7076 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Straße in Laim umbenannt
Seit 1. September hat Laim einen neuen Straßennamen. Die Paul-Lagarde-Straße gibt es nicht mehr, das Areal zwischen Friedenheimer Straße und Pfarrei 12 Apostel wurde umbenannt in Ilse-Weber-Straße. Neben dem Pfarrheim, welches sich nunmehr in der Ilse-Weber-Straße 16 befindet, müssen sich rund 170 Privathaushalte an eine neue Adresse gewöhnen.Und die hat gute Gründe. Der Namensgeber der vormaligen Straßennamens Paul de Lagarde gehörte im 19. Jahrhundert zu den Verfechtern eines "modernen Antisemitismus" und befürwortete eine "expansionistischen Grenzkolonisation". Damit darf der Kulturphilosoph und Orientalist mit Fug und Recht als Vordenker des Nationalsozialismus gelten.
Maßgeblich auf Initiative des "Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V." hatte das Münchner Stadtarchiv Nachforschungen angestellt und die Existenz der Paul-Lagarde-Straße in einem Gutachten als "problematisch" eingestuft. Nachdem dann auch der Kommunalausschuss des Stadtrats beschlossen hatte, die Straße in Laim umzubenennen, war es nur eine Frage der Zeit, dass den Beschlüssen auch Taten folgen.
Ab sofort erinnert der Straßenzug an das tragische Schicksal der jüdischen Schriftstellerin Ilse Weber, die 1944 mit ihrer Familie in Auschwitz ermordet wurde.
Eingetragen am 02.09.2016
PC-Kurse im Pfarrheim
Wer sein Wissen am Computer vertiefen möchte, könnte beim Pfarrverband Laim fündig werden. Dort gibt es nicht nur die heiligen Sakramente, sondern auch fundierte PC-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.Die Kurse beginnen im Oktober, dauern 6 Wochen und vermitteln neben Grundlagenwissen (Windows 7, Windows 10) detaillierte Kenntnisse über Word, Excel und Powerpoint.
Die Mindestteilnehmerzahl pro Kurs sind 6 Personen, die Kursgebühr beträgt jeweils 65.- Euro. Anmeldung bei Manfred Kluy unter 089-7002264.
Grundkurs WIN 7 / WIN 10
Jeweils Montag ab 10.10.2016
- Grundkomponenten eines Computers
- Grundlagen von MS Windows WIN 7 / WIN 10
- Dateiverwaltung
- Dateioperationen
- Programm-Installation / Deinstallation
- Windows anpassen und optimieren
- Benutzerverwaltung
- Einführung Internet und Email
Jeweils Dienstag ab 11.10.2016
- Grundlagen
- Dokumente
- Darstellung
- Textbearbeitung
- Formatierung
- Seitenlayout
- Tabellen, Grafik und Bilder
- Dokumentvorlagen
- Seriendruck
Jeweils Mittwoch ab 12.10.2016
- Grundlagen
- Mappen und Arbeitsblätter
- Darstellung
- Dateneingabe
- Formeln und Funktionen
- Formatierung
- Diagramme
- Grafik und Bilder
- Listen
Jeweils Donnerstag ab 13.10.2016
- Grundlagen
- Textbearbeitung und Formatierung
- Foliengestaltung
- Einfügen und Bearbeitung von Objekten
- Tabellen und Diagramme
- Multimedia und Effekte
- Optimierung
- Bildschirmpräsentation
Pfarrheim 12 Apostel
München Laim,
Ilse- Weber Str. 16 (ehemals Paul-Lagarde-Str. 16)
Dauer je Kurs:
6 Wochen mit jeweils 2 Stunden pro Woche entweder vormittags von 09:30 bis 11:30 Uhr oder abends von 18:00 bis 20:00 Uhr
Foto: media Verlagsgesellschaft GmbH, Hemera Technologies Inc.
