Violoncello), Johannes Hoffmann (Querflöte) sind die Solisten des Abends. Unter der Leitung von Jutta Michel-Becher singt die Chorgemeinschaft St. Ignatius (Einstudierung: Roswitha Kuttig) gemeinsam mit dem Singkreis Erscheinung des Herrn.

Karten zu 12€ / ermäßigt 10€ gibt es an der Abendkasse
Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.

Die Organisation im Rahmen des Projekts "ÜberEngel" des Kulturmanagements der Erzdiözese München-Freising liegt in den Händen von "Sang&Klang in Erscheinung des Herrn e.V." mit freundlicher Unterstützung des "Bezirksausschusses Hadern" und "Kultur in Hadern e.V."

Ein Himmel voller Engel
An diesem Abend erwartet die Besucher*in von "Erscheinung des Herrn" ein überraschender Anblick. 150 zauberhaft gestaltete Engel in allen möglichen Größen und Formen bevölkern den normalerweise eher nüchtern gehaltenen Kirchenraum und verwandeln ihn in einen "Himmel voller Engel".

Die Schüler der Grundschule am Hedernfeld und der Blumenauer Grundschule haben ihre Vorstellungen von einem Engel mit beeindruckender Fantasie und mit vielfältigsten Ideen in Bildern, plastischen Figuren und Texten umgesetzt. Darüber hinaus haben sich weitere Gruppen aus dem Stadtteil für das Ausstellungsprojekt begeistert und "ihren" Engel beigesteuert. Die Sammlung zeigt deutlich, wie sehr sich die Engelvorstellungen in den verschiedenen Kulturen und Religionen ähneln. Speziell dieser Aspekt wurde in manchen Klassen auch thematisiert und symbolisiert durch Bearbeitungen des Engel der Kulturen®

Die Ausstellung ist zu sehen bis 10. November täglich, außer montags, von 8 bis 17 Uhr in der Kirche, Blumenauerstr. 1. Sie ist Teil der Reihe "ÜberEngel - Münchner Pfarreien auf der Suche nach Engeln", die vom Kulturmanagement der Erzdiözese München und Freising organisiert und gefördert wird.

Kontakt:
Sang&Klang
Bärbel Adlhoch, Mobil 0175 7600788

Eingetragen am 03.10.2019


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Öffentlichkeitsfahndung nach Betrug

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BA-Sitzung am 7. November

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