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7073 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung


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Ermittlungen gegen illegales Glückspiel - Laim

Ermittlungen gegen illegales Glückspiel - LaimAm Mittwoch, 18.08.2010, kontrollierten Beamte des Fachkommissariats 33 (Glückspiel u.a.) gegen 20.00 Uhr aufgrund eines Hinweises auf die Veranstaltung unerlaubter Pokerrunden eine Gaststätte in Laim. In dem Lokal konnte eine Pokerrunde mit sieben Spielern festgestellt werden. Ein Mitspieler verwaltete das Geld, das für den Umtausch in Jetons für das Spiel "Texas Hold'em" übergeben wurde.
Der Spieler, der den Tisch zum Zeitpunkt der Kontrolle verlassen hatte, fungierte im Lokal als Geschäftsführer bzw. Helfer des Wirtes. Er konnte in der Küche telefonierend angetroffen werden.
Ein weiterer Spieler kam während der Kontrolle in die Gaststätte. Er räumte ein, in der Vergangenheit mehrfach an den Pokerrunden teilgenommen zu haben.

Der Wirt selbst will nichts davon mitbekommen haben, dass in seinem Lokal Pokerspiel mit Geldeinsatz durchgeführt wird.

Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei weist bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass die öffentliche Veranstaltung eines Glückspiels oder das gewohnheitsmäßige Spielen von Glücksspielen um Geldbeträge strafbar ist. Als Glücksspiel gelten dabei insbesondere alle Kartenspiele, bei denen nicht alle Karten im Spiel sind, wie zum Beispiel Poker.

Eingetragen am 20.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

Bis dass das Web euch scheidet...

Bis dass das Web euch scheidet...Das Internet gewinnt als Anbahnungsinstrument und Beziehungsmarkt an Bedeutung, immer mehr Beziehungen kommen über das Web zustande. Nach einer Studie von US-Soziologen haben Nachbarschaft, Familie, Freunde und Arbeitsplatz immer weniger Einfluß darauf, wo und wie sich Menschen verlieben.

Früher war alles ganz einfach. Internetnutzer galten als weltfremde, pizzafressende Computerfreaks, die kaum Kontakt zur Aussenwelt haben. Inzwischen gelten jedoch Menschen ohne Internet als Gattung mit schwindenden sozialen Kontakten und auch bei der Beziehungsanbahnung müssen sie sich auf ein sehr eingeschränktes soziales Umfeld verlassen. Jetzt sind es die Internetverächter oder ?verweigerer, die einsam sind und von einer Partnerschaft nur träumen können. Laut der Studie, bei der 4000 Erwachsene befragt wurden, haben mehr als 82 Prozent der Menschen mit einer Internetverbindung eine Beziehung, 62,8 Prozent ohne Anschluß klagen über Einsamkeit.

Heute trifft man sich zunächst einmal online, Dating-Websites spielen hier eine maßgebliche Rolle. Menschen ohne Internet bleiben da aussen vor - und alleine.

Meeting Online: The Rise of the Internet as a Social Intermediary
Michael J. Rosenfeld, Stanford University
Reuben J. Thomas, The City College of New York

Eingetragen am 19.08.2010

Das INTERIM hat Sommerpause bis 02.10.2010

Unser neues Programm ab Oktober mit einigen Highlights:

Charly Antolini (12.11.10)
Soulchicken (13.11.10)
Sahara (25-27. 11.10)
Gruppo Di Grappa (5-6. 11.10)
Gerald Wolf (19.11.10)

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug aus dem Herbst- Programm. Am 09.09.10 lädt der Jazzclub München wieder zur Jam-Session ein.
Musiker, die mitspielen wollen sind herzlich dazu eingeladen. Eintritt frei.

Eingetragen am 19.08.2010

Tramfair OpenAir 2010

Tramfair OpenAir 2010Am 04. September 2010 findet ab 15:30 Uhr das jährliche Musikfestival "Tramfair Openair" auf der Seebühne im Westpark München statt. 5 Bands aus München und der Umgebung spielen bei freiem Eintritt für musikbegeisterte Besucher.

