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7070 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung


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Volksverhetzung

VolksverhetzungLaim: Am Mittwoch, 28.04.2021, gegen 17:00 Uhr, teilte ein 53-jähriger Lkw-Fahrer über den Notruf 110 der Polizei eine Volksverhetzung mit. Er befand sich mit seinem Tanklastzug an einer Tankstelle in der Landsberger Straße, um diese mit Kraftstoff zu betanken. Einem zunächst Unbekannten ging dieser Tankvorgang zu langsam, was er dem Kraftfahrer auch lautstark sagte. Der Kraftfahrer wies den zunächst Unbekannten nun daraufhin, dass er einen Sicherheitsabstand zum Tankwagen halten solle, da dies so vorgeschrieben ist. Darauf reagierte der zunächst Unbekannte mit volksverhetzenden Aussagen und gestikulierte mit seinen Händen, als würde er auf den 53-Jährigen zielen. Anhand der vom 53-Jährigen abgegebenen Personenbeschreibung und der Beschreibung seines Fahrzeugs konnte dieser im Rahmen von sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen durch eine Zivilstreife angehalten und kontrolliert werden. Es handelt sich um einen 79-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg. Die Beamten zeigten den 79-Jährigen wegen Volksverhetzung an.

Das Kriminalfachdezernat 4 übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Eingetragen am 29.04.2021
Quelle: Polizeipräsidium München

Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte - Festnahme von zwei Tatverdächtigen

Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte - Festnahme von zwei TatverdächtigenLaim: Am Dienstag, 20.04.2021, gegen 16:00 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in Laim einen Anruf von falschen Polizeibeamten. Der Anrufer konnte mit geschickter Gesprächsführung die Seniorin davon überzeugen, dass sie später mehrere Zehntausend Euro Bargeld an einen falschen Polizeibeamten übergab.

Am darauffolgenden Tag, am Mittwoch, 21.04.2021, gegen 12:00 Uhr, erhielt ein über 90-Jähriger, ebenfalls wohnhaft im Bereich Laim, einen Anruf von falschen Polizeibeamten. Auch auf den Senior wurde großer Druck ausgeübt, dass er mehrere Tausend Euro Bargeld an die vermeintlichen Polizeibeamten übergeben sollte. Da sich der über 90-Jährige mit einer Angehörigen absprechen wollte, bevor er das Geld übergab, wurde die Telefonnummer der Angehörigen an die falschen Polizeibeamten weitergegeben. Diese riefen bei ihr an und versuchten hier auch unter Ausnutzung einer Drohkulisse Druck auszuüben.

Die Angehörige verständigte jedoch die Polizei und so konnte noch bei der Abholung ein 32-jähriger Tatverdächtiger mit Wohnsitz in München festgenommen werden. Die AG-Phänomene hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Im Rahmen der Ermittlungen führte die Spur zu einem 39-Jährigen ebenfalls mit Wohnsitz in München. Nach bisherigem Ermittlungsstand sollte der 32-jährige Abholer das Bargeld an den 39-Jährigen übergeben.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden auch Durchsuchungen der Wohnungen durchgeführt. Hierbei konnten größere Bargeldbeträge aufgefunden werden. Hierzu dauern die Ermittlungen noch an.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, war der 32-Jährige in beiden Fällen nachweislich der Abholer des jeweiligen Bargeldbetrages.

Der Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I gegen beide Tatverdächtige Haftbefehle. Die weiteren Ermittlungen führt in diesem Fall wie bereits genannt die AG-Phänomene der Münchner Kriminalpolizei.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.

Foto: Tima Miroshnichenko

Eingetragen am 23.04.2021
Quelle: Polizeipräsidium München

Haltestelle wegen Bauarbeiten für die Umweltverbundröhre verlegt

Haltestelle wegen Bauarbeiten für die Umweltverbundröhre verlegtWegen Bauarbeiten für die Umweltverbundröhre ist Haltestelle der Buslinien 51, 151, 168 und N78 ab Dienstag, den 27. April bis auf Weiteres an die Grünfläche in der Mitte der Landsberger Straße verlegt (Gegenüber Laimer Kreisel, Ostseite).