Eingetragen am 02.09.2016
Das Tanzbein schwingen im ASZ Laim
Die gute alte "Tanzstunde" ist wieder en vogue, doch die in der ganzen Stadt angebotenen Tanzkurse richten sich meist an junge Leute, die das Tanzen und eventuell auch ein paar Benimm-Regeln lernen wollen.Im Alten- und Servicezentrum Laim (ASZ) am Kiem-Pauli-Weg 22 geht amn einen anderen Weg, dort werden insbesondere ältere Herrschaften über 50 angesprochen, das Tanzen zu lernen. In den Kursen von Horst-Jean Lehmeyer, die am 12. September beginnen, stehen nicht Sport und Perfektion im Vordergrund, sondern die Freude am Tanz und am Erlernen der wichtigsten Standard-Figuren. Zudem wird ohne Zeitdruck auch der individuelle Kenntnisstand des Tänzers/der Tänzerin berücksichtigt. Und weil Männer bei den meisten Standard-Tänzen eine Führungsrolle übernehmen, richten sich die ersten beiden Kurseinheiten auch gezielt an das "starke Geschlecht".
Am 10. Oktober stoßen dann die Damen dazu, um das Reigen perfekt zu machen. Die Kurse dauern jeweils von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, die Teilnahme kostet sieben Euro. Mit München-Pass kosten die Kurse nur fünf Euro. Anmeldung ab sofort unter Telefon 089-575014.
Foto: Racorn / 123RF Lizenzfreie Bilder
Eingetragen am 30.08.2016
Sexuelle Nötigung in Laim - Zeugen gesucht
Eine 19-jährige Münchnerin ging am Mittwochabend, 24.08.2016, etwa gegen 22.00 Uhr, vom S-Bahnhof Laim kommend in Richtung Trambahnhaltestelle Agnes-Bernauer-Straße.Als die junge Frau bemerkte, dass sie von einem unbekannten Mann verfolgt wurde, wechselte sie mehrmals die Straßenseite. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und gegen eine Wand gedrückt. Der unbekannte Täter berührte die Frau an den Brüsten und hielt ihr den Mund zu, damit sie nicht schreien konnte. Die 19- Jährige wehrte sich, trat den Mann zwischen die Beine und lief weg.
Erst am nächsten Tag erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Täterbeschreibung:
Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen ca. 38 Jahre alten Mann, der etwa 1,80 m groß ist. Er hat eine kräftige Figur und sprach Hochdeutsch. Im rechten Ohr trug er einen Ohrring, bekleidet war er mit einem T-Shirt und einer kurzen, karierten Hose.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 26.08.2016
Quelle: Polizeipräsidium München
Erneuter Einbruch in ein Schreibwarengeschäft - Zeugenaufruf
Erneut wurde ein Schreibwarengeschäft in Kleinhadern zum Ziel von Einbrechern. Am Donnerstag, 25.08.2016, um 02.45 Uhr, schlug ein bisher unbekannter Täter mit einem Pflasterstein die Glasfüllung der Eingangstür eines Schreibwarengeschäfts am Hönigschmidplatz in Kleinhadern ein.Durch das entstandene Loch stieg der Einbrecher in das Schreibwarengeschäft ein und entwendete Tabakwaren. Ein in der Nähe wohnender Zeuge hörte die Geräusche und verständigte sofort die Polizei. Der Einbrecher konnte jedoch unerkannt entkommen. Eine eingeleitete Sofortfahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, verlief erfolglos.
Erst am 06. Juli 2016 war in dieses Schreibwarengeschäft mit dem selben Modus Operandi eingebrochen worden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 26.08.2016
Quelle: Polizeipräsidium München
[Anzeige] Weinfest im WEIN.GUT
In diesem Jahr lädt das WEIN.GUT bereits zum 11. Mal zu seinem gemütlichen WEINFEST im Hof vor dem kleinen Weinhaus in der Camerloherstraße 56 in Laim. Mit einem kleinen Augenzwinkern wird es unter dem Motto "O'kork't is'!" als die ultimative Alternative zum einem zufällig in Kürze auf der Theresienwiese stattfindenden Bierfest angekündigt.Vom 09.-11. September hat das WEIN.GUT wieder eine interessante Auswahl hervorragender Weine im Ausschank. Dazu passend wieder Brotzeiten und Schmankerl und wenn das Wetter den Winzern weiter hold ist und die Weinlese rechtzeitig beginnt, wird es auch wieder den guten Pfälzer Federweissen geben. Wie beim Winzer eben! Auch ein milder Sommerregen kann die Weinfreunde nicht schrecken, denn 2/3 der Plätze sind überdacht!