"Sickcity", "Tonwertkorrektur", "Talking Pets", "Lampert" und "Mondo "Ray" sorgen 2010 für den passenden Sound auf einer der schönsten Freilichtbühnen Münchens.

Gefördert durch den Bezirksausschuss 7 Sendling-Westpark veranstaltet Hidden Tracks Ltd. & Co. KG das Tramfair 2009 zum 4. Mal, bis 2007 organisierte der Klangraum e.V. das Festival im Westpark.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist mit bis zu 800 Besuchern aller Altersklassen zu rechnen. Faire Getränkepreise und der freie Eintritt, machen das Tramfair für Jugendliche und junge Familien attraktiv.

Die Seebühne im Westpark, München ist bekannt durch z.B. das "Kino, Mond und Sterne" Openair Kino und Veranstaltungen wie die "Singer & Songwriter auf der Seebühne"-Reihe. Haustiere wie Hunde müssen zuhause bleiben. Auch Glasflaschen und -behälter sind auf der Seebühne verboten.

Alle Informationen zu Line-Up und Location, sowie weitere Hintergrundinformationen zum Tramfair Openair finden sich auf der Webseite des Festivals unter http://www.tramfair.de.

Details zu den Künstlern: Sickcity - Indierock & Discoschranz
Sickcity sind zurück! Atomare Bewaffnung mit viel Bass und noch mehr Kick führt zu thermonuklearem, posttraumatischen Discoschranz. Auf zahlreichen Konzerten im In- und Ausland schwangen Bienenköniginnen und coole Katzen seit der Gründung von Sickcity im Jahr 2006 ihr Tanzbein und nicht umsonst spielten die Band im Vorprogramm von bekannten Bands wie den Trashmonkeys, Shitdisco oder Maximo Park.

Tonwertkorrektur - Pop & Trash
Münchner Band des Jahres 2009 - "Junge Avantgarde" titelte die Süddeutsche Zeitung, als sie über den Auftritt der Band Tonwertkorrektur auf der Theatronbühne berichtete. "Postrock trifft auf Punk, Siouxsie and the Banshees auf Fugazi, Kate Bush auf Steve Albino", hiess es in einem anderen Artikel.

Talking Pets - Indiepop
Die neue Pop Hoffnung aus München. Inspiriert vom sonnengetränkten amerikanischen Westküstensound und mit beschwingtem poetischen Folkrock im Herzen, gründeten vier junge Musiker die Band Talking Pets um eine Alternative zur kalten Wüste des Elektro in heimischen Indiediskos zu schaffen. Schnell erspielt sich die Band eine treue Fanbase, unter anderem bei Auftritten in Münchener Szeneclubs wie dem Atomic Cafe und dem Cord Club.

Lampert - Alternativerock
Poppige Songs mit eingängigen Hooklines neben scheppernden Sounds. Lampert, die Band um den Songschreiber, Frontmann, und Drummer Maex Huber ist die derzeit einzige ihres Fachs. Ihr Alternative-Mundart-Sound wird von Anhängern des Indie-Fachs ebenso goutiert wie von Teilen der Mundartszene. Das liegt wohl, wie so oft, an der Mischung.

Mondo Ray - Powerpop
Mondo Ray ist das neue Projekt von David da Cruz, seines Zeichens Ex-Vorsteher der SUBROSA FALCON ASSOCIATION. Seine Umtriebigkeit erinnert bisweilen an die eines Robert Pollard, der ja bekanntlich auch seine Songs in einem Tempo aus den Ärmeln schüttelt, dass es einem als Labelboss den Schweiss auf die Stirn treibt.

Eingetragen am 16.08.2010

2.500.000 Besucher bei LAIM-online

2.500.000 Besucher bei LAIM-onlineIn eigener Sache: Ende vergangener Woche hatte das Laimer Stadtteilportal LAIM-online 2.500.000 Besucher (in Worten: Zweieinhalb Millionen) - gemessen seit dem Sommer 2005.

