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Laimer Gardemädel vom FCL beim Wiesn-Madl

Laimer Gardemädel vom FCL beim Wiesn-MadlLaim hat eben doch die Schönsten: Eines der Gardemädel des Faschingsclubs Laim nimmt an der Auswahl zum Wiesn Madl 2010 teil - und hat es immerhin unter die letzten 12 Finalistinnen geschafft. Und jetzt muss für Daniela (25) gevotet werden, was das Zeug hält, denn schließlich soll Laim gewinnen.

Auf geht's zur Homepage von oktoberfest-live.de, Stimme abgeben und Finger wund klicken.
Und dabei gibt es sogar noch was zu gewinnen: Unter allen Teilnehmern wird als Hauptpreis eine Luxusreise für zwei Personen in das neue Trou aux Biches Resort & Spa nach Mauritius verlost. Außerdem werden Handys, Notebooks und After-Wiesn-Pakete unter das Volk gebracht. Einfach auf oktoberfest-live.de registrieren und schon ist Mann/Frau dabei!

Foto: © Westermann

Eingetragen am 15.09.2010

Süß oder sauer? Kinder fragen Raser am ersten Schultag

Süß oder sauer? Kinder fragen Raser am ersten SchultagIm Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion "Sicher zur Schule ? sicher nach Hause" haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung und -aufklärung zusammen mit den Beamten der Polizeiinspektionen 25 (Trudering-Riem) und 41 (Laim) zum Schulbeginn am 14.09.2010 Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Grundschulen an der Feldbergstraße und an der Camerloherstraße durchgeführt.

An den Kontrollstellen wurde Schulkindern der 3. bzw. 4. Klasse der jeweiligen Schule die Gelegenheit gegeben, ihre Belange im Straßenverkehr gegenüber Fahrzeugführern zu verdeutlichen.

Unter dem Motto "Kinder fragen Raser" stellten sie "ertappten Verkehrssündern" entsprechende Fragen zu den Gründen für das Fehlverhalten. Zur "Strafe" erhielten die Fahrer von den Kindern saure Drops. In der Feldbergstraße (30 km/h-Zone) wurde der schnellste Autofahrer übrigens mit 52 km/h gemessen, in der Camerloherstraße (ebenfalls 30 km/h) lag der Spitzenwert bei 39 km/h. Zwei weitere Fahrzeugführer waren dort nicht angegurtet und mussten verwarnt werden.

Doch es gab auch vorbildliche Autofahrer, die das vorgeschriebene Tempolimit beachtet haben. Bei diesen haben sich die Kinder gerne bedankt und als "Belohnung" einen Schokoladenriegel überreicht.

Die eingesetzten Polizeibeamten begleiteten die Aktion zusätzlich mit verkehrserzieherischen Gesprächen und verteilten die themenbezogene Informationsbroschüre "Kinder im Straßenverkehr!". Die Reaktionen auf diese Aktion waren nicht nur bei den betroffenen, aber doch einsichtigen Autofahrern positiv, sondern auch viele anwesende Eltern und unbeteiligte Passanten begrüßten diese Aktion.

Eingetragen am 15.09.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

[Anzeige] Tag der Zahngesundheit in München

Tag der Zahngesundheit in München"Gesund beginnt im Mund ? Lachen ist gesund", so das Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit am 25. September. Wenn Menschen das Lachen vergeht, kann das viele Gründe haben. Auslöser kann auch ein erkranktes Kauorgan sein, so die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA). Oft ist dies mit systemischen Beschwerden im Bereich von Kopf, Schultern und Rücken verbunden. Im bundesweiten Netzwerk der GZFA stehen diese Beschwerden und ihre Therapie im Mittelpunkt. Zum Tag der Zahngesundheit stellen Zahnärzte in vier Bundesländern einen ?Biss-Check? vor. In München ist es Dr. Heidrun Weinert in der Grillparzerstraße 31, die am 27. September von 17 bis 19 Uhr erklärt, was es damit auf sich hat.

Es lässt sich schlecht lachen, wenn das Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer durch Zahnlücken, Füllungen oder nicht perfekt angepassten Zahnersatz gestört ist. Besonders dann, wenn systemische Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen bis hin zu Spannungskopfschmerz oder Tinnitus hinzu kommen. Unter der Bezeichnung Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD) werden sie in der Fachwelt immer intensiver diskutiert. Als deutliche Warnhinweise gelten Kieferknacken und Muskelschmerzen im Kopf- und Nackenbereich.

