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Laimer Youngster - Gelungene Aktion für unseren Handball-Nachwuchs

Laimer Youngster - Gelungene Aktion für unseren Handball-NachwuchsSeit Januar 2019 läuft eine großartige Aktion innerhalb der Handballjugend. Eltern und Sportfreunde konnten und können natürlich immer noch freiwillig für Vorhaben der Jugendabteilung spenden. Das anvisierte Ziel im ersten Quartal war, die komplette Handballjugend mit gleichen Shirts auszustatten. Dank sehr vieler und auch großzügiger Spenden von Eltern und Gönnern, wie auch der Beteiligung von Paul Schmidmaier Immobilien, konnte die Finanzierung der 230 Longsleeves "Laimer Youngster" zu 100% über Spenden und Sponsoring realisiert werden. Vielen Dank an alle Spender und an PS Immobilien!

Die Jugend ist unsere Zukunft in Laim. Daher haben wir in den letzten 4 Jahren sehr viel Akquise betrieben, um den SV München Laim erfolgreicher zu machen. Zugänge Jugendliche und Kinder der letzten Jahre:

2015: + 18;
2016: + 66;
2017: + 37;
2018: + 32;
2019: + 52

Die Handballabteilung des Vereins ist eine der größten Handballabteilungen in München. Bei uns wird in 20 Teams teils auch leistungsorientiert Handball gespielt. 13 Teams davon sind Jugend- und Kindermannschaften. Von den Minis bis zur A-Jugend sind unsere Kinder und Jugendlichen in und um München, in allen Sporthallen und im Alltag nun als Laimer Youngster und Mitglied der Handballabteilung erkennbar. Das freut uns sehr. Wir sind stolz darauf, was uns mit Hilfe der Eltern und dem Sponsor gemeinschaftlich gelungen ist. Die Shirts werden schon fleißig getragen und verbinden unsere Kinder und Jugendliche nun mannschaftsübergreifend in der Laimer Handballfamilie.

In der laufenden Saison bekleiden wir mit der Jugend folgende Ligen.

Männl. A-Jugend: Bezirksliga
männl. B-Jugend: Bezirksoberliga
männl. C-Jugend: Bezirksoberliga
männl. D1-Jugend: Bezirksliga
männl. D2-Jugend: Bezirksklasse
männl. E-Jugend: Turniere

weibl. A-Jugend: Bezirksoberliga
weibl. B-Jugend: Landesliga
weibl. C1-Jugend: Bayernliga
weibl. C2-Jugend: Bezirksoberliga
weibl. D1-Jugend: Bezirksliga
weibl. D2-Jugend: Bezirksklasse
weibl. E-Jugend: Turniere

gem. Minis: Turniere
Bambinis: Ballspiele im Verein

Somit haben fast alle Laimer Teams das gesetzte Ziel erreicht oder gar übertroffen. Wir gratulieren allen Mannschaften und ihren Trainern.

Es ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Die geleistete Arbeit und das Engagement wird nun belohnt.

Für unsere Jugend bieten wir teils leistungsorientiertes Vereinstraining und Spielbetrieb, Jugendcamps, Neujahrsfeiern, Teamevents und die Möglichkeit der Teilnahme an der Talentförderung des BHV an.

Eingetragen am 27.11.2019
Quelle: SV Laim

Einweihung der Kunstwerke in der Unterführung Westendstraße/Stegener Weg

Einweihung der Kunstwerke in der Unterführung Westendstraße/Stegener WegBei angehender Dunkelheit trafen sich diese Woche die Verantwortlichen aus den Bezirksausschüssen Laim, Frau Meier, und Sendling Westpark, Herr Dusolt, sowie Schüler des Ludwigsgymnasiums und der Georg-Büchner-Realschule, deren Lehrkräfte Frau Fechter und Frau Auer-Kamiab, der begleitende Künstler Matthias Loomit Köhler und Bürger der Stadtteile, um das entstandene Kunstwerk der Schüler in der Unterführung einzuweihen.
Mit Sekt, alkoholfreiem Punsch, Saft, Brezen und Süßem wurde gefeiert.

Da die Unterführung Westendstraße/Stegener Weg die zwei Bezirksausschussbereiche Laim und Sendling-Westpark verbindet, kamen die Kulturverantwortlichen der beiden Stadtbereiche auf die Idee, bei der Verschönerung auch gemeinsam zu agieren und die benachbarten Schulen mit einzubeziehen, liegt doch die Unterführung auf dem Weg vieler der Schüler.

Nach Gesprächen mit den beiden Kunstlehrerinnen kam man überein, den weit über die Grenzen hinaus bekannten Street-art-Künstler Loomit für die Erarbeitung der künstlerischen Entwürfe und deren Umsetzung als fachlichen Berater beizuziehen.

Herausgekommen ist ein sehenswertes Kunstwerk, angelehnt an die Umgebung und den Westpark mit Kinoplakaten erinnernd an die sommerlichen Kinoabende. Ein schönes, von den Bezirksausschüssen gesponsertes Projekt, das die triste Unterführung enorm belebt und aufwertet.

Vielen Dank den jungen Künstlern.

