7109 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Kohlensäurezylinder für Wasserbereiter
Nachdem es in Laim keinen Hertie mehr gibt, stehen viele Kunden vor der Frage, wo sie ihre Kohlensäurezylinder für ihre Wasserbereiter wie Soda-Club, Soda Maxx, WasserMaxx etc. tauschen können.Die Hahnen-Apotheke in der Fürstenrieder Straße 65 hat kurzfristig diesen Service übernommen und bietet Patronen verschiedener Hersteller an. Weitere Informationen unter 089-563430 oder info@hahnenapotheke.de.
Eingetragen am 21.09.2009
Australischer Wiesnbesucher wird von S-Bahn erfasst
Am Montag, 21.09.2009, gegen 01.23 Uhr, gingen ein australischer und ein neuseeländischer Wiesnbesucher im angetrunkenen Zustand an den Gleisen der S-Bahnstrecke S 2 München-Petershausen entlang. Sie befanden sich zwischen den Haltepunkten Laim und Moosach. Die beiden Touristen hatten sich auf dem Campingplatz Obermenzing einquartiert und sich erst auf dem Rückweg vom Oktoberfest an der Hackerbrücke kennen gelernt. Scheinbar nahmen beide Männer die herannahende S-Bahn nicht wahr, woraufhin einer vom Triebwagen erfasst und tödlich verletzt wurde. Sein 25-jähriger Begleiter blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Da sich die zwei Touristen erst kennen gelernt hatten, liegen derzeit keine Angaben über die Identität des Getöteten vor.Eingetragen am 21.09.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Brandlegung an einem Pkw im Westend
Am Samstag, 19.09.2009, gegen 02.30 Uhr, bemerkte ein Zeuge Feuer an einem vor einem Baustellengelände geparkten Pkw und verständigte die Feuerwehr. Nach Löschen des Brandes konnte festgestellt werden, dass der Opel mit Benzin überschüttet und in Brand gesetzt worden war. Durch das Feuer wurde das Fahrzeug stark beschädigt.Die Beamten konnten einen 33-jährigen Iraker als Tatverdächtigen ermitteln und in seiner Wohnung festnehmen. Bei seiner Vernehmung gab der Iraker an, den Pkw seines Arbeitgebers in Brand gesetzt zu haben, da dieser ihm den Lohn für sechs Wochen nicht ausgezahlt hatte. Am Sonntag, 20.09.2009 erließ der zuständige Ermittlungsrichter beim Polizeipräsidium München Haftbefehl gegen den 33- Jährigen.
Eingetragen am 21.09.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Geschäftshaus ersetzt Hertie-Haus in München-Laim
An Stelle des ehemaligen Hertie-Hauses an der Fürstenrieder Straße 51 in München soll bis 2011 ein neues Geschäftshaus entstehen.Ein Joint Venture der Development Patnter AG mit der Münchner Buchner Properties GmbH entwickelt ein Geschäftshaus am Standort des ehemaligen Hertie-Hauses in München-Laim. Geplant sind 3.500 Quadratmeter Einzelhandelsflächen über drei Ebenen sowie 1.300 Quadratmeter Büro- und Praxisflächen in den Obergeschossen.
Im Oktober soll ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. Dessen Ergebnisse sollen bis Dezember 2009 vorliegen, so dass im März 2010 das Bestandsgebäude abgerissen werden kann. Der Neubau soll konstruktiv auf dem vorhandenen Untergeschoss aufbauen.
Wenn alles nach Plan laufe, könnten die Einzelhandelsflächen im März 2011 an die neuen Mieter übergeben werden, heißt es in einer Mitteilung.
