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Hat Europa eine Zukunft?

Hat Europa eine Zukunft?Wolfgang Kreissl-Dörfler, Mitglied des Europäischen Parlamentes, war am vergangenen Donnerstag Abend zu Besuch bei den Ortsvereinen Laim sowie Alt-Laim und diskutierte die Frage: "Hat Europa eine Zukunft?"

Wolfgang Kreissl-Dörfler sprach über die Europäische Union mit ihren Möglichkeiten und stellte sich aktuellen europapolitischen Fragen. In seinem Vortrag stellte Kreissl-Dörfler die historischen Wurzeln der Europäischen Union vor sowie die Relevanz der Union für das Zusammenwachsen der Nationen in Europa und ihr solidarisches Miteinander. Für ihn ist es unabdingbar, dass die Staaten in Europa weiter für einander einstehen und sich gegenseitig stützen.

Den Wahlsieg Francois Hollandes begrüßte er ausdrücklich, da Hollande europäisch denke und somit die Europäische Union wieder voranbringen könne - und damit eine Idee stütze, die die SPD schon 1925 in ihr Programm aufgenommen hat.

Wolfgang Kreissl-Dörfler widmete sich ebenfalls der Position Griechenlands: Ein Ausschluss Griechenlands zum Beispiel stellte alle Mitglieder vor ungeheuerliche Probleme und bewirke sicherlich Schäden unglaublichen Ausmaßes. Auch wenn ein Austritt für manche sicherlich verlockend wirke und eine Rückkehr zur Nationalstaaterei in manchen Teilen Europas erst einmal eine Steigerung des Wirtschaftswachstums nach sich ziehen würde, warnte Kreissl-Dörfler vor einem Zerfall, der für viele nur Not und Elend bringe.

An diesen Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die den Ortsvereinen europäische Politik "direkt vor der Haustür" brachte und das politische Denken in europäischer Dimension greifbar machte.

Foto: MdEP Wolfgang Kreissl-Dörfler (Mitte) mit Mitgliedern der Ortsvereine Laim und Alt-Laim

Eingetragen am 14.05.2012

Laimer Hofflohmarkt kalt und feucht

Laimer Hofflohmarkt kalt und feuchtNur die Harten kommen in den Garten - so hätte das Motto beim Laimer Hofflohmarkt lauten können. Denn dank des Dauerregens und recht frischen Temperaturen waren nur die ganz Unentwegten in den Laimer Straßen unterwegs, um nach Krimskrams, Krempel aber auch manchem Kleinod zu suchen.

Aber die wurden belohnt, denn es gab wieder viel zu entdecken. Bücher, Tonträger, Spielzeug, Geschirr und Küchenkram, ganze Kleiderständer mit Mode aus vergangenen Tagen, ja sogar Computer und Musikinstrumente. In der Berchemstraße präsentierte sich ein Vorgarten wieder als vollwertiges Antiquarat, an dem die spärlichen Besucher ihre Freude hatten. Im WEIN.GUT in der Camerloherstraße konnten sich die Besucher mit geistigen Getränken aufwärmen oder ein Schmalzbrot essen, auf Wunsch wurde auch ein heißer Tee aufgebrüht.

So ist in diesem Jahr der Laimer Hofflohmarkt buchstäblich ins Wasser gefallen - was solls, im nächsten Jahr gibt es wieder einen.

Eingetragen am 12.05.2012

Muss erst ein Unglück geschehen?

Muss erst ein Unglück geschehen?Kein Schildbürgerstreich: Rot-Grün blockiert die Einrichtung eines Zauns zur Sicherheit der Kinder am Spielplatz am Jörgplatz

Eltern, Anwohner und Bürger schütteln über die jüngste Entscheidung des Laimer Bezirksausschusses irritiert den Kopf. Zur Sicherheit der Kinder am Spielplatz am Jörgplatz wird seit Monaten diskutiert, an der nördlichen Seite des Spielplatzes den bestehenden Zaun bis zur Weßlingerstraße zu verlängern. Kinder sollen damit vor dem Hinausrennen auf die Saherrstraße und den dortigen Straßenverkehr geschützt werden. Die rot-grüne Mehrheit verweigerte in der Bezirksausschusssitzung am 8. Mai ohne sachliche Begründung diesem vernünftigen Ansinnen die Zustimmung.

