7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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München muss bezahlbar bleiben!
Das Thema "Mieten und Wohnen" spielt eine immer wichtigere Rolle im Leben fast aller Menschen in der Landeshauptstadt München. Welche Möglichkeiten gibt es in der Stadt, sozialverträglich und menschenwürdig zu bauen und zu wohnen? Ist es demnächst Luxus, Teil des urbanen Lebens zu sein? Wird Wohnraum für weite Teile der Mittelschicht in München bezahlbar bleiben? Wie sieht Urbanität in München in der Zukunft aus? Wie wollen wir in München leben?Dazu sprachen die Vorsitzende des Münchner Mietervereins, SPD - Stadträtin und Rechtsanwältin Beatrix Zurek mit dem Vorsitzenden des BA-Laim Josef Mögele unter Moderation der SPD - Stadträtin Verena Dietl.
Was kann die Stadt München für Ihre Bewohner tun? Die Stadt ist im Zusammenhang mit der Wohnungspolitik abhängig von der Bundespolitik, denn nur im Bundestag können relevante Gesetze zur Regulierung der Bodenpreise erlassen werden. Die Stadt München kann weiterhin Wohnraum erstellen, die Preisspirale wird sich jedoch weiterhin nach oben bewegen, wenn die Gesetzgebung nicht durch den Bund geändert wird. In München wird viel getan, um den Menschen in der Stadt die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung zu erleichtern: Das Ziel des Programms "Wohnen in München V" ist daher die Schaffung neuen Baurechts für jährlich 3.500 Wohneinheiten und die Realisierung von 1.800 geförderten Wohnungen jedes Jahr bis mindestens 2016. Um insbesondere Wohnangebote für einkommensschwache Haushalte zu schaffen, werden die Zielzahlen im geförderten Wohnungsbau für diese Zielgruppe angehoben. Auch die Förderkonditionen beim Ankauf von Belegrechten zur Sicherung bezahlbaren Wohnraums im gesamten Stadtgebiet werden weiter verbessert.
Die Spirale jedoch, die unbezahlbaren Wohnraum fördert, kann nur mit Hilfe der Bundesregierung ausgehebelt werden. In München müssen wir darauf achten, dass auch diejenigen mit mittleren Einkommen in dieser Stadt leben können! Laim ist einer der am dichtest besiedelten und bebauten Bezirke in München - hier werden neue Wohnungen nur schwerlich gebaut werden können: Die Infrastruktur kann mit dieser Entwicklung nicht mithalten. Insbesondere 1 - 2 Familienhäuser werden zu horrenden Preisen verkauft, um dann Häuser mit einer Vielzahl der früheren Wohnungen zu bauen. So entstehen auch in Laim Mietsteigerungen um bis zu 30 %. Besonders ältere Menschen, die München aufgebaut, gefördert und belebt haben, können sich die Mieten bald nicht mehr leisten. Sie dürfen wir nicht vergessen! Einen Konflikt zwischen sozialem Wohnungsmarkt und dem vollkommen freien Markt müssen wir verhindern! "Eine Gesellschaft ist keine Aktiengesellschaft, sondern für alle da", wie Josef Mögele betonte.
Wem eine Luxussanierung droht, der soll sich auf keinen Fall zu einer Unterschrift drängen lassen, sondern sich informieren, mit seinen Nachbarn solidarisieren, Mietergemeinschaften gründen und auf eine gemeinverträgliche Lösung hinarbeiten. In Laim ist dies schon einige Male gelungen, konnte Beatrix Zurek berichten.