Also: Auf geht's zum WEIN.GUT
WEIN.GUT MÜNCHEN
Das Weinhaus in München Laim im Hof Camerloherstraße 56
80686 München
089-589 77 920
www.weingut-muenchen.de
www.o-korkt-is.de
Eingetragen am 18.08.2016
Ehem. Beck-Haus: LBK erteilt Baugenehmigung
Nach 25 Jahren Stillstand am ehemaligen Kaufhaus Beck in der Fürstenrieder Straße, nach Besitzerwechseln und nicht wenigen gescheiterten Versuchen, den Backsteinbau mit Leben zu erfüllen, scheint nun tatsächlich ein kleines Wunder zu geschehen: Die Lokalbaukommission der Landeshauptstadt hat den Bauherren, den Starnberger Projektentwicklern "ehret + klein" grünes Licht gegeben, im Klartext: Es kann gebaut werden.Warum muss das eigentlich immer so lange dauern, bis sich die städtische Bürokratie bewegt? Immerhin haben "ehret + klein" die Immobilie bereits im April 2015 erworben und ihre Pläne öffentlich gemacht. Und gerade bei dieser Bauruine liegen doch wahrlich alle Fakten auf dem Tisch. Sei es drum, bleibt zu hoffen, dass die Starnberger aus dem Klinkerbau wieder eine wirkliche Adresse in Laim machen. Und dass den Bauherren weder bürokratische noch juristische Hürden die Bauplanung erschweren.
Ende der sechziger Jahre wurde das Haus in Laim eröffnet, das traditionsreiche Kaufhaus Ludwig Beck am Marienplatz etablierte eine Filiale im Münchner Westen. Jedoch liefen die Geschäfte gegen Ende der achtziger Jahre nur mäßig, 1990 machte der Laden schließlich dicht. Lediglich die Firma Tengelmann betrieb im Erdgeschoss noch bis 1991 ein Lebensmittelgeschäft, dann gingen auch sie. Seither steht das Haus leer. Verschiedene Eigentümer haben sich in den letzten 25 Jahren an der Immobilie verhoben, diverse Baufirmen haben Spuren hinterlassen - im Großen und Ganzen wurde das Gebäude aber dem Verfall preisgegeben. Und damit das ganze Viertel in der nördlichen Fürstenrieder Straße, dessen Wohn- und Lebensqualität seither immer weiter nachgelassen hat.
Eingetragen am 17.08.2016
Tag der offenen Tür beim Trachtenverein "Schmied von Kochel"
Wer bayerisches Brauchtum hautnah erleben möchte und an Volkstanz und Schuhplatteln interessiert ist, sollte sich den "Tag der offenen Tür" des Sendlinger Trachtenvereins "Schmied von Kochel" im Kalender notieren.Der findet am Freitag den 09.09.2016 von 17.00 bis ca. 19.00 im Vereinslokal "Zum Freistoss" in der Siegenburger Strasse 49 (neben Audi Dome), 81373 München statt. Das ist wirklich gleich ums Eck und schnell zu erreichen. Die Trachtler bringen den Besuchern einfache und schnell einsetzbare Tanzschritte bei, erzählen übers Brauchtum, über Trachten und Trachtler und natürlich gibt es gratis einen Grundkurs im Schuhplatteln. Alle Interessierten ob groß oder klein sind herzlich willkommen.
1905 wurde der Verein als der Gebirgstrachten-Erhaltungs-Verein "Schmied von Kochel" in München- Sendling gegründet. Das Bestreben der Vereinsmitglieder lag von jeher in der Erhaltung der Gebirgstracht, der Pflege von Volksmusik, Volkstänzen bzw. Schuhplatteln sowie weiteren alten Bräuchen - von denen leider viele drohen in Vergessenheit zu geraten. Darüber hinaus haben es sich die Sendlinger Trachtler zur Aufgabe gemacht, die alljährliche Gedenkfeier mit Kranzniederlegung an der alten Sendlinger Kirche durchzuführen, um an die gefallenen Oberlandler Bauern der Sendlinger Mordweihnacht vom Jahr 1705 zu gedenken.
