Klimaschutz statt Fluglärm in Oberpfaffenhofen!

High-Tech-Strategie der Bundesregierung bietet Möglichkeit, Oberpfaffenhofen zum Zentrum für sichere und saubere Fliegerei zu machen

München-West.? Bisher stand in Oberpfaffenhofen inmitten von vielen High-Tech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Wiege der deutschen Luft- und Raumfahrt. Durch die Öffnung des Flughafens für den allgemeinen Luftcharterverkehr droht nun, so der Münchner Landtagsabgeordnete Florian Ritter, "diese Wiege im Münchner Westen unter die Räder von Fluglärm, Abgase und Feinstaub zu geraten". Ritter fordert die Staatsregierung daher auf, sich stattdessen wieder auf die Stärken der bayerischen Luft- und Raumfahrt zu besinnen und Oberpfaffenhofen mit der Hilfe des Bundes zum "Zentrum für sichere und saubere Fliegerei" zu machen.

Anfang 2008 wird im Rahmen der High-Tech-Strategie der Bundesregierung das vierte Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo IV) ausgeschrieben. Damit die Gelder auch der in Oberpfaffenhofen ansässigen Luftverkehrsbranche zugute kommen, muss die bayerische Staatsregierung adäquate Programme zur Kofinanzierung anbieten. Dies sollen, fordert Ritter, vor allem Programme sein, die Technologien für umweltverträgliches Fliegen entwickeln.

Florian Ritter: "Der Freistaat muss in Oberpfaffenhofen in Forschung und Entwicklung alternativer Luftfahrttechnologien investieren, um die Belastungen durch die Fliegerei zu verringern. Dies wird sich auch wirtschaftlich für bayerische Unternehmen auszahlen: Der weltweit wachsende Flugverkehr bietet derzeit gute Chancen für Anbieter, die sich auf Technologien spezialisieren, die zum Beispiel den Treibstoffverbrauch senken oder CO2-Emissionen reduzieren."

Laut BMWi stehen im Rahmen der Hightech-Strategie 2006?2009 für das LuFo IV mindestens 130 Millionen Euro allein durch den Bund zur Verfügung. Bei länderübergreifenden Programmen ist zusätzlich einen Dritt-Finanzierung aus Brüssel möglich.

Eingetragen am 13.07.2007
Quelle: Stimmkreisbüro Florian Ritter MdL SPD

Laim - Vorstoß in die Vergangenheit

Eine Überraschung besonderer Art erlebte die freiwilligen Helfer der Pfarrei St. Ulrich (Laim) bei der Vorbereitung ihres Sommerfests am vergangenen Wochenende.

Für ausreichend Sitzgelegenheitsollte am Samstag 7.7.07 bei der Kirche noch eine Gartenbank aufgestellt werden. Als aber der Mesner, Hr. Loss zusammen mit Herrn Kulisch für das Fundament die Grasnarbe öffnen wollten, stießen sie mit dem Spaten auf harten Widerstand. Sie gruben weiter und es kamen Ziegelzum Vorschein. Zum Erstaunen aller waren sie aber kein Schutt, sondern ringförmig im Verbund gelegt.

Als sie das lockere Erdreich in der Mittedes Rings von ca. 50 cm etwas überspatentief ausgehoben hatten, stellte sich heraus, dass es ich um einen alten verfüllten Brunnenschacht handelte. An den leichten Unregelmäßigkeiten der Ziegel war zu erkennen, dass sie noch von Hand gefertigt (geschlagen) waren.

