7098 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Trickdiebstahl durch falsche Handwerker
Laim: Am Mittwoch, 08.07.2020, gegen 11:15 Uhr, wurde eine 80-jährige Rentnerin in Laim vor ihrer Haustür durch drei unbekannte Männer angesprochen. Diese gaben an, es sei im Haus zu einer Verstopfung der Wasserrohre gekommen. Um weiterführende Schäden zu vermeiden, wäre es nötig die Wasserleitungen zu überprüfen.Mit diesem Vorwand begaben sich die drei unbekannten Täter mit der Rentnerin in die Wohnung.
Nun sollte die Seniorin im Badezimmer für mehrere Minuten den Wasserhahn laufen lassen. Die Täter gaben an, in der Zwischenzeit die Leitungen zu überprüfen. Als die Münchnerin nach ca. fünf Minuten aus dem Badezimmer kam stellte sie fest, dass sich die drei Täter bereits aus der Wohnung entfernt hatten.
Erst am nächsten Tag fiel ihr das Fehlen von mehreren Tausend Euro Bargeld auf. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.
Die Täter können wie folgt beschrieben werden:
Täter 1:
Männlich, ca. 60 Jahre alt, ca. 175 cm groß, dick, rundes Gesicht, lichte braune Haare
Täter 2:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß, rundes Gesicht
Täter 3:
Männlich, 25-30 Jahre alt, ca.175 cm groß
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich Valpichlerstraße, Tuttlinger Straße und Wimpfener Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Eingetragen am 11.07.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Umgelegt
Mit etwas Verspätung haben die Laimer Maibaumfreunde ihren Maibaum am Laimer entfernt. Nachdem coronabedingt schon das Laimer Maifest ausgefallen ist, war diese Aktion ein weiteres trauriges Ritual in diesem Jahr. Und ein kostspieliges noch dazu, denn weil heuer sämtliche Einnahmen ausgeblieben sind, muss der Verein alle Kosten aus der eigenen Tasche bezahlen.Dennoch sind die Laimer Maibaumfreunde optimistisch, noch in diesem Jahr wieder einen Maibaum aufstellen zu können - das Stangerl, welches coronabedingt im Mai nicht aufgestellt werden konnte, liegt ja noch immer bei einem Waldbauern am Tegernsee zur Abholung bereit. Voraussichtlich im September soll der Maibaum vor Ort bearbeitet, nach München transportiert und anschließend im kleinen Kreis der Maibaumfreunde und -Helfer auf dem Laimer Anger aufgestellt werden.
Das alles ist eine ungeheure organisatorische und finanzielle Anstrengung. Viel Kraft wird auch die Ausrichtung der Maifeier im nächsten Jahr kosten - nach dem Totalausfall in diesem Jahr. Natürlich ist der Verein dabei auf die Unterstützung verschiedener Geldgeber angewiesen. Private Spender, Unternehmen aus dem Münchner Westen aber auch der Bezirksausschuss Laim haben in den vergangenen Jahren immer wieder beachtliche Summen locker gemacht, um einen Laimer Maibaum zu unterstützen und das Maifest auf dem Laimer Anger möglich zu machen.
Spendenkonto:
IBAN: DE03701500000087216792
BIC: SSKMDEMM
Foto: Günter Kern
Eingetragen am 10.07.2020
Ausstellung im Kunstraum Lanz 7: Living Cuba 2020 - kubanische Kunst erLeben
Das Lanz 7 in Laim ist unter Münchner Kunstfreunden schon lange kein Geheimtipp mehr. Die kleine Galerie in der Lanzstraße 7 überzeugt immer wieder mit spannenden Ausstellungen einzigartiger Künstler*innen.Zwischen dem 7. und 9. August können Kunst-, Kultur- und Kubainteressenten im Kunstraum Lanz 7 in Laim wieder einmal in eine andere Welt eintauchen. Das Lanz 7 zeigt die Ausstellung "Living Cuba 2020 - kubanische Kunst erLeben". Kostenfreie Tickets können unter www.livingcuba-event.com erworben werden.