Margit Meier
BA Laim

Eingetragen am 25.11.2019

Rund 40 Teilnehmer gedenken der Sternenkinder

Rund 40 Teilnehmer gedenken der SternenkinderEs ist kein leichtes Thema: Ein Kind verstirbt – in der Schwangerschaft, unter der Geburt, kurz danach oder in sehr jungen Jahren. Diese Kinder nennt man auch Sternenkinder. Betroffene hier in ihrer Trauer zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass diese Kinder nicht vergessen werden, hat sich der Verein KINDERreich in Bayern e.V. zu einer seiner Aufgaben gemacht.

Dieser Tage fand auf dem Waldfriedhof München unter Begleitung der Pfarrer Georg Rieger vom Pfarrverband Laim und Pfarrerin Lidia Rabenstein von der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirche eine Andacht und Gedenkfeier statt, mitinitiiert vom Verein KINDERreich in Bayern e.V. Neben den rund 40 Teilnehmern, vornehmlich betroffene Eltern und Familienangehörige, nahmen auch die
Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Kerstin Schreyer, sowie Stadträtin Alexandra Gaßmann (CSU) an der Gedenkfeier teil.

Schreyer zeigte sich betroffen: „Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres, als ein Kind zu verlieren, weil es einfach unnatürlich ist. Egal, wie alt das Kind ist, Kindern sterben normalerweise nach ihren Eltern. Es ist wichtig, dass Eltern, Großeltern und weitere Verwandte von Sternenkindern in so einem schlimmen Fall wenigstens gemeinsam an einem Ort um die Kinder trauern und ihrer gedenken können.“ Und Gaßmann, Vorsitzende des Vereins KINDERreich in Bayern e.V., ergänzt: „Die Schritte hinein in den Waldfriedhof sind nicht leicht. Doch das Gedenken an unsere Sternenkinder ist allen sehr wichtig. Auch viele Großeltern nutzen die Gelegenheit zur Trauer. Ich bin froh, dass wir bei so einem schwierigen Thema mit dieser Gedenkfeier den Betroffenen ein wenig Halt geben können.“

Weitere Informationen zum Verein KINDERreich in Bayern e.V. gibt es auf der Homepage von KINDERreich in Bayern e.V.

Eingetragen am 25.11.2019

Lichtermeer an der Fürstenrieder Straße

Lichtermeer an der Fürstenrieder StraßeEin überwältigendes Zeichen der Anteilnahme setzte die Laimer Bevölkerung am Freitag Abend. Viele Hundert Menschen, darunter viele Schüler und Mitschüler des vor einer Woche bei einem Raser-Unfall ums Leben gekommenen 14-jährigen, versammelten sich am Straßenrand links und rechts der Fürstenrieder Straße. Viele legten Blumen nieder, fast alle hatten brennende Kerzen dabei und es war merklich still an der sonst so lauten Hauptverkehrsstraße.

Die Polizei hatte dankenswerter Weise eine Fahrspur abgesperrt und zeigte sich auch sonst sehr präsent. Die meisten Autofahrer schienen von dem schrecklichen Unfall Kenntnis genommen zu haben - ein Hupkonzert wie sonst bei Verkehrsbehinderungen gab es jedenfalls nicht.

Alexandra Gaßmann, die Vorsitzenden des Pfarrverbandsrats im Pfarrverband Laim hatte die Aktion kurzfristig ins Leben gerufen - und es war erstaunlich und berührend zugleich, wie viele Laimer Bürgerinnen und Bürger ihrem Aufruf gefolgt sind. Im Laufe der Zeit wurde das Lichtermeer immer größer und viele Umarmungen, viele tröstende Worte wurde ausgetauscht.

Auch Vertreter Laimer Kirchen, Parteien und Institutionen reihten sich ein.

Am späten Freitagabend des 15. November hatte ein 34-Jähriger, vermutlich alkoholisierter und unter Drogen stehender Raser auf der Flucht vor der Polizei an der Kreuzung Fürstenrieder Straße / Aindorfer Straße mit seinem BMW einen 14-jährigen Jungen und ein 16-jähriges Mädchen erfasst. Die wollten bei grüner Ampel gerade die Straße überqueren - und konnten den Raser, der mit rund 120 km/h auf der falschen Seite der Straße angeschossen kam, nicht mehr ausweichen. Der Junge starb kurze Zeit später, die 16-Jährige wurde schwer verletzt. Zwei weitere Begleiter der Jugendlichen blieben unverletzt.

Das soll sich nie wiederholen. Derart sinnlose Unfallopfer sollen nie wieder zu beklagen sein. Dafür standen die Laimer im Lichtermeer am Straßenrand.

Eingetragen am 23.11.2019

ÖDP-Double Feature: U-Bahn-Bau von zwei Seiten

ÖDP-Double Feature: U-Bahn-Bau von zwei SeitenIm Münchner Westen wird gebaut auf "Teufel komm raus". Das ist gut, denn irgendwo müssen die Leute ja unterkommen - und so werden in Freiham, wenn alles fertig ist, knapp 30.000 Neu-Münchner wohnen. Zudem werden dort rund 15.000 Arbeitsplätze entstehen.

Ein schlüssiges Verkehrskonzept hingegen gibt es noch nicht und so stellen sich viele die Frage, wie diese Menschen zur Arbeit kommen - und wieder zurück. Mit Blick auf den Klimawandel kann der Individualverkehr mit dem eigenen Auto nicht die Lösung sein und Busse stehen genau so im Stau wie alle anderen Kraftfahrzeuge.

