7073 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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BISSig
Inzwischen eine Institution in Laim: Der Pütz Hans. Seit 14 Jahren verkauft der geborene Rheinländer an seinem Standplatz das BISS-Magazin - und hat dabei immer ein freundliches Wörtchen für seine Kunden parat - aber auch für die Passanten, die in der Hektik des Alltags nur an ihm vorbei hetzen.Das "BISS-Magazin" - BISS steht dabei für "Bürger in sozialen Schwierigkeiten" - ist ein einzigartiges soziales Projekt. Die Erlöse des Magazinverkaufs kommen zu 50 Prozent den Verkäufern zugute.
Derzeit erscheinen elf Ausgaben im Jahr (Doppelnummer im Juli/August) mit einer verkauften Auflage von durchschnittlich 38.000 Exemplaren im Monat. In jeder Ausgabe wird ein Schwerpunktthema aufgegriffen, das sozialkritisch beleuchtet wird.
Unter der Rubrik Schreibwerkstatt kommen BISS-Verkäufer selbst zu Wort - in der aktuellen Ausgabe auch mal wieder der Pütz Hans.
Das BISS-Magazin ist in jedem Fall eine Bereicherung der Zeitschriftenlandschaft und - fernab vom Mainstream - von einer journalistischen Qualität, die die "Großen" oftmals vermissen lassen. Und es ist immer interessant zu lesen.
Beim Pütz Hans vor dem Hertie in der Fürstenrieder Straße können Sie das Exemplar zu 1.80 Euro erwerben, die Hälfte davon, also 0.90 Cent gehen dabei direkt an den Verkäufer. Natürlich können Sie BISS auch abonnieren - weitere Informationen dazu unter BISS-magazin.de.
Eingetragen am 23.02.2008
Zeit und Raum
TimeSpaceMap ist ein sehr interessantes Web2.0 Projekt und bezeichnet sich selbst als enzyklopischer Atlas von historischen Ereignissen - den jede/r nach seinem Ermessen eintragen bzw. ändern kann. Und ein weiteres schönes Beispiel dafür, wie man die von Google bereitgestellte API (Application programming interface) nutzen kann.Unter www.timespacemap.com werden historische Ereignisse auf Google-Maps-Karten dargestellt. Der Verfasser des Eintrags beschreibt das Ereignis und verlinkt für weitere Informatioenen z.B. zu Wikipedia - zumindest wenn dort aufgrund einer historischen Tragweite eine Detailbeschreibung zu finden ist. Es spricht nämlich nichts dagegen, einen Eintrag wie z.B. "München, 1968, Hier bin ich mit meinem Roller in die Isar gefallen..." zu hinterlassen - und das offenbart auch schon das Dilemma derartiger Anwendungen: Kontrollmechanismen sind nicht vorhanden oder basieren auf dem guten Willen der User-Community - der Wahrheitsgehalt und der Informationswert der "TimeSpaceMap" wird also permanet hinterfragt werden müssen.
Nun, Wikipedia hat dieses Problem weitestgehend gelöst und verfügt aufgrund der großen aktiven Nutzerzahl über ausreichende Selbstreinigungskräfte. Wünschen wir der "TimeSpaceMap", dass sie ähnlich erfolgreich werden möge, das Konzept jedenfalls hätte es aus unserer Sicht verdient.
Eingetragen am 22.02.2008
Rauchfrei 2008
Das Jahr 2008 ist ein besonders gutes Jahr für die Gesundheit der deutschen Bevölkerung: In allen Bundesländern werden Gesetze zum Schutz vor Passivrauchen Wirklichkeit.Um die erfolgreiche Umsetzung dieser Nichtraucherschutzgesetze zu begleiten, bietet die Kampagne "Rauchfrei 2008" Raucherinnen und Rauchern viele neue Hinweise und Methoden an, die zu einem erfolgreichen Rauchstopp ermutigen:
In einer neuen Publikationsreihe "Fakten zum Rauchen" veröffentlicht das Deutsche Krebsforschungszentrum aktuelle nationale und internationale Forschungsergebnisse.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt gemeinsam mit dem DKFZ erstmals eine Anbieter-Datei vor, in der rund 3000 Angebote zur Tabakentwöhnung für Raucherinnen und Raucher in ganz Deutschland enthalten sind.