Für diesem Fall bieten die zahnärztlichen Funktionstherapeuten der GZFA einen ?Biss-Check? mit Patienten-Fragebogen, Anamnesebogen und klinischem Funktionstest. Wird eine CMD diagnostiziert, können sie das Kauorgan ursächlich behandeln. Dafür arbeiten sie häufig fachübergreifend mit Orthopäden und Physiotherapeuten zusammen. Franz Weiß, Geschäftsführer der GZFA ist überzeugt: "Eine gute Kaufunktion hilft, das Gebiss gesund zu erhalten und vielen chronischen Beschwerden präventiv und kostensparend entgegen zu wirken."

Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) mit Hauptsitz in München baut ein bundesweites interdisziplinäres Netzwerk mit Zahnärzten, Implantologen und anderen Fachärzten auf. Parallel betreibt sie unter www.gzfa.de ein Beratungsportal im Internet mit monatlich bis zu 45.000 Zugriffen. Hier informiert sie umfassend über Zahngesundheit. Spezielle DROS®-CMD-Praxen, benannt nach der patentierten DROS®-Schiene und der Cranio Mandibulären Dysfunktion, machen die Funktionstherapie zum Ausgangspunkt zahnmedizinischer Behandlung. Die Funktionstherapie mit der DROS® ist als Heilmethode anerkannt und verbessert auch die implantologische Versorgung.

Eingetragen am 14.09.2010
Quelle: GZFA

Geldwechseldieb in Laim festgenommen

Geldwechseldieb in Laim festgenommenBereits Anfang August letzten Jahres war einer 76-jährige Rentnerin durch eine unbekannte Täterin bei einem sogenannten Münzgeldwechseltrick Bargeld aus der Geldbörse entwendet worden. Die gleiche Täterin trat Mitte November letzten Jahres zusammen mit weiteren Beschuldigten auf, als an einer Tankstelle einem Rentner ebenfalls nach einem Münzgeldwechseltrick Bargeld aus der Geldbörse gestohlen wurde.

Als Täterin bzw. als Mittäterin war durch die Fachdienststelle K 65 (Taschendiebstahl) eine 16-Jährige ermittelt worden. Am Sonntag, 12.09.2010, nachmittags, erkannte ein Beamter dieser Fachdienststelle die Beschuldigte, die sich unter den Besuchern des Münchner Street-Life-Festivals befand. Sie wird heute zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Eingetragen am 13.09.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

Europäischer Gerichtshof untermauert Forderungen der CSU in Neuhausen-Nymphenburg

Europäischer Gerichtshof untermauert Forderungen der CSU in Neuhausen-Nymphenburg"Staatliches Glücksspielmonopol gekippt", so oder ähnlich titelten in der letzten Woche viele Zeitungen. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), das besagt, dass auch aufgrund der unverhältnismäßigen Bevorteilung von Spielhallen "Wetttätigkeiten nicht in kohärenter und systematischer Weise" begrenzt werden. Auf Grund dieser Tatsache und der massiven Werbung für staatliche Spielangebote sei das staatliche Glücksspielmonopol in der jetzigen Form nicht zu halten. Nur unter Einbeziehung der Spielhallen in die Spielsuchtprävention ist ein Monopol in Zukunft zu begründen.

In das gleiche Horn stießen zuvor schon die CSU Verbände in Neuhausen-Nymphenburg mit ihrer Unterschriftenaktion gegen die starke Ansiedlung von Spielhallen im Stadtbezirk und in Gesamtmünchen. "Wir fühlen uns vom EuGH bestätigt, dass gerade Spielhallen, die ein ungeheures Suchtpotenzial bergen, nicht in ausreichender Weise gesetzlich reglementiert sind ? und daher in vielen Stadtteilen wie Pilze aus dem Boden sprießen", so die beiden BA-Mitglieder Pia Philipp und Susanne Mayer von der örtlichen CSU.