Der U-Bahn-Weiterbau vom Laimer Platz bis nach Pasing ist beschlossene Sache, für die dringend notwendige weitere Verlängerung bis nach Freiham hingegen gibt es nur vage Pläne und Absichtserklärungen.

Der ÖDP im Münchner Rathaus dauert das zu lange. "Frühestens Mitte der 2030er Jahre ist nach momentanen Planungen mit der Realisierung und Fertigstellung zu rechnen. Zu diesem Zeitpunkt wird Freiham aber voraussichtlich schon mit ca. 28 000 Einwohnern bewohnt sein." so ÖDP-Stadtrat Johann Sauerer. Und so bringt seine Partei einen Antrag ein, in dem gefordert wird, den U-Bahn-Bau zu beschleunigen und von beiden Seiten zu baggern: Wenn die Baumaßnahmen zu Verlängerung der U5 von Laim in Richtung Pasing beginnen, soll auch in Freiham gegraben werden - und der U-Bahn-Bau in die Gegenrichtung starten.

"Die bergmännische Erschließung von zwei Seiten ist keine technische Neuerung, sondern wird seit jeher beim Tunnelbau praktiziert. Beispiele hierfür sind unter anderem der Gotthardttunnel."

Ob sich die Röhre am Gotthardtmassiv so einfach auf den Münchner Westen übertragen lässt?

Foto ©2017 MVV GmbH

Eingetragen am 22.11.2019

ONE WEEKEND EXHIBITION

ONE WEEKEND EXHIBITIONNach Ausstellungen außerhalb lädt der Laimer Künstler Rolant de Beer wieder ein zur inzwischen Tradition gewordenen "ONE WEEKEND EXHIBITION" in der Tuttlinger Straße 9.

Auftakt ist am Samstag, den 30. November, bis Sonntag, den 1. Dezember jeweils von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr können neue, expressive Werke de Beers angesehen, mit dem Künstler besprochen und natürlich auch erworben werden.

Um Anmeldung unter 089-567861 wird gebeten.

Der 1952 geborene de Beer lebt und arbeitet seit nunmehr 25 Jahren in München-Laim. Nach Studium der Tier und Humanmedizin, sowie Philosophie wandte er sich ganz der Malerei zu. De Beer widmete sich zunächst unter dem Einfluss des "Blauen Reiter" und insbesondere Jawlensky der menschlichen Physiognomie zu, später kamen großformatige Tierbilder und Arbeiten mit Holz hinzu. Heute stehen expressive, figurative Großformate im Vordergrund.

Weitere Informationen zum Künstler und seinen Werken finden Sie unter www.rolant.de.

Eingetragen am 22.11.2019

CSU: Die U-Bahn schneller nach Freiham bringen

CSU: Die U-Bahn schneller nach Freiham bringenNach dem Antrag der ÖDP will auch die CSU den neu entstehenden Stadtteil Freiham schneller an die U-Bahn anschließen und macht Druck im Münchner Rathaus.

In einem Antrag an OB-Reiter fordern die CSU-Stadträte Manuel Pretzl, Heike Kainz, Alexandra Gaßmann und Sven Wackermann ein "noch engagierteres Vorgehen", um die Verkehrsprobleme im Münchner Westen zu lösen. Auch höhere Baukosten seien dafür in Kauf zu nehmen, so die Rathaus-CSU. So soll die Stadtverwaltung innerhalb der antragsgemäßen Frist aufzeigen, wie der zeitliche
Planungsrückstand aufgeholt und beide Abschnitte parallel gebaut werden können, um die Strecke bis nach Freiham so früh wie möglich zu realisieren. Ziel sei die zeitgleiche Inbetriebnahme der beiden Streckenabschnitte Laimer Platz – Pasing sowie Pasing – Freiham.

Foto: MVG, Kerstin Groh

Eingetragen am 22.11.2019

Unternehmerstammtisch im November fällt aus!

Unternehmerstammtisch im November fällt aus! Da gleich zwei Referenten projektbedingt und kurzfristig abgesagt haben, muss der für den 28. November geplante Unternehmerstammtisch leider ausfallen.

Das tut uns leid und ist natürlich schade, wo wir doch gerade erst wieder so viel beachtet gestartet sind. Aber so spielt nun mal das Unternehmerleben - es kommt immer anders als man denkt und meistens auch noch was dazwischen... wer weiß das besser als Sie selbst.

Mit Sicherheit werden wir aber das eigentlich vorgesehene Thema "Personalmarketing" im neuen Jahr erneut angehen und freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Interessenten, die auf Personalsuche sind und sich die besten Köpfe sichern wollen - oder dies für die Zukunft planen.

Eingetragen am 21.11.2019
Quelle: Unternehmerstammtisch Laim

Stilles Gedenken

Stilles GedenkenLaim ist bestürzt und fassungslos über das Unfallgeschehen am Abend des 15. November.

Am Freitag, den 22. November gegen 18:00 Uhr treffen sich Schüler, Mitschüler und Laimer Bürger zum stillen Gedenken an den so tragisch und sinnlos ums Leben gekommenen Buben - direkt am Unfallort in der Fürstenriederstraße / Ecke Aindorferstraße.