Was sich wie ein Schildbürgerstreich anhört, ist leider Realität in Laim. Trotz der Zustimmung des zuständigen Mitarbeiters der Stadtverwaltung, trotz des Engagements eines Sponsors, so dass dem Steuerzahler keine Kosten entstünden und trotz des vielfachen Wunsches der Anwohner und Eltern hat die rot-grüne Mehrheit im Laimer Bezirksausschuss die Zaunverlängerung abgelehnt. Stattdessen sollen für rund 1.000 Euro zwei Parkbänke aufgestellt werden. Außer der Aussage, die Eltern müssten besser auf ihre Kinder aufpassen, gab es zu dieser Entscheidung gegen die Sicherheit der Kinder keine Begründung.

Alexandra Gaßmann, die den ursprünglichen Antrag stellte und sich seit Monaten für die Sicherheitsmaßnahme stark macht, ist enttäuscht: "Der zuständige Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat mir noch einmal versichert, dass der Zaun auch ohne gesetzliche Verpflichtung aufgrund der einleuchtenden Notwendigkeit sofort errichtet würde, wenn der Bezirksausschuss nur ein positives Votum gebe. Inzwischen konnte ich sogar einen Sponsor finden, so dass dem Steuerzahler nicht einmal Kosten entstünden! Und dennoch verweigern die Kolleginnen und Kollegen von Rot-Grün ihre Zustimmung."

Andreas Bauer, Vorsitzender der CSU Laim-West betont: "Worauf wartet Rot-Grün noch oder muss erst ein Unglück geschehen, bis dass parteipolitisches Hickhack durch Vernunft ersetzt wird? Ich erwarte, dass der Bezirksausschuss im Interesse der Kinder seinen Beschluss korrigiert. Alles andere widerspräche dem vernünftigen Menschenverstand und könnte nur als bürgerfeindliche parteipolitische Borniertheit bezeichnet werden."

Auch Volker Graul von der FDP ist irritiert: "Wir BA-Mitglieder sitzen hier nicht in der ersten Linie als Parteisoldaten, sondern als Mitbürger. Und hier geht es um keine Weltanschauungsfrage, sondern um praktizierte Menschlichkeit. Wie vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Maßnahme zum Schutz unserer Kleinsten blockiert werden kann, ist für mich unverständlich. So viel Gleichgültigkeit macht mich sprachlos!"

Eingetragen am 10.05.2012
Quelle: CSU Laim

Travestie-Spektakel mit Chantal Gpunkt "Willkommen in der Traumfabrik"

Travestie-Spektakel mit Chantal Gpunkt Das Ristorante "Meraviglia" in der Riegerhofstraße 20 wird sich am Abend des 20. Mai in ein Cabaret verwandeln - Chantal Gpunkt präsentiert ihr Travestie-Spektakel "Willkommen in der Traumfabrik".

Verwandlung als Kunst. Mal anders sein, total und ganz in einer anderen Haut stecken. Und sei sie aus Samt, Seide und Pailletten.

Schauspiel, Gesang und Conférence ? Chantal Gpunkt bringt Dinge auf den Punkt. Auf den heiteren, den brüllend-komischen, den derben, den besinnlichen, den melancholischen. Von allem etwas. Weil: A bisserl was geht allerweil...

Ein Abend mit Chantal Gpunkt ist immer ein Erlebnis. Also: Lassen Sie sich an diesem Abend 2x45 min überraschen! Kommen Sie und genießen Sie einen wunderbaren abwechslungsreichen Abend. Mit Chantal G ? Punkt.

Chantals Homepage

Karten (10.00 ?) für diesen aussergewöhnlichen Abend gibt es nur im Meraviglia! Vorbestellungen im Lokal unter 089-5807879 oder bei Magig Robert Entertainment unter info@magic-robert.de.