Mit interaktiven Elementen löst sich Living Cuba von der klassischen Ausstellung. Die Kunstausstellung lädt Kunst- und Kubabegeisterte ein, kubanische Malerei, Fotografie und Videokunst zu entdecken und zu interpretieren. Die Präsentation im Kunstraum Lanz 7 bietet einen einmaligen Blick auf das Leben, die Kultur und die Gedankenwelt der Kubaner. Hierbei können die Besucher kubanischen Kaffee und Leckereien genießen, während sie ihre Eindrücke teilen und die Gedankenwelt der Künstler erkunden.
Die Ausstellung findet im Rahmen einer Masterarbeit statt und wird von Frau Lazara Ramos Sandoval, Creative and Cultural Industries Management Studentin, konzipiert und durchgeführt.
Eingetragen am 09.07.2020
Tangoleidenschaften - Den Sommer umarmen
Das Kulturforum München-West startet mit Musik in den Sommer, streng unter Berücksichtigung der Gesundheitsauflagen und im Freien. Am Mittwoch, 22. Juli um 17. 30 Uhr schafft das Trio „Tango Bravo“ eine magische Stimmung im Schlosshof Blutenburg mit seinen Interpretationen berühmter Tangos, wie z.B. Oblivion oder Adios Nonino von Astor Piazzolla.Wenn Facundo Hernán Barreyra (Bandoneon), Anna Rehker (Cello) und Thomas Breitsameter (Geige) spielen, verschmelzen Leidenschaft, Eifersucht, pure Lebensfreude und tiefsinnige Wehmut ineinander. Dazu gibt es „getanzte Melancholie“, eine Tangoeinlage von Theresa und Detlev Dehn.
Eintritt 15 €, für Mitglieder 10 €.
Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Wettertelefon freigeschaltet ab 15:30 Uhr: 089/891211-70.
Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen und der begrenzten Plätze ist eine Reservierung erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de mit Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer.
Die Schlossschänke bietet kleine Speisen und Getränke an. Eigene Getränke dürfen mitgebracht werden.
Foto: Theresa und Detlev Dehn tanzen Tango. ©Theresa und Detlev Dehn
Eingetragen am 07.07.2020
Mamsi und ich - Lesung mit C. Bernd Sucher im Ebenböckhaus
Er hat mit magna cum laude über Martin Luther und die Juden promoviert. Er war Theaterkritiker der Süddeutschen Zeitung. Er ist Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film. Er ist Mitglied des PEN-Clubs und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Seine literarische Vortragsreihe ist Kult – C. Bernd Sucher hat es zu etwas gebracht. Mit Charme und Chuzpe. Doch hinter dem Erfolg liegt ein Drama: Die Beziehung zu seiner Mutter. Das offenbart C. Bernd Sucher in seiner Doppelautobiografie Mamsi und ich: „Mein ganzes Denken und Handeln“ sagt er in einem Interview „war darauf fixiert, ihren Ansprüchen nicht nur zu genügen, sondern sie auch noch zu übertreffen.“ Denn „Meine Mutter hatte im KZ die Hölle erlebt. Wie konnte ich mir da rausnehmen, sie noch weiter zu verletzen und nochmals zu demütigen?!“ Die kühle Frau, die Jüdin, die ihren Sohn protestantisch erzog, ihn niemals küsste, ihn zeitlebens kritisierte, sie wollte einen Sohn, der alles wieder zurückgewinnt, was ihr, der verwöhnten Tochter aus großbürgerlichem Haus, genommen worden war. Das Buch bedeutete die Befreiung.C. Bernd Sucher liest am Donnerstag, dem 9. Juli, um 19 Uhr im Park des Ebenböckhauses in Pasing. Anmeldung erforderlich mit Angabe von Vor- und Nachnamen, Adresse, Telefonnummer beim Kulturforum München-West e. V. unter kulturforum.muenchen-west@web.de
Eintritt € 8, für Mitglieder € 5, nur bei schönem Wetter
Foto: Thomas Dashuber
Eingetragen am 02.07.2020
Quelle: Kulturforum München-West
ImpRossibile - Die große Impro-Show im Interim
Unglaublich, unmöglich oder ImpRossibile!Wir freuen uns, mit unserer Impro-Show im Interim aufzutreten. Wie immer heißt es: Jede Szene ein Unikat, jeder Abend eine Uraufführung. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, nichts ist vorbereitet, nichts geprobt. Es gibt kein Skript, alle Szenen entstehen im Moment auf der Bühne. Nach Keith Johnstone: "Sind wir inspiriert, geht alles gut, doch versuchen wir es richtig zu machen, gibt es ein Desaster." Ihr bestimmt, wir machen was draus. Wir spielen also, was Ihr vorschlagt. Ihr überrascht uns, wir überraschen Euch.