Die "Rauchfrei 2008" Kampagne bietet außerdem noch etwas ganz Besonderes: Es werden Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro an die Teilnehmer verlost, die sich mit einer Anmeldekarte oder online unter www.rauchfrei2008.de entscheiden, einen Monat lang rauchfrei zu leben. Prämiert werden können auch Nichtraucher, wenn sie einen Raucher beim Rauchstopp erfolgreich unterstützen.
Teilnahmekarten bekommen Sie z.B in der Hahnen-Apotheke in der Fürstenrieder Straße 65, die dort jederzeit während der Öffnungszeiten abgeholt werden können.
Die Kampagne "Rauchfrei 2008" wird vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) koordiniert und mit Mitteln der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finanziert. Schirmherrin der Kampagne ist die Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt.
Eingetragen am 21.02.2008
Bauernfängerei
Die Masche ist alt und scheint dennoch erfolgreich zu sein. Alle paar Monate wird mit offiziell anmutenden Schreiben versucht, vor allem klein- und mittelständische Unternehmer zur Kasse zu bitten.Aktuell sind wieder sehr "offiziell" anmutende Schreiben unterwegs, in dem kleine Firmeninhaber aufgefordert werden, ihren Adresseintrag im "Deutschen Internet Register" unter der Adresse www.deutschesinternetregister.de zu aktualisieren. Dafür sind stattliche 958 ? netto zu berappen.
Die Seite www.deutschesinternetregister.de selbst ist gähnend langsam und hat kein öffentlich zugängliches Verzeichnis - bietet also keinen greifbaren Mehrwert - weder für Firmen, noch aus dem Blickwinkel der Suchmaschinen, Stichwort: Backlinks.
Ein paar Links sind dennoch vorhanden - zu anderen Seiten der Betreiberin, die allesamt einen ähnlichen Focus ("DAD Deutscher Adressdienst") haben.
Das "Deutsche Internet Register" oder der "Deutsche Adressdienst" sind keine offiziellen Institutionen (wie z.B. der DENIC - die deutsche Vergabestelle für DE-Domains), sondern ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Inserenten bezahlen ein Heidengeld für etwas, was sie in anderen Verzeichnissen umsonst bekommen.
Natürlich darf in einer freien Marktwirtschaft jeder ein Branchenportal eröffnen - LAIM-online ist schließlich auch eins. Unter o.g. Adressen werden jedoch nur vermeintlich wertvolle Leistungen vorgetäuscht und ein Eintrag ist keinen Cent wert. Das Anschreiben mit vorgetäuschtem "offiziellen Charakter" dient lediglich zur Abzocke unbedarfter Firmeninhaber.
Sollte eins der Schreiben bei Ihnen eintreffen: Ab in die Mülltonne.
Eingetragen am 21.02.2008
Nachrichtenportale gewinnen immer mehr Leser
Nachrichtenportale im Internet werden immer beliebter. Sie haben 2007 erneut deutlich an Lesern gewonnen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung, die der Hightech-Verband BITKOM vorgelegt hat. Demnach wurden die zwanzig meistgenutzten News-Portale 3,8 Millionen Mal besucht. Im zweiten Jahr in Folge konnten sie ihre Resonanz um durchschnittlich 19 Prozent steigern. 2006 lag der Wert noch bei 3,2 Milliarden, 2005 bei 2,7 Milliarden. ?Immer mehr Menschen lesen tagesaktuelle Informationen und Berichte im Web?, unterstreicht Achim Berg, Vizepräsident des BITKOM. ?Das Internet hat sich als vierte Nachrichtenquelle neben Zeitungen, Radio und TV etabliert.? Besonders erfolgreich entwickeln sich dabei die Internet-Angebote renommierter Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender.Bei der Nutzung von News-Portalen liegen die Deutschen europaweit genau im Mittelfeld: Mit 21 Prozent der Bevölkerung (16 bis 74 Jahre) entspricht der Wert dem Durchschnitt in der erweiterten EU. Spitzenreiter sind die Esten und Finnen ? jeder zweite liest Nachrichten im Netz. In Rumänien (9 Prozent) und Irland (10 Prozent) werden News-Portale von den wenigsten Bürgern genutzt. Die Besucherzahlen sind aber in fast allen EU-Staaten in den vergangenen Jahren gestiegen.