Eingetragen am 10.05.2012

[Anzeige] Umbau Hahnen-Apotheke

Umbau Hahnen-ApothekeIn der Zeit vom 19.05. bis 26.05.2012 sind die Handwerker in der Hahnen-Apotheke in der Fürstenrieder Straße, unsere Geschäftsräume werden umgebaut und neu gestaltet.

Dennoch haben wir weiter für Sie geöffnet, jedoch bitten wir unsere Kunden um Verständnis für etwaige Wartezeiten, die sich nicht immer ganz vermeiden lassen. Natürlich setzen wir alles daran, daß sich die Beeinträchtigungen in Grenzen halten.

Nach Pfingsten werden wir in unserer neugestalteten Apotheke wieder wie gewohnt für alle da sein nach dem Motto: Erfahrung - Beratung - Vertrauen - die drei Säulen für unsere Apothekenphilosopie.

Hahnen-Apotheke - Gesundheit in Laim

Fürstenrieder Straße 65
80686 München
Fon 089-563430
Fax 089-54611512
www.hahnenapotheke.de

Eingetragen am 10.05.2012

Achtung Schnäppchenmarkt!

Achtung Schnäppchenmarkt!Ein Schnäppchenmarkt findet am Dienstag, 15.5. 2012 von 16 bis 18 Uhr in der Pfarrei Namen Jesu, Stürzerstr. 37 statt.

Verkauft wird die Musterware der Internetfirma Limango, Damen, Herren und Kinderbekleidung der Fa. Roadsign, Bademoden, Kindergeschirr, Babykleidung von Lullaby, Schuhe z. B. von Naturino, Andrea Conti u. v. m. Sensationelle Preise erwarten Euch, lasst Euch überraschen! Der Erlös kommt der Kinder- und Jugendarbeit im Viertel zugute.

Eingetragen am 08.05.2012

Hat Europa eine Zukunft? - Öffentliche Versammlung des SPD-Ortsvereins Laim

Hat Europa eine Zukunft? - Öffentliche Versammlung des SPD-Ortsvereins LaimAm Donnerstag, 10. Mai 2012 um 20:00 Uhr im Ristorante Firenze, Leibnizstraße 32 in Laim. Wolfgang Kreissl-Dörfler, Mitglied des Europäischen Parlamentes, spricht zum Thema: "Hat Europa eine Zukunft?"

Wolfgang Kreissl-Dörfler spricht über die Europäische Union und ihre Möglichkeiten und stellt sich aktuellen europapolitischen Fragen. Bringen Sie gerne Freunde und Bekannte mit und nutzen Sie diese Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in Europa zu informieren.

Eingetragen am 08.05.2012

Kochkurs in der Pfarrei Namen Jesu

Kochkurs in der Pfarrei Namen JesuEs war lecker, wann geht´s weiter? Das war das Fazit nach sechs Kochtagen. Am letzten wurden sowohl die Eltern und Geschwister, als auch die Pfarrer Dr. Cangeno und Pfarrer Bienlein von den sechs jungen Damen kulinarisch verwöhnt. Ein schön gedeckter Tisch machte den Gaumenschmaus perfekt.

Schnitzel panieren, Apfelstrudel ausziehen, Brot selber backen und wie schneide ich Zwiebel richtig. Das sind nur einige Fertigkeiten, die erlernt wurden. In lustiger Runde gingen diese Wochen schnell vorbei. Wichtig bei jedem Kochen war das gemütliche Beisammensein beim Essen danach. Denn Kochen hat hier einen "Mehrwert"!
A. Gaßmann, Mütterforum Namen Jesu

Eingetragen am 07.05.2012

Innenminister Herrmann bei der CSU in Neuhausen-Nymphenburg

Innenminister Herrmann bei der CSU in Neuhausen-NymphenburgMit dem Thema Freiheit vs. Sicherheit befasste sich kürzlich die CSU in Neuhausen-Nymphenburg ? und lud dazu den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zum Vortrag. Knapp 100 Interessierte folgten der Einladung in den königlichen Hirschgarten und erlebten einen informativen und diskussionreichen Abend. In seiner Einführungsrede betonte der Vorsitzende der CSU, Bernhard Loos: "Häufig werden Freiheit und Sicherheit als Gegenpole dargestellt. Diese Sichtweise verkürzt den wahren Sachverhalt jedoch stark: Das digitale Zeitalter bietet Chancen ungeahnten Ausmaßes für alle Menschen und ein Mehr an Freiheit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Dabei ist aber auch klar: Freiheit erfordert auch ein gewisses Maß an Sicherheit."