Ob traurig, lustig, skurril oder einfach nur komisch, nichts ist ImpRossibile!
ImpRossibile sind: Alexa, Bruno, Christian, Elke, Jo, Hans-Jürgen, Lothar, Max, Ute und Stefan am Klavier.
Samstag, 18. Juli 2020 ab 20:00 Uhr
Der Eintritt kostet 15 € / ermäßigt 12 €
Bürgertreff Laim e.V.
INTERIM
Am Laimer Anger 2
80687 München
Achtung: Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln, sowie Maskenpflicht!
Eingetragen am 02.07.2020
Quelle: INTERIM
Wohnungsbrand
Laim: Am Sonntag, 28.06.2020, kam es gegen 10:05 Uhr, in einer Wohnung in Laim zu einem Brand. Eine Pfanne mit Fett war dabei in Brand geraten, als sie auf dem Herd erhitzt wurde. Ein 19-Jähriger ging daraufhin in die Küche und schüttete Wasser darüber, um den Brand zu löschen. Es entstand eine Stichflamme, durch die der 19-Jährige schwer verletzt wurde. Er kam anschließend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro im Bereich der Küche. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache werden vom Kommissariat 13 durchgeführt.
Eingetragen am 29.06.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Kneippen im Westpark - nicht nur an heißen Tagen ein Genuss!
Viele Bewohner Laims nutzen die Kneippanlage im Westpark (südlich des Biergartens) für ein paar erfrischende Runden durchs kalte Wasser im „Storchengang“. Der wird so genannt, weil die Füße bei jedem Schritt aus dem Wasser gehoben werden. Dabei wird die „Muskelpumpe“ in den Beinen aktiviert. So schreitet Freund Adebar bei der Futtersuche auch durch die Wiese. Nach anschließendem Barfußgehen durchs Gras, über den Kies-, Sand- und Holzscheibenweg melden sich die Reflexzonen der Fußsohlen mit angenehmem Prickeln.Das Wasser ist fast knietief, das Becken hat ständigen Zulauf und wird wöchentlich gereinigt.
Ein paar Schritte weiter gibt es ein flaches Becken für die Arme. Beides sollte aber nicht hintereinander genutzt werden, weil die Wirkung sich aufhebt, wie einem Hinweisschild zu entnehmen ist.
Die Anlage ist der Obhut der Besucher anvertraut. Eine Reihe von Stammgästen haben immer wieder ein Auge auf ihren „Gesundbrunnen“.
Text u. Bild: Werner Brandl
Eingetragen am 29.06.2020
Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall auf Autobahn A96 Laim
Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte sowie fünf beschädigte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalls auf der A96.Mitten im morgendlichen Berufsverkehr kam es am Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Mehrere Rettungswagen und Notärzte sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden von der Leitstelle auf die A96 zwischen der Auffahrt Laim und dem Autobahnende alarmiert. Die ersten Rettungskräfte an der Unfallstelle mussten sich zuerst einen Überblick über die Verletzten verschaffen, da die Fahrzeuginsassen teilweise bereits ihre Fahrzeuge verlassen hatten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle und unterstützten bei der medizinischen Versorgung der Verletzten. Zwei Personen mussten mit schweren Verletzungen in Schockräume von Münchner Kliniken transportiert werden. Eine weitere verletzte Person wurde mit leichteren Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Verletzten wurden vor Ort behandelt. Während der Rettungsarbeiten musste die Autobahn zeitweise komplett gesperrt werden. Für die Unfallaufnahme der Polizei und den Abtransport der beschädigten Fahrzeuge wurde durch die Autobahnmeisterei eine Absicherung der Unfallstelle eingerichtet. Es kam zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr.
