Letzter Inserent:

Münchner Weihnachtszirkus

Rüdesheimer Straße 2

Die Grippewelle hat München erreicht

Die jährlich wiederkehrende Grippewelle (saisonale Influenza) begann in diesem Jahr in Südwesteuropa. Nachdem in Deutschland die Zunahme der Erkrankungsfälle zuerst im Norden und Westen auftrat, hat die Welle seit der Vorwoche auch in Bayern zu einer deutlichen Zunahme der Erkrankungszahlen geführt.

Anhand der positiven Labornachweise, welche meldepflichtig sind, kann das Referat für Gesundheit und Umwelt den Verlauf der Epidemie recht gut abbilden, wenngleich diese Zahlen als Indikator nur die Spitze des Eisberges darstellen, da nur bei einem Bruchteil der Erkrankten ein Labornachweis angestrebt wird.
Schon jetzt steht fest, dass die diesjährige Influenzawelle sowohl zeitig begonnen hat als auch seit zehn Tagen einen sehr steilen Anstieg zeigt. In der laufenden Woche ist damit zu rechnen, dass der Mehrjahresrekord von 2007 hinsichtlich der Wochenmeldezahl noch überboten wird. In Abhängigkeit davon, ob die Zahlen noch weiter ansteigen werden und wie lange die Welle anhält, wird auch die Höhe der Krankheitslast für die Münchner Bevölkerung ausfallen. Das Referat für Gesundheit und Umwelt geht davon aus, dass auch in den nächsten Wochen alle Lebensbereiche der Stadtgesellschaft betroffen sein werden.

Zum richtigen Schutz vor Ansteckung ist eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. Hierzu gehört die persönliche Händehygiene genau so wie das Vermeiden von Anniesen und Anhusten sowie von größeren Menschenansammlungen, sofern möglich. Dies gilt insbesondere für die Personen, bei denen trotz Impfempfehlung die Grippeimpfung im vergangenen Herbst nicht erfolgt ist. Der diesjährige Impfstoff schützt nämlich gut vor den aktuell zirkulierenden Influenzaviren A H3N2. Ob eine versäumte Impfung derzeit noch nachgeholt werden kann, ist mit dem Hausarzt individuell abzuklären. Insbesondere älteren Personen oder solchen mit Grunderkrankungen, vor allem der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems, werden diese Regeln ans Herz gelegt.

Weitgehend unbekannt ist nämlich, dass die Grippeviren in sehr kurzer Zeit die Schleimhäute der Atemwege ?abrasieren?, was bakteriellen Keimen den Weg für schwere Infektionen, zum Beispiel Lungenentzündungen, bereitet. Diese führen alljährlich in Risikogruppen zu schweren Erkrankungsverläufen und zusätzlichen Todesfällen. Erkrankte sollten auf jeden Fall umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und sich nicht in der Öffentlichkeit oder am Arbeitsplatz aufhalten, auch wenn dies mehrere Wochen notwendig sein sollte. Nach Erkrankung besteht oft eine längerfristige Immunitätslücke, was häusliche Schonung und das Vermeiden von körperlicher Belastung, wie Sport, für einige Wochen erfordern kann.
Weitere Tipps und Informationen, insbesondere zum richtigen Verhalten, auf der Internetseite www.muenchen.de/infektionen.
(Foto: Wikimedia)

Eingetragen am 30.01.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Microsoft familienfreundlich

München verleiht Microsoft Urkunde für Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit

Die Firma Microsoft ist im Rahmen eines Firmenbesuches "Familienorientierte Personalpolitik aus der Praxis" mit der Urkunde des Aktionsforums für Familien ausgezeichnet worden.
Die Firma Microsoft gehört zu jenen Firmen, die beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch intensive betriebliche Aktivitäten hervorgetreten sind. Hierzu gehören bedarfsgerechte Lösungen in der Kinderbetreuung und bei der Versorgung erkrankter Angehöriger, Ferienbetreuung, ein Familienservice, eine Elternbörse, flexible Arbeitszeitmodelle, erfolgreiche Wiedereinstiegsmodelle und die Planung einer Kindertagesstätte in Kooperation mit anderen ansässigen Unternehmen.