Mit Kerzen und Lichtern soll ein Zeichen der Anteilnahme gesetzt und an Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe appelliert werden.

Initiiert wurde die Aktion von Alexandra Gaßmann, Vorsitzende des Pfarrverbandsrats im Pfarrverband Laim.

Wir bitten um breite Unterstützung. Bitte kommen Sie, beteiligen Sie sich und verbreiten diesen Aufruf auch in Ihrem Umfeld.

Eingetragen am 21.11.2019

Silvesterböllerei - Nein Danke!

Silvesterböllerei - Nein Danke!Werner Brandl, SPD-Bezirksrat im Ruhestand, versorgt LAIM-online regelmäßig mit Ansichten und Eindrücken aus unserem Stadtteil. Und seit Jahren setzt er sich für die Umwelt ein und hat bereits in mehreren Bürgerversammlungen auf die Feinstaub-, Schadstoff- und Lärmbelastungen beim Silvesterfeuerwerk hingewiesen. Brandl ist der festen Überzeugung, dass ohne massive Regulierung keine Besserung in Sicht ist - und fordert ein Verbot der Böllerei. So geschehen in der letzten Bürgerversammlung - hier sein Antragstext, der plausibel erläutert, warum auf die Knallerei verzichtet werden sollte:

Unsere Atemluft trägt allein schon durch den motorisierten Straßenverkehr eine Grundbelastung mit Abgas und Feinstaub, die an mehreren Orten kritische Werte kräftig übersteigt. Nicht zuletzt durch den Diesel-Abgas-Skandal ist dieses Thema verstärkt ins Blickfeld, ins Bewusstsein, aber auch in Nasen und Lungen der Öffentlichkeit gedrungen.

Zu dieser Grundbelastung kommt um den Jahreswechsel obenauf noch der Feinstaub von Böller- und Raketenexplosionen mit ihren giftigen Verbrennungsrückständen. Tonnen von Verpackungsmüll werden hinterher einfach liegengelassen.

Die Kracher, Böller und Raketen erzeugen dabei soviel Feinstaub wie etwa 2 Monate Kfz – Verkehr! Das ist etwa ein Sechstel der Jahresbelastung!
Durch den Lärm werden Tiere in Stall und Haus unruhig, manche Hundehalter müssen mit ihrem Vierbeiner in den Keller gehen, um ihn vor der aufregende Knallerei zu schützen. Wildtiere flüchten panisch und verbrauchen dabei überlebenswichtige Energie.
Heimische Vogelarten, über deren Besuch wir uns am Futterhäuschen freuen, fliegen in Panik auf, steigen in Eiseskälte mehrere hundert Meter hoch, werden durch immer neue Explosionen weiter gescheucht und erschöpfen sich zu Tode.

Die so „schönen bunten Farben“ beim Feuerwerk entstehen bei der Verbrennung von Metallsalzen. Gelb entsteht durch Verbrennung von Natrium, Rot durch Verbrennung von Strontium, Grün durch Verbrennung von Barium und Blau durch Verbrennung von Kupfer! (Gesund ist etwas anderes!)

Partikel der Verbrennungsrückstände atmen wir ein. Mit jedem Atemzug gelangen Teilchen, die kleinsten davon über letzte Verzweigungen bis in die Lungenbläschen (Alveolen), in denen der Gasaustausch stattfindet und Sauerstoff vom Blut aufgenommen wird.
Menschen mit empfindlichem Bronchialsystem vermeiden wegen erlebter Husten- und Erstickungsanfälle, in dieser Zeit aus dem Haus zu gehen. Sie sind gewarnt - ein Erlebnis dieser Art reicht ihnen.

Feinste Partikel gehen sogar in den Blutkreislauf über, es kann zu Verklebungen von Blutplättchen, zu Entzündungen und Ablagerungen (Arteriosklerose) kommen. Dadurch erhöht sich das Schlaganfall- und Infarktrisiko. Kann das jemand wirklich wollen?

In 24 von 26 Bürgerversammlungen Münchens wurde dem Antrag auf ein Verbot von Feuerwerken zugestimmt. Menschen, die nachdenken, brauchen eigentlich hier keine Verbote – sie verzichten einfach auf das Spektakel.

Von Philosophen haben wir gelernt:
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Hilfe anderer zu bedienen. (Kant)

Freiheit ...ist Einsicht in die Notwendigkeit (Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 -1831)

Werner Brandl, Bezirksrat a.D.
Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 21.11.2019

Gedenken Sternenkinder

Gedenken SternenkinderNiemand hört sie, niemand sieht sie, doch haben sie einen Platz in den Herzen vieler Menschen: Die Rede ist von Sternenkindern. Manchmal soll es nicht sein, dass sich die Hoffnung erfüllt, ein Wunsch wahr wird, eine Familie entsteht und die Eltern verlieren ihr Kind auf dem Weg ins Leben. Durch Krankheit, Kindstod oder Fehlgeburt.

Die wenigsten sprechen darüber, wie es sich anfühlt, ein so kurzes Leben wieder gehen lassen zu müssen. Dass an dieser Stelle eine Leere bleibt, die sich nicht mehr füllt.