Darauf sollten sich nicht nur Nutzer des ÖPNV einstellen. Die neue Haltestelle am Kreisel liegt zwischen mehreren kurz aufeinanderfolgenden Ampelschaltungen in jeder Richtung, das wird sich mit Sicherheit auch auf den individuellen KFZ-Verkehr auswirken.

Radfaher sollten auf der leicht abschüssigen Strecke in Richtung Unterführung auf wartende und aussteigende Busfahrgäste Rücksicht nehmen.



Eingetragen am 22.04.2021
Quelle: MVG

Viel Durcheinander an der Camerloher Schule

Viel Durcheinander an der Camerloher SchuleNoch bevölkern Bauarbeiter aller Gewerke das fast fertige Schulgelände am Eck Camerloher-/Rushaimer Straße, da sorgen verschiedene Änderungen "von Amts wegen" für Ärger bei den Eltern - und für Unverständnis im Bezirksausschuss. Dort fühlt man sich wieder einmal von den städtischen Gremien unzureichend informiert - was ja auch schon öfter vorgekommen sein soll.

Doch beginnen wir von vorn: Derzeit werden die letzten Handgriffe am Schulneubau erledigt. Der bringt mit sich, dass auch der Eingang der Schule an das kurze Straßenteilstück gegenüber des Laimer Feldkreuzes verlegt wird. Da an dieser Stelle der Rushaimer Straße keine Hausnummern verfügbar waren (die beginnen erst nach der Kreuzung Camerloher mit der Hausnummer 2), hat die Stadt auf Veranlassung des Geodatenservice München die 100 Meter "Rushaimer Straße" ganz amtlich in "Von-der-Pfordten-Straße" umbenannt. Die reicht nun von der Landsberger- bis zur Camerloher Straße.

Da sich auch der Eingang zur Schule im umbenannten Straßenstück befindet, muss nun auch der Name der Schule geändert werden - so will es die gängige Verwaltungspraxis beim Bildungsreferat und beim staatlichen Schulamt. Aus der "Grundschule an der Camerloher Straße" wird also die "Grundschule an der Von-der-Pfordten-Straße". Und das ruft jede Menge erboste Eltern auf den Plan, die die etablierte Bezeichnung "Camerloher Schule" gerne beibehalten möchten. So argumentieren die Eltern, dass Grundschüler den neuen Namen kaum aussprechen können, verweisen aber auch darauf, dass an anderen Münchner Schulen die Namensgebung nicht immer so stringent gehandhabt wird, wie das bei der Camerloher Schule durchgesetzt werden soll. Zumal sich die Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienste weiter in der Camerloher Straße befinden wird, wie Elternbeirat Andi Schmid herausgefunden hat. Der leichte Zugang für Rettungsdienste wird immer wieder als ein Argument für die Benennung von Schulen nach deren Straßeneingängen herangezogen. "Dann dürfte sich aber auch die Feuerwehrzufahrt für die Fürstenrieder Schule nicht in der Mathunistraße befinden" so Elternbeirat Schmid.

Der Bezirksausschuss Laim hingegen zeigt sich konsterniert, dass die Umbenennung des Teilstücks Rushaimer Straße gewissermaßen "still und heimlich" und am Stadtteilparlament vorbei erfolgt ist, auch wenn sich die Argumente des Bildungsreferats nicht ganz von der Hand weisen lassen.

In einem E-Mail an die Eltern lässt das Bildungsreferat bereits durchblicken, dass an der Namensänderung nicht mehr gerüttelt werden soll. Dennoch will der BA-Laim noch einmal versuchen, Elternbeirat, Schulleitung, städtische Referate und Bauleitung an einen Tisch zu bekommen, um die Wogen zu glätten. Doch ganz gleich, ob an den gefällten Entscheidungen noch etwas geändert werden kann, im Laimer Volksmund wird die Schule wohl auch weiterhin "Camerloher Schule" heißen.

Eingetragen am 22.04.2021

Festnahme eines falschen Polizeibeamten

Festnahme eines falschen PolizeibeamtenLaim: Am Montag, 19.04.2021, gegen 14:30 Uhr, nahm eine Streife der Münchner Polizei einen 27-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen vorläufig ist. Bereits am Vortag kontaktierten falsche Polizeibeamte eine 70-Jährige mit Wohnsitz in München. Sie veranlassten die Frau, Wertgegenstände von ihrer Hausbank zu holen und nach Hause zu nehmen. Die 70-Jährige vertraute sich daraufhin einer Bekannten an, die die Masche durchblickte und die Polizei informierte.

