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Seniorenkino im Neuen Rex
Coronabedingt war anderthalb Jahre Funkstille, jetzt findet eine schon traditionelle Filmreihe ihre Fortsetzung: Die Seniorenvertretung Laim lädt am Freitag, den 30. Juli 2021 ein zur Senioren-Film-Vorführung im Rex-Kino am Agricolaplatz. Einlass ist ab 12:30 Uhr, der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 Euro.Gezeigt wird der Film Broken Silence des Schweizer Regisseurs Wolfgang Panzer aus dem Jahr 1995, der u.a. auch mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.
Nachdem der Kartäuser Fried Adelphi an die zwei Jahrzehnte in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Klosters verbracht hat, beauftragt ihn sein Prior, die Besitzerin ihres Klosters ausfindig zu machen, um den nach 100 Jahren auslaufenden Erbpachtvertrag zu verlängern. Diese lebt als geheimnisumwitterte Vulkanologin völlig zurückgezogen irgendwo in den Bergen Indonesiens. Von seinem Schweigegelübde entbunden, tritt Fried seine Reise an und erlebt bereits im Flugzeug den zu erwartenden Kulturschock. Er verliert seine Geldbörse, die seine Sitznachbarin, die afroamerikanische Schlagzeugerin Ashaela aus New York, unbemerkt an sich nimmt. Aus Flugangst bricht Fried am Flughafen von Delhi die Reise ab, um sie per Schiff fortzusetzen, bekommt jedoch ohne Geld gleich Schwierigkeiten.
Ashaela lädt ihn ein, zahlt das Hotel und verspricht, den Kartäuser zu begleiten. So beginnt eine gemeinsame Reise durch Indien von Delhi über Bombay nach Kalkutta. Fried lernt gegen innere Widerstände, seine Kleidung dem Klima anzupassen, und Ashaela gesteht ihm am Ende die Herkunft der Reisekasse. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und wird sterben. Mit ihrer Hilfe kann Fried jedoch seine Aufgabe erfüllen, bevor er das Mädchen am Palmenstrand nach ihrem Willen kremiert. Vor seiner Heimkehr reist er nach New York, um Ashaelas Freundin ihre Trommelstöcke zu bringen.
Anschließend sucht Fried eine Kirche auf, um zu beichten. Er gerät an Pfarrer Mulligan, der als künftiger Kirchenfürst mit Handy im Beichtstuhl sitzt, um für den Bischof und seine Beförderung erreichbar zu sein. Hier beginnt auch der Film: Der Kartäuser beichtet Stück um Stück, was ihm widerfahren ist und was er getan hat, der New Yorker Kirchen-Manager hört ihm zu, erst unwillig und ungeduldig, dann immer teilnehmender. Der Zuschauer erlebt Frieds Geschichte in den Rückblenden. Am Ende kündigt Mulligan an, sich mit seiner eigenen Lebensbeichte bei Fried zu revanchieren.
(Quelle: Wikipedia)
Filmtheater Neues Rex
Agricolastraße 16
80687 München
Eingetragen am 21.07.2021
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