Ein Wunschzettel der beiden engagierten Münchner in Bezug auf das Wohnen würde demnach lauten:
- Regulierung der Mietpreise durch den Bund
- Deckelung der Bodenpreise durch den Bund
- Umwandlungsverbot durch die Landesregierung
- Solidarisierung der Stadtgesellschaft
Eingetragen am 26.11.2012
Quelle: SPD Laim
Lärmschutz an der A96
Diskussion über die Möglichkeiten des Lärmschutzes für die Anwohnerinnen und Anwohner der Autobahn A96 mitToni Hofreiter, MdB, Vorsitzender Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages
Sabine Nallinger, Stadträtin, OB-Kandidatin der Münchner Grünen
Joachim Bender, Sprecher der Grünen in Gräfelfing
Andrea Gebhard, mahl-gebhard-konzepte
Marion Kutscher, BIBAB96 München
Am 4. Dezember 2012, 19.30 Uhr
Augustinum Neufriedenheim, Theatersaal
Stiftsbogen 74 (U6 Haderner Stern)
Eine Veranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Hadern
Eingetragen am 26.11.2012
Laimer Almanach 2012/2013
Der Historische Verein Laim e.V. präsentiert am Donnerstag den 29. November 2012 um 19:00 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek Laim den neuen "Laimer Almanach 2012/2013". Die Laimer Historiker haben wieder eine Vielzahl an Wissenswertem zusammengetragen - was nicht nur für eingefleischte Laimer interessant sein dürfte, sondern für alle, die allgemein am Werdegang Münchens und seiner Stadtteile interessiert sind.Im zweiten Jahr seines Erscheinens beschäftigt sich das Werk diesmal mit folgenden Themen:
- Die Freiwillige Feuerwehr Laim
- Hanns Vogel zum Hundertsten
- Die Zwölf Apostel Kirche und Pfarrer Endres (II. Teil)
- Geschichte der Laimer Kleingärten
- Die Laimer vor 80 Jahren
Der "Laimer Almanach 2012/2013" kann an diesem Abend von Besuchern erstmals im Verkauf zum Preis von 6.00 ? erworben werden. Restexemplare aus dem Vorjahr sind ebenfalls noch vorhanden. Verkaufsstellen für den Laimer Almanach sind u.a.
Apotheke am Westpark, Straubinger Straße 38
Bücher Hacker, Fürstenrieder Straße 46 a
Martina's Frisörladen, Elsenheimerstraße 12 a
München-Verlag, Fürstenrieder Straße 24
Schreibwarenlädchen, Camerloherstraße 85
Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Straße 53
Terassen Cafe, Agnes-Bernauer-Straße 48
Werbe-Spiegel, Fürstenrieder Straße 7-11
Eingetragen am 25.11.2012
Quelle: Historischer Verein Laim
Berlin zu Gast in Laim
Am vergangenen Wochenende hielt die EAF (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) im Auftrag des Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend die Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Helene-Weber-Kolleg in München Laim ab.Das Programm unterstützt kommunalpolitisch interessierte und engagierte Frauen in ihrer politischen und persönlichen Standortbestimmung und Weiterentwicklung, führt sie an die Übernahme politischer Mandate, Ämter und Funktionen heran und gibt Hilfestellung bei den ersten Schritten in die Politik.
Auch eine Delegation von Kommunalpolitikerinnen aus Tunesien besuchte die Auftaktveranstaltung. Ein besonderes Highlight war der Besuch der stellvertretenden Pressesprecherin der Bundeskanzlerin, Frau Sabine Heimbach, die der Einladung von Frau Alexandra Gaßmann (Ortsvorsitzende der Frauenunion Laim) zum Kaminabend folgte. Als die Teilnehmerinnen Frau Heimbach fragten, was denn nun das Beeindruckendste an ihrer Arbeit sei, antwortete sie, dass dies die Bundeskanzlerin sei. Frau Merkel sei jeden Tag bestens informiert, diszipliniert und fleißig; das beeindruckt sie jeden Tag aufs Neue.
Alexandra Gaßmann
Eingetragen am 24.11.2012
Bezirksausschuss-Sitzung am 4. Dezember
Der Bezirksausschuss Laim (BA25) tagt einmal im Monat - dieses Mal wieder im Alten- und Servicezentrum Laim, Kiem-Pauli-Weg 22. Die Sitzung beginnt 19:30 und ist öffentlich. Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.Am 4. Dezember werden wieder einige Vorschläge Laimer Bürger thematisiert sowie Entscheidungsfälle in Laim besprochen. Darüber hinaus soll über veschiedene Anträge z.B. für Bezuschussungen aus dem Budget des BA entschieden und abgestimmt werden, daneben gibt es aber auch viele andere brennende Themen, die erörtert werden sollen.
Stadtteilpolitik lebt vom Mitmachen - meckern allein hilft nicht. Wenn Sie sich aus erster Hand über die Brennpunkte in Laim informieren oder die Dinge in Laim mitgestalten wollen: Auf geht's zur BA-Sitzung am 4. Dezember!