Getragen wird der Boom nicht nur von den thematisch breit aufgestellten Nachrichtenseiten der bundesweiten Tages- und Wirtschaftspresse. In den Top 20 finden sich inzwischen auch Angebote, die sich auf einzelne Themen wie Sport oder Computer konzentrieren. Hinzu kommen Seiten von Regionalzeitungen, die in ihrem Einzugsbereich so stark sind, dass es für eine Platzierung in den deutschen Top 20 reicht. Eines haben all diese Portale gemein: Sie sind frei zugänglich. Ein Abo ist nicht nötig. Stattdessen finanzieren sie sich in erster Linie über Werbung.
Zur Methodik: Nachrichten-Portale wurden als Angebote definiert, die ausschließlich und tagesaktuell über Politik-, Wirtschafts-, Sport- oder Fachthemen berichten. Die BITKOM-Erhebung zur Anzahl der Besuche berücksichtigt sämtliche Seiten, die sich von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) prüfen lassen. Grundlage für die prozentualen Angaben zur Nutzung von News-Portalen sind Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat.
Eingetragen am 20.02.2008
Quelle: BITKOM
LAIM-online Update
Das Laimer Stadtteilportal hat mal wieder einen Zahn zugelegt. Ab sofort sind über unsere interne Suchmaschine auch alle Inhalte des LAIM-online Forums sowie der LAIM-online Fotogalerie erreichbar, denn inzwischen gibt es auch in diesen Bereichen eine kaum noch überschaubare Anzahl von Einträgen bzw. Bildern.Die Ausgabe erfolgt wie gewohnt nach Relevanz, Thema und hübsch alphabetisch sortiert - probieren Sie's aus. Viel Spaß beim Finden!
Eingetragen am 20.02.2008
In Laim entsteht ein neuer Gewerbehof
Der Stadtrat hat die Realisierung des Gewerbehofs an der Landsberger Straße in Laim beschlossen. Noch in diesem Jahr wird der Baubeginn des neuen Gewerbehofs an der Landsberger Straße 234 erfolgen, der nach seiner Fertigstellung 2010 auf über 11.000 Quadratmetern Mietfläche zirka 50 Betrieben beste Standortbedingungen bieten wird. Dieses Vorhaben ist ein weiterer wichtiger Baustein des Münchner Gewerbehofprogramms.Zur Sicherstellung der Funktionalität sowie der städtebaulichen und architektonischen Qualität wurde ein Wettbewerb durchgeführt, dessen erster Preisträger, das Büro Bogevisch, Rainer Hofmann, Hans-Peter Ritzer aus München, mit der weiteren Planung beauftragt wurde. Bauherr und Betreiber des neuen Gewerbehofs, ist die MGH-Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH, eine Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer.
Das Münchner Gewerbehofprogramm ist mittlerweile seit über 25 Jahren ein fester Bestandteil der Münchner Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik und ein Erfolgsbeispiel praktisch angewandter Mittelstandsförderung. Gewerbehöfe nutzen durch ihre verdichtete Bauweise die Grundstücksflächen besser aus und reduzieren dadurch die Kosten, erhalten die Mischung von Wohnen und Arbeiten in urbanen Verdichtungsräumen und verbessern die Entwicklungschancen der untergebrachten Betriebe. Derzeit werden in den bestehenden sechs Münchner Gewerbehöfen 80.000 Quadratmeter Fläche an über 300 Betriebe vermietet.