Ein wenig Statistik: LAIM-online zählt heute zu den meistbesuchten Stadtteilseiten mit einem hohen Informations- und Nutzwert für alle Besucher. Täglich erreichen uns zwischen 950 und 1500 Besucher, überwiegend aus dem südlichen Deutschland, insbesondere auch aus München und dem Münchner Westen.

Etwas über 70 Prozent unserer Besucher findet über Suchmaschinen zu uns, der Rest tackert brav unseren URI in die Adresszeile des Browsers oder hat uns in den Bookmarks gespeichert. Oder verwendet unsere beliebte LAIM-online Toolbar.

Bei den Suchmaschinenanfragen hat Google mit rund 94 Prozent die Nase ganz weit vorn, den Rest teilen sich Yahoo, Bing sowie die T-Online Suche. Bei knapp 90 Prozent aller Suchanfragen hat LAIM-online ein Ranking von 1- 10, d.h. der Suchende landet über die erste Seite der Suchmaschine bei LAIM-online.

Sichern Sie sich jetzt Top-Werbeflächen bei LAIM-online für Ihre Unternehmensinformationen und -nachrichten. Sie erwartet Sie eine große und interessierte Zielgruppe direkt vor Ihrer Haustür - Tendenz weiter steigend!

Eingetragen am 16.08.2010

Betrunkener Radfahrer verletzt sich schwer - Laim

Betrunkener Radfahrer verletzt sich schwer - LaimAm 15.08.2010 radelte ein 47jähriger Arbeiter auf der Hörkherstraße stadtauswärts. Auf Höhe der Hausnummer 7 schwenkte er gegen 19.40 Uhr mit seinem Fahrrad nach links gegen die Fahrertüre eines ordnungsgemäß geparkten Smart und stürzte aufgrund des Aufpralles auf die Fahrbahn. Der Arbeiter erlitt durch den Sturz eine Halswirbelfraktur sowie multiple Prellungen und Schürfwunden. Er musste zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.

Zum Unfallzeitpunkt trug der Arbeiter keinen Fahrradhelm. Des weiteren wurde festgestellt, dass er alkoholisiert war. Deswegen wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt.

Eingetragen am 16.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

Meinungsmache

Meinungsmache"Google kennt Ihre Wohnung" titelt die TZ mitte der Woche. Die Autoren des Beitrags schüren damit weiter die Angst vor Datenmißbrauch und beweisen damit einmal mehr ihre Unkenntnis sowohl der Google-Werkzeuge als auch der gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Cui bono? Immerhin hat sogar das Kreisverwaltungsreferat mit einem ordentlichen Datenskandal auf sich aufmerksam gemacht - Adressdaten von Briefwählern sind an dubiose Adresshändler verhökert worden. Diesbezügliche Stadtratsanfragen scheinen mehr oder weniger im Sande verlaufen zu sein.
Die nächste Volkszählung steht im Raum - auch wenn das Kind anders getauft werden soll. Angeblich werden die dabei erhobenen Daten ausschließlich zu statistischen Zwecken benötigt, eine Zuordnung der Daten zu Personen werde angeblich gelöscht, so Innenminister Thomas de Maizière. Dass das erst nach vier Jahren (!) erfolgen soll, muss er bei den vielen Interviews zu diesem Thema vergessen haben.

Auch dass das gemeine Volk allerorten von staatlichen Kameras verfolgt wird, ist kein Thema. Und ganz im Gegensatz zu Google, weiß die Bevölkerung nicht, was letztlich mit diesen Daten passiert.

Da ist es ganz nützlich, wenn man auf Dritte einschlagen kann und Google war hier schon immer ein veritables Objekt des "Volkszorns". In anderen europäischen Ländern ist Google-Streetview längst ein akzeptierter und gern genutzer Teil der Google-Werkzeuge, so schüttelt man z.B. in Frankreich belustigt den Kopf über das deutsche Geschrei. Dass sich Google mit seinem Dienst streng an die gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Länder hält, wird hierzulande ebenfalls gerne verschwiegen.