Wir wollen an die leer gebliebenen Leben erinnern - an die Kinder, die nicht sein durften. Daher laden wir zu einer ökumenischen Gedenkfeier auf den Waldfriedhof München ein:

23.11.19 um 10:45 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Lorettoplatz 3

Wir gehen zusammen mit dem stellv. Leiter der Städt. Friedhöfe, Peter Lippert, über die Aussegnungshalle zum nah gelegenen See und zu dem in Sichtweite befindlichen Denkmal an der Unendlichkeits-Spirale und der Schmetterlingsanlage – dem Gräberfeld der Sternenkinder.

Die Pfarrer Rieger (Pfarrverband Laim) und Pfarrerin Rabenstein (evang. Paul-Gerhardt-Kirche) halten mit uns eine Andacht und ein Gebet.

Alle Eltern, Familien, Verwandte und Freunde sind herzlich eingeladen.

Und Übrigens:
Jährlich an jedem zweiten Sonntag im Dezember findet der Weltgedenktag für verstorbene Kinder statt. Um 19:00 Uhr wird für eine Stunde eine Kerze, von außen sichtbar, am Fenster aufgestellt und angezündet. Sie soll symbolisieren, dass verstorbene Kinder weiter in den Herzen der Menschen leuchten. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde wandert.

Die Gedenkfeier im Waldfriedhof dauert ca. 45 Minuten.

Alexandra Gaßmann, KINDERreich in Bayern e.V.
Ulrike Grimm, Frauen Union München

Eingetragen am 20.11.2019

Gefälschte Mahnbriefe im Umlauf - SWM warnen

Gefälschte Mahnbriefe im Umlauf - SWM warnenInkassobüro "Aleksandar & Co KG" handelt nicht im Namen der SWM

Bei den SWM haben sich Kunden und Kundinnen gemeldet, die gefälschte Mahnbriefe erhalten haben. Absender ist ein angebliches Inkassobüro "Aleksandar & Co KG" in Berlin. Diese falschen Mahnungen im Namen der SWM wirken erstaunlich echt. Erkennen lassen sich die Schreiben am Absender "Inkassobüro Aleksandar & Co KG", auch auf dem beigelegten Überweisungsträger ist das Büro als Empfänger angegeben.

Die SWM raten ihren Kundinnen und Kunden zur Vorsicht und machen sie ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich hier um Fälschungen handelt!

Wer unsicher ist, ob ein Schreiben echt ist oder gefälscht, kann im SWM Kundencenter anrufen und nachfragen: Telefonnummer 0800 / 796 796 0. Hinweise über gefälschte Schreiben nimmt das SWM Kundencenter entgegen.
Betroffene können sich aber auch an die Polizei wenden.

Eingetragen am 20.11.2019
Quelle: Stadtwerke München GmbH

Volles Haus bei der Bürgerversammlung in Laim

Volles Haus bei der Bürgerversammlung in LaimWie jedes Jahr im Spätherbst, gehörte auch heuer die Bürgerversammlung in Laim zu den gut besuchten Terminen im Stadtteil. So gut besucht, dass wieder einige Laimer dazwischengequetscht werden mussten - oder aus Sicherheitsgründen gar nicht mehr hereingelassen werden konnten. Und wieder einmal gelangt man zu der nicht ganz neuen Erkenntnis: Wir Laimer brauchen endlich ein ausreichend dimensioniertes Bürgerzentrum, um solche und andere Termine stemmen zu können!

Es hat sich seit Jahren bewährt, dass die Bürgerversammlung in gut gegliederte Themenkomplexe unterteilt ist: Bericht der Landeshauptstadt, Bericht des BA-Vorsitzenden, Polizeibericht, Anträge und Anfragen und im Anschluss wird über Anträge und Anfragen abgestimmt. Bereits vor Versammlungsbeginn standen Vertreter der Münchner Verkehrsgesellschaft, der Polizeiinspektion, der Stadtverwaltung und des Bezirksausschusses für Fragen Laimer Bürger zur Verfügung.

Zahlen und Fakten der Landeshauptstadt München
Stadtrat Alexander Reissl leitete die Bürgerversammlung und erläuterte auch gleich die wichtigsten Münchner Zahlen: Das Stadtsäckel ist nicht zuletzt dank Gewerbesteuer prall gefüllt, der Schuldenabbau kommt voran und München investiert massiv in Bildung und Soziales. Zudem kommt der Stadt immer wieder zugute, dass kommunale Betriebe nicht an private Investoren verscherbelt wurden, wie das in anderen Städten der Fall war. Und so kann München mit einer durchaus funktionierenden und bezahlbaren kommunalen Daseinsvorsorge glänzen: Verkehr, Energie, Wasser, Soziales - auch wenn es da und dort mal hängt, alles ist im grünen Bereich. Bei der Versorgung mit Krippen, Kindergärten und schulischer Betreuung hängt Laim noch etwas hinter den städtischen Durchschnitt hinterher - aber das sah vor ein paar Jahren noch wesentlich anders aus und Reissl sieht den Stadtteil Laim auf einem guten Weg.

Zahlen und Fakten aus Laim
Nach den städtischen Informationen erörterte der Laimer BA-Chef Josef Mögele die Fakten aus dem Stadtteil - erbat jedoch zunächst einen Moment der Stille für den 14-jährigen Buben, der vor wenigen Tagen an einer Laimer Kreuzung durch einen Raser sein Leben verloren hat. Dafür erhoben sich alle anwesenden Gäste, um dem so sinnlos aus dem Leben Gerissenen zu gedenken. Eine schöne, wenn auch traurige Geste seitens des BA-Vorsitzenden.