Eingetragen am 21.09.2009
Quelle: Haufe Online-Redaktion
176. Wiesn eröffnet
O'zapft is! So schnell ist ein Jahr herum. Heut hat die 176. Wiesn ihre Pforten geöffnet, traditionell mit dem Einzug der Wiesnwirte und dem lautstarken Anzapfen durch OB Christian Ude (2 Schläge).Unmittelbar nach dem Faßanstich darf ausgeschenkt werden und die Besucher der Zelte und der Aussenbereiche können die erste frische Maß geniessen - sofern man sich das Getränk noch leisten kann. Denn die Bierpreise sind heuer zwischen 8,20 ? und 8,70 ? angesiedelt - im Vorjahr lag der Höchstpreis noch bei 8,30 ? für die Maß. Eine veritable Preissteigerung, die schon seit Mai für hitzige Debatten sorgt. Die Stadt München hat übrigens keinen Einfluss auf die Preisgestaltung beim Ausschank und kann lediglich regulierend eingreifen, sollte eine sog. "sittenwidrige Preisgeltaltung" - also Preiswucher - vorliegen.
LAIM-online wünscht allen eine fröhliche und friedliche Wiesn.
(Foto: aboutpixel.de)
Eingetragen am 19.09.2009
Wohnungseinbruch in Großhadern
Am Freitag, 18.09.2009, gegen 04.30 Uhr, wurde eine 21-jährige Münchnerin in ihrer Wohnung in Großhadern aus dem Schlaf gerissen. Sie sah aus dem Fenster und bemerkte zwei Männer, die an einem Appartement versuchten, die Scheibe einzuschlagen. Daraufhin verständigte sie umgehend die Polizei.Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) trafen wenig später am Tatort ein und konnten die zwei Tatverdächtigen, zwei Georgier im Alter von 19 und 29 Jahren, festnehmen. Bei seiner Festnahme leistete der 29-jährige Georgier erheblichen Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten unter anderem als "Scheiss Nazis". Beide Tatverdächtige werden heute dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, um die Haftfrage zu klären.
Eingetragen am 18.09.2009
Quelle: Polizeipräsidium München
Erster Sozialempfang im Münchner Westen
Am vergangenen Dienstag, lud der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Ritter zum ersten Sozialempfang der SPD-Landtagsfraktion im Münchner Westen ein. Unter dem Titel ?Soziales Engagement ist unbezahlbar kamen über 40 Gäste aus dem sozialen und ehrenamtlichen Bereich in den Prinzregentgarten in Pasing.Florian Ritter betonte in seiner Rede die besondere Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements vor allem im sozialen Bereich. Gerade das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze des Sozialstaates. Um ehrenamtliches Engagement zu fördern müssen jedoch entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Es darf nicht sein, dass auf der einen Seite mehr ehrenamtlicher Einsatz eingefordert wird, jedoch auf der andere Seite mit diesem Engagement der Bürgerinnen und Bürger Sparmaßnahmen bei Hauptamtlichen im Sozialen Bereich gerechtfertigt werden.
Der SPD-Bundestagskandidat Roland Fischer macht in seinem Grußwort deutlich, dass die Finanzkrise gezeigt hat, dass in dem globalen Finanzsystem zu viel Kapital ist, von dem man nicht weiß wohin. Statt dadurch immer neue Spekulationsblasen zu erzeugen, die dann beim platzen noch die Realwirtschaft mit sich reißen, sollte das Geld sinnvoll eingesetzt werden. Bei solch einem Sozialempfang zeigt deutlich, bei welchen Organisationen schon etwas mehr Geld sehr viel erreichen kann und dies dann allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt.
Nach den Reden entwickelten sich bei einem Buffet viele interessante Gespräche zwischen den Gästen der verschiedenen Organisationen und der Politik. Ein Sozialempfang ist keine Einbahnstraße von der Politikern zu den Bürgerinnen und Bürger. Für die Politiker ist es sehr wichtig viel über die Arbeit der Vereine, Verbände und Hauptamtliche aus der sozialen Arbeit vor Ort zu erfahren. Nur so kann man erfahren, wo es Probleme gibt und wie sich die Gesetze aus Berlin oder München auf die alltägliche Arbeit auswirken.
