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Von der Manufaktur zum Industriebetrieb - wie das Bauerndorf Laim ins Industriezeitalter aufbrach

Von der Manufaktur zum Industriebetrieb - wie das Bauerndorf Laim ins Industriezeitalter aufbrachDas "artige Dörfchen Laim", wie es 1803 einmal genannt wurde, führte über Jahrhunderte mit rund 200 Einwohnern ein beschauliches Dasein. Es gab zwar schon früher einige mehr und auch weniger erfolgreiche Versuche, Gewerbe und Manufakturen wie zum Beispiel eine Steingutfabrik anzusiedeln, doch erst mit dem Bau der Eisenbahnstrecke nach Augsburg brach das Industriezeitalter endgültig über das Dorf Laim herein.

In diesem bebilderten Vortrag von Lothar Schmidt am 7. November 2022 von 18:00 bis 19:30 Uhr in der MVHS in der Fürstenrieder Straße 53 erfahren Sie Fakten aus der Laimer Geschichte, die Ihnen nahebringen, dass Laim mehr ist als ein Innenstadtrandviertel.

In Kooperation mit dem Historischen Verein Laim e.V.

Eintritt 8.- Euro
Restkarten vor Ort
Auch mit MVHS-Card
14 Plätze
barrierefrei


Eingetragen am 21.10.2022
Quelle: MVHS

Stellenausschreibung: Der 1. Münchner Club für Ausgleichs- und Gesundheitssport e.V. sucht eine Pädagogische Leitung für die Mittagsbetreuung

Stellenausschreibung: Der 1. Münchner Club für Ausgleichs- und Gesundheitssport e.V. sucht eine Pädagogische Leitung für die MittagsbetreuungDer 1. Münchner Club für Ausgleichs- und Gesundheitssport e.V. (1. MCAG) ist Träger der Mittagsbetreuung an der Grundschule an der Droste-Hülshoff-Str. 9. Ein Team aus erfahrenen Betreuer*innen kümmert sich täglich von 11:30 – 16:00 Uhr um 55 Kinder der 1. - 4. Klasse. Die pädagogische Leitung der Mittagsbetreuung ist einerseits Teil dieses Betreuungsteams und beteiligt sich aktiv an der Beaufsichtigung, Versorgung und Aktivierung der Kinder in der Mittagsbetreuung.
Darüber hinaus verantwortet die Leitung die Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Mittagsbetreuung, die Anleitung des Betreuungsteams, die Kontakte zu den Eltern und zur Schule und die organisatorischen Belange der Mittagsbetreuung.

Was Sie mitbringen:
• Eine fundierte pädagogische Ausbildung (zum Beispiel Erzieher*in, Sozialpädagog*in)
• Freude an und Geschick bei der Arbeit mit Kindern
• Kooperationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Flexibilität und Belastbarkeit
• Zeitliche Flexibilität während der Schulzeiten (ggf. Ausgleich in den Ferienzeiten)
• Eine verlässliche und sachgemäße Bearbeitung der organisatorischen Belange

Was wir Ihnen bieten:
• Eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit einem erfahrenen und motivierten Team
• Viel Raum für kreative Ideen in der Gestaltung des pädagogischen Angebots und in der Weiterbildung des Teams
• Eine ausführliche Einarbeitung durch die bisherige Leitung und den ehrenamtlichen Vorstand des 1. MCAG
• Einen Büro-Arbeitsplatz in den Räumen der Mittagsbetreuung, der vormittags genutzt werden kann, sowie die Möglichkeit zur Erledigung administrativer Aufgaben aus dem Homeoffice heraus
• Vielfältige Möglichkeiten zur Fortbildung

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an Linda Ibanez unter: mittagsbetreuung@muenchner-gesundheitssport.de

Eingetragen am 19.10.2022
Quelle: 1.MCAG

Der neue Laimer Almanach kommt!

Der neue Laimer Almanach kommt!Laimer Geschichte - seit über drei Jahrzehnten widmet sich der Historische Verein Laim diesem Thema und hat seither tausende Geschehnisse in und um Laim, Personalien, Vorfälle und Kuriositäten minutiös recherchiert, archiviert und niedergeschrieben. Dazu vergraben sich die Laimer Historiker in städtischen Archiven ebenso wie in privaten Fotosammlungen - und nicht selten werden kleinste Puzzleteilchen der Geschichte per Zufall entdeckt.