Der Forderungskatalog zur Lösung der Standort- und Genehmigungsproblematik von Spielhallen der Ortsverbände der CSU beinhaltet unter anderem die Einführung einer "saftigen" zweckgebundenen Abgabe auf Automatenumsätze ? verwendet zur Suchtprävention ? und ein Verbot von Spielhallen in Wohnhäusern, auch wenn diese in sogenannten Mischgebieten liegen. "Für uns beginnt die Bekämpfung der Spielsucht auch beim Standort", so die CSU.

Ca. 1.000 Unterschriften hat die CSU dazu gesammelt und sie Entscheidungsträgern in Stadt und Land überreicht. Nun sehen sich die beiden Verantwortlichen aus den Ortsverbänden, Leonhard Agerer und Christian Haase ihrem Ziel nahe: "Wenn der EuGH das Glücksspiel-Monopol an die konsequente Bekämpfung der Spielsucht koppelt, müssen Spielhallen und Spielcasinos weit stärker eingeschränkt werden als heute - wir freuen uns sehr über diese Schützenhilfe aus Luxemburg."

"Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes ist eindeutig: Durch die Entscheidung ist die große Lücke im Staatsvertrag, die Nichteinbeziehung des Automatengeldspiels in die vertraglichen Regelungen, offengelegt worden. Nun ist es Aufgabe des Staates, möglichst schnell eine Anpassung, die der Spielsuchtprävention den obersten Rang beimisst, herbeizuführen," so Bernd Posselt, MdEP.

Eingetragen am 13.09.2010

Küchenbrand in Laim

Küchenbrand in LaimZu einem Küchenbrand wurden am Freitag Abend die Einsatzkräfte der Feuerwehr München gerufen. Aus bisher unbekannter Ursache hatte die Küche in der drei Zimmer Wohnung Feuer gefangen. Die Bewohnerin brachte sich noch vor der Ankunft der Feuerwehr in Sicherheit. Der Brand konnte schnell durch Trupp mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr gelöscht werden. Da es zu einer massiven Rauchentwicklung kam, drang auch in die darüber liegende Wohnung Rauch ein.

Ein weiterer Trupp drang gewaltsam in diese Wohnung ein. Sie wurde leer vorgefunden. Abschließend entrauchten die Einsatzkräfte die Bereiche mit einem Überdrucklüfter. Bei dem Einsatz gab es keine Verletzte. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

Eingetragen am 11.09.2010
Quelle: Branddirektion München

Eine unendliche Geschichte - das Beck-Haus in Laim

Eine unendliche Geschichte - das Beck-Haus in LaimDiese Baustelle am Anfang der Fürstenrieder Straße hat es in sich. Seit mehr al 15 Jahren moderte die Bauruine vor sich hin, dann kam wieder Leben in die düsteren Mauern und es wurde eine Zeit lang fleißig gearbeitet. Das Ergebnis zumindest in den oberen Etagen ist beeindruckend schön. Moderne Architektur als Akzent für das Gebäude mit ein sehr eigenen Atmosphere.

Jedoch ist die Baustelle seit gut einem Monat geradezu fluchtartig und völlig ungesichtert verlassen - welche Probleme da wohl mal wieder vorliegen? Gerade für Kinder ist die offene Baustelle ein wirklicher Abenteuerspielplatz - das Betreten des Hauses ist problemlos möglich.

Die Besucher erwarten offene Stromverteiler und ein unter Wasser stehendes zweites Kellergeschoss. In einer Stadt wie München, wo es viele Ämter, Referate und Behörden gibt und noch mehr Kontrolle und Bußgelder für kleinste Vergehen ist es unverständlich und skandalös, dass eine derart ungesicherte Baustelle das Leben und die Gesundheit der Laimer Bürger und insbesondere abenteuerlustiger Kinder gefährdet.

Und seit Jahren stellen sich die Laimer die Frage, was nun aus dem Beck-Haus wird. Bis jetzt konnte weder die Eigentümerin, noch das Baureferat, noch der BA Laim eine erschöpfende Auskunft geben.
(Foto: R. de Beer)

Eingetragen am 10.09.2010

Dal-Essen gegen die Flut

Am Sonntag, den 19. September 2010, um 18 Uhr im Pfarrsaal von St. Martin in Moosach, Plauener Str. 9, München. Die Schirmherrschaft haben freundlicherweise Frau Diana Stachowitz, MdL und Monsignore Martin Cambensy, St. Martin, übernommen. Es spricht Dr. Jürgen Wasim Frembgen vom Völkerkundemuseum.