Keiner der Anwesenden hatte davon gewusst. Der Vorsitzende des Laimer BezirksausschussesJosef Mögele und Bezirksrat Werner Brandl, waren mit Verena Dietl und Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Laim gerade bei einem Stadtteil-Spaziergang in der Nähe. Hr. Rotter von der Pfarrgemeinde St. Ulrich berichtete ihnen spontan über den Fund und meinte, der Brunnen müsse schon vor dem Erweiterungsbau der Laimer Kirche existiert haben.
Werner Brandl wusste, dass sich im INTERIM, dem Laimer Kulturort, eine historische Karte von 1826 befindet, auf der das damalige Örtchen Laim dargestellt ist. Geteilt durch die Agnes-Bernauer-Straße, die damals noch Pasinger Feldweg hieß, sind darauf ein paar Bauernhöfe und ein Kirchlein erkennbar. Nach der Karte könnte der Brunnen zu einem Anwesen gehört haben, das dort als "Distelbauerhof" bezeichnet ist.
1900 ist Laim durch den Bau des Rangierbahnhofs als explosiv wachsender Vorort nach München eingemeindet worden. Die bäuerliche Bewirtschaftung wurde immer weniger und verschwand nach und nach mit der "Erweiterung der Fruchtfolge" zum Bahngelände und Bauland. Im Ortskern sind aber z.T. noch Bauformen von alten Hofstrukturen erkennbar.

Unversehens wurde so aus dem Stadtteil-Spaziergang de Laimer SPD auch ein Ausflug in die Vergangenheit des Stadtbezirks. Darüber weis der Historische Verein Laim vermutlich Genaueres.

Werner Brandl
(Weitere Fotos in der LAIM-online Fotogalerie)

Eingetragen am 12.07.2007

Beck-Haus Diskussion

Nachdem klar ist, dass im ehemaligen Beck-Haus Laim auf 450 qm eine Spielhalle eröffnen wird (wir berichteten), ist im LAIM-online Forum eine heftige Diskussion zum Thema entbrannt. Grundtenor der Diskussion: Volksvertreter aller Coleur und Parteibuch haben geschlafen, kennen sich im Planungsrecht nicht aus und/oder treffen Entscheidungen über die Köpfe der Bürger hinweg.

So ganz unrecht haben die Verfasser der Beiträge nicht - oder sind Sie da anderer Meinung? Reden Sie mit, lassen Sie Dampf ab, sagen Sie Ihre Meinung im LAIM-online Forum - der Plattform für Online-Diskussionen im Münchner Westen.

Eingetragen am 11.07.2007

Alles nur geklaut

Erbarmen, die Hesse komme. Manche der Herren Webmaster sind so einfallslos, dass sie sogar ein paar simple Begrüssungssätze von LAIM-online kopieren müssen. So geschehen bei einem Stadtteilportal für Frankfurt am Main unter www.frankfurt-stadtteilportal.de. Alle Plagiatoren sollten wissen, dass im Internet keine noch so kleinen abgekupferten Textschnipsel unentdeckt bleiben, schon gar nicht, wenn dreist ganze Sätze übernommen werden.

Eingetragen am 11.07.2007

Kreationismus an Schulen

München-West. Der Münchner Landtagsabgeordnete Florian Ritter weist Vorschläge aus der
Union vehement zurück, künftig an Schulen den Kreationismus neben der Evolutionstheorie zu
lehren. In der Juli-Ausgabe von "Cicero" hatte sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis
auf die Seite der hessischen Kultusministerin Karin Wolff (CDU) gestellt, die den Kreationismus,
also die wörtliche Auslegung des biblischen Schöpfungsberichtes, künftig im Biologieunterricht
behandeln will.
Florian Ritter: "Naive Biblizisten vom Schlage Norbert Geis', die die Bibel noch immer wörtlich auslegen,
haben an bayerischen Schulen nichts verloren. Kein seriöser Theologe geht hier zu Lande
davon aus, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat. Dem Schöpfungsbericht in der
Genesis geht um die Verantwortung des Menschen gegenüber der Schöpfung und nicht um die
Ablehnung der Rationalität. Oder glaubt Norbert Geis an sprechende Schlangen (Gen 3) und sprechende
Esel (Num 22)? Wer den Kreationismus an bayerischen Schulen installieren will, kann den
Religionsunterricht genauso gut der Scientology-Organisation überlassen!"