Die Essenz der Forschungsarbeit ist jedes Jahr im Laimer Almanach zu lesen, eine kleine, aber stetig dicker werdende Broschüre, die seit 2011 regelmäßig vom Verein herausgegeben wird. Und auch in der diesjährigen Ausgabe finden sich wieder vielfältige Informationen über unseren Stadtteil, die vielen - auch alteingesessenen - Laimern nicht oder nicht vollständig bekannt sein dürften. Und immer wieder gibt es durch Kontakte zu älteren Laimer Bürgern, Zeitzeugen, die noch aus eigenem Erleben von "damals" berichten können - oftmals ein unerwarteter Glücksfall für den Historischen Verein. Ganz besonders, wenn auch noch umfangreiches Fotomaterial vorhanden ist.

Die Autoren Josef König, Lothar Schmidt, Peter Hausmann, Peter Gloël und Heinz-Dieter Sührer haben einen weiten Bogen gespannt und tief in der Geschichte gegraben: So finden die politischen Umbrüche in Bayern und ihre Auswirkungen auf das Dorf Laim im frühen 19. Jahrhundert ebenso Berücksichtigung wie der Einfluss des Augustiner-Chorherrenstifts Beuerberg, der seinerzeit der größte Grundherr in Laim war. Zudem ist der Weg Laims in die Diktatur sowie die Kriegs- und Nachkriegszeit ein bestimmendes Thema im neuen Almanach.

Die Zeit der Umbrüche in den letzten 200 Jahren zieht sich wie ein roter Faden durch die neue Broschüre. Mit ganz unterschiedlichen Themenstellungen schaffen es die Autoren wieder einmal, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen.

Am 25. Oktober 2022 um 19:30 Uhr wird der neue Laimer Almanach in der Stadtbibliothek Laim der Öffentlichkeit präsentiert - und natürlich können dort auch die ersten Exemplare erworben werden. Auch einige Restexemplare aus den Vorjahren sind noch vorhanden, sodass Sie Ihre Sammlung vervollständigen können - ein Muss für jeden geschichtsinteressierten Laimer, ganz gleich, ob alteingesessen oder zugezogen.

Nach der Präsentation in der Bibliothek wird der Laimer Almanach auch online auf der Homepage des Vereins zu haben sein.

Eingetragen am 19.10.2022
Quelle: Historischer Verein Laim

Restart Festival: Tag der Stadtteilkultur

Restart Festival: Tag der StadtteilkulturLive-Vorstellungen, Konzerte, Theater, Mitmachaktionen, Chorproben und Beisammensein waren lange nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die Pandemie hat das Zusammenleben und die Kultur auf vielen Ebenen beeinflusst. Zwischen Goldenem Herbst und dem Advent können die Münchner*innen nun wieder Kunst und Kultur vor Ort erleben und daran teilhaben. Am 12. November von 17 bis 22 Uhr findet das Restart Festival statt als Tag der Stadtteilkultur. Das Kulturreferat organisiert das Festival zusammen mit den städtisch geförderten Stadtteilkulturzentren, den Kulturteams vor Ort und den Künstlerinnen. In 22 teilnehmenden Stadtteilkulturzentren finden 111 Veranstaltungen statt: für jede*n ist etwas dabei.

"Neben dem Zuhause und der Arbeit, die ja manchmal auch im Homeoffice stattfindet, brauchen wir in einer dicht besiedelten Stadt öffentliche Orte, an denen wir uns aufhalten können, einander begegnen und wohlfühlen. Die kommunal geförderten Stadtteilkulturzentren sind solche Freiräume, die von allen Münchner*innen genutzt und mitgestaltet werden können", so Bürgermeisterin Katrin Habenschaden.

"Erwiesenermaßen tragen Kunst und Kultur dazu bei, mit Veränderungen und Herausforderungen besser umzugehen. Gerade, wenn die Zeiten härter werden, müssen wir zusammenrücken. Gemeinsame Aktivitäten in Ihren Stadtteilkulturzentren vor Ort kann Energie geben und Zuversicht erzeugen. Freuen Sie sich gemeinsam mit Anderen am Tag der Stadtteilkultur über das Angebot in Ihrem Stadtteilkulturzentrum", so Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München.

Das Restart Festival bildet die Bandbreite und das vielfältige Angebot der Münchner Stadtteil kultur ab. Am Tag der Stadtteil kultur wird eine Kulturtour durch das gesamte Stadtgebiet angeboten. Shuttlebusse, die alle 20 - 30 Minuten starten, fahren kostenlos von Spielort zu Spielort. Den Wechsel zwischen den vier Routen ermöglichen Expresslinien. So kann man auch Stadtteilkulturzentren kennenlernen, die man sonst nicht besucht. Und das Beste: auch in den vier Buslinien findet ein vielfältiges Kulturprogramm statt. In den Bussen wird das Tragen einer medizinischen Maske empfohlen.