Im Anschluss erörterte der bayerische Innenminister seine Sichtweise. "Ich bin stolz darauf, dass wir in Bayern im sichersten Bundesland Deutschlands leben. Die Wahrscheinlichkeit in Köln auf dem Nachhauseweg Opfer eines Verbrechens zu werden ist beispielsweise doppelt so hoch wie hier in München." Aber auch zu umstrittenen Themen wie der Vorratsdatenspeicherung nahm Herrmann Stellung. Es sei höchst ärgerlich, dass die Speicherung der Verbindungsdaten ? es handle sich dabei nicht um Inhalte ? noch nicht gesetzlich geregelt sei. Am Beispiel des Nationalsozialistischen Untergrunds, auf deren Konto mindestens 10 Morde gehen, verdeutlichte Herrmann das Dilemma: "Mit der Vorratsdatenspeicherung, die in weit über 20 der 27 EU-Staaten schon umgesetzt ist, wären wir bei der Suche der Hintermänner schon viel weiter. So konnten in diesem Fall nur die Daten ausgewertet werden, die noch auf den Mobiltelefonen der Täter abgespeichert waren."

Am Ende hob Herrmann hervor, dass "Sicherheit in unserem Land nicht nur vom vorbildlichen Einsatz der Sicherheitskräfte und Polizeibeamten, sondern auch zum großen Teil vom Anstand, der Hilfsbereitschaft und der Zivilcourage der Bürger" abhinge. Dominik Brunner sei dafür ein großes Beispiel, ein "Symbol für Zivilcourage." Nach den Ausführungen Herrmanns wurde über die vielfältigen Sichtweisen im Spannungsfeld "Freiheit und Sicherheit" diskutiert.

Eingetragen am 07.05.2012

Unbekannte laden Kies und Schutt ab

Unbekannte laden Kies und Schutt abGroßhadern: Im Zeitraum von Dienstag, 10.04.2012, bis Montag, 16.04.2012, wurden auf einem umzäunten Baugelände in der Sauerbruchstraße 50 bis 56 ca. 20 Lkw-Ladungen ungereinigter Kies und Schutt abgeladen. Ein Verursacher ist bislang noch nicht bekannt. Zur Ermittlung eines Verantwortlichen wird um Mitteilung von sachdienlichen Hinweisen an die Polizeiinspektion 41 (Laim) gebeten.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Polizeiinspektion 41, Tel. 089/54652-162 in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 04.05.2012
Quelle: Polizeipräsidium München

Laimer Hofflohmarkt 2012

Laimer Hofflohmarkt 2012Auch in diesem Jahr wird in unserem Stadtteil der sehr beliebte "Laimer Hofflohmarkt" stattfinden - mit runjd 250 Verkaufsplätzen auf Höfen und Einfahrten und hunderten Besuchern aus ganz München mittlerweile ein Renner in Laim. Sammler und Schnäppchenjäger sollten sich also den 12. Mai vormerken, von 9:00 bis 17:00 Uhr darf gefeilscht und gehandelt werden.

Lernen Sie bei einem Spaziergang die Vorgärten und Hinterhöfe Laims kennen und finden Sie das eine oder andere Schnäppchen. An den ausgewiesenen Verkaufsplätzen können Sie noch wahre "Schätze" entdecken, egal ob Bücher, Klamotten, Spielzeug, Elektrogeräte, Möbel, Werkzeug oder Antiquitäten. Darüber hinaus haben auch viele Verkäufer wieder mit Kaffee und Kuchen vorgesorgt, auf dem Hof des WEIN.GUTs in der Camerloher Straße kann man sich auch noch einen guten Tropfen genehmigen.