Langfristiges Ziel des Gewerbehofprogramms ist der weitere Ausbau eines stadtweiten, flächendeckenden Gewerbehofnetzes.
Eingetragen am 20.02.2008
Quelle: Landeshauptstadt München, Referat Arbeit und Wirtschaft
Agfa-Hochhaus gesprengt
Das Agfa-Hochhaus in der Tegernseer Landstraße in München wurde am Sonntag 17.02.2008 erfolgreich und fachmännisch "in die Luft gejagt". Vor den Augen zahlreicher Schaulustiger und Pressevertreter fiel das Gebäude innerhalb weniger Sekunden planmäßig in sich zusammen.Neben dem etwa 50-köpfigen Arbeitsteam der Sprengfirma waren zusätzlich ca. 200 Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter im Einsatz.
Um 12.05 Uhr versank mit lautem Getöse das Hochhaus in einer riesigen Staubwolke. Mit insgesamt 150 Kilogramm Sprengstoff, detonierten mehrere aufeinander abgestimmte Sprengladungen. Wie vorgesehen ist das Gebäude in das extra dafür errichtete Fallbett gekippt.
Schon Stunden vorher hatte die Polizei das Gebiet im Umkreis von 200 Metern abgesperrt. Die Abriegelung sollte Schaulustige vor herumfliegenden Kleinteilen schützen.
Die Bewohner einiger der umliegenden Häusern wurden zeitweise evakuiert und in Turnhallen untergebracht. Auch der Mittlere Ring im Bereich der Tegernseer Landstraße wurde für den Verkehr gesperrt.
Eine Rückkehr der Bewohner war ab ca. 12.30 Uhr möglich, ebenfalls wurde der Verkehr ca. 12:30 Uhr wieder freigegeben.
(Foto: S. Rescher)
Update: Bei Youtube sind inzwischen unzählige Videos von den letzten Minuten des Agfa-Hochhauses zu sehen.
Eingetragen am 18.02.2008
Familienfest der CSU im Hirschgarten
Das Gasthaus im Hirschgarten hat schon viele Feste miterlebt - aber diesmal war's richtig voll im Stadl. Die CSU hatte zum am Sonntag zum Familienfest eingeladen und wer zu den Glücklichen zählte, die einen Sitzplatz ergatterten, konnte mit Kindern und Enkeln, bei Kaffee, Kuchen und mit Limonadengutscheinen einen schönen Nachmittag verleben. Und obwohl es naturgemäß etwas lauter zuging als bei Wahlkampfveranstaltungen gewohnt, konnten sich die Vertreter der CSU von Zeit zu Zeit ein wenig Gehör verschaffen.Daneben gab es jede Menge Politprominenz zum Anfassen - so war der Nachmittag eine gute Gelegenheit, OB-Kandidat Josef Schmid, der ebenfalls mit seiner Familie anwesend war, einmal persönlich kennen zu lernen. Und Fragen gab es viele - entsprechend lang die Wartezeiten auf einen 'Gesprächstermin'. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, Josef Schmid z.B. auf die Familienpolitik der CSU anzusprechen - und der OB-Kandidat gab bereitwillig und ausführlich Auskunft zu seinen familienpolitischen Schwerpunkten.
So waren auch viele ausgewiesene 'Familienfachkräfte' der CSU anwesend. Der jugendpolitische Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion Max Straßer stand ebenso für Gespräche zur Verfügung wie die Stadtratskandidatin Dr. Renate Unterberg - ihres Zeichens Vorsitzende des Unterausschusses Kinder, Schule und Sport im Bezirksausschuss Hadern. Ebenfalls zu Gast die Stadtratskandidatin Margot Günther, Stadtratskandidat Leonhard Agerer sowie Stadtratskandidatin Sabine Schuster.
Die vielen anwesenden Kinder hatten es logischerweise nicht allzu sehr auf politische Statements abgesehen - vielmehr fieberten sie der Aufführung des Kasperletheaters entgegen - und Kasperle wurde stürmisch begrüßt, als sich der Vorhang zur Seite schob.