Das Aktionsforum für Familien in München, das im Juli 2007 als lokales Bündnis für Familien gegründet wurde, zeichnet Unternehmen aus, die sich für Familien engagieren. Im Kuratorium sind neben der Stadt München die Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern, der DGB und die Münchner Wohlfahrtsverbände vertreten. Aber auch viele einzelne freie Initiativen haben sich dem Aktionsforum für Familien angeschlossen. Unter dem Dach des Aktionsforums werden kinder- und familienfreundliche Ideen, Projekte, Veranstaltungen und Aktionen initiiert und umgesetzt.
Zur Verbreitung von best-practice-Beispielen für familienfreundliche Firmenpolitik finden unter dem Dach des Aktionsforums viermal jährlich Firmenbesuche statt. Die organisatorische Federführung liegt dabei jeweils bei der IHK.

Eingetragen am 28.01.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Münchner Stadtbibliothek mit neuem Ausleihrekord

Die Münchner Stadtbibliothek hat sich im Jahr 2008 wiederum als Publikumsmagnet ersten Ranges gezeigt und kann gleichzeitig einen neuen Ausleihrekord präsentieren:

• 2,44 Millionen Ausleihen im Gesamtsystem bedeuten allein gegenüber dem Vorjahr ein Plus von über 0,5 Millionen und markieren eine absolute Rekordmarke in der 165-jährigen Geschichte der Münchner Stadtbibliothek.
• Insgesamt 4,7 Millionen Besucherinnen und Besucher nahmen die Angebote von Zentral-, Stadtteil-, Fahr- und Krankenhausbibliotheken sowie der Juristischen Bibliothek und der Monacensia vor Ort wahr.

Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 120.000 und stellt nach 2002 das zweitbeste Ergebnis dar. Diese Zahlen sind umso bemerkenswerter, als im Jahr 2008 sechs Bibliotheken wegen der Umstellung auf Selbstverbuchung zeitweise geschlossen waren.

Eingetragen am 27.01.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München

Gefährliche Körperverletzung in Kleinhadern

Drei zunächst unbekannte Täter betraten am Samstag, 24.01.2009, gegen 04.00 Uhr, ein Lokal in der Konrad- Dreher-Straße, und forderten vom Wirt, dass er ihnen eine Flasche Whisky ausgeben sollte. Der 48-jährige griechische Wirt erklärte ihnen, dass er ihnen keinen Whisky geben würde. Außerdem würde er nun auch sein Lokal schließen und sie sollten deshalb sein Lokal verlassen.
In weiterer Folge entwickelte sich eine heftige Diskussion, in deren Verlauf der Wirt von einem 25-jährigen Türken mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Ein bis dahin unbeteiligter 46-jähriger Gast wollte zu diesem Zeitpunkt nur schlichtend eingreifen. Daraufhin begannen die drei ungebetenen Besucher, gemeinsam auf den italienischen Schlosser einzuschlagen und einzutreten. Weiterhin warfen die Drei mit dem Mobiliar der Gaststätte um sich, so dass noch zwei weitere Gäste (37 und 35 Jahre) leicht verletzt wurden.
Schließlich gelang es den anwesenden Gästen mit vereinten Kräften die Randalierer, die abgebrochene Stuhlbeine in den Händen hielten, aus dem Lokal zu werfen. Daraufhin schlugen die drei Rowdies von außen Fensterscheiben der Gaststätte ein und beschädigten die Eingangstür, ehe sie sich vom Tatort entfernten.

Der Wirt erlitt eine Schwellung der Lippen durch den ihm verpassten Faustschlag. Der italienische Schlosser erlitt eine Fraktur des rechten kleines Fingers und Schwellungen im Bereich des Kopfes. Er konnte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In den Abendstunden des 24.01.2009 erstatteten die ungebetenen Gäste im Alter von 25 und 23 Jahren Gegenanzeige bei der Polizeiinspektion Laim. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Männer wieder von der Polizei entlassen.

Eingetragen am 26.01.2009
Quelle: Polizei München

Messerstecherei in Laim

Am Freitag, den 23.01.2009, befanden sich ein 45-jähriger arbeitsloser Mann und ein 21-jähriger Möbelpacker in einer Wohnung in der Ludlstraße. Mit anwesend waren noch zwei namentlich bekannte weitere Männer. Man trank zusammen Alkohol, insbesondere Wodka und Bier.