Jeder, der in Laim wohnt und eine Verkaufsfläche zur Verfügung hat (z.B. Vorgarten, Hinterhof, Einfahrt ö.ä.) kann als Verkäufer teilnehmen. Wenn Sie verkaufen möchten, melden Sie sich bitte auf der Homepage der Initiatoren an. Anmeldeschluss ist der 30. April, bis dahin sollten alle Teilnahmemeldungen vorliegen. Ihr Verkaufsstand wird nach Anmeldeschluß in einen Übersichtsplan eingetragen, damit die Kunden leichter zu Ihrem Stand finden. Dieser Übersichtsplan wird wieder in Laimer Geschäften, in der Stadtbibliothek sowie in der Stadtinformation im Rathaus ausliegen.

Eingetragen am 03.05.2012

3. Startbahn - Diskussion im INTERIM

3. Startbahn - Diskussion im INTERIMZum Ausbau des Flughafens hat am vergangenen Donnerstag eine Informationsveranstaltung stattgefunden. Bürger in Laim konnten sich so vor dem Bürgerentscheid am 17. Juni 2012 eine Vorstellung vom Ausbau des Flughafens machen und eine Meinung bilden. Auf Einladung des Ortsvereins der SPD waren ein Befürworter und eine Gegnerin der 3. Startbahn eingeladen: Rudolf Strehle, Regionalbeauftragter der Flughafen München GmbH (FMG) und Dr. Christine Margraf, Bund für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland (BUND).

Im bis auf wenige Plätze gefüllten Interim wurde sehr kontrovers diskutiert: Beide Debattierenden waren sehr gut vorbereitet und hatten ausführliche Argumentationsketten auf Folien für die Zuschauer entwickelt. Auffallend viele Angestellte der FMG hatten den Weg nach Laim gefunden und bemühten sich nach Kräften, Frau Dr. Margraf aus dem Konzept zu bringen und zu provozieren.

Für Herrn Strehle, Vertreter des Flughafens, stand vor allem der Ausbau des Flughafens aufgrund der Funktion als Wirtschafts- und Jobmotor im Vordergrund. Nach Ansicht der FMG Flughafen München GmbH wird sich das zukünftige Wachstum des Flugverkehrs besonders in den sogenannten BRIC Staaten (Brasilien, Indien, China, Russland) abspielen. Gerade diese Länder müssen somit intensiv angesprochen werden, damit ein zukünftiger Umsteigeverkehr über München abgewickelt wird und die Landeshauptstadt eine Funktion als Hub (Netzwerkknoten) für weltweite Verbindungen erreichen kann. Diese Entwicklung soll auch Unternehmen aus diesen Ländern animieren, sich in München anzusiedeln. Besonders der Arbeitsplatzgewinn stand jedoch für die Vertreterin des BUND in Frage: Frau Dr. Margraf wies darauf hin, dass die Arbeitslosenquote seit dem Entstehen des Flughafens in Freising gleich geblieben sei. Es herrscht in der Region kein Mangel an Arbeitsplätzen - selbst die FMG gestehe ein, dass die Menschen von weither zur Arbeit kommen. Darüber hinaus werden zunehmend z. B. auch Arbeiten auf dem Vorfeld von Arbeitern ausgeführt, die von anderen Unternehmen zu deutlich schlechteren Bedingungen angestellt werden. Was tut die FMG für diese Menschen? Können die Menschen in Zukunft von ihren Jobs leben? Können sie überhaupt in Freising und Umgebung leben - denn bezahlbarer Wohnraum muss für Angestellte des Flughafens ebenfalls geschaffen werden.

Wer sind die eigentlichen Gewinner des Flughafenausbaus? Die Unternehmen sind es sicherlich - sind es die Menschen in der Umgebung und die Beschäftigten ebenfalls? Beantwortet wurde diese Frage nicht.