Zudem warteten viele attraktive Preise der Tombola auf ihre glücklichen Gewinner - Plüschtiere, Malsachen, Fußbälle, ja sogar ein schönes neues Kinderfahrrad fanden an diesem Nachmittag einen neuen Besitzer und ließen viele Kinderherzen höher schlagen.
Und nicht nur den Gewinnern wird dieser nette Familiennachmittag noch lange in Erinnerung bleiben.
Eingetragen am 18.02.2008
Pasinger Zentrum wird attraktiver
Mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich am vergangenen Samstag bei einer Führung mit Richard Roth (Fraktionssprecher der SPD und Experte aus dem Unterausschuss Planung und Verkehr im Pasinger Bezirksausschuss) zur aktuellen Entwicklung des Pasinger Zentrums.Die Stadtführung begann am Nordausgang des Pasinger Bahnhofs. Dort erklärte Richard Roth den Sachstand zum Bahnhof Pasing. Der behindertengerechte Ausbau, den die Pasinger seit Jahrzehnten forderten, startet laut Deutsche Bahn AG am 8.4.08.
Der Umbau, der ein Bauvolumen von 40,4 Mio. Euro hat, soll bis 2012 erfolgen. Mütter mit Kinderwägen und Reisende mit schweren Koffern werden in Zukunft Aufzüge oder Rolltreppen zu den S-Bahngleisen nutzen können, fasst Richard Roth zusammen. Außerdem werden die Gleise von der Fahrradunterführung über Treppen erreichbar sein. Es entsteht eine große Fahrradabstellanlage für ca. 1000 Fahrräder integriert in ein neues Terminalgebäude mit Fahrkartenverkauf und Läden.
An dem ehemaligen Weyl-Gelände erklärte Richard Roth, entsteht eine große mehrstöckige Bebauung mit Hotel, Fitness-Center, Restaurant und Senioren-Wohnanlage. Nördlich der Gleise kommt es zu einer Riegelbebauung. Zwischen Gleisen und Neubau soll ein Fahrrad- und Fußgängerweg vom Pasinger Bahnhof in Richtung Nimmerfallstraße entstehen. Zur Überquerung der Offenbachstraße ist eine Fußgänger- und Fahrradfahrerbrücke geplant.
Östlich vom Bürklein-Bahnhof konnten bereits die ersten Erdhügel in Augenschein genommen werden. Dort werden die Pasinger Arcaden, ein neues Einkaufszentrum mit Wohnungen, in den nächsten zwei Jahren gebaut. Ca. 500 Tiefgaragenplätze, die von der Offenbachstraße angefahren werden können, sind eingeplant. Der Bürklein-Bahnhof soll im Rahmen der Baumaßnahmen vom selben Investor als Cafe oder Restaurant aufgewertet werden.
Ein weiteres Parkhaus mit öffentlichen Parkplätzen entsteht auf dem ehemaligen Postgelände. In den Neubau wird auch die Post neben anderen Verkaufsflächen integriert werden. Vor dem Gebäude in der Kaflerstraße wird ein zentraler Busbahnhof errichtet. Die Straßenbahn wird zum Bahnhofsplatz fahren, damit alle öffentlichen Verkehrsmittel verbunden sind und die Wege zum Umsteigen kürzer werden. Die Taxistände am Bahnhofsplatz bleiben erhalten.
Über die Nordumgehung kann der Bahnhof direkt angefahren werden. Dort gibt es eine Fahrspur mit Kurzparkplätzen, ähnlich wie beim Münchner Flughafen, wo Fahrgäste abgeholt und hingebracht werden können. Durch die Nordumgehung können außerdem die Landsbergerstraße und die Bodenseestraße zu einer einspurigen Straße in beiden Richtungen zurückgebaut werden. Die Bäckerstraße und Gleichmannstraße werden zu einer mit Bäumen begrünten, verkehrsberuhigten Straße, die zum Flanieren einlädt.
Vor dem Rathausplatz kommt es zu deutlich weniger Verkehr, so dass dort ein grüner Platz mit Sitzgelegenheiten, der zum Verweilen einladen wird, geplant ist.
