LAIM-online Forum
23.07.2017 - 22:11 | Kreuzung Landsberger/Elsenheimer
eingetragen von Pedro ViechJetzt kommt er also doch:
Der Fußgängerübergang an der Ostseite der Kreuzung LandsbergerStraße/Elsenheimerstraße.
Da muß ich mich fragen, was sich der BA bzw. der Stadtrat dabei gedacht hat.
Seit Jahrzehnten ist dort der Übergang für Fußgänger verboten, nur Radfahrer dürfen hier die Landsbergerstraße queren.
Den Fußgängern wird dort aber "zugemutet", den "Riesenumweg" über den gegenüberliegenden Übergang zu nehmen, wobei sich aber inzwischen fast niemand mehr daran hält.
Daraus lässt sich also schließen:
Ignoriere beharrlich die StVO und dir wird geholfen, egal ob es sinnvoll ist, oder nicht.
Am besten wäre es, man würde einen vollverkleideten, abgeschlossnene Übergang mit Rolltreppe bauen, dann könnte der auf sein Smartphone starrende, faule Fußgänger sicher über die Straße gelangen.
Wie man dort einen sicheren Überweg umsetzten will ist mir zwar schleierhaft, aber die Planer der Stadt haben bestimmt genug Ideen, wie man das vor Ort immer höhere Verkehraufkommen ausbremsen kann:
Wohl nur wenn auf der Ostseite der Kreuzung zwei Fahrspuren "geopfert" werden.
Und das alles wegen ca. 20 Meter Umweg?
Super, weiter so, schmeißt das Geld mit beiden Händen raus, euch gehört es ja nicht.
AW: Kreuzung Landsberger/Elsenheimer
Wolfgang Mengel schrieb dazu am 24.07.2017 - 21:59Endlich mal ein superguter Eintrag in diesem Forum seit längerem.
Wer diese katastrophale Laimer Kreuzung kennt, weiß Bescheid (ich hatte 5 Jahre lang mein Büro in der Elsenheimer Straße). Dort ist jetzt schon alles derart eng, dass dass eine zusätzliche Fußgängerquerung keinen Sinn mehr ergibt, es sei denn, man will den Straßenverkehr und auch die beiden Tramlinien schurigeln (oder die Fußgänger dürfen an diesem Ort auf "Grün" warten, bis sie trotz perfekter Pflasterung Wurzeln geschlagen haben). Eigentlich gehören die Lautensackstraße (so nenne ich sie mal, obwohl sie beim Treffen auf die Landsberger Elsenheimerstraße heißt) und die Friedenheimer Brücke aufgeweitet (d.h. ein Parkverbot müsste erteilt werden; aber diese endlos-trostlose Diskussion mit unsern NN-Nachbarn hatten wir schon 2016), damit der Straßenverkehr ein wenig besser durchkommt (in München waren die Nord-Süd-Straßenquerungen der Bahnlinie schon immer eine stadtplanerische Katastrophe).
Fußgänger, die von Süden kommend die Landsberger queren wollen, streben wohl die S-Bahn an (sonst gibt es wohl nur wenig andere attraktive Ziele), und die S-Bahn erreichen sie problemfrei auch über die Westseite der Brücke. Und diese Lautensackstraße-Fußgänger haben ausreichend Gelegenheit, schwierigkeitslos auf den West-Bürgersteig hinüberzuwechseln, um zur Brücke zu gelangen.
Wer jemals länger in Paris oder am Flughafen MUC verbracht hat, weiß, welche Fußmärsche dort einem zugemutet werden, und sollte jetzt nicht meinen: "ja mei - mia in Minka, mir han hoid de Gscheidrn" (seid Ihr manchmal leider nicht)
Wie wäre es damit: "Trimm dich mal wieder - gehe zu Fuß - deine Krankenkasse wird sich freuen".
AW: Kreuzung Landsberger/Elsenheimer
S. Petereit schrieb dazu am 28.07.2017 - 09:28Nachhaltige Verkehrsplanung sieht anders aus. Alle denken nur von 12 bis Mittags. Warum hat man die Wege nicht geplant, als dort noch eine Riesen-Baustelle war? Und z.B. eine Unterführung angelegt?