Eingetragen am 18.09.2009
Eröffnungsfeier der Musikakademie München
Die Musikschule Dr. Palos steht seit 1972 für anspruchsvollen Musikunterricht in München Laim. Seit 2004 firmiert das Institut unter dem Namen Musikakademie München (Akademie für Musik und Theater) und im Sommer wurden neue Räume in der Fürstenrieder Straße 147 bezogen.Das soll nun gebührend gefeiert werden. Am 26. September lädt die Musikakademie München zur Eröffnungsfeier. Von 15 ? 17 Uhr gibt es Spiel, Spaß und Basteln für die Kleinen mit dem Zauberwaldmobil. Ab 17 Uhr erwartet die Besucher ein Konzert der 50+ Klasse, von 18 ? 20 Uhr ist Musicaltime... und Zeit für nette Gespräche und zum Kennenlernen. Dazu gibt es viele Überraschungen sowie Gutscheine und Herbstaktionen!
Musikakademie München - MUSIK... Unterricht, der Freu(n)de bringt!
Eingetragen am 18.09.2009
Heute Gedenkminute im öffentlichen Nahverkehr
Die Münchner S-Bahn und die städtische Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) werden heute Abend 18:30 aus Anlaß des Anschlags im Sollner S-Bahnhof eine Gedenkminute einlegen und alle Bahnen und Busse innehalten lassen.Die Gedenkminute soll den Fahrgästen Gelegenheit geben, ihre Trauer um den Toten und ihre Anteilnahme für die Hinterbliebenen sowie die Solidarität mit Menschen, die Zivilcourage an den Tag legen, zu bekunden.
Oberbürgermeister Christian Ude hatte als Vorsitzender der Gremien des MVV die beiden Verkehrsunternehmen um diese Geste gebeten, die Anregung dazu war aus der Bürgerschaft gekommen.
Foto: Josepina @ abautpixel.de
Eingetragen am 17.09.2009
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Festival der Marionetten
Auch dieses Jahr gastiert das Festival der Marionetten im Münchner Westen - diesmal auf dem Laimer Anger zwischen Detterbeck und INTERIM.Von 17. bis 21. September können Sie Ihren Nachwuchs (und auch sich selbst) vor allem von den Märchen der Gebrüder Grimm verzaubern lassen und im Abschluss an die Vorführungen auch "hinter die Kulissen" schauen und die Marionetten besichtigen. Zudem gibt es nach jeder Märchenaufführung eine "Magic Marionetten-Show".
Das Programm:
Donnerstag, 17. September, 16:00 Uhr "Kasperle und der Riese"
Freitag, 18. September, 16:00 Uhr "Rotkäppchen"
Samstag, 19. September, 16:00 Uhr "Der gestiefelte Kater"
Sonntag, 20. September, 16:00 Uhr "Hänsel und Gretel"
Montag, 21. September, 15:00 Uhr "Rumpelstilzchen"
Natürlich ist das Zelt beheizt. Weitere Informationen sowie Reservierung für Schulen und Kindergärten unter Tel. 0172-7638958.
Eingetragen am 16.09.2009
Laimer Anstich - Politischer Frühschoppen
Am vergangen Samstag beging die Laimer SPD ihren politischen Frühschoppen mit Freibier im Siedlerheim an der Gotthardstraße. Gut besucht, obwohl nicht ganz so zahlreich wie in Nicht-Wahljahren, kam sofort die richtige Stimmung auf. Selbst das Wetter erlaubte es, den Anstich nach draußen zu verlegen.Unter den Gästen, die traditionsgemäß von der Stadträtin Verena Dietl mit einer kleinen Rede begrüßt wurden, befanden sich u.a. die Vize BA-Vorsitzende und Chefin der AltLaimer SPD Katja Weitzel und der Landtagsabgeordnete für die Bürger westlich der Fürstenriederstraße Florian Ritter.
Mit dem Bundestagskandidaten für Mitte/West Roland Fischer, wer kennt ihn nicht: "Das ist doch der mit dem Dübel", ergaben sich interessante Gespräche und manch Blick hinter die Kulissen.
So war es wieder eine gelungene Veranstaltung, deren Tradition selbstverständlich weitergeführt wird.
Nächstes Jahr wünschen wir uns den Besuch von Roland Fischer als Bundestagsabgeordneten!