Am Pasinger Marienplatz zeigt Stadtratskandidatin Constanze Söllner-Schaar Fotos vom Marienplatz im Jahr 1919. Im Vergleich dazu wird deutlich, dass der ehemalige Kern Pasings heute eine reine Asphaltwüste ausschließlich für den Verkehr darstellt. Deswegen ist es dringend notwendig, dass auch der Marienplatz zu einem Platz mit Aufenthaltsqualität wird.
Stadtrat Christian Müller verabschiedete die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, die bei Minusgraden trotz Sonnenschein zwei Stunden interessiert dabei waren.
Weitere Informationen können unter www.spd-pasing.de abgerufen werden.
Eingetragen am 18.02.2008
Quelle: Christian Müller
Rauchen in Laim
Seit dem 01.01.2008 ist das Antirauchergesetz in vielen Bundesländern in Kraft und wird dort auch mehr oder weniger hart durchgesetzt. Auch in Laim sieht man frierende Raucher vor Kneipentüren stehen - ob eine handfeste Erkältung einem zünftigen Raucherhusten vorzuziehen ist, sei mal dahingestellt. Nicht jeder ist bis jetzt Mitglied in einem "Raucherclub" geworden, die allerorten wie Pilze aus dem Boden sprießen.LAIM-online wollte es wie immer genau wissen und seit Mitte Dezember war eine entsprechende Umfrage auf unseren Seiten zu finden. Um es vorweg zu nehmen: Noch nie hatten wir in so kurzer Zeit so viele Votings - und ein so eindeutiges Ergebnis.
Insgesamt 310 LAIM-online-Besucher haben an unserer Umfrage teilgenommen.
- 191 Besucher - das sind 61,61 Prozent - befürworten die neue Regelung, sehen den Nichtraucherschutz an erster Stelle und sprechen sich für die Bekämpfung des Rauchens als Sucht aus.
- 78 Besucher (25,16 Prozent) sind geteilter Meinung - begrüßen zwar die Rauchfreiheit in Speisegaststätten, meinen aber, dass in Kneipen und Pilspubs geraucht werden könne.
- 36 Besucher, also immerhin 11,61 Prozent, sehen sich nicht betroffen, machen weiter wie bisher oder kennen bereits die üblichen Gesetzeslücken, um ihrem Rauchgenuss weiter frönen zu können.
- Nur 5 Besucher hatten zu unserem Umfragethema keine Meinung.
Und wie halten Sie's mit dem Rauchen? Haben Sie es schon geschafft oder sind Sie bereits "Clubmitglied"?
Eingetragen am 18.02.2008
Neue Umfrage zur Kommunalwahl
Wenn die Wähler es wollen, werden am 2. März 2008 die Stühle gerückt im Münchner Rathaus - zumindest für die nächsten sechs Jahre. Bei der Kommunalwahl entscheidet sich nicht nur, ob Christian Ude Oberbürgermeister bleibt oder durch Josef Schmid abgelöst wird - ebenso werden die Karten unter den 80 Mitgliedern des Stadtrats neu verteilt und die Sitze in den Bezirksausschüssen der einzelnen Stadtviertel neu besetzt.Bei der letzten Kommunalwahl 2002 haben nur 51 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben und die Chance genutzt, über die Zukunft Münchens mit zu entscheiden.
Zumindest bei unserer neuen LAIM-online-Umfrage können Sie schon mal vorwählen. Sagen Sie uns, wer von den OB-Kandidaten Ihr Vertrauen hat, bzw. von welcher Partei Sie Ihre Interessen am ehesten vertreten sehen. Stimmen Sie ab!
Und unsere Bitte für den 2. März: Lassen Sie sich nicht vom recht komplizierten Prozedere der Wahl und der "Stimmenvielfalt" verwirren. Gehen Sie wählen!