Bei "Street View" entdecken deutsche Politiker plötzlich den Datenschutz - und verkennen dabei völlig die bestehende Gesetzeslage, auch bekannt unter dem Sammelbegriff der Panorama- oder auch Straßenbildfreiheit, die in § 59 des Urhebergesetzes geregelt ist:

"Zulässig ist, Werke, die sich bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden, mit Mitteln der Malerei oder Graphik, durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben. Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die äußere Ansicht."

Weitere Bildrechte, wie z.B. Eigentums- oder Hausrechte sowie Persönlichkeitsrechte z.B. von Bewohnern oder Passanten werden von Google-Streetview berücksichtigt. Speziell für Deutschland hat die Suchmaschine Technik und -Richtlinien noch einmal überarbeitet und biete die Möglichkeit, Widerspruch gegen die Aufnahmen von Haus und Hof einzulegen. Gesichter und Autokennzeichen werden ohnehin wirksam verfremdet.

Die selbsternannten Datenschützer müssen sich fragen lassen, gegen welche Gesetze Google mit der Veröffentlichung von Straßenbildern verstößt und wessen Interessen bei der Ablichtung von Fassaden verletzt werden. Das der Google-Dienst einen hohen nicht nur touristischen Informationswert und einen immensen Nutzen für die Internetgemeinde hat, wird gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Wenn es um den Datenschutz geht, gäbe es in diesem unseren Land wahrlich ein dutzend andere dringende Baustellen. Die hierzulande vorherrschende Maschinenstürmer-Mentalität ("Neue Technik ist böse") ist wenig zukunftsorientiert und geradezu standortschädigend.

Jedoch verwundert es nicht, dass die klassischen Printmedien die Anti-Streetview-Kampagne massiv unterstützen, ja anführen - wie die Bildzeitung vom Freitag eindrucksvoll beweist ("Aufstand gegen Google" - von wem eigentlich?). Das Internet im Allgemeinen und Google im Besonderen kassieren immer mehr Marktanteile der Zeitungsverlage, da geht es also zunächst einmal um knallharte wirtschaftliche Interessen. Dass die Springers, Burdas und Co. die von der Politik losgetretene Sommerlochkampagne dankbar aufgreifen, sorgt aus diesem Blickwinkel für tiefes Verständnis aus den Reihen der Internetgemeinde.
(ms)

Eingetragen am 13.08.2010

Schlesien Heimat - Bilderausstellung in München-Laim, verlängert bis 1. September

Schlesien Heimat - Bilderausstellung in München-Laim, verlängert bis 1. SeptemberAus Anlaß des 60-jährigen Bestehens des Bezirksverbandes Oberbayern und des Landesverbandes in Bayern der Landsmannschaft Schlesien, Nieder- und Oberschlesien zeigt Prof. E. E. Korkisch vom 7. Juli bis zum 1. September die Bilderausstellung "Schlesien Heimat" in der Stadtbibliothek Laim in der Fürstenriederstraße 57. In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek und dem Bezirksverband Oberbayern ist eine beeindruckende und manchmal wehmütige Schau historischer Motive gelungen.

Mit der Ausstellung soll auch daran erinnert werden, daß es gerade in München-Laim war, wo die durch die ethnischen Säuberungen vertriebenen Schlesier eine Zufluchtsstätte erhielten. Durch den Erlaß der "Bierut-Dekrete" hatten im Sommer 1945 Millionen Heimat und Habe verloren, welche als "herrenloses Gut" von den polnischen Behörden entschädigungslos konfisziert wurde. Wieviele Schlesier bei den Vertreibungen ihr Leben verloren ist bis heute umstritten, jedoch auch die von offizieller Seite veröffentlichten Zahlen gehen in die Hunderttausende. Bis weit in die fünfziger Jahre hinein wurden Deutsche "ausgesiedelt".