Am Tag der Abholung nahmen die Beamten dann den angekündigten "falschen verdeckten Ermittler" fest. Sie brachten ihn in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München, wo er am darauffolgenden Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene.

Eingetragen am 22.04.2021
Quelle: Polizeipräsidium München

Das soziale Unterstützungsnetzwerk deinNachbar e.V. erweitert sein Schulungsprogramm durch eine E-Learning-Plattform

Das soziale Unterstützungsnetzwerk deinNachbar e.V. erweitert sein Schulungsprogramm durch eine E-Learning-PlattformSeit der Gründung im Jahr 2015 bietet das soziale Unterstützungsnetzwerk deinNachbar e.V. den ehrenamtlichen Helfer*innen regelmäßig Basisschulungen und Fortbildungen rund um die Themen Betreuung Pflegebedürftiger, Kommunikation und rechtliche Rahmenbedingungen, Unterstützung bei der Haushaltsführung sowie Möglichkeiten der Alltagsbegleitung und Entlastung pflegender Angehöriger an. Hierbei können sie ihr Wissen vertiefen, sich nützliche Tipps und Tricks zeigen lassen und sich mit Fachkräften und anderen Helfer*innen austauschen. Damit sich engagierte Bürgerinnen und Bürger auch in Pandemiezeiten schnell für ihren Einsatz qualifizieren und sich zeitlich unabhängig das notwendige Wissen aneignen können, bietet deinNachbar e.V. die Schulungen zusätzlich auch über eine E-Learning-Plattform an. Die ehrenamtlichen Helfer*innen erfahren nützliches Wissen über Krankheitsbilder, den richtigen Umgang mit Erkrankten, erhalten Tipps für Beschäftigung und Unterstützung bei der Haushaltsführung, erlernen Kommunikationstechniken im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen, verstehen die Grundlagen des Sozialrechts und lernen die Möglichkeiten der Alltagsbegleitung und der Entlastung pflegender Angehöriger kennen.

Der Kurs, der sich über einen Zeitraum von 40 Unterrichtseinheiten (UE) erstreckt, wurde nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege konzipiert. Der erfolgreich mit einem Test abgeschlossene Kurs sowie das abschließende Zertifikat, berechtigen die Teilnehmer*innen als Alltagsbegleiter für Senioren nach § 45 SGB XI tätig zu sein. Dazu gehören sowohl die Entlastungsleistungen wie Alltags- und Pflegebegleitung und haushaltsnahe Dienstleistungen, sowie der Einsatz in Betreuungsgruppen, ehrenamtlichen Helferkreisen und in der Tagesbetreuung in Privathaushalten.

Mit der neuen E-Learning-Plattform stellt der Verein sicher, dass ehrenamtliche Helfer*innen auch in Pandemiezeiten sicher und umfangreich auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Die Dozent*innen sind Fachkräfte aus der Pflege und Hauswirtschaft mit zahlreichen Weiterbildungen und langjähriger Erfahrung in der Angehörigenberatung, in der Leitung von Helferkreisen sowie in der Schulung und Anleitung von Helferinnen und Helfern. Durch Anwendungsbeispiele aus der Praxis werden die Teilnehmer*innen neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen, optimal auf ihren Einsatz als Alltagsbegleiter für hilfebedürftige Senior*innen sowie zur Unterstützung pflegender Angehöriger vorbereitet. Pflegefachkräfte stehen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Interessierte Bürger*innen wenden sich bitte an deinNachbar e.V., Tel. 089-960 40 400 oder info@deinnachbar.de. Möglichkeiten zur Registrierung und weitere Informationen zum Ablauf des Kurses finden sie auch unter www.akademie.deinnachbar.de

Eingetragen am 21.04.2021
Quelle: DeinNachbar e.V.