Die Stadtteilkulturzentren bieten an: Theater, Ausstellungen, Tanzen, Filmvorführungen oder Performances und Führungen. Musikalisch geht es von Klassik über Jazz oder Pop bis hin zur Volksmusik.

Das komplette kostenfreie Programm und die verschiedenen Shuttlebus-Routen sind abrufbar unter www.restart-muc.de.

Die Stadt München finanziert insgesamt 33 Stadtteilkulturzentren, ihre Programme und ihre offene Kulturarbeit mit rund 4 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen einmalig 200.000 Euro für das ReStart-Festival, die der Stadtrat bereitgestellt hat für eine gemeinschaftliche Aktion nach den schwierigen pandemischen Monaten. Gemeinsam werden nun Wege entwickelt, wie wieder mehr Kultur erlebt werden kann - so intensiv wie möglich und so achtsam wie nötig.

Eingetragen am 19.10.2022

Gedenkfeier am Laimer Feldkreuz

Gedenkfeier am Laimer FeldkreuzDer Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V. lädt die Laimer Bürger herzlich ein, anlässlich des Volkstrauertages 2022 an der diesjährigen Gedenkstunde mit Kranzniederlegung teilzunehmen.

Am Samstag, dem 12. November 2022 ab 15:00 Uhr am Feldkreuz an der Grünanlage "Rushaimerstraße / Camerloherstraße" soll den Opfern von Krieg, Gewalt und Vertreibung gedacht werden. Themen, die plötzlich wieder beklemmend aktuell sind.

Mit dabei sind neben Fahnenabordnungen verschiedener Laimer Traditionsvereine, auch Vereine aus Pasing, Hadern, und Ismaning, die Böllerschützen aus Menzing, Vertreter der Laimer Kirchen sowie der Bezirksausschuss Laim. Den musikalischen Rahmen gestaltet die Bläsergruppe Kaiser.

Ablauf
Kirchenlied Bläsergruppe
Kurze Begrüßung und Ansprache durch den Vorsitzenden
Ökumenisches Gedenken
Gebet: Gemeinsames "Vater unser"
Kirchenlied Bläsergruppe
Totengedenken
Lied "Ich hatte einen Kameraden"
Bläsergruppe
Totenehrung
Kranzniederlegungen durch den BA-Vorsitzenden und Vereinsvorstand
Bayernhymne
Deutschlandlied, Strophe 3

Der Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V. freut sich über zahlreiches Erscheinen.

Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 17.10.2022

Fußgänger stürzt - eine Person nun verstorben

Fußgänger stürzt - eine Person nun verstorbenLaim: Wie bereits berichtet, stolperte am Mittwoch, 28.09.2022, um 14:40 Uhr, ein 94-Jähriger mit Wohnsitz in München über den Blindenstock einer männlichen Person und kam im angrenzenden Gleisbett der Trambahnlinie 18 zum Liegen. Durch den Sturz zog sich der Rentner schwere Kopfverletzungen zu.

Am Sonntag, 16.10.2022, verstarb nun der 94-Jährige aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus.

Die Ermittlungen in dieser Sache werden weiterhin von der Münchner Verkehrspolizei geführt.

Eingetragen am 17.10.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Baustelle: Fürstenrieder Straße

Die Stadtwerke verlegen in mehreren Bauphasen eine Fernwärmeleitung. Vom 17. Oktober bis 7. November verbleibt für den Autoverkehr in der Fürstenrieder Straße in Fahrtrichtung Nord zwischen Valpichlerstraße und Agnes-Bernauer-Straße eine Fahrspur. Zwei Fahrspuren werden gesperrt.

Vom 7. bis 28. November verbleiben für den Autoverkehr in der Fürstenrieder Straße zwischen Agnes-Bernauer-Straße und Valpichlerstraße zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung. Eine Fahrspur wird jeweils gesperrt.

Vom 28. November bis Mitte Dezember verbleibt für den Autoverkehr in der Fürstenrieder Straße in Fahrtrichtung Süd zwischen Agnes-Bernauer-Straße und Valpichlerstraße eine Fahrspur. Zwei Fahrspuren werden gesperrt.
Die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können die Baustelle passieren.