Eingetragen am 18.02.2008
Klimaschutz-Videoclip
Nachdem der grüne Wahlkampf bis jetzt relativ ruhig verlaufen ist, machen die Münchner Grünen nun übers Internet mobil für die Kommunalwahlen am 2. März. Auf www.jetzt.fuer-morgen.de gibt es ab sofort den neuen Klimaschutz-Videoclip (57 Sec.) "Ein Wintermärchen" sowie die neue Animation "Hep Interaktiv" mit Bürgermeister Hep Monatzeder. Weitere spannende Clips finden sich in der Mediathek: http://www.jetzt.fuer-morgen.de/index.php?id=168.Eingetragen am 17.02.2008
Quelle: Dieter Janecek
Blitzeis in München
Blitzeis sorgte gestern morgen für zahlreiche Stürze und Verkehrsunfalle in München und im Umland. Für die Streudienste begann dieser Morgen mit einem Großeinsatz. Überfrierende Nässe verwandelte Straßen Rad- und Gewege in Rutschbahnen. Es kam zu zahlreichen Autounfällen, die allerdings meistens glimpflich verliefen. Viele Radfahrer und Fußgänger hatten weniger Glück. Sie verletzten sich auf den spiegelglatten Wegen und mußten - teilweise mit offenen Brüchen und schweren Kopfverletzungen in den Krankenhäusern behandelt werden.Allein in München zählte die Polizei bereits am Morgen mehr als 50 Unfälle. Der Rettungsdienst München mußte zeitweise den Krankentransport einstellen um das Notfallaufkommen bewältigen zu können.
Eingetragen am 16.02.2008
Quelle: LocalXXL
Traditioneller politischer "Nach"-Aschermittwoch der Laimer CSU
Am Mittwochabend hatte die Laimer CSU zum Politischen "Nach"-Aschermittwoch ins Gasthaus "Rosengarten" am Westpark in der Westendstraße 305 geladen. Ebenfalls zu Gast und Hauptredner war der Bayerische Staatsminister des Innern Joachim Herrmann (MdL).In einem gut gefüllten Saal - ca. 150 Laimer waren der Einladung gefolgt - gab's traditionelle Fischgerichte und eine zünftige Blasmusik. Traditionell auch die harschen Töne zur Politik des politischen Gegners im Rathaus, auf Landes- und Bundesebene.
Zentrales Thema des bayerischen Innenministers naturgemäß die Sicherheit im Innern. Herrmann verteidigte vehement die Bemühungen zur Vorratsdatenspeicherung und zur Online-Durchsuchung. "Wir brauchen eine gut aufgestellte und starke Polizei. Und die muss für die neuen Aufgaben gut gerüstet sein". Während Terroristen heute über modernste Kommunikationsmöglichkeiten verfügten, sei die Polizei auf dem Stand von vor zehn Jahren stehen geblieben. "Das macht doch keinen Sinn! Da wurde und wird am falschen Ende gespart." Die Bedenken von SPD, FDP, Grünen und den Linken, dass einmal gesammelte Überwachungsdaten missbräuchlich verwendet werden könnten, sieht Herrmann indes nicht. Es gebe genügend Instanzen der Kontrolle und ein umfassendes Genehmigungsverfahren, so dass kein unbescholtener Bürger fürchten müsse, dass die über ihn gesammelten Daten missbräuchlich verwendet werden könnten.
Auch werde der Umfang der Überwachung vom politischen Gegner instrumentalisiert und falsch dargestellt. So habe die Anzahl der richterlich angeordneten Überwachungsmaßnahmen im vergangenen Jahr im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen.
Dass die Allgemeinheit die flächendeckende Kontrolle des öffentlichen Raumes z.B. durch Videoüberwachung durchaus begrüßt und positiv sieht, erläuterte Herrmann am Beispiel des Überfalls auf einen Münchner Pensionär kurz vor Weihnachten. "Es hat sich als richtig erwiesen, dass es die Videoüberwachung gibt. Da waren die Täter nach nur 2 Tagen gefasst und das Beweismaterial erdrückend" - eine Tatsache, die ohne entsprechende Überwachungsmaßnahmen kaum denkbar sei.