Wettbewerb "Mein Lieblingsbaum in Laim"

Wettbewerb Idee:
Immer wieder werden Bäume zur Fällung beantragt, die durch schlechte und vernachlässigte Pflege erst in ihre missliche Lage gebracht wurden. Deshalb wollen wir einen Wettbewerb veranstalten, der dem Hauptzweck dient, die Bevölkerung für die Schönheit, die Wichtigkeit und den Erhalt von Bäumen zu sensibilisieren. Es ist natürlich für Laien schwer zu beurteilen wie der Pflegezustand eines Baumes ist, aber Bäume, die schlecht gepflegt sind, werden meistens auch nicht als schön, imposant oder stattlich empfunden.
Wir als BA wollen eine Begeisterung erzeugen, die Jung und Alt motiviert, sich mit ihrem Lieblingsbaum vorzustellen.

Ziel:
Ziel des Wettbewerbs ist, die Bürger:innen über die Wichtigkeit von Bäumen in unserer Zeit, sowie gute Baumpflege zu informieren und darauf aufmerksam zu machen. Wir können Aufklärungsarbeit leisten, wieso wir auf Bäume acht geben sollten und welche Signale man auch als Laie erkennen kann, wenn es dem Baum nicht gut geht.

Ablauf:
Der BA Laim, federführend vertreten durch den Unterausschuss Umwelt und Baumschutz, ruft zum Mitmachen beim Wettbewerb "Mein Lieblingsbaum in Laim" auf. Die Bürger:innen sollen ihren Lieblingsbaum in Laim vorstellen und begründen, wieso es genau dieser Baum ist.

Wie kann man mitmachen:
Es gibt zwei mögliche Mitmach-Varianten:
  1. Foto von dir an deinem Baum, sowie einen kurzen Text/Geschichte, wieso genau dieser Baum dein Lieblingsbaum ist.
  2. 1-minütiger Videobeitrag mit dir bei deinem Baum.
Genaue Angaben/ Vorgaben für Einsendung:Einsenden kann mal seinen Beitrag per Mail an: lieblingsbaum@ba-laim.de oder postalisch an die Geschäftsstelle: BA-Geschäftsstelle West / Bezirksausschuss Laim, Landsberger Str. 486, 81241 München

Eingetragen am 19.04.2021

Standorte für neue Baumpflanzungen in Laim

Standorte für neue Baumpflanzungen in LaimBäume sind wichtig fürs Stadtklima. Das ist keine neue Erkenntnis und trotzdem geht der Landeshauptstadt jedes Jahr wertvolle Baumsubstanz verloren. Zwar wird auch aufgeforstet und nachgepflanzt, doch bis die neuen Bäume wirklich Schatten spenden und CO2 aus der Luft filtern, dauert es meist viele Jahrzehnte.

Nun wurden alle Bezirksausschüsse Münchens vom Baureferat Gartenbau gebeten, bis Anfang Mai Standorte für neue Baumpflanzungen im öffentlichen Raum zu suchen und aufzulisten - so auch der BA Laim. Dort begrüßt man das Ansinnen ausdrücklich und hat eine Liste mit 79 Standorten in Laim vorgelegt, die Platz bieten, neue Bäume anzupflanzen.

Auf der Liste sind Standorte zu finden, die bereits über ordentlich Grün verfügen, aber noch ausbaufähig sind. Hinzu kommen Flächen in Laim, die Baumbestand gut vertragen könnten - bzw. infolge von Baumaßnahmen verloren haben, wie z.B. in der Umgebung des Laimer Kreisels und entlang der Landsberger Straße. Aber auch in den Nebenstraßen abseits der großen Magistralen scheint es noch genügend Standorte zu geben, die mit Bäumen, Sträuchern oder sogenanntem "Stadtbegleitgrün" neu bepflanzt und aufgewertet werden könnten. Öffentliche Flächen sind ebenso in die Standortsuche eingeflossen, wie Randstreifen, Seitenstreifen aber auch private Flächen.

Eine Übersicht über mögliche neue Baumstandorte können Sie sich hier herunterladen.

Bleibt zu hoffen, dass die Ideen schnell in die Tat umgesetzt werden, unser Stadtteil kann jedes Grün gut gebrauchen!