Zum genauen Unfallhergang hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Eingetragen am 26.06.2020
Quelle: Feuerwehr München
125 Jahre Elektromobilität in München
Seit 125 Jahren nutzen die Münchnerinnen und Münchner Elektromobilität: Am 27. Juni 1895 wurde die erste Tramstrecke komplett auf elektrischen Betrieb umgestellt, nachdem am 23. Juni bereits eine Teilumstellung erfolgt war. In den 1970er-Jahren kam die U-Bahn dazu. Über dieses Jubiläum freut sich die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gemeinsam mit dem Fahrgastverband PRO BAHN, dem Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr (AAN) im Münchner Forum sowie dem Omnibusclub München (OCM) und den Freunden des Münchner Trambahnmuseums (FMTM)."Die Trambahn ist Vorreiterin in Sachen Elektromobilität. Und Sharing liegt ebenfalls in ihrer Natur, auch wenn das vor 125 Jahren noch kein Mensch so genannt hat“, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. "Die MVG betreibt heute Münchens größte E-Flotte. 80 Prozent unserer Verkehrsleistung erbringen wir mit Tram und U-Bahn – emissionsfrei dank Ökostrom. Nach und nach elektrifizieren wir außerdem unseren Busbetrieb. Der ÖPNV in München ist gelebte Elektromobilität.“
"Wichtig ist beim weiteren ÖPNV-Ausbau: Prioritäten setzen, damit die nächsten Jahre nicht nur zum Planen verwendet werden, sondern auch Strecken gebaut und eröffnet werden“, so Andreas Barth vom Fahrgastverband PRO BAHN. "Dann können bis zum Ende der Wahlperiode über zehn Kilometer neue Strecken in Betrieb gehen. Die politisch gewünschte Verkehrsverlagerung gemäß Nahverkehrsplan kann nur erreicht werden, wenn die dafür nötigen Strecken auch schnell gebaut werden. Hier sind auch Land und Bund gefordert, die nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) möglichen Zuschüsse zur Finanzierung von Neubaustrecken auch tatsächlich zuzusagen.“
Das Bekenntnis der Stadtpolitik zur Verkehrswende begrüßt auch Berthold Maier vom Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr (AAN) im Münchner Forum. "Mit den im Koalitionsvertrag vorgesehenen neuen U-Bahn- und Trambahn-Strecken setzt die Politik ein klares Signal. Wir begrüßen den Ausbau des Trambahnnetzes, der das ÖPNV Angebot in weiten Teilen der Stadt deutlich verbessern wird. Wichtig ist auch die U9 zwischen Implerstraße und Münchner Freiheit zur Stabilisierung des UBahn- Betriebs und für weitere Taktverdichtungen auf der U3 und U6. Das Geld dafür ist auf jeden Fall gut angelegt.“
Die Geschichte des Münchner Nahverkehrs können sich interessierte Besucher auf über 5.000 Quadratmetern im MVG-Museum anschauen, betreut von den Vereinen FMTM und OCM. Der nächste Öffnungstag ist am kommenden Sonntag, 28. Juni.
"Die Tram transportiert nicht nur eigene Geschichte, sondern ist Teil der Stadtgeschichte. Sie hat München großgemacht, denn ohne Tram wäre die Stadtentwicklung um die Jahrhundertwende 1900 gar nicht möglich gewesen" so Markus Trommer vom FMTM.
Die erste kurze Zeit der Elektromobilität im Busbereich von 1948 bis 1966 ist historisch erhalten: "Wir konnten erfreulicherweise den Münchner O-Bus Triebwagen 2 vor der Verschrottung retten, die Sanierung wird aber noch Zeit und Geld in Anspruch nehmen", so Wolfgang Weiß vom OCM.