Der Trachtenvereins "Schmied von Kochel" trägt die "Miesbacher Gebirgstracht". Bei Festzügen begleitet den Zug die vereinseigene Historische Gruppe, welche die Oberlandler Bauern u. den "Schmied von Kochel" darstellen. Auch beim Maibaumaufstellen an der alten Sendlinger Kirche, der Fronleichnamsprozession in St. Margret, sowie bei der Sendlinger Stadtteilwoche sind die Trachtler immer vertreten.
Auf auf den jugendlichen Nachwuchs wird großer Wert gelegt. Den Kindern und Jugendlichen des Vereins wird die Tracht kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden immer wieder auch Freizeitgestaltungen, Ausflüge und Zeltlager für Kinder und Jugendliche angeboten. Alle Interessierten ob groß oder klein sind herzlich willkommen.
Bei Fragen zum Verein und zu Veranstaltungen steht der 1. Vorplattler Michael Reich unter 0176/27630486 gerne rede und Antwort. Weitere Infos zum Trachtenvereins "Schmied von Kochel" gibt es auf der Vereinshomepage unter www.schmiedvonkochel.de
Eingetragen am 17.08.2016
Raser in Laim
Die großen Straßen in Laim verleiten häufig dazu, mit Auto und Motorrad auch mal etwas schneller unterwegs zu sein. Bei den in letzter Zeit vermehrt stattfindenden Polizeikontrollen fallen immer wieder rücksichtslose Raser auf, die zum Teil mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von A nach B wollen. In den Abend- und Nachtstunden werden dann mit aufheulenden Motoren regelrechte Rennen veranstaltet, so von Anwohnern auf der Landsberger-, der Fürstenrieder-, der Westend-, ja sogar auf der Willibald- und der Senftenauer Straße beobachtet. In der Senftenauer in Höhe Hönigschmidplatz wird gerne auch mal der Gehweg in den Parcours einbezogen.Immer wieder gelingen den Polizeikräften haarsträubende Geschwindigkeitsmessungen, erst gestern wurde wieder ein Motorradfahrer mit 105 Stundenkilometern auf dem Tacho herausgewunken. Wenige Tage vorher ein Sportwagen mit 130. Dass die rücksichtslose Raserei auch mal schiefgehen kann, zeigt ein Unfall aus dem letzten Monat, als ein BMW-Fahrer auf der Fürstenrieder Straße die Kontrolle über sein Geschoss verlor, mehrere am Straßenrand geparkte Fahrzeuge schwer beschädigte und nur durch eine Straßenlaterne zum Stillstand gebracht wurde. Zeugen hatten zuvor beobachtet, wie sich die Fahrer mehrerer PKW an der Ammersee-Autobahnbrücke gegenseitig zum Rennen aufgestachelt hatten.
Doch wenn man nicht Vettel oder Rosberg heißt, sollte man sich tunlichst an die Straßenverkehrsordnung halten. Die Fürstenrieder Straße ist nicht der Hockenheim-Ring. Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit innerorts kann nämlich richtig teuer werden - insbesondere dann, wenn es nicht nur ein paar Stundenkilometer über der Toleranzgrenze sind. Ein paar hundert Euro sind schnell erreicht, auch für eine Strafanzeige und den Entzug des Führerscheins müssen sich die Möchtegern-Rennfahrer gar nicht besonders anstrengen. Vom Punktestand in Flensburg ganz zu schweigen.
Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit verursachten im Jahr 2015 mehr als die Hälfte der in München zu beklagenden Verkehrstoten. Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Geschwindigkeitsunfälle um 18,7% im Vergleich zum Vorjahr an.
Unser Appell an alle da draußen, die es besonders eilig haben: Auf allen Laimer Straßen gelten die üblichen 50 km/h - wenn nicht wie auf der Landsberger Straße streckenweise etwas anderes ausgeschildert wurde. Vielen Nebenstraßen sind 30er Zonen. Denken Sie an sich, an Ihre Familien und an Ihre Mitmenschen und lassen Sie sich nicht provozieren! Die Polizei führt auch in Laim immer wieder unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen durch - fahren Sie vernünftig!