Eine Diskussion über Umweltschutz und Ausbau der alternativen Energien wollte Herr Strehle nicht führen: Da die FMG gezwungen ist, in gleichem Maße Flächen, die sie bebaut, auch zu renaturieren, wird hier nach Auffassung der FMG dem Umweltschutz Genüge getan und auch die Diskussion um Ölvorräte und Energieverbrauch ist für die FMG unerheblich, da zukünftig mit alternativen Energien geflogen werden soll. Eine sog. "Teller - Tank Debatte" stellt sich daher für die FMG nicht. Diese Diskussion blieb offen.

Für Frau Dr. Margraf war besonders das Argument des erhöhten Anteils der "Umsteiger in München" obsolet - München mit der Region brauche keine 3. Startbahn, sondern es könne auch mit zwei Bahnen weiterhin ohne Engpässe geflogen werden. Zumal eine Verkürzung der Umsteigezeiten zusätzliche Ausgaben der Umsteiger am Flughafen München unwahrscheinlich erscheinen lässt. Wer zum nächsten Flug eilen muss, hat keine Zeit für eine Shoppingtour.

Darüber hinaus haben sich laut BUND die Prognosen zur Zunahme des Flugverkehrs in München nicht bewahrheitet: Selbst 2011 wurde das Niveau des Jahres 2006 nicht erreicht. Wachstum ist nach Auffassung des BUND jedoch auch mit zwei Bahnen möglich: Die Kapazität des Flughafens ist bei weitem nicht ausgelastet. Nur zu wenigen Spitzenzeiten herrscht Vollbetrieb am Flughafen. Frau Dr. Margraf führte dazu das Beispiel London Heathrow an: Dort wurde vor kurzem eine dritte Startbahn abgelehnt und es wird weiter mit zwei Bahnen operiert. Wie schafft es London, eine deutliche höhere Zahl an Passagieren mit einem Zweibahnsystem zu befördern? Eine dritte Bahn in München würde dem BUND zufolge einen gigantischen Ressourcenverbrauch provozieren: Mindestens 9.000.000 qm Boden würden verbraucht, Gewässer auf 14 km Länge umgegraben und die geschützte Natur im Erdinger Moos sicherlich irreparable Schäden erleiden.

Für alle Beteiligten war es ein informativer und aufschlussreicher Abend: Auf Grund der dargelegten Argumente konnte sich jeder eine Meinung bilden und die Diskussionspartner mit ihren Darstellungen und Motiven kennen lernen. Für Bürger in Laim war es eine gute Möglichkeit, sich zu informieren und ein Bild vom Stand der Entwicklung zu machen.

im Bild v. l. n. r.: Carsten Kaufmann (Vorsitzender des OV Laim der SPD), Rudolf Strehle (Regionalbeauftragter der Flughafen München GmbH), Dr. Christine Margraf (Bund für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland), Margit Meier (stellvertretende Vorsitzende des OV Laim)

Eingetragen am 03.05.2012
Quelle: SPD Laim

CSU Laim diskutiert über Un-Zustand Laimer Schulen

CSU Laim diskutiert über Un-Zustand Laimer SchulenUnter der doppeldeutigen Überschrift "Hilfe - in unsere Schule geht?s nass nei!" hat die CSU Laim-West Eltern, und Schulvertreter zu einer Diskussion und Bestandsanalyse über den baulichen Zustand der Schulen in Laim eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, "den Betroffenen das Wort zu geben, ein realistisches Bild von der wirklichen Lage zu bekommen und die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen detailliert aufzunehmen, um sie in konkrete politische Arbeit im Münchner Stadtrat umzusetzen", so Andreas Bauer, Vorsitzender der CSU in Laim.

Zuschussgelder sind vorhanden, müssen von der Stadt aber abgerufen werden
Als kompetente Verstärkung war neben den beiden für Laim zuständigen Landtagesabgeordneten Staatsminister a. D. Dr. Otmar Bernhard und Joachim Unterländer die schulpolitische Sprecherin der CSU Stadtratsfraktion Stadträtin Mechthilde Wittmann eingeladen. Wittmann konnte zu Beginn verkünden, dass es ihr gemeinsam mit der CSU Fraktion gelungen sei, den Bildungshaushalt von den Sparplänen der Stadt auszunehmen. Zudem konnte sie berichten, dass von Seiten des Freistaates viel Geld zur Verfügung gestellt würde, um den Schulbau, für den ja die Kommune - also die Landeshauptstadt München - gesetzlich verantwortlich ist, zu bezuschussen. "Geld ist jetzt von dieser Seite da, jetzt muss die Stadt aktiv werden und in die Umsetzung gehen." so Wittmann.