In Laim wurden die Schlesier schnell heimisch, auch wenn München insbesondere für die ältere Generation nur "2. Heimat" werden konnte - zu tief sind die Wurzeln in Schlesien, welches seit über 800 Jahren eine deutsche Bevölkerungsmehrheit hatte. Aber sogar einen Fußballclub (Schlesien - Breslau 98) gründeten die Schlesier in der Fremde, durch diese Aktivitäten wurde München so zur Keimzelle der Landsmannschaft Schlesien, Nieder- und Oberschlesien.

Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Laim umfaßt 63 Bilder meist historischer Motive schlesischer Städte und Landschaften - thematisiert in vier Abschnitten: Oderniederungen, niederschlesisches Bergland, Glatzer Bergland, Oberschlesien. Interessierte Besucher erwarten Motive aus Breslau, Oppeln, Hirschberg und Glogau - Namen, die in den Schullehrplänen leider keine Rolle spielen und der jungen Generation kaum noch bekannt sind.

Der Mittelpunkt Schlesiens, die Stadt Breslau wurde bereits um 900 n.Chr. von Wratislaw l. von Böhmen am günstigsten Oderübergang als Grenzburg Wratislawa gegründet. 999 eroberte der polnische Herzog Mieszko l. das Land Schlesien und zur gleichen Zeit entsteht das Bistum Breslau als Teil des durch Kaiser Otto III. gestifteten Erzbistums Gnesen. Ab 1163 wirbt der am Thüringer Hof Kaiser Barbarossas aufgewachsene Herzog Boleslaus "der Lange" im Westen um Kaufleute, Bauern, Handwerker. Baumeister und Künstler. Sein Sohn und Nachfolger ab 1201, Heinrich l., ehelicht die 1276 heilig gesprochene Hedwig von Andechs und Meran, die im ersten Frauenkloster Schlesiens in Trebnitz ihre zur Wallfahrtstätte gewordene Grablege fand.

Nach den Verheerungen des Mongolensturms 1241 erfährt das Land einen Aufschwung, der noch im heutigen Erscheinungsbild von Städten und Landschart die eigentliche deutsche Aufbauleistung widerspiegelt. Die Städtegründungen basieren auf dem Magdeburger Stadtrecht, sind nach dem Osteibischen Baublocktypus angelegt, daneben mit der Variante des Schlesischen Doppelstrassensystems. Mit dem Vertrag von Trentschin, 24. 8. 1335, ratifiziert am 9. Februar 1339 in Krakau, kommt Breslau und Schlesien unter die Herrschaft Böhmens und wird damit seitdem Teil des Deutschen Reiches. Mit diesem Vertrag gab Kazimir der Große alle Ansprüche Polens auf die von den Piasten dominierten schlesischen Territorien auf ewige Zeiten auf.

Unter Kaiser Karl IV. (1346 ? 1387) wird von Prag als Reichsmittelpunkt Schlesien stark gefördert. Reformation, Dreißigjähriger Krieg, Gegenreformation, Barockzeit und Siebenjähriger Krieg hinterlassen im Lande ihre Spuren und finden Ausprägung in Denken und Handeln, in Mystik, Religion, Dichtkunst und Musik ihrer Bewohner, aber auch in der technischen Entwicklung des 1 Q.Jahrhunderts. Hier wird Schlesien zu einem der reichsten Reichslande, wird zur "Kornkammer des Reichs" und mit den Bodenschätzen Oberschlesiens zu einem zweiten Ruhrgebiet.

Von alledem gibt die Ausstellung in Bild und Text Kunde. Sie ist mit 64 vorwiegend aktuellen Bildern dabei gut überschaubar und in vier Teilen klar gegliedert. Der Besucher erhält Zugang zu einem bedeutenden Teil unserer Geschichte und erkennt gleichzeitig den Wert einer großen Überlieferung.

Besonderer Dank gebührt Frau Stefanie Zech, Chefbibliothekarin in der Stadtbücherein München ? Laim, die es ermöglichte, in den Bibliotheksräumen die Ausstellung dem Publikum zugängig zu machen. Herr Prof. E. E Korkisch, der mit großem Einsatz und Initiative diese Ausstellung zusammengestellt hat, gebührt ebenfalls ganz großer Dank.
(R. Maywald, M. Schmidt, Foto: wikimedia commons)

Eingetragen am 11.08.2010

Kellerbrand in Laim

Kellerbrand in LaimAus bisher noch unbekannter Ursache kam es am 10. August 2010 um 17.54 Uhr zu einem Kellerbrand in Laim.