Eingetragen am 15.09.2009
Quelle: SPD-Laim
Traditioneller Altweibersommer im Zehentstadl
Am vergangenen Samstag fand im Obermenzinger Zehentstadl das traditionelle Altweibersommerfest der SPD im Münchner Westen und des SPD Ortsvereins Obermenzing statt. Bei einem unerwarteten wirklich schönen Altweibersommertag kamen viele Bürgerinnen und Bürger um noch einmal zusammen zu feiern. Neben dem SPD Bundestagskandidaten Roland Fischer, dem Landtagsabgeordneten Florian Ritter und den Stadträten Christian Müller, Josef Assal und Constanze Söllner-Schaar waren auch viele Bezirksausschussmitglieder beim Altweibersommerfest vertreten.Die Bürgerinnen und Bürger nutzen daher rege die Möglichkeit in entspannter Atmosphäre mit den Politikern über die Themen vor Ort aber auch die große Politik in Berlin zu diskutieren - schließlich wird bald gewählt.
Die Kinder konnten derweil ungestört toben und tollen, denn für sie stand das Münchner Spielkistl bereit. Darin steckte viel Spaß und Abwechslung.
Dazu gab es für alle Köstliches vom Grill und musikalische Unterhaltung durch die Aubinger Dorfmusik.
Das Altweibersommerfest im Zehentstadl ist eine feste Institution in Obermenzing und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Eingetragen am 15.09.2009
Heimatabend
"In Loam dahoam". Am 16. September ab 19:30 lädt die Laimer CSU mit ihrem Vorsitzenden Max Straßer zum traditionellen Heimatabend ins Pfarrzentrum 12 Apostel in die Paul-Lagarde-Straße ein. Geplant ist ein Vortrag des historischen Vereins München Laim zu Stadtteilthemen. Darüber hinaus werden verdiente Mitglieder der CSU-Ortsgruppe geehrt. Gast: Dr. Hans-Peter Uhl (MdB).Musikalisches Rahmenprogramm: Lothar Messner an der "Steirischen".
Eingetragen am 14.09.2009
Vortrag: 75 Jahre Pfarrei Namen Jesu
Am Donnerstag, 17.09.2009 findet um 19.30 ein Vortrag im Pfarrsaal der Kirche Namen Jesu, Stürzerstraße 37 statt.Thema ist "Die Geschichte der Pfarrei Namen Jesu"
Gehalten wird der Vortrag von Maximilian Mühlbauer anläßlich des 75-jährigen Jubiläums der Pfarrei.
Eingetragen am 14.09.2009
Quelle: Historischer Verein München Laim
Sicher zur Schule und nach Hause
Es ist wieder soweit - für mehr als 10.000 Kinder im Bereich der Landeshauptstadt München beginnt am Dienstag, 15. September 2009 mit dem ersten Schultag der "Ernst des Lebens".Mit dem täglichen Weg zur Schule steigt für diese Kinder unvermeidlich auch das Risiko eines Unfalls. Es muss uns Erwachsenen bewusst sein, dass Kinder die Welt mit anderen Augen und auch aus einer anderen Perspektive erleben. Kinder sind spontan und impulsiv; sie reagieren häufig emotional und seltener rational. Sie denken und verhalten sich anders als Erwachsene.
Weil ihnen die Erfahrung fehlt, können sie auch die Gefahren des Straßenverkehrs noch nicht richtig einschätzen. Hierzu einige Beispiele für spontanes Verhalten von Kindern auf dem Schulweg:
Ein Kind auf dem Schulweg sieht seine Freunde auf der anderen Straßenseite. Es freut sich, den Schulweg nicht alleine gehen zu müssen und rennt ? ohne auf den Verkehr zu achten ? einfach über die Straße hin zu seinen Freunden.
Sie sehen Kinder an einer Bushaltestelle ? das Warten auf den Bus ist langweilig ? die Kinder vertreiben sich die Zeit eben mit Spielen. Die Wahrscheinlichkeit, das die Kinder dabei ohne auf den Verkehr zu achten vom Gehweg plötzlich auf die Fahrbahn laufen, ist groß.
Ein Kind sieht den wartenden Schulbus an der Haltestelle auf der anderen Straßenseite. Das Kind will pünktlich zur Schule kommen und rennt ? ohne auf den Verkehr zu achten ? plötzlich über die Fahrbahn.