Eingetragen am 19.04.2021

Jesus - Eine Weltgeschichte

Jesus - Eine WeltgeschichteEin großer narrativer Sog zieht die Leser des Buches von Markus Spieker in seinen Bann. Gestützt auf eine imponierende Masse primärer und sekundärer Literatur wird dem Leser in lockerer Form und in einem sehr flüssigen Stil die Geschichte Jesu und der Christenheit nahegebracht. Selbst schwierige Gedankengänge gelingt es Spieker sehr verständlich zu darzulegen, bereitwillig folgt der Leser den verschiedenen Verästelungen der Handlung.

In dem Buch gibt es kein Moralisieren, nichts Eitles oder Selbstquälerisches. Der klare und unverstellte Blick mit der er seine Botschaft ausmalt, hat viel für sich. So fängt er Signale auf, die an anderen vorbeirauschen. Hier wird nicht nur zitiert, sondern Bibelstellen auch aus seiner Sicht interpretiert.

Spieker schreibt "Wenn es um Jesus geht, wird es immer persönlich. Das wusste schon Albert Schweitzer, der seiner ansonsten nicht ganz unproblematischen 'Geschichte der Leben–Jesu–Forschung' die zutreffende Bemerkung voranstellte: 'Es gibt kein persönliches historisches Unternehmen, als ein Leben Jesu zu schreiben'".

Spieker schreibt weiter "Weil dieses Buch ein Herzensanliegen ist, gehe ich zwar systematisch vor, aber mache aus meiner Voreingenommenheit keinen Hehl. Das gilt nicht nur mit meinem Umgang mit Jesu, sondern auch für die viele andere Phänomene, die ich beschreiben werde." Gibt es überhaupt eine reine Unparteilichkeit? Dieses Buch, welches für Jesus Partei ergreift, ist vor allen Dingen ehrlich. Ehrlichkeit gibt diesem Buch die Leichtigkeit, mit der wir schwierige Dinge gut verstehen können.

Markus Spieker berichtet auch, wie sich Jesus Wirken in der Welt ausgewirkt, welche Spuren er hinterlassen hat und wie die das Weltgeschehen beeinflusst haben. Es ist enorm was er dabei herausgefunden hat. So geht Spieker am Anfang auf die Hochkulturen zur Zeit Abrahams ein und endet beim aktuellen Geschehen rund um das Coronavirus. Das ihm zur Verfügung stehende Material ist eigentlich unüberschaubar. Dies alles zu einem Meisterwerk zusammenzuschmelzen ist sehr schwer. Spieker ist es gelungen.

Das Buch besteht aus drei Büchern. Erster Teil: Schöpfer, Zweiter Teil: Retter, Dritter Teil: Freund und Helfer.

Das Buch ist kein wissenschaftliches Standardwerk, in der, wie in einer Habilitationsschrift, immer nach einer These eine Vielzahl von Belegen gebracht werden müssen. Das erlaubt Spieker freier zu erzählen. Den Geist des Christentums hat Spieker seinen Lesern sehr anschaulich verdeutlicht. Man weiß nicht, was man in "Jesus - eine Weltgeschichte" mehr bewundern soll: das Detailwissen, die visionäre Deutung oder die breite Sammlung von Tatsachen.

Eckhard Krause
Erstveröffentlicht im Evangelischen Sonntagsblatt

Markus Spieker: Jesus. Eine Weltgeschichte
Fontis -Verlag 3, Auflage 2020: Basel 30,00 € 1000 Seiten
ISBN: 9783038481881
Eckhard KrauseEckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.

Eingetragen am 14.04.2021

Corona-Pandemie: "Notbremse" greift ab heute

Corona-Pandemie: Nachdem die Münchner 7-Tage-Inzidenz zuletzt an drei Tagen in Folge über 100 lag, gelten gemäß Bayerischer Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ab heutigem Mittwoch, 14. April, wieder verschärfte Lockdown-Regeln.

Im Einzelnen bedeutet das folgende Änderungen:Mehr Infos unter muenchen.de/corona. Die nächste Inzidenzeinstufung für Schulen und Kinderbetreuung – dann gültig für die Woche vom 19. bis 25. April – muss nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung am Freitag, 16. April, erfolgen.