Der Brand war in einem Kellerabteil eines mehrgeschossigen Wohnhauses ausgebrochen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war leichter Rauch aus den Kellerfenstern sichtbar. Der vorgehende Angriffstrupp setzte zum Verhindern der Rauchausbreitung ins Treppenhaus einen mobilen Rauchverschluß in die Kellertüre ein.

Der Brandherd konnte anschließend rasch lokalisiert und mit einem C-Rohr gelöscht werden. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr kam zur Kontrolle der restlichen Kellerabteile ebenfalls zum Einsatz. Dabei wurde festgestellt, das sich der Rauch im Kellerbereich durch ein Rohrleitungssystem auf die benachbarten Keller ausbreiten konnte.

Die betroffenen Bereiche wurden daraufhin mittels Hochleistungslüfter entraucht. Die Bewohner des Hauses konnten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen und waren dadurch zu keiner Zeit gefährdet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.

Eingetragen am 11.08.2010
Quelle: Branddirektion München

[Anzeige] Mit Biss-TÜV in eine gesunde Zukunft

Mit Biss-TÜV in eine gesunde ZukunftGZFA plädiert für neuen Präventionsstandard bei jungen Erwachsenen
München, 09.08.2010 (gzfa) ? Die überwiegende Mehrheit der jungen Erwachsenen haben dank elterlicher Erziehung und zahnärztlicher Vorsorge gesunde Zähne. Öffentliche Kampagnen für Ernährungsweisen, die dem Gebiss gut tun und Karies und Parodontitis vorbeugen, leisten ihr übriges. Nun weist die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) auf sich häufende Funktionsstörungen an Zähnen und Kiefergelenken unter Jugendlichen hin. Geschäftsführer Franz Weiß plädiert daher für einen standardmäßigen Funktionstest im Alter von 18 Jahren. Als eine Art "Biss-TÜV" nach abgeschlossenem knöchernen Wachstum kann er helfen, das Gebiss gesund zu erhalten und vielen chronischen Beschwerden präventiv entgegen zu wirken. Ein passendes Angebot bietet die GZFA zum ?Tag der Zahngesundheit? am 25. September.

Kraft des Kauapparats kann schädigend wirken
Kiefergelenke mit Funktionsstörungen rufen oft Spannungskopfschmerz,
Nacken-, Schulter oder Rückenschmerzen hervor, Beschwerden, die unter dem Begriff Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammengefasst werden. Schuld daran sind meist nächtliches Knirschen (Bruxismus), nicht perfekt angepasste Zahnfüllungen, Zahnverlust oder nicht funktionsgerechte kieferorthopädische Versorgungen. Da die Muskeln des Kauapparats mit bis zu 800 Newton die größte Kraft im Körper entwickeln, weiten sich diese Funktionsstörungen über neuromuskuläre Mechanismen oftmals in andere Körperregionen aus. Auch umgekehrt können Haltungsschäden wie Beckenschiefstand oder Fußmuskelschwächen die Halswirbelsäule und infolgedessen den Kauapparat beeinflussen. Schätzungen gehen von zehn Prozent therapiebedürftigen Betroffenen in der Bevölkerung aus. Dagegen stehen hierzulande nur wenige Zahnärzte, die funktionstherapeutisch arbeiten. Zu den Folgen für CMD-Patienten gehören oft zahlreiche Arztbesuche und hohe Medikamentenkosten ohne Aussicht auf ursachenbezogene Heilung.