Pakistan ? das Land mit der traditionell schlechten Reputation

Wie kaum ein zweites Land ist Pakistan in der deutschen Wahrnehmung seit Jahrzehnten eng verbunden mit Korruption, Rauschgifthandel und Terrorismus, und in der jüngeren Geschichte haben sich Atombombe und Taliban dazugesellt.
Im Gegensatz zu anderen Ländern, denen Ähnliches unterstellt wird, die sich aber großer Beliebtheit als Reiseländer erfreuen, hat Pakistan keine touristische Lobby, die die Spendenbereitschaft im Falle einer Katastrophe antreiben und unterstützen würde.
So bleibt die Hilfe auch bei der aktuellen Flutkatastrophe weit hinter dem zurück, was bei anderen Katastrophen gespendet wird, und das haben die betroffenen Menschen wahrhaftig nicht verdient.

Mit dieser Veranstaltung soll das Bild Pakistans als Wiege der indischen Hochkultur neu beleuchtet werden und bei Dal (dem traditionellen Linsengericht) und Reis von RosenKost, leckeren Getränken vom Barchef des Nektar Beach und einer wunderbaren musikalischen Umrahmung bekommt diesem Sonntag seine besondere Note.

Der Erlös der Veranstaltung geht an die Organisation Ärzte der Welt, die in Pakistan im Kyber-Pakhtunkhwa Gebiet schon vor der Katastrophe tätig war, und der Bevölkerung half, die vor dem Konflikt zwischen Armee und Taliban flüchten musste. Ärzte der Welt sind daher mit den Gegebenheiten vor Ort bereits vertraut.
Im Moment liegt die Priorität darin, die Opfer mit Unterkunft, Nahrung und Trinkwasser zu versorgen. Verschmutztes Trinkwasser ist eine der Hauptursachen von Darmerkrankungen, die Fälle von Durchfallerkrankungen mehren sich, und eine Cholera-Epidemie steht zu befürchten.

Seit einigen Wochen sind Ärzte der Welt mit mobilen Kliniken (für Behandlung, Prävention und Impfungen) an drei Standorten in den Distrikten Nowshera und Charsadda unterwegs und betreuen damit rund 50.000 Menschen.

Eintritt frei, es wird ein Spendenkörbchen aufgestellt. Info unter 0160 ? 80 55 065 oder unter www.rosenton.de.

Eingetragen am 10.09.2010

Sammelaktion für Menschen in Not!

Sammelaktion für Menschen in Not!Bitte bringen Sie uns bei Ihrem nächsten Apotheken-Besuch Ihre leeren ORIGINAL Druckpatronen und Tonerkartuschen mit! Diese können wieder aufbereitet werden! Der ERLÖS aus dieser Sammlung fließt unmittelbar an APOTHEKER HELFEN e.V. ? Hilfswerk der Bayerischen Apotheker.

Sie unterstützen mit Ihrer Abgabe Not leidende Menschen in den Entwicklungsländern in allen Teilen der Welt, damit diese eine bessere medizinische Versorgung bekommen. Helfen Sie mit, damit wir anderen helfen können. Mit dieser Sammelaktion schützen Sie die Umwelt und tragen dazu bei, Menschen, die durch Kriege und Umweltkatastrophen unverschuldet in Not geraten sind, mit dem Notwendigsten zu versorgen. Herzlichen Dank!

Hahnen-Apotheke Alfred Böhm e.K.
Fürstenrieder Strasse 65 - 80686 München
Fon 089 563430 Fax 089 54611512
info@hahnenapotheke.de

Eingetragen am 09.09.2010

Laim vermüllt

Laim vermülltViele Laimer Bürger beschweren sich, dass die hochfrequentierten Plätze entlang der Fürstenrieder Straße viel zu selten bzw. gar nicht gereinigt werden. So stapelt sich der Müll an den Eingängen zur U5 seit Tagen - und es scheint immer mehr zu werden. Alte Zeitungen, Werbeeinlagen, Leergut diverser Fastfoodketten aus der unmittelbaren Umgebung, die wenigen Papierkörbe quellen über und so verteilt sich alles auf dem Gehweg.