Beispiel Schule an der Schrobenhauser Straße - Ganztagsbeschulung wäre aufgrund der Platznot den Kindern gegenüber unverantwortlich
Schulleiter und Elternvertreter erläuterten ausführlich und sehr detailreich, wie eng und in welchen zum Teil unzumutbaren Verhältnissen Schule täglich in Laim stattfindet. So wurde zum Beispiel noch einmal klar, dass die Turnhalle an der Schule an der Schrobenhauser Straße so baufällig ist, dass sie abgerissen werden müsste. Auch die Räumlichkeiten in einem ursprünglich provisorisch angedachten Ergänzungsbau, dem sogenannten Pavillon, sind kaum mehr zumutbar. Ein Versammlungsraum fehlt, das Lehrerzimmer platzt aus allen Nähten und für individuelle Förderung und Schulsozialarbeit fehlen die Räume. Aufgrund der großen Raumnot könne man - auch wenn man es aus vollster Überzeugung wolle - keine Ganztagsbeschulung beantragen, da dies den Kindern gegenüber unverantwortlich sei.

Beispiel Schule an der Fürstenrieder Straße - Chance auf Ergänzungsbau wahrnehmen!
Auch an der Schule an der Fürstenrieder Straße fehlt es an Räumen und die bestehenden sind sanierungsbedürftig. Im Gegensatz zu vielen anderen Schulen fehlt es hier jedoch nicht an einem Grundstück für einen Erweiterungsbau. Direkt neben dem Schulgelände verfügt die Stadt über ein Grundstück an der Agnes-Bernauer-Straße, das sich ideal für einen Ergänzungsbau mit Räumen für individuelle Förderung, Schulsozialarbeit, ein Lehrerzimmer und Klassenräume geeignet wäre. Doch bisher blockt die Stadt.

Beispiel Schule an der Camerloher Straße - keine Renovierung seit Eröffnung
Ein Vater einer Schülerin an der Schule an der Camerloher Straße berichtete davon, dass das Schulgebäude exakt im gleichen Zustand sei, wie bei seiner Eröffnung vor mehreren Jahrzehnten. Der Zahn der Zeit nage auch an dieser Schule und es sei eigentlich deprimierend, seine Kinder an so einen Ort zu schicken.

CSU bleibt am Thema dran
Am Ende der Veranstaltung versprach Stadträtin Wittmann, die 5 DIN A4 Seiten, die sie an konkreten Problemen und Verbesserungsvorschlägen mitgeschrieben hat, so weit als möglich in ihre politische Arbeit aufzunehmen und in entsprechende Antragsform umzusetzen. Für die CSU in Laim unterstrich Bauer, am Thema dran zu bleiben und gemeinsam mit allen Mandatsträgern aller politischen Ebenen an konkreten Lösungen zu arbeiten. Ein Besuch gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Otmar Bernhard im Sommer 2011 und die entsprechenden Aktivitäten im Nachgang haben inzwischen zu ersten Verbesserungen und Renovierungen der Klassenzimmer in der Schule an der Fürstenrieder Straße geführt. Bauer schloss mit zwei passenden Sprüchen: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Und a bisserl was geht allerweil!"

Eingetragen am 03.05.2012
Quelle: CSU Laim

Bezirksausschuss-Sitzung am 8. Mai

Bezirksausschuss-Sitzung am 8. MaiDer Bezirksausschuss Laim (BA25) tagt einmal im Monat - dieses Mal wieder im Alten- und Servicezentrum Laim, Kiem-Pauli-Weg 22. Die Sitzung beginnt 19:30 und ist öffentlich. Zu Beginn jeder Sitzung können die Laimer Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Probleme vorbringen und Anfragen oder Anträge stellen.