"Biss-TÜV" bringt Klarheit
Franz Weiß, Geschäftsführer der GZFA, plädiert daher für einen Funktionstest als Präventionsstandard im Alter von 18 Jahren, wenn das knöcherne Wachstum in der Regel abgeschlossen ist. ?Eine schmerzhafte CMD hemmt die Leistungsfähigkeit. Ich vergleiche das gerne mit einem Auto mit falscher Achsgeometrie, wodurch sich die Reifen ungleichmäßig abnutzen. Dies bedeutet kürzere Haltbarkeitsdauer, häufigeren Reifenwechsel und damit steigende Kosten?, stellt Weiß dar. Übertragen auf den Kauapparat bedeutet das im positiven Sinn: Eine physiologische Funktion hilft, das Gebiss gesund zu erhalten und vielen chronischen Beschwerden präventiv und kostensparend entgegen zu wirken.

Ein ?Biss-TÜV? anhand von Patienten-Fragebogen, Anamnesebogen und klinischem Funktionstest würde kurzerhand schlüssige Ergebnisse bringen, wie eine Pilotstudie im Netzwerk 2009 gezeigt hat. Liegt tatsächlich eine CMD vor, formt ein zahnärztlicher Funktionstherapeut das Gebiss ab und ermittelt durch eine instrumentelle Funktionsanalyse die exakten Daten. Mit einer Funktionstherapie kann er die Kiefergelenke wieder in ihre physiologische Position zurück führen und so chronische CMD-Beschwerden verhindern. Gleichzeitig entsteht die perfekte Basis für eine dauerhaft erfolgreiche Behandlung von Zahnfehlstellungen. Zum ersten "Biss-TÜV" ruft die GZFA am kommenden ?Tag der Zahngesundheit? am 25. September auf.

CMD unter Jugendlichen nimmt zu
Die Zahnärztin und Funktionstherapeutin Dr. Patricia von Landenberg beobachtet nicht nur in ihrer Praxis nahe Koblenz eine Zunahme von jugendlichen CMD-Patienten. In einem aktuellen Fachbeitrag zieht sie US-amerikanische Studien zum Vergleich heran, die bereits Ende der 90er Jahre vermehrt CMD unter Jugendlichen feststellen. Laut neuesten Forschungen in der Bundesrepublik weist jeder siebte Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren CMD auf, davon jeder zehnte mit starker Beeinträchtigung durch Schmerzen.

Eingetragen am 11.08.2010
Quelle: GZFA

Feuer in Altenheim

Feuer in AltenheimHeute Nacht kam es zu einem Zimmerbrand in einem Altenheim am Kiem-Pauli-Weg in Laim. Auslöser war vermutlich eine umgefallene Kerze, die ein Sofa in Brand steckte.
Der gehbehinderte Besitzer der Wohnung konnte sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus einem Fenster im Erdgeschoß ins Freie retten. Er wurde von den eintreffenden Rettungskräften versorgt und vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell mit einem Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr löschen. Die Rauchausbreitung auf das Treppenhaus und die angrenzenden Räumlichkeiten konnte durch Setzen eines mobilen Rauchverschlusses verhindert werden. Zum Entrauchen der Brandwohnung kam in Anschluss ein Hochleistungslüfter zum Einsatz.

Durch die brennende Matratze entstand ein Sachschaden von circa 25.000 ? Euro. Die, durch Feuer und Rauch, unbewohnbar gewordene Wohnung wurde nach Einsatzende verschlossen und der Polizei übergeben.

Eingetragen am 11.08.2010
Quelle: Branddirektion München

Brandlegung im Keller eines Mehrfamilienhauses - Laim

Brandlegung im Keller eines Mehrfamilienhauses - LaimAm Dienstag, 10.08.2010, gegen 17.55 Uhr, bemerkte ein Anwohner eine starke Rauchentwicklung im Hausflur des Mehrfamilienhauses in der Reutterstraße. Die verständigte Feuerwehr konnte den Brand, welcher im Kellergeschoss ausgebrochen war, schnell löschen. Durch das Feuer wurde ein Kellerabteil zerstört. Weitere Schäden entstanden durch Rußniederschlag in den angrenzenden Räumen.

Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 15.000 Euro. Die Brandfahndung geht nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden war. Die Ermittlungen dauern noch an.