Mögele hatte wieder viele Punkte im Gepäck, die die Laimer teils seit mehreren Jahren kennen - und benannte die aktuellen Brennpunkte in Laim. Und das sind meistens Großbaustellen, bei denen oftmals Laimer Bürgerinnen und Bürger das Nachsehen haben - wie z.B. an der Laimer Unterführung oder bei diversen Bauvorhaben an der Landsberger Straße, die aus Sicht des BA-Chefs nicht zu Ende gedacht worden sind. Ein weiteres Thema in Mögeles Ausführungen war der erodierende Denkmalschutz - und das ist beileibe nicht nur ein Laimer Problem. Am Beispiel der ehemaligen Glockengießerei in der Mitterhoferstraße und dem Laimer Schlössl in der Agnes-Bernauer-Straße erläuterte er, dass Investoren meistens nicht die historische Bausubstanz im Blick haben - sondern bauen wollen und müssen, damit sich ihr Investment rechnet. Und so scheint derzeit der ebenfalls denkmalgeschützte Garten hinter dem Schlössl in akuter Gefahr zu sein - dort sollen Garagen und Lagerräume entstehen. "Ein Unding!" so Mögele.

Laimer Frischluftschneise: Auch der BA-Chef setzt sich vehement für den Erhalt der Grünflächen der Baumschule westlich der Willibaldstraße ein. "Man muss nicht mit Dollarzeichen in den Augen alle 3 Grashalme überbauen und zubetonieren!" schimpfte er und erwartet von der Stadt Transparenz und Planungssicherheit bei allen Vorhaben an und in diesem Areal.

Schließlich zeigte Mögele noch die Erfolge Laims bei Bildung und Kultur. Die Schulbauten in der Schrobenhausener- und Camerloher Straße kommen voran, sind aber zu zaghaft geplant. Die prognostizierten Schülerzahlen lassen erwarten, dass die hinzugewonnenen Flächen nicht lange reichen werden. Die Einwohnerversammlung für Kinder und das Musikfestival INTERNALE rundeten seine Ausführungen ab und auch der BA-Chef bedauerte noch einmal, dass es nach so unendlich langer Zeit noch immer keine Baugenehmigung für ein Laimer Kulturzentrum gebe.

Polizeibericht
Polizeioberrat Peter Gloël bei der Bürgerversammlung in LaimAuch bei dem im Anschluss folgenden Polizeibericht, war der schreckliche Unfall in der Fürstenrieder Straße ein zentrales Thema. Polizeioberrat Peter Gloël nannte die wichtigsten Einzelheiten aus seiner Sicht - und verlieh auch seinem Unverständnis darüber Ausdruck, wie in sozialen Netzwerken über den Unfall, über das Unfallopfer aber auch über seine Kollegen von der Polizei hergezogen wird.

Dann kamen die Zahlen zum Verkehr und zur Kriminalitätsentwicklung im Stadtteil.

Bei den Verkehrsunfällen ist ein Zuwachs von 7 Prozent zu verzeichnen - meist jedoch Kleinunfälle mit geringfügigen Blechschäden. Trunkenheitsfahrten sind zurückgegangen - Radlunfälle hingegen haben zugelegt, Unfälle mit sog. E-Scootern sogar deutlich - obwohl die erst seit Juni diesen Jahres polizeistatistisch erfasst werden.

Insgesamt bewegen sich die Zahlen der Kriminalstatistik im bekannten Bereich, es gibt keine nennenswerten "Ausrutscher" nach oben - doch "natürlich sei jede Straftat eine zuviel" so Gloël. Die Straßenkriminalität ist weiter leicht rückläufig, Raubstraftaten haben zwar zugelegt, sind aber noch auf dem zweitniedrigsten Zehnjahreswert. Sexualstraftaten sind ebenso weniger geworden wie KFZ-Delikte. Aufpassen müsse man bei Einbruchsdelikten, Wohnungseinbrüchen und Trickdiebstählen (falsche Handwerker, falsche Polizeibeamte), dort sind teils deutliche Zunahmen zu verzeichnen - die aber zu einem erheblichen Teil in der Sorglosigkeit der Opfer begründet seien.

Insgesamt gebe die Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk Laim keinen Grund zur Sorge.

Dennoch gab es auch in diesem Jahr die eindringliche Bitte des Laimer Polizeichefs, aufmerksam und wachsam zu sein. Und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig den Polizeinotruf zu tätigen, sollten sich Verdachtsmomente ergeben. Ebenso appellierte Gloël, nicht all zu naiv auf falsche Anrufe, auf falsche Handwerker oder gar falsche Polizisten herein zu fallen - insbesondere Senioren sind immer wieder all zu gutgläubige Opfer - "sechsstellige Schadenssumme in diesem Jahr". Ein gesundes, energisches Misstrauen, Rückrufe bei Verwandten, bei den Stadtwerken oder bei der Polizei - auch beim Notruf - können dabei helfen, dass Trickbetrüger nicht in die Wohnung kommen oder nicht die Chance erhalten, Konten leerzuräumen.