Foto 1: Einer der ersten elektrischen Triebwagen auf der Linie Färbergraben – Isartalbahnhof in der Schäftlarnstraße (1895)
Foto 2: Ein moderner Niederflurzug vom Typ Avenio
©Stadtwerke München GmbH MVG
Eingetragen am 26.06.2020
Quelle: Stadtwerke München GmbH MVG
Aindorfer-/Fürstenrieder Straße - Markierter Radweg mit Aufstellfläche für Linksabbieger
Nach der großen Radl-Sternfahrt zum Königsplatz am 7. April letzten Jahres mit tausenden Teilnehmern (Die Laimer waren vom Parkplatz Westpark aus gestartet) hatte sich im Juli der Stadtrat dafür ausgesprochen, die Forderungen des Bürgerbegehrens "Radentscheid" zu übernehmen, da sich deren Ziele in weiten Teilen mit den Plänen der Stadt zum Ausbau des Radverkehrs decken.Maßnahmen wie neue Radwege, der Ausbau bestehender, rote Markierung derselben sowie eine sichere Führung des Radverkehrs in Kreuzungsbereichen sind vorgesehen. Hintergrund ist, dass mehr und mehr Menschen das Fahrrad als Verkehrsmittel für den Alltag nutzen. Unterwegs braucht es wenig Raum und am Ziel entfällt die Parkplatzsuche.
An der Kreuzung Fürstenrieder-/Aindorferstraße ist die Idee bereits umgesetzt. Zur Verbesserung der Sicherheit gibt es dort zusätzlich jetzt eine Aufstellfläche für linksabbiegende Radler. Auch brauchen sie nicht mehr in der Abgaswolke der startenden Pkw in die Pedale steigen.
Text u. Foto: W. Brandl
Eingetragen am 24.06.2020
Kanalbau Landsberger Straße: Verkehrsbehinderungen durch neuen Bauabschnitt
Zu erheblichen Beeinträchtigungen des Autoverkehrs wird es ab 24. Juni bis Mitte Oktober in der Landsberger Straße kommen. Dort ist bereits der Bau eines 2,2 Kilometer langen Mischwasserkanals der Münchner Stadtentwässerung in vollem Gang, die Baustelle des neuen Bauabschnitts erstreckt sich zwischen den Einfahrten Lohensteinstraße und Kremser Straße.Dort stehen während der Bauphase stadtauswärts nur noch eine, stadteinwärts immerhin noch zwei Fahrspuren zur Verfügung, was sich absehbar insbesondere zu den Stoßzeiten auf den Verkehr auswirken wird.
Insgesamt dauern die Tiefbauarbeiten zwischen Fürstenrieder Straße und Am Knie noch bis ins Frühjahr 2021.
Eingetragen am 22.06.2020
Neueröffnung Filos der Grieche
Lust auf Gyros und Souvlaki? Am Samstag, den 27. Juni eröffnet das Restaurant "Filos der Grieche" auf der Sportanlage des SV Laim seine Türen (vormals "Riegerhofer"). Die neuen Pächter und Geschäftsführer Niko freuen sich über neugierige Besucher und viele Gäste.Die Küche ist mediterran und bietet viele griechische Spezialitäten.
Natürlich gelten nach wie vor die Hygieneregeln der Gastronomie - bitte achten Sie auf den nötigen Abstand sowie MNS-Masken beim Hereinkommen und Herausgehen.
Foto: Jimmy Teoh
Eingetragen am 22.06.2020
Ganz großes Kino
Darauf haben viele Laimer sehnsüchtig gewartet - und jetzt geht es endlich wieder los: Ab heute, dem 18. Juni, gibt es wieder Filmvorführungen im Laimer Rex-Kino, mit ein paar Einschränkungen zwar, aber dafür mit einem wie gewohnt hochkarätigen und unterhaltsamen Programm.Klar, wie an anderen öffentlichen Orten auch, müssen die üblichen Abstandsregelungen eingehalten werden, zudem sind im gesamten Kino-Bereich die sogenannten Mund-Nase-Bedeckungen zu tragen. Die am Sitzplatz abgenommen werden können - z.B. wenn man sich Nachos, Popcorn und Cola reinziehen möchte.
Die Kinobetreiber haben die Sitzplatzkapazität dahingehend eingeschränkt, dass die vorgeschriebenen Abstandsregelungen auch eingehalten werden können. Auch die Spielzeiten mussten geändert werden, so dass ein erhöhtes Besucheraufkommen im Foyer vermieden werden kann. Die Sitzplätze in den Kinosälen können bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn eingenommen werden.