Eingetragen am 23.11.2012
Fahrradfahrerin befährt Radweg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und wird von Pkw erfasst - eine Person schwer verletzt
Laim: Am gestrigen Donnerstag, 22.11.2012, gegen 06.40 Uhr, fuhr eine 55-jährige Münchnerin mit ihrem Fahrrad den Radweg der Ammerseestraße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. An der Einmündung der Abbiegespur der Fürstenrieder Straße wollte sie geradeaus weiterfahren. Die Münchnerin trug zum Unfallzeitpunkt keinen Fahrradhelm, das Licht an ihrem Fahrrad war eingeschaltet. Zur selben Zeit befuhr eine 28-Jährige mit ihrem VW-Golf die Abbiegespur der Fürstenrieder Straße in nordöstlicher Fahrtrichtung, um anschließend an der Einmündung zur Ammerseestraße nach rechts abzubiegen. Für sie galt an der Einmündung "Vorfahrt gewähren".Verkehrsbedingt musste sie ihren Golf an der Sichtlinie anhalten. Beim Anfahren übersah die 28-Jährige die von rechts kommende 55-Jährige auf ihrem Fahrrad und erfasste mit dem vorderen linken Stoßfängerbereich den Vorderreifen des Fahrrades. In Folge des Zusammenstoßes wurde die 55-Jährige zunächst auf die Motorhaube des VW aufgeladen und stürzte anschließend auf die Fahrbahn. Bei dem Unfall wurde die Münchnerin schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 28-Jährige blieb unverletzt. Der Golf wurde leicht, das Fahrrad schwer beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 400 Euro.
Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Abbiegespur der Fürstenrieder Straße in nordöstlicher Richtung und ein Fahrstreifen der zweispurigen Ammerseestraße für eine Stunde komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Fürstenrieder Straße in nördlicher Richtung abgeleitet und auf der Ammerseestraße über den zweiten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Eingetragen am 23.11.2012
Quelle: Polizeipräsidium München
Kabarett im INTERIM
Das INTERIM am Laimer Anger präsentiert am Freitag, den 23. November, 20 Uhr den Berliner Kabarettisten Gerald Wolf, der wie auch schon im Vorjahr die Lachmuskeln der Laimer mit seinem satirischen Jahresrückblick strapazieren wird.Nein, die Politik und deren Krisenmanagement in turbulenten Zeiten hat es dem Satiriker auch in diesem Jahr nicht wirklich schwer gemacht, sich die passenden Themen herauszugreifen. Das aktuelle Programm beleuchtet daher unter anderem:
Lichtgestalt: Wulff geht, Gauck kommt!
Lila Germany: Lady Gagas Herdprämie!
Lupenreiner Hattrick: Vizekaiser Franz!
Liebesgrüße per E-Mail: Die Mappus-Show!
Lauter nette Freunde: Facebook goes Börse!
Laudatio: "Mein lieber Kostas!"
Letzte Ausfahrt Wowi: "Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu errichten!"
Fazit: Schlimm, Schlecker, Schröder.
Eingetragen am 22.11.2012
Soul & the Gang im INTERIM
Vier Frauen, neun Männer, eine Seele ? Soul and the Gang. Ein mitreißender Überfall auf Körper und Seele, mit den schönsten Soul- und Funkklassikern der 60er Jahre bis heute.Die 13köpfige Band lässt mit ihren drei bezaubernden Soul-Sisters, ihrem temperamentvollem italienischen Sänger, ihrem messerscharfen fünf-hornigen Gebläse und ihrer knackigen Rhythmus-Combo die Welt des schwarzen Souls wieder auferstehen.
Unchain your heart and start the party!
Am Samstag, den 24. November, 20 Uhr im INTERIM am Laimer Anger. Eintritt: ? 15.00 / ermäßigt ? 10.00.
Eingetragen am 22.11.2012
[Anzeige] Große Weinprobe im WEIN.GUT
Wein, Kunst und Kultur - das ist der Spannungsbogen den wir getreu unserem Motto wieder schlagen, wenn wir am Freitag 23. und Samstag 24. November, jeweils von 17 bis 20 Uhr, zur großen Weinprobe laden.Probieren können Sie diverse WEINE aus unserem Programm, die wir für die kommenden Fest- und Feiertage empfehlen. Im Mittelpunkt stehen diesmal deutsche Rotweine, deren "Genusspotential" zunehmend interessanter wird, und natürlich einige weitere interessante "Winterweine".