Eingetragen am 11.08.2016
Raser mit 105 km/h
Laim: Am Mittwochnachmittag, 10.08.2016, führten Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) in der Fürstenrieder Straße, Fahrtrichtung Norden, eine Geschwindigkeitskontrolle mit dem Laserhandmessgerät durch. Die Fürstenrieder Straße ist in diesem Bereich eine stark frequentierte Straße, wo in der Vergangenheit erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden.Hierbei wurde um 14.47 Uhr ein 28-jähriger Mann aus München mit einem Krad Kawasaki mit einer Geschwindigkeit von 105 km/h (abgelesene Geschwindigkeit) mit dem Handlasermessgerät gemessen, wobei die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h beträgt.
Zu diesem Zeitpunkt war die Fahrbahn wegen Platzregen sehr nass.
Der Fahrzeuglenker muss jetzt mit einer Anzeige, einem nicht unerheblichem Bußgeld sowie einer Ahndung mit Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.
Eingetragen am 11.08.2016
Quelle: Polizeipräsidium München
Flüchtlingsunterkunft Hans-Thonauer-Straße eröffnet am 11. August
Innerhalb der Laimer Stadtteilgrenzen waren bisher kaum Flüchtlinge und Asylbewerber beherbergt. Das Quartier in der Elsenheimerstraße wird noch umgebaut, die Unterkünfte in der Tübinger- bzw. in der Landsberger Straße gehören genaugenommen nicht zu Laim.Doch jetzt kommt Bewegung in die Standorte, denn am 11. August eröffnet die in Modulbauweise errichtete Wohnanlage Ecke Zschokke-/Westendstraße, in der knapp 300 Menschen einigermaßen komfortabel untergebracht werden können. Die werden zum größten Teil aus anderen Standorten nach Laim verlegt, beispielsweise aus den Unterkünften Bayernkaserne und Hansastraße.
Innerhalb des neu errichteten dreigliedrigen Wohnkomplexes gibt es eine kleine Grünfläche, einen kleinen Spielplatz, Sitzgelegenheiten und drei Tischtennisplatten. Innen geht es nicht ganz so großzügig zu, mit sieben Quadratmetern Wohnfläche müssen sich die Bewohner zufriedengeben. Dennoch ist die Unterbringung an der Zschokkestraße für viele ein Fortschritt, denn trotz der Enge hat jeder Bewohner seine "eigenen vier Wände" - anders als etwa in Sport- oder Traglufthallen. In jedem Stockwerk gibt es für ca. 50 Menschen zwei Gemeinschaftsräume und eine Gemeinschaftsküche.
Da auch Familien mit Kindern einziehen, wird es im Haus eine eigene Betreuungseinrichtung geben, die etwas größeren Kinder werden Übergangsklassen an regulären Münchner Schulen besuchen.
Die künftigen Bewohner kommen überwiegend aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Iran. Ein Sicherheitsdienst wird auf dem gesamten Areal das Miteinander überwachen.
Eingetragen am 10.08.2016
Kfz-Aufbruchsserie mit Zielrichtung Navigationssysteme
Laim: In der Nacht von Sonntag, 07.08.2016, auf Montag, 08.08.2016, wurden in München-Laim an drei auf der Straße geparkte Pkw BMW von unbekannten Tätern jeweils die Seitenscheiben eingeschlagen und aus den Fahrzeugen die Navigationssysteme entwendet. Bei den Navigationssystemen handelt es sich jeweils um Festeinbauten.Die Fahrzeuge waren in der Wilhelm-Riehl-Straße, in der Hogenbergstraße und in der Brantstraße abgestellt. Hinweise auf den oder die Täter liegen bislang nicht vor.
Zeugenaufruf:
Wer hat in der Nacht von Sonntag, 07.08.2016, auf Montag, 08.08.2016, verdächtige Wahrnehmungen über Personen/Fahrzeuge gemacht, die im Zusammenhang mit den Kfz-Aufbrüchen stehen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 09.08.2016
Quelle: Polizeipräsidium München
Wiedereröffnung des Rex-Kinos am 11. August
Rund 4 Monate mussten die Laimer warten, bis im Stadtteil wieder ein gutes Kinoprogramm läuft. Nun ist es soweit, nach umfangreichen Umbauarbeiten öffnet das "Neue Rex" wieder seine Pforten. Und mit "Schweinskopf Al Dente" und dem "Eberhofer Franz" bringt Kinobetreiber Thomas Wilhelm auch gleich einen richtigen Kracher auf die Leinwand. Zusätzlich werden in der Eröffnungswoche noch "Toni Erdmann", "Angry Birds" und "Vor der Morgenröte" gezeigt.Die Projektoren arbeiten nun in zwei Räumen, der alte Kinosaal wurde dafür komplett umgebaut - inklusive einer neuen, modernen Bestuhlung. Die komplexe 3D-Technik hatte das Haus bereits 2011 installiert. Auch das Foyer wurde neu gestaltet und empfängt die Besucher nun mit Offenheit und frischen Farben. Eins ist jedoch sicher: Trotz der umfassenden Modernisierung wird das Rexkino auch weiterhin für ein niveauvolles Kinoprogramm abseits des Blockbusterkinos stehen und die Besucher aus dem Münchner Westen mit guten Filmen begeistern.