Dass die nichtdeutschen Täter in vielen Fällen polizeibekannt und aktenkundig waren, werfe ein weiteres Schlaglicht auf die Verfahrensweisen der Justiz. "Die Täter haben nicht zuletzt durch die Aussage 'Du scheiß Deutscher' gegenüber ihrem Opfer hinlänglich bewiesen, dass sie nicht willens sind, sich in unsere Gemeinschaft zu integrieren!" so Herrmann. Wenigstens dann müsse die Möglichkeit gegeben sein, dass Mehrfach- und Intensivstraftäter nach Verbüßung ihrer gerechten Strafe in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
Herrmann stellte sich noch einmal ausdrücklich hinter die Wahlplakataktion des CSU OB-Kandidaten, "Es war richtig, dass Josef Schmid auf den Überfall in der Münchner U-Bahn aufmerksam gemacht hat, das sind Dinge, die den Münchnern unter den Nägeln brennen!" Das sei allemal besser, als sich vor diesen Dingen zu drücken und nicht die Wahrheit zu sagen.
Generell appellierte Herrmann an den Integrationswillen in Deutschland lebender Ausländer und wehrte sich gleichzeitig gegen Populismusvorwürfe seitens Rot/Grün. Mit dem allergrößten Teil der rund 7 Millionen Ausländer in Deutschland ergebe sich ein ausgesprochen harmonisches Zusammenleben. Diese Menschen haben sich längst integriert und erkennen Deutschland und Bayern als ihre Heimat an, akzeptieren die deutsche Rechtsordnung und respektieren die deutsche Kultur - ohne dabei ihre Wurzeln verleugnen zu müssen.
Um das friedliche Zusammenleben der Kulturen zu schützen, müsse jedoch umso nachdrücklicher gegen vereinzelte islamistische Fanatiker vorgegangen werden.
Die beste Prävention gegen Jugendkriminalität im Allgemeinen seien intakte Familien und Elternhäuser und nur im Parteiprogramm der CSU sehe er die Interessen von Familien ausreichend berücksichtigt. "Aber wir brauchen auch eine gute Jugendarbeit in den Stadtjugendämtern und den Jugendämtern der Landkreise." Die Münchner U-Bahn-Täter hätten jedoch alle Präventionsprogramme und Angebote durchlaufen. "Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass es eine kleine Zahl von Jugendlichen gibt, die es nicht kapieren wollen! Die verstehen keine andere Sprache als entsprechend harte Sanktionen des Strafrechts und des Jugendstrafrechts." Und diese Sanktionen müssen angewendet werden, es gehe um den Schutz der Bürger, um den Schutz der Opfer. "Es kann doch nicht sein, dass die gleichen Täter morgen oder übermorgen wieder über einen Münchner Bürger herfallen!"
Und wenn die Täter ausländischer Herkunft seien und ganz offensichtlich kein Teil dieser Gesellschaft sein wollen, so haben die Täter dieses Land zu verlassen. "Sicherheit ist ein soziales Grundrecht. Das ist meine feste Überzeugung und dafür stehen wir in der CSU." Nicht von ungefähr sei Bayern das sicherste aller Bundesländer, nicht umsonst habe man in Bayern die niedrigste Kriminalitätsrate, die höchste Aufklärungsquote.
Jedoch könne die Sicherheit eines Landes nicht ausschließlich an Polizei und Justiz festgemacht werden. Ganz entscheidend sei, wie sich Bürgerinnen und Bürger täglich verhalten. Herrmann appellierte an die Hilfsbereitschaft und Zivilcourage der Bürger, an Anstand, Rücksichtnahme und Respekt im gesellschaftlichen Miteinander.
Sowohl der Staatsminister als auch in seiner abschließenden Rede der Laimer Stadtrat und jugendpolitische Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion Max Straßer appellierten an die Münchner Bürger, am 2. März zur Wahlurne zu gehen, damit die erfolgreiche Politik der CSU auf Landesebene Fortsetzung im Münchner Rathaus finden könne.
Eingetragen am 15.02.2008
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