Eingetragen am 14.04.2021
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Achtung: Wespen- und Hornissenköniginnen auf Wohnungssuche

Achtung: Wespen- und Hornissenköniginnen auf WohnungssucheMit Beginn des Frühlings beenden die jungen Wespen- und Hornissenköniginnen ihre Winterruhe und machen sich auf die Suche nach geeigneten Nistplätzen. Je nach Art bauen sie ihre Papiernester freihängend in Hecken, auf Bäumen oder in dunklen Hohlräumen wie Mauselöchern, Vogelnistkästen, Dachböden, aber auch in Kissentruhen auf der Terrasse oder in Rollladenkästen. Am Anfang sind die Bauten sehr klein. Deshalb bleiben sie meist lange unbemerkt, bis gegen Juli plötzlich viele Wespen auffallen: Arbeiterinnen versorgen die Brut.

Natürlich ist es möglich, sich mit den friedlichen Tieren zu arrangieren. Einige Neststandorte in der direkten Wohnumgebung können jedoch zu Unannehmlichkeiten für Mensch und Tier führen. Die noch wespen- und hornissenfreie Zeit kann dazu genutzt werden, die Rollladenkästen und Balkone insektensicher zu machen. Eine spätere Umsiedlung der geschützten Tiere ist mit einigem Aufwand und Kosten verbunden. Bei Hornissennestern ist sogar eine Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde erforderlich.

Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:Hat eine Wespen- oder Hornissenkönigin bereits Waben gebaut und erste Eier gelegt, lässt sie sich nicht mehr durch ätherische Öle oder Erschütterungen vergrämen. Versuchen Sie dann bitte nicht mehr, sie zu vertreiben, denn das könnte die Königin zu einer Verteidigungsreaktion veranlassen. Besser ist es, den Rollladen oben zu lassen, damit sich der Besiedlungsraum verkleinert.
Fachlichen Rat erhält man bei den Naturschutzverbänden oder im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Lokalbaukommission (Untere Naturschutzbehörde) unter 089-233-96484.

Foto: Skyler Ewing

Eingetragen am 12.04.2021
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Wer war Ilse Weber?

Wer war Ilse Weber?Vor einigen Jahren (2016) wurde eine Nebenstraße der Friedenheimer Straße von "Paul-Lagarde-Straße" in „Ilse-Weber-Straße" umbenannt (wir berichteten). Damit soll an eine deutschsprachige, jüdische Dichterin erinnert werden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen ist. Doch zu dem Namen gehört eine Lebensgeschichte.

Und so hat der Bezirksausschuss Laim auf Antrag der Grünen im Herbst 2020 beschlossen, dass an die Straßenschilder Tafeln angebracht werden, die über Ilse Weber informieren. Jetzt wurde dies in die Tat umgesetzt und Passantinnen und Passanten können erfahren, dass Ilse Weber wegen ihrer jüdischen Herkunft nach Theresienstadt deportiert und 1944 zusammen mit ihrem zehnjährigen Sohn Tomas in Auschwitz ermordet wurde.

Ilse Weber hat in Theresienstadt Gedichte und Geschichten geschrieben, um den Kindern dort das schwere Los etwas leichter zu machen. "Ilse Weber war eine wunderbare Frau, die sich auch in furchtbarer Situation ihre Mitmenschlichkeit bewahrt hat" so Gerhard Laub, einer der Initiatoren des BA-Beschlusses. "Wer ihre Werke liest oder ihre bewegenden Lieder hört, wird an das unermessliche Leid erinnert, das der Nationalsozialismus über so viele Menschen gebracht hat, zugleich warnen sie uns: Nie wieder!"

Foto: Sun-Tsung Kim

Eingetragen am 08.04.2021

Kein Aprilscherz: Impfungen im ASZ

Kein Aprilscherz: Impfungen im ASZWohnortnahes Impfen im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern-Blumenau am 01.04.2021

Kleinhadern: Es war kein Aprilscherz! Am 01. April wurden im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern Blumenau über 50 Senior*innen geimpft. Alle waren über 80 Jahre alt und aus dem 20. Stadtbezirk, also Blumenau, Groß-, Klein- und Neuhadern.