Am unverständlichsten jedoch ist, dass sich keiner der Geschäftsanlieger mal ein Herz nimmt und zum Besen greift - schließlich sollen die Kunden doch in die Läden kommen und sich dabei nicht einen Weg durch den Müll bahnen müssen. Sicher - für die Straßenreinigung ist die Stadt München zuständig, aber die aktuellen Zustände sind einfach unhaltbar.

Auch das leerstehende Hertie-Haus und da insbesondere der alte Liefereingang in der Hogenbergstraße verkommt immer mehr zum Abladeplatz für Müll aller Art. Hier sind die jetzigen Eigentümer gefragt - auch wenn der Abriß noch im Herbst erfolgen soll.

Beteiligen Sie sich im Forum an einer Diskussion zu diesem Thema - auf Wunsch auch anonym.

Eingetragen am 09.09.2010

Historischer Metzgersprung

Historischer MetzgersprungAm Sonntag, den 12. September ab 9 Uhr feiert die Münchner Metzger-Innung den "historischen Metzgersprung". Alle drei Jahre wird das Spektakel anlässlich der Lossprechung der Lehrlinge am Marienplatz aufgeführt.

Der "historische Metzgersprung" geht auf wenig erfreuliche Ereignisse vor rund 450 Jahren zurück, als die Pest in de Stadt gewütet hatte. Da zogen die Zünfte der Metzger und Schäffler fröhlich durch die verödeten Gassen Münchens, um die verängstigten Bürger wieder aus auf die Straße zu locken. Nicht zuletzt der Sprung in den Fischbrunnen auf dem Marktplatz sollte die Kundschaft belustigen und ein normales Leben in der Stadt einläuten. Für ihre Tapferkeit in dunkler Zeit erhielt die Metzgerinnung das Privileg, diesen Umzug alljährlich am Fastnachtsmontag wiederholen zu dürfen.

Heute wird der Festumzug Mitte September abgehalten und mit der Freisprechung der Metzgerlehrlinge zum Gesellen verbunden. Um 9 Uhr wird der Metzgersprung feierlich mit einem Festgottesdienst in St. Peter eingeläutet. Danach zieht eine Prozession über das Rosental zum Marienplatz. Hoch zu Ross dabei das "Münchner Kindl" und die "Meistersöhnchen" in historischen Kostümen.
Oberbürgermeister Christian Ude und den Obermeister der Metzger-Innung München, Georg Schlagbauer, begrüßen den Festzug nach seiner Ankunft auf dem Marienplatz. Dann spricht das Münchner Kindl mit historischen Versen die Lehrlinge frei und fordert die angehenden Metzgergesellen auf, in ihren "Kalbsschwanzlgewändern" in den Fischbrunnen zu springen.

Danach geht der Festzug zurück zum Viktualienmarkt, dort wird zünftig im Biergarten weitergefeiert. Innungsobermeister Georg Schlagbauer wird leckeren Leberkäs feilbieten, der Erlös geht dieses Mal an die Kindertafel Ludwigsvorstadt sowie die Krebsstation der Haunerschen Kinderklinik. Für Stimmung sorgt die Pöckinger Blaskapelle.

Eingetragen am 09.09.2010

Rodenstock kommt nach Laim

Rodenstock kommt nach LaimIn Kürze ziehen 460 Mitarbeiter des Brillenmultis Rodenstock nach Laim, wo die Firma in der Elsenheimer Straße 33 ihr neues Quertier aufschlägt. Dort residiert bislang die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterHouseCoopers.

Das jetzige Rodenstock-Firmengelände im Dreimühlenviertel soll nächstes Jahr geräumt werden, dort sollen rund 300 Luxusappartments gebaut werden.

Eingetragen am 09.09.2010

Brunnenführung durch die Innenstadt

Brunnenführung durch die InnenstadtJuliane Reister, Autorin des Buches "Brunnenkunst und Wasserspiele - Spaziergänge in 10 Münchner Stadtteilen" führt am Dienstag, 14. September ab 15:00 Uhr zu den Klassikern ihrer Art, zu Brunnen in den Höfen vornehmer Paläste, in lauschigen Parks und auf historischen Plätzen. Die "in Wasser gekleideten Kunstwerke" werden unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und ihre Künstler gewürdigt.