Eingetragen am 11.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

Kein Aldi im Beck-Haus

Kein Aldi im Beck-HausDas Trauerspiel am ehemaligen "Beck-Haus" geht in eine neue Runde und ALDI schmeißt hin. Wie Michael Klöter, Prokurist bei Aldi Süd, mitteilte, werde sein Unternehmen in der Fürstenrieder Straße keine Filiale eröffnen.

Hauptgrund seien die permanenten Verzögerungen des Bauvorhabens. Zwar habe ALDI Süd seit 2006 einen Mietvertrag, der immer wieder verlängert wurde - aber letztlich konnte der Lebensmitteldiscounter die Flächen niemals nutzen. Der Einzug sei ursprünglich für den Herbst 2007 vorgesehen gewesen, noch immer ist das Beckhaus eine unansehnliche Baustelle.

Mittlerweile wurde die Filiale in der Landsberger Straße 388 renoviert und auch das Behelfszelt neben dem neuen Gewerbehof wurde geschlossen und ALDI nutzt nun Verkaufsflächen im Gebäude.

Viele Laimer werden nun enttäuscht sein, eine Filiale des Lebensmitteldiscounters hätte die Attraktivität der Fürstenrieder Straße an dieser Stelle merklich aufgewertet und nicht nur Anwohner hätten sich über eine weitere Einkaufsmöglichkeit gefreut. Was nun mit den Verkaufsflächen passiert, steht in den Sternen. Zumindest die geplanten Spielhallen sind noch nicht vom Tisch - sollte das "Beck-Haus" jemals fertig werden.

Eingetragen am 10.08.2010

Tag der offenen Tür beim SV Laim

Gute Nachrichten für den Laimer Vereinssport: Am Samstag, 21. August ab von 11 Uhr lädt der SV Laim ein zum "Tag der offenen Tür" auf dem neuen Areal in der Riegerhofstraße. Die Bauarbeiten dort gehen dem Ende zu und interessierte Laimer können einen Blick in die neuen Sportstätten werfen.

Auch neue Vereinsräume gibt es auf dem Gelände, darüber hinaus auch wieder die von jeher bei den Laimern beliebte Vereinsgaststätte. Neben der von Lukasschule und SV Laim gemeinsam genutzten Dreifachturnhalle wurden vier moderne Tennisplätze sowie drei Fußballplätze auf dem Aussengelände neben dem Neubau angelegt.

Eingetragen am 10.08.2010

Rentner von Trickdieben bestohlen - Kleinhadern

Rentner von Trickdieben bestohlen - KleinhadernAm 09.08.2010 wurde ein 90-jähriger Rentner aus Kleinhadern gegen 15.00 Uhr von einem unbekannten Mann in seinem Appartement aufgesucht und befragt, ob er ein Paket für seinen Nachbarn aufbewahren könne. Dazu würde er einen Zettel sowie einen Stift für eine Notiz benötigen. Der Rentner bat daraufhin den Unbekannten in seine Wohnung und gab ihm im Schlafzimmer Stift und Papier. Während der Unbekannte eine Notiz schrieb, läutete ein zweiter Unbekannter an der Tür und bat darum, das Bad benutzen zu dürfen. Daraufhin verwickelte der erste Unbekannte das Opfer im Wohnzimmer in ein Gespräch, während der zweite Unbekannte im Schlafzimmer aus einem offen liegenden Geldbeutel mehrere hundert Euro Bargeld entwendete. Die beiden Unbekannten verließen daraufhin die Wohnung, während der erste Unbekannte das Paket, das ursprünglich bei dem Rentner aufbewahrt werden sollte, wieder mitnahm.

Täterbeschreibung:
1. Männlich, ca. 30 ? 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle Haare, sprach hochdeutsch, gepflegte Erscheinung, schlanke bzw. sportliche Figur.
2. Männlich, ca. 30 ? 40 Jahre alt, ca. 165 cm groß, dunkle Haare, sprach hochdeutsch, hagere Figur.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 10.08.2010
Quelle: Polizeipräsidium München

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