Eingetragen am 14.10.2022
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Energie-Sprechstunde im Seniorenbeirat

Energie-Sprechstunde im SeniorenbeiratSteigende Energiepreise sind vor allem für Menschen eine Herausforderung, die ohnehin wenig Geld haben. Mit der Energie-Sprechstunde wollen die Stadtwerke München und der Seniorenbeirat gezielt Rentner*innen und Pensionist*innen dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch und somit Kosten zu senken. Nach zweijähriger Coronapause findet die Beratung wieder statt, immer am dritten Montag eines Monats beim Seniorenbeirat (Burgstraße 4, Raum 103). Die erste Energie-Sprechstunde ist am Montag, 17. Oktober, von 10 bis 12 Uhr. In den Räumen des Seniorenbeirats gilt Maskenpflicht.

Vertrauen schaffen für die Energieberatung zu Hause
Die Energie-Sprechstunde dient als Erstkontakt für die eigentliche Energieberatung vor Ort: Die Senior*innen erhalten Informationen zum Inhalt und Ablauf der Beratung. Außerdem wird der konkrete Beratungstermin vereinbart. Die Kooperation mit dem Seniorenbeirat ist ein weiterer Baustein der „Energieberatung für Haushalte mit geringem Einkommen“. Sie richtet sich an Münchner Haushalte mit geringem Einkommen, an Bezieher von Grundsicherung sowie an Menschen mit niedrigen Arbeits- oder Alterseinkünften.

Ablauf der Energieberatung
Ein verändertes Verhalten hat direkten Einfluss auf die Höhe der Energiekosten. Hier setzt die Beratung an: Die Energieberater spüren im Haushalt Schwachstellen auf, analysieren Verbrauchsgewohnheiten und führen eine Tarifberatung durch. Als Starthilfe gibt es ein Energie-Sparpaket mit zwei LED Leuchtmitteln, schaltbarer Steckerleiste, Perlator und Kühlschrankthermometer.

Mehr Informationen: www.swm.de/energieberatung

Eingetragen am 13.10.2022
Quelle: Stadtwerke München GmbH

Einladung zur Vorstandssitzung des Historischen Verein Laim am 19.10.2022

Beginn 19:00Uhr
Wo? Tagungsraum Landsberger Str. 313 UG

Tagesordnung
Begrüßung
Bericht über Aktivitäten des neuen Vorstands
Almanach Vorstellung
Weihnachtsfeier
Pläne
Verschiedenes

Ich freue mich auf Euer Kommen

Viele Grüße
Margit Meier

Eingetragen am 13.10.2022

Herbstkonzert des Paul-Gerhardt-Chors

Herbstkonzert des Paul-Gerhardt-ChorsSonntag, 23. Oktober 2022, 17 Uhr
Evangelische Paul-Gerhardt-Kirche in München-Laim

Joseph Haydn, DIE SCHÖPFUNG

Die Mitwirkenden:
Gisela Weinberger, Sopran
Bernhard Schneider, Tenor
Timo Janzen, Bass
Münchner Oratorienorchester
Paul-Gerhardt-Chor
Leitung: Ilse Krüger-Kreile

Eintrittskarten zu 24 € gibt es im Vorverkauf im Pfarramt der Paul-Gerhardt-Kirche, Tel. 089 / 56 54 70 oder an der Abendkasse (öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn)
Bestellungen (ohne Vorverkaufsgebühr) sind auch online möglich unter:
www.paul-gerhardt-chor.de bzw. mail@paul-gerhardt-chor.de

Eingetragen am 12.10.2022
Quelle: Paul-Gerhardt-Chor

Zweckinger im Interim

Zweckinger im InterimSeit vielen Jahren ist die Mundart-Band ZWECKINGER aus dem Münchner Raum nun schon auf Bayerns Bühnen unterwegs. Weitab vom Klischee der typischen Bayern-Rock-Band mixen sie Rock'n'Roll mit entspanntem Folk und veredeln ihren Sound mit ausgefuchsten Gitarren- und Geigenarrangements. Einzige Konstante im Stilmix ist, dass alles - ob rotzfrech oder nachdenklich, ob rockig oder balladenhaft - auf Bayrisch gesungen wird.

Als heitere Alltagsbeobachter präsentieren sie eine Show aus Musik und Witz der besonderen Art und sorgen mit ihrer Spielfreude für eine kleine Auszeit im täglichen Tempodrom des Lebens.

Auf dem Konzert im INTERIM am Samstag, 15.10.22 ab 20 Uhr werden Zweckinger ihr brandneues Album "Komisch" präsentieren.