Anmeldung: Tel. 26 94 95 80
Treffpunkt: Neptun-Brunnen im
Alten Botanischen Garten

Eingetragen am 07.09.2010
Quelle: MünchenVerlag

Hofflohmarkt in Laim

Flohmarktfans und Schnäppchenjäger aufgepasst: Am Samstag, den 18. September gibt's einen Hofflohmarkt in der Rushaimerstraße 11 in Laim.

Eingetragen am 06.09.2010

Ross und Reiter

Ross und ReiterInteressiert beobachte ich, dass Thilo Sarrazin Erfolg hat. Und damit meine ich nicht den Verkaufserfolg seines Buches, dass nach den wenigen Tagen seit seiner Erscheinung in die fünfte Auflage gegangen ist. Sarrazin hat den Finger in eine Wunde gelegt und damit eine längst überfällige Diskussion um ein brennendes Thema entfacht, welches den politischen Akteuren aller Parteien bisher ziemlich egal war und jetzt Mittelpunkt unzähliger Nachrichtensendungen, Reportagen und Talkshows ist.

Das der Bundesbanker mit seinen Thesen nicht immer den korrekten Ton trifft und es wohl mit dem einen oder anderen Fakt auch nicht ganz so genau nimmt, ist die eine Sache. Kluge Köpfe in diesem Land widerlegen oder bestätigen Sarrazins Ansichten gerade mit aktuellen Daten. Wirklicher Schaden für die Demokratie entsteht jedoch dadurch, dass ein Mann aus seinem Amt enfernt werden soll, der von seinem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hat. Und die muss in einem demokratischen Rechtsstaat erlaubt sein - auch wenn sie unangebracht oder schmerzhaft ist.

Die Fakten: Seit Anfang der sechziger Jahre wurden "Gastarbeiter" herangekarrt, um das Wirtschaftswunder am Laufen zu halten. Diese Menschen kamen nicht von den Hochschulen in Istanbul, Athen oder Neapel sondern aus Armenvierteln Süditaliens oder mittelalterlich geprägten Regionen Anatoliens. Keine Green-Card Auswahlkriterien nach amerikanischen Vorbild, sondern das Anlocken von Unterschicht und Landbevölkerung für minderwertige Tätigkeiten in der deutschen Wirtschaft.

Bis weit in die neunziger Jahre hinein verweigerte sich Deutschland seinem Status als Einwandererland und verhielt sich auch dementsprechend - Integration beschränkte sich auf das Funktionieren am Arbeitsplatz und darum hatte sich die Wirtschaft zu kümmern. Themen wie Bildung werden ohnehin Ländern und Kommunen überlassen. Dadurch wurde das Entstehen vor allem von muslimisch geprägten Paralleluniversen geradezu begünstigt und die lehnen die westlich geprägte Kultur und Lebensweise ab - weil die die ihre ablehnt, ein Fakt, der sich seit dem 11. September 2001 noch dramatisch gesteigert hat.

Über Jahrzehnte hat die Politik versäumt, auf die Zuwanderung einzugehen, je sie zur Kenntnis zu nehmen. Nun stehen wir alle und das seit Jahren vor einem Scherbenhaufen, und den hat Thilo Sarrazin benannt. Nicht mehr und nicht weniger. Aber anstatt die einmal entfachte Debatte nun endlich für wirksame Maßnahmen gegen den zweifellos bestehenden Integrationsunwillen einiger Migranten insbesondere aus dem arabisch/muslimischen Umfeld zu nutzen, wird weiter wie bisher beschönigt und das Thema soll so schnell wie möglich zu den Akten gelegt werden. Und damit einhergehend soll Thilo Sarrazin aus seinem Amt gejagt werden - wohin die Politik den ehemaligen Finanzsenator übrigens gestellt hat.

Eine Demokratie braucht Provokateure und Querdenker. Und eine gelebte Demokratie kann damit umgehen - die allfällige "Political Correctness" jedenfalls sorgt für bleischwere Stagnation in diesem Land.
(ms)

Foto: Wikimedia Commons

Eingetragen am 05.09.2010


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