Wie wir es aus der Gastronomie kennen, werden auch im Kino die Kontaktdaten erfasst - das stellt sicher, dass eventuelle Infektionsketten schnell nachverfolgt und ggf. unterbrochen werden können. Darüber hinaus gelten selbstverständlich die allgemeinen HygieneEmpfehlungen der Bundesregierung zur Eindämmung der Pandemie wie regelmäßige Handhygiene sowie Einhaltung der Hust- und Niesetikette. Tickets können bequem online oder telefonisch geordert werden, auch die bargeldlose Zahlung wird im Kino in Kürze möglich sein.
Und jetzt steht einem schönem Filmerlebnis eigentlich nichts mehr im Wege. Auf geht's ins Neue Rex am Agricolaplatz!
Eingetragen am 18.06.2020
Laimer SPD gedenkt Carl von Ossietzky
In Laim, etwa in Höhe des INTERIM, geht von der großen Agnes-Bernauer-Straße in südlicher Richtung die viel kleinere Ossietzkystraße ab. Ihr Straßenschild hat den Zusatz: "Carl von Ossietzky (1889 - 1938) Journalist, Schriftsteller, Pazifist, Friedensnobelpreisträger von 1935, starb an den Folgen seiner in KZ - Haft erlittenen Misshandlungen."Als Herausgeber der Zeitschrift "Die Weltbühne" hatte Ossietzky auf die im Versailler Vertrag verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufmerksam gemacht und war deshalb im international aufsehenerregenden "Weltbühne-Prozess" 1931 wegen Spionage und Verrat militärischer Geheimnisse zu 18 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Während der folgenden Lagerhaft (Februar 1934 bis Mai 1936) im KZ Esterwegen, von den Häftlingen nur "die Hölle am Waldrand" genannt, wo sie unter unerträglichen Bedingungen bei der Trockenlegung der emsländischen Hochmoore eingesetzt wurden (dort entstand das Lied von den Moorsoldaten), war Ossietzky wegen seiner Veröffentlichung der verbotenen Aufrüstung für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Das hatte internationale Aufmerksamkeit erweckt.
Die Kampagne ging im Jahre 1936 unvermindert weiter, was schließlich dazu führte, dass Ossietzky kurz vor den Olympischen Spielen 1936, wo die ganze Welt auf Berlin schauen würde, schwerkrank aus dem KZ entlassen und in das Staatskrankenhaus in Berlin verlegt wurde. Am 7. November 1936 wurde er offiziell entlassen und bezog unter ständiger Bewachung der Gestapo zunächst ein Zimmer im Krankenhaus Westend. Trotz dieser Zugeständnisse hatte die internationale Kampagne, in Norwegen von Willy Brandt organisiert, inzwischen ihr Ziel erreicht und am 23. November 1936 wurde Carl von Ossietzky rückwirkend der Friedensnobelpreis des Jahres 1935 zugesprochen.
Der damalige preußische Ministerpräsident Hermann Göring hatte Ossietzky persönlich, aber vergeblich dazu gedrängt, den Preis nicht anzunehmen und die Gestapo hatte es abgelehnt, Ossietzky zur Entgegennahme des Preises nach Oslo reisen zu lassen. Am 4.5.1938 verstarb er mit 48 Jahren an den Folgen von Misshandlungen während KZ-Haft und einer Lungentuberkulose.
Die Universität Oldenburg trägt seinen Namen seit 1991. Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder hatte die Benennung im Einklang mit der Novellierung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes eingeführt, nachdem die vorherigen Landesregierungen unter den Ministerpräsidenten Alfred Kubel und Ernst Albrecht die Benennung nach dem Nobelpreisträger und Widerstandskämpfer Carl von Ossietzky abgelehnt hatten.
Sein Ehrengrab ist in Berlin. Zu seinem Gedächtnis hat der SPD Ortsverein Laim sein Straßenschild im Stadtteil mit Rosen geschmückt.
Foto: W. Brandl
Text: W. Brandl (mit Rückgriff auf Wikipedia)
Eingetragen am 18.06.2020
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