Eingetragen am 10.10.2022

Engel in der Stadt - fotografiert von Monika Behr. Eine Ausstellung in der Stadtbibliothek Laim

Engel in der Stadt - fotografiert von Monika Behr. Eine Ausstellung in der Stadtbibliothek LaimHerbst – fallende Blätter, Melancholie liegt in der Luft. Der ideale Zeitpunkt für einen Spaziergang auf einem von Münchens malerischen Friedhöfen.

Die figürliche Darstellung von Engeln auf Gräbern hat auch die Fotografin Monika Behr schon immer fasziniert. Für ihr Fotoprojekt „Engel in der Stadt“, zu sehen in der Stadtbibliothek Laim, ging sie über ein Jahr und im Wechsel der Jahreszeiten auf Motivsuche in Münchner Friedhöfen. Das Aussehen der Engel dort ist vielfältig: Sie sind mal Frau, mal Kind, mal Jüngling. Ihre Gesichter drücken aus, was sie sind: Beschützer , Beistand, Fürsprecher, letztlich als Himmelsbote oder -botin die Begleitung im Tode, auf dem letzten Weg.

Die so entstandenen Fotografien sind nicht nur schön anzusehen, sie vermitteln auch ein lebhaftes Bild einer sich wandelnden Begräbniskultur im Lauf der Jahrhunderte: Da ist ein draller Putto mit kleinen Flügerln, ein schöner Jüngling mit gewaltigen Schwingen, malerisch gramgebeugt hingesunken über dem Grab, oder eine klassizistisch anmutende weibliche Engelsgestalt, die, ihr Gewand raffend, sinnend in die Ferne blickt …

Die Ausstellung ist von Donnerstag, den 13.10. bis Samstag, den 19.11. in den Räumen der Stadtbibliothek Laim in der Fürstenrieder Str. 53 zu sehen.

Bei der Vernissage am Donnerstag, dem 13. Oktober, um 19.30 Uhr ist Gelegenheit, mit der Fotografin ins Gespräch zu kommen und sich zu eigenen Steifzügen auf Münchner Friedhöfen anregen zu lassen.



Eingetragen am 10.10.2022
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim

Mehrere Hundert Gäste und Grüne Politikerinnen und Politiker feiern trotz Regen beim 11. Laimer Kartoffefeuer

Mehrere Hundert Gäste und Grüne Politikerinnen und Politiker feiern trotz Regen beim 11. Laimer KartoffefeuerMehrere hundert Gäste kamen am Samstag, 08. Oktober, auf Einladung der Grünen Ortsverbände Westend/ Laim, Pasing/ Aubing und Hadern in die Baumschule an der Willibaldstraße zum elften Laimer Kartoffelfeuer. Florian Siekmann, MdL, eröffnete das Fest bei strömendem Regen und sprach über den grünen Umgang mit Krisen: "Vom Regen haben wir uns nicht unterkriegen lassen und gleiches gilt für die Energiekrise." Julia Post, Stadträtin und Direktkandidatin in München-Pasing für die Landtagswahl 2023, betonte die Wichtigkeit der Baumschule als Frischluftschneise für München und bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Organisator*innen und Helfer*innen, zu denen auch die Geflüchteten des Sierra-Leone-Protestcamps zählen. "Deswegen mache ich so gerne Politik mit euch, weil ihr nie, nie loslasst."

Auf dem Kartoffelfeuer feierten die Grünen auch Geburtstag – vor 40 Jahren war der Grüne Ortsverband Laim gegründet worden. Anlässlich der Feierlichkeiten gaben Gründungsmitglied und Stadtrat Bernd Schreyer sowie die Bezirksrätin Erika Sturm Einblick in die Geschichte der Grünen in Laim. Neben aktuellen Themen wie dem Einsatz für den Landschaftspark kamen auch Erfolge zur Sprache. So erzählten die beiden vom Kampf gegen die Laimer Giftröhre, welcher letztendlich zum Bau des Fuß- und Radweg-Tunnels der Laimer Unterführung führte. Im Anschluss standen die beiden genauso wie ihre Kolleginnen aus dem Stadtrat, Sybille Stöhr und Nimet Gökmeno?lu, für Gespräche mit den Gästen zur Verfügung, was rege genutzt wurde.