Zur gleichen Zeit befand sich die Schwester des Möbelpackers vor dem Anwesen zusammen mit einem arbeitslosen 21-jährigen Mann. Dieser Mann wollte die Schwester des Möbelpackers in die Wohnung seiner Mutter, die sich ebenfalls in dem Anwesen befindet, einladen. Aufgrund der Stimmen bekam ihr Bruder von der Sache mit, da er sich in einer Wohnung im 1. Stock des Anwesens aufhielt und das Fenster geöffnet war.
Daraufhin begab er sich zusammen mit dem bereits erwähnten 47-jährigen Arbeitslosen ans Fenster und forderte den arbeitslosen 21-Jährigen auf, seine Schwester in Ruhe zu lassen. In der Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern. Der 47-jährige Arbeitslose ging dann aus der Wohnung, um den 21-Jährigen vor dem Haus zur Rede zu stellen. Sein 21-jähriger Zechkumpane folgte ihm. Im Treppenhaus trafen dann der 47-Jährige und der 21-Jährige (Ansprecher) aufeinander und fingen eine Schlägerei an. In deren Verlauf verletzte der 21-Jährige den 47-Jährigen mit einem Klappmesser durch eine plötzliche Ausholbewegung am Hals und den 21-jährigen Möbelpacker durch eine leichte Stichverletzung am Bauch. Anschließend begaben sich die beiden verletzten Männer wieder in ihre Wohnung und verständigten von dort die Polizei. Der Messerstecher flüchtete, konnte aber kurze Zeit später in der Ludlstraße, im dortigen Treppenhaus des Tatortanwesens, festgenommen werden. Das Klappmesser konnte als vermutliches Tatmesser sichergestellt werden.
Der 47-jährige Arbeitslose erlitt bei der Auseinandersetzung eine ca. 10 cm, über die gesamte linke Halsseite verlaufende, Schnittwunde. Die Hauptschlagader wurde nicht verletzt. Der Mann wurde ambulant in einem Münchner Krankenhaus behandelt.
Der 21-jährige Möbelpacker erlitt eine oberflächliche Stich- bzw. Schnittverletzung in der Bauchmitte, eine ärztliche Versorgung lehnte er ab. Alle Beteiligten waren alkoholisiert.

Eingetragen am 24.01.2009
Quelle: Polizei München

Pinnocchio im Pfarrsaal 12 Apostel

Das Theater für Kinder führt am Mittwoch, den 28. Januar 2008 Carlo Collodi's "Pinnocchio" im Pfarrsaal 12 Apostel in der Paul-Lagarde-Straße 12 in München-Laim auf - und entführt die kleinen Besucher ins Land der Phantasie, in dem die Träume wahr werden können.

Beginn ist um 16:00 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen 6 Euro. Achtung, ein Vorverkauf findet nicht statt! Ermäßigungsscheine für die Veranstaltung sind in Kindergärten und Schulen erhältlich.

Eingetragen am 23.01.2009

Hertie-Filiale in Laim von der Schließung bedroht

Die Hertie-Filiale in München Laim hat seit Ende letzten Jahres neue Eigentümer, die Bucher Properties GmbH in München und die Development Partner AG in Düsseldorf. Die Mietverträge sind gekündigt, der Kündigung hat Hertie offenbar zugestimmt.

Noch ist unklar, ob das Warenhaus in Laim oder die Filiale in Giesing geschlossen wird, die neuen Eigentümer machen das Fortbestehen der Einkaufszentren von der Zahlungsfähigkeit abhängig: Falls die Miete bezahlt wird, kann Hertie in den Häusern bleiben.
Und die Miete ist das zentrale Thema der laufenden Gespräche, ein Fortbestand des Traditionsunternehmens sei nur mit einer marktüblichen Miete wirtschaftlich sinnvoll - so Wolfgang Weber-Thedy, Sprecher des Insolvenzverwalters Biner Bähr, der sich seit Juli 2008 um das Warenhaus kümmert. Der vormalige Eigentümer der Hertie Kaufhäuser wie auch der Hertie-Immobilien, der britische Investor Dawnay Day, hatte offenbar weit überzogene Mieten von Hertie verlangt. Von den neuen Eigentümern fordert die Insolvenzverwaltung nun marktübliche Mietverträge.

Im Augenblick scheint die Schließung des Warenhauses an der Fürstenrieder Straße nur eine Frage der Zeit zu sein. Abgesehen von den rund 60 bedrohten Arbeitsplätzen in Laim wären die Auswirkungen auf die Laimer Infrastruktur verheerend: Zum Einen ist das Hertie-Kaufhaus ein wichtiges Anlauf- und Kommunikationszentrum in Laim, zum Anderen sind im Umfeld des Kaufhauses viele kleine Geschäfte von einem regen Passantenverkehr abhängig - und der würde sich ohne das Warenhaus dramatisch reduzieren.

Eingetragen am 22.01.2009