Daher unser Appell an alle motorisierten Verkehrsteilnehmer
- Sie sollten sich generell so verhalten, dass sie Kinder nicht gefährden ? und das nicht nur in den ersten Wochen nach Schulanfang, sondern immer.
- Versuchen Sie, sich in die Kinder hineinzuversetzten. Rechnen Sie mit spontanem Verhalten von Kindern und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit.
- Kinder sind mehr an Spaß und Spiel interessiert als an Sicherheit. Fahren Sie daher vorausschauend und seien Sie stets bremsbereit.
- An Bushaltestellen sowie generell in der Nähe von Schulen ist besondere Vorsicht geboten. Fahren Sie hier mit besonderer Aufmerksamkeit und rechnen Sie mit dem plötzlichen Auftauchen von Kindern.
- Beachten Sie im Interesse der Schulwegsicherheit insbesondere an Kreuzungen und Einmündungen, im Bereich von Fußgängerüberwegen sowie im Nahbereich von Schulen die Park- bzw. Haltverbote.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" kontrolliert die Polizei am ersten Schultag unter dem Motto "Kinder fragen Raser" die Einhaltung der Geschwindigkeit im Bereich der Grundschule an der Feldbergstraße. Dabei werden Schülerinnen und Schüler dann das positive Verhalten von Autofahrern mit Schokolade belohnen bzw. Geschwindigkeitsüberschreitungen mit sauren Drops "ahnden".
Tipps der Münchner Verkehrspolizei für den täglichen Schulweg:
- Trainieren Sie mit Ihrem Kind schon vor dem ersten Schultag den Weg zur Schule. Hierbei ist der kürzeste Weg oftmals nicht der sicherste.
- Wählen Sie für Ihr Kind einen Schulweg mit Sicherheitseinrichtungen, wie Ampelanlagen, Schülerlotsen/Schulweghelfer oder Fußgängerüberweg.
- "Sichtbarkeit bringt Sicherheit". Mit heller und leuchtender Kleidung sowie Reflektoren an der Schultasche und der Bekleidung wird Ihr Kind besser erkannt und wahrgenommen.
- Beobachten Sie Ihr Kind auf dem Schulweg. Sie erkennen dabei sehr schnell, ob es sich richtig verhält oder sich vielleicht ablenken lässt.
- Sollten Sie Ihr Kind mit dem Fahrzeug zur Schule bringen, denken Sie bitte an eine geeignete Kindersicherung, lassen Sie Ihr Kind ausschließlich auf der Gehwegseite einund aussteigen und halten Sie nur in den dafür freigegebenen Bereichen.
- Lassen Sie Ihr Kind erst nach Beendigung der Fahrradausbildung in der 4. Jahrgangsstufe mit einem verkehrssicheren Fahrrad und mit Helm zur Schule fahren.
Wieviele Schulwegunfälle gab es im letzten Jahr?
2008 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 94 Schulwegunfälle aufgenommen; 2007 waren es noch 126 Unfälle. Im Vergleich der letzten 10 Jahre war dies mit dem Jahr 2003 das zweitniedrigste Ergebnis (1998: 85 VU). An den 94 Unfällen waren 104 Schüler beteiligt, von denen 101 Schüler verletzt wurden (15 schwer; 86 leicht verletzt). 40 Unfälle (42 %) verursachten die Schüler selbst, wobei 13 Unfälle als sogenannte "atypische" Schulwegunfälle bezeichnet werden können. Das heißt, nicht der Konflikt mit einem anderen Verkehrsteilnehmer, sondern ungeschicktes Verhalten der Schüler war hier Unfallursache. So brachten z.B. ein Regenschirm und Schulbeutel in den Speichen die Schüler zu Fall; ein anderes Mal stieß der Radfahrer gegen ein Baugerüst. Häufig fuhren Schüler bei ungünstigen Straßenverhältnissen (Laub, Kies) zu schnell in Kurven. Einmal versagten beide Felgenbremsen ihren Dienst, da die Seilzüge "ausgehängt" waren.
Insgesamt waren 53 radfahrende Schüler an den 94 Schulwegunfällen beteiligt. Von den verunglückten Radfahrern trugen bedauerlicherweise 39 Schüler keinen Fahrradhelm!