Am 8. Mai werden wieder einige Vorschläge Laimer Bürger thematisiert sowie Entscheidungsfälle in Laim besprochen. Darüber hinaus soll über veschiedene Anträge z.B. für Bezuschussungen aus dem Budget des BA entschieden und abgestimmt werden, daneben gibt es aber auch viele andere brennende Themen, die erörtert werden sollen.

Stadtteilpolitik lebt vom Mitmachen - meckern allein hilft nicht. Wenn Sie sich aus erster Hand über die Brennpunkte in Laim informieren oder die Dinge in Laim mitgestalten wollen: Auf geht's zur BA-Sitzung am 8. Mai!

Eingetragen am 02.05.2012

Magerrasen

CSU will landwirtschaftliche Flächen im Münchner Westen erhalten - Josef Schmid: "Schreiben und Handeln der Stadt klaffen weit auseinander!"

Papier ist geduldig, heißt es. Diese alte Binsenweisheit musste der Vorsitzende der Münchner CSU-Stadtratsfraktion, Josef Schmid, gerade wieder einmal selbst erfahren. Dem Stadtrat wurde nämlich ein Entwurf der "Leitlinie Ökologie" vorgelegt und von der Ratsmehrheit auch beschlossen. In dieser Leitlinie, die das Handeln der Stadt für die Zukunft beschreiben soll, heißt es auf Seite 62: "Die bestehenden landwirtschaftlich genutzten Freiflächen sind zum größten Teil erhalten und werden nachhaltig und landschaftsgerecht bewirtschaftet... Der regional produzierte Anteil der in München verbrauchten Lebensmittel hat sich maßgeblich erhöht." Schön geschrieben. Tatsächlich lässt die Stadt aber im Münchner Westen fruchtbare Ackerböden abtragen, um dort Magerrasen zu schaffen. Eine Maßnahme, die der eigenen Leitlinie völlig widerspricht und auch deswegen erhebliches Unverständnis bei der CSU hervorruft.

"Es zeugt von einiger Schizophrenie", sagt der CSU-Fraktionsvorsitzende im Münchner Rathaus, Josef Schmid, "dass ein und dasselbe städtische Referat sich einerseits die Erhaltung der Landwirtschaft zum ausdrücklichen Ziel seines Handels setzt, andererseits aber genau das Gegenteil tut, wenn fruchtbare Ackerböden einem Magerrasen weichen müssen." Die landwirtschaftlichen Flächen im Münchner Westen würden von den Bürgerinnen und Bürgern als Teil der Erholungslandschaft gesehen und als solche auch genutzt. Kein Mensch verstehe, dass man sie für teures Geld vernichten müsse, um Biotope einzurichten, die es in dieser Form dort nie gegeben habe. "Wenn sich jemand selbst zum größten bayerischen Bio-Bauern ausruft, dann aber mit landwirtschaftlichen Nutzflächen so umgeht, kann es mit diesem Prädikat nicht weit her sein", entlarvt Schmid eine Masche des Oberbürgermeisters. "Eine Führung über einen niederbayerischen Bauernhof reicht eben nicht, der OB muss schon auch vor Ort die landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Wohnort nahen Lebensmittelversorgung der Bevölkerung bewahren!"

Die CSU-Stadtratsfraktion hatte letztes Jahr im April eine Einzelfallprüfung durchgesetzt, ob eine ökologische Landbewirtschaftung als Ausgleich für Bautätigkeit gewährt wird. Die CSU will mit Antrag vom November 2011 insbesondere auch geklärt wissen, wie oft die Verwaltung die Alternative der ökologisches Bewirtschaftung geprüft und anerkannt hat. Außerdem wollen die CSU-Räte Berichterstattung darüber, wie viele landwirtschaftliche Flächen durch Ausgleichsmaßnahmen insgesamt und wie viele seit April 2010 verloren gegangen sind. Dieser Antrag harrt seitdem der Bearbeitung und soll bis Ende Juli bearbeitet sein.

Eingetragen am 02.05.2012
Quelle: CSU-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus

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