"Mit dem Ergebnis sind wir angesichts des Wetters mehr als zufrieden", sagt Renate Spanning, eine von vier Organisator:innen. Es sei wunderbar, nach zwei Jahren Pause endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Auch die Gäste sahen das so. Gegen 19 Uhr hatte dann auch das Wetter Erbarmen und der Regen hörte auf. Zahlreiche Familien mit ihren Kindern, Jugendliche sowie Alteingesessene genossen Bio-Kartoffeln am Feuer.

Bettina Raum (Grüne OV Westend/ Laim)

Eingetragen am 10.10.2022
Quelle: GRÜNE OV Westend/ Laim

Buchtipp: Spurensuche zu reichen Traditionen

Buchtipp: Spurensuche zu reichen Traditionen"Wer sind wir, woher kommen wir?" Allen Unkenrufen zum Trotz beschäftigen sich die Menschen wieder mehr mit solchen Fragen, die etwa auch Immanuel Kant schon gestellt hat. Auch Joachim Krause, der ehemalige Landesbeauftragter der Ev. Luth. Landeskirche in Sachsen hat sich jetzt auf Spurensuche des Lebens und des Werkes seines Ururgroßvaters Professor Otto Delitsch (1821–1882) begeben und dabei viel Unerwartetes gefunden.

Otto Delitsch war Theologe und Geologe. In dem Buch spiegelt sich die damalige Zeit unverfälscht und unerwartet wider – vielfältiger und
bunter als man heute vermutet. Hervorzuheben sind ferner die 170 meisterhaften bisher ungekannten Zeichnungen des Theologen.
Eckhard Krause

Joachim Krause: Otto Delitsch in Leipzig
Sax Verlag Markkleeberg
ISBN: 9783867292757
24,80 Euro
Eckhard KrauseEckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.

Eingetragen am 06.10.2022

Wiesn-Gedenken - Laimer SPD mit Fahne dabei

Wiesn-Gedenken - Laimer SPD mit Fahne dabeiAuch heuer fand zur Erinnerung an die Opfer des Bombenanschlags vom 26.09.1980 am Jahrestag der Explosion am Tatort vor dem Haupteingang der Festwiese das alljährliche Gedenken statt. Anwesend waren Überlebende und Angehörige, beide Bürgermeisterinnen, viele Stadträt:innen, einige Landtagsabgeordnete, Ernst Grube von der Lagergemeinschaft Dachau, Münchens Polizeipräsident Thomas Hampel, US-Generalkonsul Timothy Liston sowie Überlebende des OEZ-Attentats.
Vertreter der bayerischen Staatsregierung waren nicht zugegen.

Ergreifend war bei der Kranzniederlegung durch OB Reiter die Verlesung der Namen der zwölf Wiesn-Besucher, die durch Explosion plötzlich aus dem Leben gerissen worden waren. Bei den Überlebenden konnte er besonders Jim Evans begrüßen, der damals als US-Soldat mit Kamerad:innen auch auf dem Heimweg war und durch die Bombe schwere Verletzungen erlitten hatte. Erst jetzt - nach dieser langen Zeit, war er aus Michigan wieder nach Deutschland gekommen und hatte einen Kranz mitgebracht, um damit am Gedenken teilzunehmen. Ein anrührender Moment entstand, als er neben OB Reiter die Kranzschleifen ordnete.

Reiter würdigte das Engagement der DGB-Jugend, die von Beginn an das Gedenken an die Opfer organisiert hat und damit gegen das Vergessen eintritt. Dabei rief auf zum Kampf gegen Rechtsextremismus – mit allen Kräften!
„Die Erinnerung ist wach“, sagte er zu den Überlebenden und Angehörigen. Für die DGB-Jugend sprach Florian Gersten: „Im Verlauf von 42 Jahren war nur ein Mal ein Bundespräsident, erst ein Mal ein Ministerpräsident und erst ein Mal ein Innenminister hier.“ Das Oktoberfest-Attentat als Unterrichtsstoff auf die bayerischen Lehrpläne zu bekommen, sei das nächste Ziel - als Lehrstück über rechten Terror, seine Netzwerke und das Leid der Überlebenden!

Über Jahre hinweg sei dieser schwerste rechtsextreme Anschlag in der Bundesrepublik als die Tat eines unpolitischen Einzelgängers quasi abgehakt gewesen. Erst 2020 habe die Bundesanwaltschaft nach Wiederaufnahme des Verfahrens festgestellt, dass Köhler aus rechtsextremistischen Motiven gehandelt habe. Diese klare Einordnung sei längst überfällig gewesen, sagte OB Reiter.

Foto: T. Witzgall
Text: W. Brandl

Eingetragen am 06.10.2022


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