Die Anmeldung im Vorfeld erfolgte direkt über das ASZ. Die Impfung war vor allem ein wohnortnahes Angebot für immobile ältere Menschen, um nicht den weiten Weg nach Riem auf sich nehmen zu müssen. Am Donnerstag, den 15. April wird ein zweiter Impftermin im ASZ Kleinhadern-Blumenau für Menschen aus dem Stadtbezirk 20 stattfinden, für die der Weg nach Riem nicht möglich ist. Bei diesem Termin werden auch über 70-jährige geimpft.

Für Informationen dazu melden Sie sich bitte direkt im ASZ, Tel. 580 34 76.

Foto: Melanie Weindl

Eingetragen am 07.04.2021

Ölfund in der Laimer Röhre

Ölfund in der Laimer RöhreUPDATE: Der gut informierte Laimer hat es natürlich sofort erkannt: Unsere Meldung von der Ölquelle an der Laimer Röhre war ein Aprilscherz. Aber stellen wir uns doch einmal vor, es wäre keine Ente? Wo würden Sie die Ölmillionen in Laim investieren?

Dass an der Laimer Unterführung gebuddelt wird, was das Zeug hält, ist vielen leidgeprüften Laimer Pendlern nicht verborgen geblieben. Immer wieder kommt es zu Sperrungen und Umleitungen, was viele Rückstaus und lange Umwege nach sich zieht.

Nun wird es wohl erneut zu einer längerfristigen Sperrung kommen. Denn bei dem umfangreichen Erdaushub, der im Rahmen der Arbeiten rund um die zukünftige Laimer Umweltröhre vorgenommen wurde, scheinen die involvierten Tiefbauunternehmen eine bisher unentdeckte Erdölader angezapft zu haben. Probebohrungen lassen auf eine ergiebige Ölquelle schließen, so Fachleute. Bisher dachte man, Laim sei auf Lehm gebaut - nun müssen die Geologen umdenken.

Und schon streiten sich die Akteure um die Vermarktung der sprudelnden Ölquelle. Die Bahn hat ebenso Ansprüche auf künftige Einnahmen angemeldet, wie die Stadt München und die beteiligten Baufirmen. Zudem wurden bereits ein paar saudische Prinzen auf dem Gelände gesichtet. Doch auch der Laimer Bezirksausschuss will noch ein Wörtchen mitreden und plant, die zu erwartenden Öl-Millionen in ein Laimer Bürgerzentrum und einen Freizeitpark auf dem Laimer Anger zu investieren.

Doch ein Wermutstropfen bleibt. Denn aufgrund der Ölförderung bleibt offen, ob die Tram-Westtangente jemals durch den Laimer Tunnel zum Romanplatz führen wird - die Petrol-Dollars sind für das Münchner Stadtsäckel einfach wichtiger.

Wenn Sie die Probebohrung beobachten möchten, gehen Sie doch einfach mal zum Laimer Kreisel vor, von dort aus können Sie die riesige Pumpe sehen, die heute kurzfristig aus Texas eingeflogen wurde.

Wir bleiben dran und berichten weiter.

Eingetragen am 01.04.2021

Verkehrsunfall mit Tram - eine Person verletzt

Verkehrsunfall mit Tram - eine Person verletztLaim: Am Dienstag, 30.03.2021, gegen 16:45 Uhr, wurde ein Verkehrsunfall mitgeteilt, bei dem eine Trambahn beteiligt war.

Eine 44-Jährige aus dem Landkreis Freising fuhr zum Unfallzeitpunkt mit ihrem Fiat die Agnes-Bernauer-Straße stadtauswärts. Kurz nach der Trambahnhaltestelle „Agnes-Bernauer-Platz“ wollte sie nach links in die Agricolastraße einbiegen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit der Straßenbahn, die zum gleichen Zeitpunkt parallel zur Autofahrerin die Agnes-Bernauer-Straße entlang fuhr.
Die Trambahn prallte hierbei mit der Front gegen die linke Seite des Fiats. Hierdurch wurde die 44-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurde anschließend mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Im Bereich der Unfallstelle kam es zu Verkehrsbehinderungen, zudem wurde ein Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.

Foto: Berufsfeuerwehr München

Eingetragen am 31.03.2021
Quelle: Polizeipräsidium München

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