Das "Neue Rex" am Agricolaplatz kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Insbesondere auch die letzten Jahre sind sehr turbulent verlaufen, sogar ein Abriss des Gebäudes stand schon einmal auf der Tagesordnung. Wogegen seinerzeit eine ganze Anzahl Laimer Bürger auf die Barrikaden gegangen sind - bislang mit Erfolg.
Seit über 60 Jahren bietet das "Neue Rex" nicht nur Laimern unterhaltsame Kinonachmittage und -abende. Das nunmehr letzte von einstmals 3 Stadtteilkinos in Laim eröffnete bereits 1954 und ist seither eine feste Größe für Münchner Cineasten. Waren es in den Anfangsjahren John Wayne, Cary Grant, James Dean und Marlon Brando, die über die Leinwand flimmerten, entwickelte sich das Rex unter Thomas Wilhelms Regie in den letzten Jahren immer mehr zu einem anspruchsvollen Programmkino, in dem häufig auch Streifen laufen, die von den glitzernden Blockbuster-Hallen arrogant übersehen werden.
Laim freut sich auf das neue "Neue Rex"!
Foto: Constantin-Film
Eingetragen am 09.08.2016
Fahrradführerscheine für 13.312 Münchner Schüler und Schülerinnen im Schuljahr 2015/16
Auch im abgelaufenen Schuljahr 2015/16 waren 29 Verkehrserzieher des Polizeipräsidiums München mit 11 Jugendverkehrsschulen im Stadtbereich und drei im Landkreis München eingesetzt und führten an allen 244 Grund-, Förder-, Privat- und muttersprachlichen Schulen die Radfahrausbildung in der 4. Jahrgangsstufe durch. Mit dieser Ausbildung werden die Kinder auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet. Die Polizeibeamten wurden von den Kindern schon sehnlichst erwartet und so mancher Erstklässler beobachtete mit Interesse und Bewunderung die Kinder der 4. Klassen, die mit den Fahrrädern auf dem Verkehrsparcours im Schulhof übten. 14.085 Schüler und Schülerinnen (Stadt 10.769, Land: 3.316) nahmen im vergangenen Schuljahr an der Schulung teil. Damit wurden 97,08 % aller ausbildungsfähigen Kinder erreicht. 13.312 Schüler und Schülerinnen, also 94,5 % (Stadt: 10.059, Land: 3.253), haben die theoretische und praktische Prüfung bestanden und sind somit stolze Besitzer des "Fahrradführerscheins".Ablauf und Inhalt der Radfahrausbildung in den 4. Klassen der Grundschulen und 5. Klassen der Förderschulen:
Die praktische Ausbildung in den Jugendverkehrsschulen umfasst, einschließlich der Prüfungseinheit, vier Übungseinheiten im Schonraum (i.d.R. Verkehrsparcours im Pausenhof) und eine Übungseinheit im öffentlichen Straßenverkehr. Die Teilnahme an der Übungseinheit im "Realverkehr" setzt grundsätzlich das Bestehen der theoretischen und praktischen Fahrradprüfung voraus.
Schwerpunkte der praktischen Ausbildung sind das Wissen, Können und Verstehen der Vorfahrtsregel "rechts vor links", der Vorfahrtsregelungen durch Verkehrszeichen und Ampel, des Linksabbiegens, des Vorbeifahrens an Hindernissen und das Erkennen und Vermeiden des "Toten Winkels". Der "Tote Winkel" ist der Gefahrenbereich vor, seitlich und hinter einem Lkw, der vom Fahrer nicht mit den Fahrzeugspiegeln eingesehen werden kann.