Radfahrer, die den Radweg in falscher Richtung befahren, sind nach wie vor Hauptunfallverursacher! Der Autofahrer richtet beim Abbiegen sein Augenmerk vorrangig auf den in gleicher Richtung fahrenden Radverkehr und erkennt dadurch den Radfahrer, der den Radweg in falscher Richtung befährt, zu spät.
Weitere häufig begangene Fehler der Schüler:
- Überqueren der Fahrbahn bei Rotlicht
- Überqueren der Fahrbahn in unmittelbarer Nähe einer Ampel
- Überqueren der Fahrbahn vor bzw. hinter haltenden (Schul-)Bussen
- Unachtsamkeit, um den wartenden Bus noch zu erreichen
Jede Unfallörtlichkeit, an der sich ein Schulwegunfall ereignet, wird vom Verkehrssachbearbeiter der zuständigen Polizeiinspektion auf mögliche unfallverhütende Maßnahmen überprüft. Gemessen an der Anzahl der Schulwege, die Schulkinder während eines Schuljahres zurücklegen ? rund 95.000 Kinder zwischen 6 und 15 Jahren, ca. 190 Schultage im Jahr, zwei Schulwege täglich = ca. 36 Millionen Schulwege/Jahr - relativiert sich die Zahl der Schulwegunfälle zwar. Jeder Schulwegunfall und jedes verletzte Kind sind jedoch einer / eines zu viel.
Was tun wir bereits vor der Einschulung?
Bereits im Kindergarten werden die Vorschulkinder von den Kontaktbeamten der Polizeiinspektionen durch ein Schulwegtraining auf ihren Schulweg vorbereitet. Polizei, Verkehrssicherheitsorganisationen, Kreisverwaltungsreferat und ein Automobilhersteller erstellen und finanzieren die Schulwegpläne, auf denen der sichere Schulweg zu jeder Münchner Grundschule dargestellt ist.
Beamte der VPI Verkehrserziehung und -aufklärung weisen die Eltern auf die generellen Gefahren auf dem Schulweg bereits an Elternabenden für Schulanfänger hin und informieren über die "Tipps für den täglichen Schulweg".
Was tun wir nach einem Schulwegunfall?
- Jeder Schulwegunfall wird von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion gründlich geprüft und ausgewertet. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird geprüft, ob Maßnahmen möglich sind, die derartige Unfälle künftig zu verhindern.
- Nach einem Schulwegunfall führen die polizeilichen Verkehrserzieher in der Klasse des verunglückten Kindes einen Verkehrsunterricht durch, bei dem die jeweilige Unfallursache im Mittelpunkt steht. Zusätzlich analysiert die Verkehrsabteilung des Polizeipräsidiums München gemeinsam mit ihren Verkehrserziehern die Unfallsituation und sucht nach Möglichkeiten und Wegen, die Zahl der Schulwegunfälle dauerhaft zu reduzieren.
- Überwachung des Schulweges nach relevanten Unfällen durch Beamte der Jugendverkehrsschule in unmittelbarer Nähe der Schule und Ansprache der Schüler und Eltern wegen des falschen Verhaltens und / oder auch
- Verstärkte Verkehrsüberwachung der Schulwege durch die örtlichen Polizeiinspektionen und die VPI VE nach relevanten Schulwegunfällen mit entsprechender Ansprache des Fehlverhaltens . Teilnahme von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung und - aufklärung (VPI VE) an Verkehrsprojekttagen der Schulen.
- Thematisierung der Hauptursachen von Schulwegunfällen bei Schülern und anderen Verkehrsteilnehmern im Rahmen der Jugendverkehrsschule, im Winterunterricht in den Klassen 5 - 8, bei Elternabenden, bei Lehrerkonferenzen und bei Vorträgen zum Verkehrsunterricht nach § 48 Straßenverkehrsordnung (StVO).
- Aufnahme der Erkenntnisse der Schulwegunfallursachen in die Schulweghelferausbildung
(Foto: psmola @ aboutpixel.de)
Eingetragen am 14.09.2009
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