Ein Stier im Weinladen? Keine Hommage an die Reize der Camarque, sondern szenischer Ausdruck der Verbindung von KUNST und WEIN. "Der fühlt sich hier richtig wohl!" wie Rolant de Beer, der Künstler, der seinen Stier hier zwischen die Weinflaschen arrangiert hat, meinte. Auch die anderen Werke von Rolant und ihr Arrangement im Weinladen sind absolut sehenswert (und kaufenswert). Zu sehen (und zu kaufen) natürlich während der Weinprobe oder noch bis Januar im WEIN.GUT.
Die Kultur des Dialogs und der Geselligkeit sollte auch nicht zu kurz kommen - während Ihrer Weinprobe oder in unserem Hof bei einem Glas selbstgemachten Glühweins und frisch über dem Holzfeuer gerösteten Kastanien. Alles in allem eine schöne Einstimmung auf die Winterzeit.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Freitag 23.11. und Samstag 24.11. jeweils von 17:00 bis 20:00 Uhr
WEIN.GUT
Camerlohertsraße 56 - 80686 München-Laim
www.weingut-muenchen.de
Eingetragen am 21.11.2012
Bürgerversammlung in Laim: Viel Licht aber auch viel Schatten im Stadtteil
Auch in diesem Jahr war das Interesse der Laimer Bürger groß, die Neuigkeiten, Änderungen und Verbesserungen bei den Laimer Brennpunkten aus erster Hand zu erfahren - die Aula der Lukasschule in der Riegerhofstraße war gut gefüllt und wieder mussten viele Bürger mit Stehplätzen vorlieb nehmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Bürgermeisterin Christine Strobl.Bereits eine Stunde vor Beginn der Versammlung standen die offiziellen Vertreter der Münchner Verkehrsgesellschaft, der Polizeiinspektion, der Stadtverwaltung sowie des Bezirksausschusses BA25 für Anliegen und Fragen der Bürger zur Verfügung.
Wie in jedem Jahr wurden anfangs die aktuellen Zahlen der Stadt München präsentiert - die so schlecht nicht aussehen, wie die Bürgermeisterin erklärte. Im Gegensatz zu anderen Städten habe München kommunale Betriebe nicht verschleudert, das "Tafelsilber" - also allgemeine Daseinsvorsorge wie OPNV, Stadtwerke etc. - befinde sich in kommunaler Hand und kann für die Bürger arbeiten - anstatt dem Gewinnstreben von Konzernen unterworfen zu sein. Der mit Abstand größte Augabenposten der Stadt München ist das Sozialetat - die größte Einnahmequelle die Gewerbesteuer - belegte die Bürgermeisterin anhand aussagekräftiger Diagramme.
Im Anschluss erläuterte Josef Mögele, seines Zeichens Vorsitzender des Laimer Bezirksausschusses die aktuellen Befindlichkeiten im Stadtteil - und da gab es neben einigen positiven Entwicklungen wie die Fertigstellung und Eröffnung des Kaufhauses "Fürst51", der Neueröffnung des Laimer Jugendzentrums oder die in Kürze beginnende Sanierung der Camerloher Schule auch über einige "Alte Bekannte" zu berichten: Die noch immer unterdurchschnittliche Ausstattung des Stadtteils Laim mit Kinderbetreuungsplätzen, die noch immer freie Freifläche am ehemaligen Tramdepot Zschokke-/Westendstraße, das noch immer vor sich hin gammelnde ehemalige Kaufhaus Beck in der Fürstenrieder Straße, die noch immer ausstehenden Entscheidungen zur zweiten S-Bahn-Stammstrecke (und damit zur Laimer Umweltverbundröhre) und die weiter zunehmende Verdichtung durch Baumaßnahmen privater Bauträger in der "Gartenstadt Laim" - mit all den absehbaren Folgen für die Laimer Bürger. Auch einen kleinen Seitenhieb auf die Bürgermeisterin zum Thema "Laimer Bürgerzentrum" konnte sich Mögele nicht verkneifen.