Aber nicht nur die Praxis zählt. Parallel zu den Übungen wird mit der jeweiligen Lehrkraft eifrig die Theorie der Straßenverkehrsordnung gepaukt, die dann abschließend anhand eines Testbogens mit 20 Fragen geprüft wird.
Mit bestandener theoretischer und praktischer Prüfung erhält jedes Kind eine Urkunde, einen Prüfungsausweis für Radfahrer, einen Fahrradwimpel und einen Aufkleber mit dem Zertifikat "Geprüfter Radfahrer" ausgehändigt.
Mit dem "Radfahrführerschein" in der Tasche findet nun die Übungseinheit im öffentlichen Straßenverkehr in Begleitung der Verkehrserzieher der Polizei und den Lehrkräften statt, dabei können die Kinder ihr Können umsetzen.
In kleinen Gruppen von drei bis fünf Schülern wird im näheren Schulbereich eine vorher festgelegte Strecke gefahren. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten pro Gruppe. Die Kinder fahren dabei mit ihren eigenen Fahrrädern, die vorher auf Verkehrssicherheit überprüft worden sind. Wie im Schulhof wird natürlich auch bei der Fahrt in der Verkehrswirklichkeit nur mit Helm gefahren. Die jungen Verkehrsteilnehmer verfügen jetzt nicht nur über ein grundsätzliches Regelwissen im Sinne der Straßenverkehrsordnung sondern auch über eine "Kompetenzerfahrung", die sie befähigt, sich eigenverantwortlich und verkehrsgerecht zu verhalten.
Die Kinder bedürfen aber auch weiterhin der Unterstützung der Eltern und aller anderen erwachsenen Verkehrsteilnehmer. Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
- Seien Sie den Kindern stets ein positives Vorbild und festigen so das Vertrauen in das Erlernte.
- Beachten Sie immer die Verkehrsregeln, fahren Sie vorrauschauend defensiv und tragen Sie beim Radfahren zu ihrer eigenen Sicherheit einen geeigneten und passenden Fahrradhelm!
Der 2015/2016 weiterhin stark wachsende Fahrradverkehr aller Altersgruppen forderte im Jahr 2015 im Bereich des Polizeipräsidiums München mit fünf getöteten und 2.659 verletzten Radfahrern viele tragische Einzelschicksale*. Das Einhalten der Verkehrsregeln und ein vorausschauendes Fahren sind unabdingbar für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Zudem kann die Benutzung eines Fahrradhelms schwere Kopfverletzungen verhindern.
Sind Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt, unterliegen sie einem deutlich höheren Risiko verletzt oder getötet zu werden. Alle fünf getöteten Radfahrer trugen keinen Fahrradhelm. In zwei dieser Fälle erlagen die Radfahrer an den Folgen ihrer Kopfverletzungen.
*Quelle: Verkehrsbericht 2015, Polizeipräsidium München
Eingetragen am 05.08.2016
Quelle: Polizeipräsidium München
Abschlußkonzert Violinen und Klavier im Dialog
Das Steinwayhaus in der Landsberger Straße macht immer wieder mit außergewöhnlichen Konzertaktivitäten auf sich aufmerksam. Neben regelmäßig stattfindenden Klavierkonzerten gibt es von Zeit zu Zeit Klassik-Highlights, wie z.B. das jährlich stattfindende Abschlusskonzert der Internationalen Musikakademie München, welches im Rubinsteinsaal gegeben wird.Spitzensolisten aus Japan bekommen von Prof. Gottfried Schneider von der Hochschule für Musik und Theater München "den letzten Schliff" und zeigen zum Abschlußkonzert ihr Können. Unterstützt werden die Geiger von einer Pianistin aus der Klasse von Michael Schäfer, er ist ebenfalls Professor an der Münchner Musikhochschule.
Ein Pflichttermin für Freunde klassischer Musik auf höchstem Niveau. Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Asia-Europe Academy of Music e.V., Telefon 089-812 93 16
Beginn: Samstag, den 6. August um 16:00 Uhr
Wo: Steinway-Haus München, Rubinsteinsaal, Landsberger Straße 336, 80686 München
Foto: ©aldegonde istockphoto.com
Eingetragen am 04.08.2016
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