Anträge & Anliegen
Nach dem Polizeibericht folgen traditionell die Anträge und Anliegen der Laimer Bürgerinnen und Bürger, über wie folgt abgestimmt wurde:

Abstimmungsergebnisse
1Änderung Geschäftsordnung Bürgerversammlung/Neuer Tagesordnungspunkt
Rechenschaftsbericht über Abstimmungsergebnisse im Folgejahr (bis jetzt wird nur der Antragsteller informiert)
Angenommen
2Gartenstadt Laim, Bebauungsplan bzw. moderate Bebauung nach §34 Baugesetz gefordert, sowie Rechtssicherheit und Transparenz bei allen BauvorhabenAngenommen
3Grünfläche Queri-, Geßler-, Geigerstraße als Biotop erhaltenAngenommen
4Videogegensprechanlage in von Gehörlosen bewohnten Häusern in der alten HeimatAngenommen
5U-Bahn-Weiterbau nach Pasing. 700 Bäume in der Gotthardtstraße retten, Abkehr von offener BauweiseAbgelehnt
6Fürstenrieder Straße zum Kärntner Platz -Spiegel, damit Radweg besser einsehbar istAngenommen
7Ampelanlage Stegener Weg/Ammerseestraße zum Schutz der Kindergarten- und Hortkinder, die von Namen Jesu ins Albertinum umziehen müssenAngenommen
8Senftenauer zwischen Menari- und Willibaldstraße, Tempo 30 Zone für Schulwegsicherheit und LärmschutzAngenommen
9Verzicht/Verbot Silvesterböllerei, Lärm- und Vogelschutz, LuftreinhaltungAngenommen
10Kein Austausch von Mietern gegen Asylanten in der Westendstraße 210Keine entsprechenden Vorhaben seitens der Stadt, durch A. Reissl geklärt
11Gutachten und Stadtklimaanalyse gefordert, damit bei Bauvorhaben die Auswirkungen auf das Mikroklime der Gartenstädte beurteilt werden kann, Versiegelung von Grünflächen beenden, Gartenstädte als Frischluftschneisen erhaltenAngenommen
12Verbeiterung Radwege Fürstenrieder Straße im Zuge des Baus der Westtangentebereits berücksichtigt
13Skater-Anlage in der Von-Der-Pforten-, Valpichlerstraße sanierenAngenommen
14Umweltverbundröhre, mehr Stellplätze bzw. Fahrradparkhaus wie Pasing gefordertAngenommen
15Tempo 30 Zone zur Vermeidung gefährlicher Verkehrssituationen in der Agnes-Bernauer-Straße (Fürstenrieder- bis Agnes-Bernauer-Platz)Angenommen
16Aktualisierung Website SeniorenbeiratAngenommen
17Elternbeirat Fürstenrieder Schule fordert transparentes Handeln der Stadt bei der Erweiterung der Fürstenrieder Schule/Lehrerparkplatzbereits in Planung
18Anzeige im SPIEGEL "Starke Stadt München", Urheber klärenwird geklärt


Rege Beteiligung bei den AbstimmungenAntwortrunde der Verwaltung und der städtischen Referate
Im Anschluss an die Abstimmungen konnten die Vertreter der städtischen Referate schon eine ganze Anzahl Anfragen klären. So z.B. um das Gerücht, dass die Stadt plane, sozial schwache Mieter in der Westendstraße 210 gegen Asylbewerber austauschen zu wollen. Diese Befürchtungen konnte Stadtrat Alexander Reissl sowie der Vertreter des Planungsreferats ausräumen - weil schlichtweg keine derartigen Pläne existieren. Dennoch wolle Reissl versuchen herauszufinden, wer die Urheber einer solchen Gerüchteküche seien. Ebenso konnten mehrere Antragsteller zufriedengestellt werden, die sich Änderungen bei anstehenden Baumaßnahmen wünschten - teilweise sind einige dieser Anforderungen bereits in neue Planungen eingeflossen, wie beispielsweise die Breite der Radwege in der Fürstenrieder Straße.

Alle Anträge der Laimer Bürger müssen nun binnen 3 Monaten beantwortet werden, so lange sollten man der Stadt München und den Vertretern ihrer Referate Zeit geben, um dem Bürgerwillen zu entsprechen. Wir werden im Spätherbst 2020 zur nächsten Bürgerversammlung sehen, was daraus geworden ist.

Eingetragen am 20.11.2019

SPD-Stadtrat fordert barrierefreien Zugang zur S-Bahn in Laim - auch während der Bauarbeiten

SPD-Stadtrat fordert barrierefreien Zugang zur S-Bahn in Laim - auch während der BauarbeitenLaimer Bürger müssen sich für das nächste Jahrzehnt auf riesige Großbaustellen einrichten: S-Bahn Stammstrecke, Umweltverbundröhre, U-Bahn nach Pasing, Westtangente - um nur die wichtigsten zu nennen. Doch schon heute sind viele Laimer genervt, insbesondere die Laimer Unterführung treibt bei vielen den Blutdruck nach oben.