Wie auch im Vorjahr musste der Leiter der Polizeiinspektion 41 Polizeioberrat Dieter Zitzler-Ant beim Sicherheitsbericht eine gestiegene Unfallrate und eine Steigerung bei Seniorenunfällen zu Protokoll geben. Er mahnte die anwesenden Laimer Bürger zur Vorsicht und Rücksichtnahme - auch weil durch die veränderte Alterspyramide immer mehr ältere Mitbürger am Verkehrsgeschehen beteiligt seien. Bei der Kriminalitätsstatistik seien die Zahlen insgesamt noch einmal zurückgegangen, der Laimer Polizeichef wies jedoch noch einmal extra auf die immer häufiger vorkommenden "Enkeltrick"-Straftaten hin und mahnte die anwesenden Bürger zur Wachsamkeit.
Bei vielen der 17 eingebrachten Anfragen und 12 Anträgen ging es um die "Nachverdichtung" im Stadtteil, die großzügige Auslegung des Baurechts durch die Lokalbaukommission (Stichwort §34) und die daraus resultierende, ungebremste Vergabe von Baugenehmigungen, die mittlerweile beginnt, das Bild Laims nachhaltig zu verändern. Inzwischen gibt es mit dem "Bündnis Gartenstadt" eine stadtweite Bürgerinitiative - die städtischen Gremien wurden aufgefordert, nachhaltige Bebauungspläne für die "Gartenstadt" zu entwickeln und der zügellosen Bebauung Einhalt zu gebieten.
Viele Senioren sind verunsichert und aufgebracht wegen der fehlenden Kommunikation bei der geplanten Sanierung der "Alten Heimat", der 50 Jahre alten Siedlung zwischen Zschokkestraße und Kiem-Pauli-Weg. Die Mieter befürchten Zwangsumzüge und Luxussanierung - diese Ängste konnten die Vertreter der Stadt weitestgehend entkräften, da die Planungen hierzu in einer Frühphase sind und die Betreiber der Wohnsiedlung dem zugrunde liegenden Stiftungsgedanken verpflichtet sind, das heißt: "Keine Luxussanierung, keine Kündigungen und auch weiterhin eine sozial verträgliche Mietpreisgestaltung".
Weitere Anträge und Anfrage hatten den öffentlichen Personennahverkehr zum Inhalt (Sitzgelegenheiten an Bushaltestellen, U5 nach Pasing, Westtangente), die fehlende Nachtbeleuchtung in der GuidoSchneble-Straße am Laimer Platz, die Parksituation in der Hogenberg-/Kirchmayrstraße sowie am Hönigschmidplatz, die fehlenden Fahrradstellplätze am Laimer Platz, an der Unterführung am Laimer S-Bahnhof sowie in der Friedenheimer Straße.
Ein weiteres Thema war die geplante Wohnbebauung mit Kindertagesstätte am Areal Sigl-/Scottstraße - einige Bürger stehen den Plänen ablehnend gegenüber, weil die Wohnungen an sozial Schwache vergeben werden sollen (Kompro-B Haus) - man möchte die soziale Wohnbebauung aus dem Projekt ausgliedern. Eines der Anliegen, welches in der anschließenden Abstimmung mehrheitlich abgelehnt wurde.
Ebenso abgelehnt wurde die Umwandlung der Riegerhofstraße in eine Einbahnstraße, allerdings ist eine Ampelregelung am Verkehrsbrennpunkt an der Kreuzung Riegerhof-/Gotthardstraße bereits in Planung.
Gut 3 Stunden dauerte die Bürgerversammlung dieses Mal, bei vielen der eingebrachten Anträge und Anfragen werden sich die Referate der Stadt oder die verantwortlichen Dienststellen mit den Bürgern persönlich in Verbindung setzen.
Eingetragen am 21.11.2012
Erste Internale Laim - ein musikalischer Erfolg
Wie eine Auswahl schöner bunter Herbstblätter präsentierte sich die künstlerische Zusammensetzung des kulturellen Ereignisses im Interim. Die Idee kam vom Interim, allen voran Hans Falter, die Zusage der finanziellen Unterstützung kam vom Bezirksausschuss Laim, dem die Förderung der Kultur in Laim ein großes Anliegen ist. Eine gelungene Kombination von Kultur und Politik. Als Festival, das die ganze Bandbreite der Kammermusikmöglichkeiten zeigen will, wurde die Internale Laim konzipiert. Jeder der 4 Abende war einer eigenen Musikrichtung gewidmet und trotzdem kennzeichnete nochmals jeder Abend die Vielfältigkeit der Musik.Den Anfang machte am Donnerstag vor vollem Haus die Volksmusik mit zwei sehr unterschiedlichen Darbietungen. Die Fraunhofer Saitenmusik, die bereits vor zig Jahren zur Eröffnung des Interims auftrat, begann den musikalischen Reigen. Ihr Repertoire ist weit gespannt und umfasst alte traditionelle Volksweisen aus aller Welt, Altes und Fremdes wird neu arrangiert oder klassische Werke von Beethoven, Mozart Händel oder Orff werden interpretiert.