Eingetragen am 09.07.2007
Quelle: SPD Bayern

Sommerfest Camerloher 69 am 7. Juli

Die Ladenzeile in der Camerloherstraße 69 - gleich neben dem Restaurant "Huiras" - feiert auch in diesem Jahr ein Sommerfest. Mit dabei mit vielen Überraschungen und Sonderangeboten sind Mediterranea & Egoist, Friseur Gisela Zörner und Markus, Augenoptik Martin Kammler, Arti-Pizza Heimservice sowie der Prost München Getränkemarkt.

Geboten werden u.a. Kinderschminken und Henna-Tattoos, kostenloses styling u Typenberatung, Luxury Housewives (Taschen,Schmuck u. Accesoires) zu Schnäppchenpreisen, eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen, eine Weinprobe, Musik und vieles mehr. Das Buffet und die Getränke sind kostenfrei.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei, es lohnt sich!

Eingetragen am 06.07.2007

Pressemeldung der SPD zur Spielhalle im ehem. Kaufhaus Beck

Spielhalle im ehem. Kaufhaus Beck: Planungsrechtlich nicht zu verhindern - Widerstand jetzt erst recht!

Nach langer Diskussion hat die SPD, ebenso wie die Grünen, heute der Genehmigung einer Spielhalle auf einer Fläche von 450 qm im ehemaligen Kaufhaus Beck an der Fürstenrieder Straße zugestimmt. Die SPD fordert die Laimerinnen und Laimer aber weiterhin zu deutlichem Widerspruch auf.

Ausschlaggebend waren letztlich zwei Gründe: Zum einen ist es aufgrund der bestehenden baurechtlichen Vorschriften mehr als unwahrscheinlich, dass die Stadt bei einer Klage der Eigentümerin gegen die Untersagung einer Spielstätte vor Gericht erfolgreich wäre. Damit kämen auf die Stadt Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe zu. Zum Zweiten könnte dies die Folge haben, dass planungsrechtlich eine Begrenzung der Fläche für die Spielhalle nicht mehr möglich wäre.

So ist nunmehr gesichert, dass die entsprechenden Flächen nicht im Erdgeschoss situiert werden können und zudem auf 450 qm begrenzt sind.

Stadtrat Christian Müller: "Ärgerlich ist und bleibt, dass eine Ablehnung der Spielhalle an der Fürstenrieder Straße planungsrechtlich nicht möglich ist. Die CSU macht es sich mit ihrer kompletten Ablehnung wieder einfach: Nicht nur, dass sie hohe Schadenersatzforderungen an die Stadt riskiert. Sie hätte damit letztlich eine Begrenzung der Fläche für die Spielhalle auf 450 qm verhindert."

Verena Dietl, Unterausschuss Kinder und Jugend im Bezirksausschuss Laim: "Wir müssen die mangelnden Möglichkeiten des Planungsrechts an dieser Stelle zähneknirschend hinnehmen. Es ist und bleibt ärgerlich, dass einer verantwortungslosen Eigentümerin bei Ablehnung durch den Stadtrat paradoxerweise sogar noch die Taschen mit Geld gefüllt würden. Wir fordern die Bürgerinnen und Bürger auf, der Eigentümerin ganz deutlich die rote Karte zu zeigen: Wir wollen diese Spielhalle in Laim nicht! Daher wird die SPD auch weiterhin die Laimer Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Protest unterstützen."

Eingetragen am 02.07.2007

Spielhalle im Beck-Haus kommt

Wie uns Christine Helwig vom Bürgerbündnis gegen die Spielhalle im Beck-Haus Laim mitteilte, wurde am Mittwoch, 27.06.2007 im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung der Bauantrag für das Beck-Haus samt Spielhalle beschlossen.

Damit steht fest, dass mit den anstehenden Baumaßnahmen auf 450 qm im ehemaligen Beck-Haus Laim eine Spielhalle eingerichtet und betrieben wird.

Nach unserer Auffassung wieder einmal ein bezeichnendes Beispiel, wie im Rathaus Entscheidungen aus rein wirtschaftlichen Erwägungen - und weit vorbei am Bürgerwillen getroffen werden.
Lesen Sie auch die Hintergrundinformationen von Werner Brandl von der Laimer SPD.

Eingetragen am 30.06.2007