Da sorgte eine Meldung am Rande seitens der Bahn für zusätzlichen Verdruss bei den rund 60.000 Pendlern, die das Nadelöhr täglich nutzen: Denn das Unternehmen hatte angekündigt, im Zuge der Bauarbeiten ab August 2020 keinen Aufzug zum Bahnsteig mehr zur Verfügung zu stellen. Was im Klartext heißt, dass Menschen im Rollstuhl, ältere Mitbürger oder Mütter mit Kinderwagen auf Jahre nicht vom Bahnhof Laim abfahren oder dort ankommen können. Ein Ausweichen auf die angebotenen Buslinien ist für diese Personengruppe nicht wirklich eine Alternative, sie müssten umständlich zum Haltepunkt an der Friedenheimer Brücke oder nach Pasing ausweichen.

Die Bezirksausschüsse beiderseits der Stammstrecke hatten das Thema schon länger auf der Agenda, der Laimer BA-Chef Mögele (SPD) hatte bis September eine Lösung gefordert. Passiert ist hingegen nichts, die Bahn hüllt sich in Schweigen.

Das ruft nun die SPD im Stadtrat auf den Plan, die in einem Antrag Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auffordert, sich bei der Bahn "dringlichst für einen Erhalt der Barrierefreiheit" während der kommenden Bauarbeiten stark zu machen. Es sei "inakzeptabel, an einem so wichtigen Verkehrsknotenpunkt keinen barrierefreien Zugang vorzuhalten", so die Laimer Stadträtin Verena Dietl (SPD).

Und selten waren sich die Fraktionen so einig wie in diesem Fall: Ein ähnlicher Antrag nach einem "Ersatzaufzug oder einer geeignete Ersatzeinrichtung für den während der Bauarbeiten nicht benutzbaren Aufzug von der Gehsteigebene auf die Bahnsteige" war Ende April bereits von den Grünen eingebracht worden. Zeitgleich hatte sich auch die Stadtrats-CSU dafür eingesetzt, "dass während der Bauarbeiten für die Zweite Stammstrecke der barrierefreie Zugang der S-Bahnstation Laim sichergestellt wird" - beides bislang wohl ohne nennenswerte Reaktion seitens der Bahn.

Es bleibt abzuwarten, was der erneute politische Druck aus dem Rathaus bewirken kann.

Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 19.11.2019

Aufatmen am Willibaldplatz

Aufatmen am WillibaldplatzDie Umbau- und Verschönerungsarbeiten am Willibaldplatz sind so gut wie abgeschlossen. Da und dort wird noch eine Straßendecke geschlossen oder ein paar Gehwegplatten festgeklopft - oder die Reste der Bautätigkeit zusammengefegt. Noch steht das Dixiklo, aber alles deutet darauf hin, dass das Areal bald seiner Bestimmung übergeben werden kann.

Doch nicht bei jedem löst die Neugestaltung ungeteilte Freude aus - auch wenn die Planungen für die Baumaßnahmen bei zwei Bürgerbeteiligungsveranstaltungen auf positive Resonanz gestoßen ist.

Zum einen hat die lange Umbauzeit seit Anfang Mai bei vielen dort ansässigen Geschäftsleuten Nerven und vor allem Umsatz gekostet - "zwischen 30 und 40 Prozent" rechnet Bäckermeister Karl-Heinz Hoffmann vor, der seine berühmte Jahreszeiten-Bäckerei an der Nordseite des Willibaldplatzes betreibt. Zum anderen sind etwa 10 Parkplätze weggefallen, die früher an der Seitenstraße gegenüber zur Verfügung standen - dort ist ein weiterer Fußgängerbereich entlang der Ersatzhaltestelle hinzugekommen sowie ein Standplatz für Elektroroller und Fahrräder.

Im Boden wurden zahlreiche versenkbare Elekro-Anschlüsse verbaut, so dass auf dem Platz an der Tram-Wendeschleife auch mal größere Veranstaltungen mit Strom versorgt werden können.

Die fünf hinzugekommenen Parkplätze gegenüber der Drogerie an der Reutterstraße scheinen da nur ein schwacher Trost zu sein - auch wenn der Taxistand auf die Straßenseite schräg gegenüber verlegt wurde. Eine Vielzahl der Kunden, die am Willibaldplatz einkaufen, kommen eben nicht aus den Nebenstraßen sondern mit dem Auto aus dem östlichen Laim, aus Pasing oder halten auf der Heimfahrt von ihrer Arbeit mal beim Bäcker, beim Metzger, bei der Gemüsehändlerin, beim "Käsladl" oder beim Blumenladen an. Oder beim Dönermann - weil es einfach auf dem Weg liegt.
Insbesondere ältere Leute, die nach einem Arztbesuch die Apotheke aufsuchen müssen, sind auf eine Parkmöglichkeit am Willibaldplatz angewiesen. Insgesamt stehen nach der Übergabe 22 Parkplätze zur Verfügung.

Knapp zweieinhalb Millionen Euro waren für die Umbauten eingeplant.

Die Anrainer sind gespannt, wie es weitergeht, wenn alle Bauzäune abgebaut und alle Bagger weggefahren sind. Und das Dixiklo verschwunden ist. Alle hoffen, dass das geschäftige Treiben wieder einsetzt, welches vorher tagtäglich am Willibaldplatz zu beobachten war. Klar ist aber auch, dass der Platz optisch dazugewonnen hat - besonders wenn man sich vorstellt, dass noch die eine oder andere Pflanze ersetzt wird, die den Baumaßnahmen zum Opfer gefallen ist.

Eingetragen am 19.11.2019


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