Einen Genuss stellte auch das bekannte Rudi Zapf Trio dar, die ihre Lieder vom Balkan, Orient und Okzident beeinflusst wiedergeben. Mit ihrer Musik wird man auf eine Reise durch Ost und West, zu Tango, Irish Volks, Valse und Klezmer mitgenommen. "Die Volksmusik die ich mag", "die echte Volksmusik", so die Aussagen einiger Besucher.
Mit eigenen Songwriter-Kompositionen, zum Teil sozialkritischen Texten und poetischen Liedern eröffneten die Living Tones den zweiten Tag, der dem Rock und Pop gewidmet war.
Sehr kontrastreich dazu war dann die zweite Gruppe, die seit Jahren bekannten Cat Sun Flower, die mit tollen Rhythmen und rockigen Songs "Leben in die Bude brachten".
Mit ihren Mitschülern als Groupies im Anhang beendete dann eine aufstrebende junge Künstlerin mit ihren gecoverten Lieblingssongs, ihrer eindrucksvollen Stimme und einer Gitarre den langen Abend.
Klassik am Samstag. Der renommierte Münchner Gitarrist Stephan Stiens und sein Ensemble Guitar Company spielten zwei Canons aus der Kunst der Fuge, zeitgenössische Kunst als Uraufführung: Hallraum I-IV-Ins Offene und die Etüden Nr. 5 und 7 von Heitor Villa-Lobes. Für die Besucher ein Genuss.
Und wieder die Demonstration der Vielfältigkeit innerhalb eines Abends. Schmid Schönberger Spitzenberger, ein Ensemble das sich der Barockmusik verschrieben hat und auf Nachbauten von Originalinstrumenten der Barockzeit diese Musik zur vollen Entfaltung brachten.
Jazz am Sonntag. Angesiedelt zwischen Bop und Avantgarde erzählen die Kompositionen von Franz Dannerbauer, in denen teils persönliche Konflikte verarbeitet werden, Geschichten, Erfahrungen und wecken Emotionen. Die mitreißenden Rhythmen seiner Music Liberation Unit begeisterten die Zuhörer.
Stefan Huber und das Jörg Widmoser Quartett beschlossen mit stimmungsvoller akustischer Kammermusik im jazzigen Gewand die Internale. Ihr abwechslungsreiches Programm vereint eine Vielzahl von Stilen und interpretiert Klassiker neu.
Vier Tage, die man nicht versäumt haben sollte. Vier Tage voller unterschiedlicher Musik, wunderbarer Künstler und toller Besucher. Wobei von letzteren gerne noch ein bisschen mehr kommen könnten. Ein gelungenes Festival, diese erste Internale Laim, die zukünftig jährlich stattfinden wird.
Fotos: Silvia Werhahn
Eingetragen am 20.11.2012
Sechs Fahrzeuge werden durch fehlenden Kanaldeckel beschädigt
Laim: Bereits am Sonntag, 07.10.2012, gegen 03:05 Uhr, entfernten unbekannte Personen einen Kanaldeckel aus der Verankerung, so dass in der Fahrbahnmitte der Landsberger Straße in stadtauswärtiger Richtung ein Loch entstand. In der Folge blieben sechs Autofahrer mit ihren Fahrzeugen in dem in der Fahrbahnbahn befindlichen Loch hängen. Alle Fahrzeuge wurden hierbei beschädigt, bei zwei Fahrzeugen brach die Ölwanne, so dass auslaufendes Öl durch die Feuerwehr gebunden werden musste.Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 20.11.2012
Quelle: Polizeipräsidium München
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk Laim
In Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 25 lädt Bürgermeisterin Christine Strobl am Dienstag, den 20. November ab 19 Uhr in die Lukas-Hauptschule in der Riegerhofstraße 18 zur Bürgerversammlung des 25. Stadtbezirkes ein. Zu Beginn der Versammlung informieren Bürgermeisterin Christine Strobl und der Bezirksausschussvorsitzende Josef Mögele über aktuelle Entwicklungen in München und im Stadtbezirk.Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein:
1. Sachstand S-Bahn-Stammstrecke
2. Sachstand Umweltverbundröhre
3. Camerloher Schule ? baulicher Zustand
4. Bebauung ehemaliges Straßenbahn-Depot Westendstraße
5. Sachstand Kulturelles Zentrum Laim (Hogenbergstraße)
6. ehemaliges Kaufhaus Beck ? Planungen
7. Versorgung mit Kindereinrichtungen im Stadtbezirk ? Planungen
Bei der Bürgerversammlung für Ihren Stadtbezirk haben Sie die Gelegenheit, sich zu aktuellen Entwicklungen und Themen im Stadtbezirk zu informieren, sich zu Wort zu melden, Anträge zu stellen und abzustimmen.
Aktuelle Themen aus dem Stadtbezirk
Sicherheitsbericht der Polizei
Bürgerinnen und Bürger haben das Wort
Die Stadt antwortet
Abstimmung über eingebrachte Anträge
Alle Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken. Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle West der Bezirksausschüsse 20, 21, 22, 23 und 25, Landsberger Straße 486, 81241 München, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungsweise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden.
Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Verkehrsgesellschaft, der Polizeiinspektion, der Stadtverwaltung und des Bezirksausschusses für Ihre Fragen zur Verfügung.
Eingetragen am 19.11.2012
One Weekend Exhibition
Traditionsgemäß und heuer bereits zum 15. Mal lädt der Laimer Künstler Rolant de Beer auch in diesem Jahr zu seiner "one weekend exhibition" ein. Weil der Künstler noch in diesem Jahr seinen 60. geburtstag feiert, soll ein wenig zurückgeblickt werden. Deshalb hat de Beer fünf Künstler, mit denen er bereits vielbeachtete Ausstellungen bestritten hat, zu diesem Wochende eingeladen.Hans Abbing | Niederlande Zeichnungen
Beatrice Pedersen | München | Keramik
Heinz Bänzige | München | Schmuck
Frank Lorenz | Berlin | Malerei
Peter Mages | Malerei | München
De Beer zeigt einen Überblick seines Schaffens aus dem vergangenen Jahr: Großformatige Leinwände in neuer Maltechnik, "TWOgether ONE"-Objekte und "Tulipes en bloc". Darüber hinaus sind "Wandtattoos" zu sehen, die aus einigen seiner Arbeiten entstanden sind - eine interessante Möglichkeit einen echten "Rolant" an die wand zu bekommen! Zudem gibt es Drucke auf Dibondplatte, die nur in limitierter und signierter Auflage zu bekommen sind. Am Wochende werden diese Arbeiten erstmals gezeigt und besteht die einmalige Möglichkeit die Nummer 1 einer Hunderter-Serie zu erwerben.
Freitag 23. November von 17.00 bis 21.00 Uhr
Samstag 24. und Sonntag 25. November von 11.00 bis 18.00 Uhr
Rolant de Beer
Tuttlinger Straße 9
U5 Laimer Platz
Tel: 089-567861
Um Anmeldung wird gebeten!
Eingetragen am 19.11.2012
München muss bezahlbar bleiben!
Das Thema "Mieten und Wohnen" spielt eine immer wichtigere Rolle im Leben fast aller Menschen in der Landeshauptstadt München. Welche Möglichkeiten gibt es in der Stadt, sozialverträglich und menschenwürdig zu bauen und zu wohnen? Ist es demnächst Luxus, Teil des urbanen Lebens zu sein? Wird Wohnraum für weite Teile der Mittelschicht in München bezahlbar bleiben? Wie sieht Urbanität in München in der Zukunft aus? Wie wollen wir in Zukunft in München leben?Die Vorsitzende des Münchner Mietervereins, Rechtsanwältin Beatrix Zurek steht mit dem BA-Vorsitzenden Josef Mögele Rede und Antwort. Die Moderation übernimmt SPD - Stadträtin Verena Dietl.
Öffentliche Versammlung des Ortsvereins der SPD in Laim im Laimer Interim, Am Laimer Anger 2, am Donnerstag, den 22. November 2012 um 19:30 Uhr
Eingetragen am 19.11.2012
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