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Paul-Lagarde-Straße wird umbenannt

Paul-Lagarde-Straße wird umbenanntDer lange Atem des Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V. scheint sich auszuzahlen. Vor rund anderthalb Jahren hat das Münchner Stadtarchiv Nachforschungen zur Person Paul-Lagardes begonnen, was maßgeblich auf die Initiative der Laimer Veteranen zurückzuführen ist.

Schon die Recherchen des Vereins hatten ergeben, dass Lagarde, der eigentlich Paul Anton Bötticher hieß, ein glühender Antisemit war und zu den gedanklichen Wegbereitern des Nationalsozialismus zu zählen ist. Dass in Laim sogar eine Straße nach dem Göttinger Kulturphilosophen benannt ist, sorgte für Unverständnis bei den Veteranen.

Ein Gutachten, welches vom Münchner Stadtarchiv durchgeführt wurde, kommt mittlerweile zu einem ganz ähnlichen Ergebnis und bezeichnet Lagarde "als wichtigen Vordenker und Wegbegleiter des modernen Antisemitismus". Nun soll die nach ihm benannte Straße einen neuen Namen erhalten, die Wahl fiel auf die jüdische Schriftstellerin Ilse Weber, die 1944 mit ihrer Familie in Auschwitz ermordet wurde.

Mehrheitlich unterstützten die Politiker aus dem BA Laim die Umbenennung, auch eine Befragung unter den Eigentümern der betroffenen Grundstücke ergab eine große Zustimmung für den neuen Straßennamen. Nach rund 90 Jahren wird das Areal rund um das Pfarrheim "12 Apostel" in Zukunft den Namen "Ilse-Weber-Straße" tragen und an das tragische Schicksal der Schriftstellerin erinnern.

Eingetragen am 17.05.2016

Einbruch in Doppelhaushälfte

Einbruch in DoppelhaushälfteKleinhadern: Bislang unbekannte Täter brachen in der Zeit von Sonntag, 08.05.2016, bis Donnerstag, 12.05.2016, 18.30 Uhr, in eine Doppelhaushälfte in der Langbehnstraße in Kleinhadern ein. Hierzu hebelten die Einbrecher ein Küchenfenster auf und konnten so in das Wohnanwesen gelangen. Sie entwendeten Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Langbehnstraße in Kleinhadern Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 13.05.2016
Quelle: Polizeipräsidium München

Inititative gegen Wegverlegung der Geflüchteten in Laim

Inititative gegen Wegverlegung der Geflüchteten in LaimBrief des Helferkreises Flüchtlinge im Pfarrverband Laim an das Amt für Wohnen und Migration

Der Helferkreis Flüchtlinge im Pfarrverband Laim hat mit Unterstützung des Helferkreises Tübinger- und Hansastraße ein Schreiben an den Leiter des Amts für Wohnen und Migration der Landeshauptstadt München, Rudolf Stummvoll, geschickt. Das Schreiben haben rund 50 weitere Bürgerinnen und Bürger mit unterzeichnet.

Rudolf Stummvoll wird in dem Brief gebeten, sich für eine kurzfristige Nutzungsverlängerung der Unterkunft in der Tübingerstraße einzusetzen, bis die neuen Räumlichkeiten in der Zschokkestraße beziehbar sind. Es handelt sich dabei nach derzeitigem Kenntnisstand nur um wenige Wochen.

In dem Schreiben weisen die Vertreter/innen der Helferkreise darauf hin, dass die von ihnen mitbetreuten jungen Männner bereits einige Wurzeln in ihrer neuen Umgebung geschlagen haben, zum Teil Arbeit gefunden und intensive Beziehungen mit Bürgern geknüpft haben. Ein möglicherweise unnötiger, für sie anstrengender Wohnortwechsel ließe sich vermeiden. Insbesondere die vielen jungen Geflüchteten mit teilweise existenziell erschütterter Vorgeschichte könnten so vor großen neuen psychischen Belastungen bewahrt werden.

Foto: Aleksandr Lutcenko / 123RF Lizenzfreie Bilder

Eingetragen am 11.05.2016

Telekommunikationsprojekt Droste-Hülshoff-Straße

Telekommunikationsprojekt Droste-Hülshoff-StraßeDie SWM erweitern das Telekommunikationsnetz in Ihrem Viertel. Die Tiefbauarbeiten verlaufen entlang der Fürstenrieder Straße, gehen weiter in der Leibnizstraße und anschließend in den Käthe-Bauer-Weg und der Droste-Hülshoff-Straße. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Oberflächen wiederhergestellt.

Die Leitungen werden in der Regel im Gehweg bzw. Fahrbahnbereich verlegt. An manchen Stellen muss die Fahrbahn gekreuzt werden, um auf der anderen Straßenseite liegende Gebäude anzuschließen. Die Gräben werden mit dem Einlegen der Kabel schritt-weise wieder verfüllt. Offen bleiben lediglich einzelne Baugruben, in denen die Kabel über Muffen miteinander verbunden werden. Nach der anschließenden Funktionsprüfung werden die Muffengruben verfüllt.

Wir bitten um Verständnis für die mit dem Bau verbundenen Unannehmlichkeiten.

Dauer der Baumaßnahme
Die Arbeiten beginnen in der 19. KW 2016 und enden in der 23. KW 2016

Einschränkungen durch die Baumaßnahme
Während der Grabungsarbeiten kommt es vorüber-gehend zu Behinderungen und Absperrungen im Geh- und Fahrbahnbereich der Fürstenrieder Straße, der Leibnizstraße, des Käthe-Bauer-Weges und der Droste-Hülshoff-Straße. Das Parken im Baustellenbereich ist vorläufig nur eingeschränkt möglich. Die Zugänge zu den Häusern und Einfahrten werden durch Brücken sichergestellt.

Weitere Informationen
Planung und Betreuung der Maßnahme erfolgen durch die SWM Services GmbH, den technischen Service-Spezialisten der SWM. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter:
Telefon: 089 2361-2604
Fax: 089 2361-2603
E-Mail: baustellen@swm.de

Eingetragen am 10.05.2016
Quelle: SWM - Stadtwerke München

Computerführerschein für Kinder in der Stadtbibliothek Laim

Computerführerschein für Kinder in der Stadtbibliothek LaimAuch in diesem Jahr bietet die Stadtbibliothek Laim in den Pfingstferien einen Net-Comp@ss an. Computerinteressierte Kids zwischen 9 und 11 Jahren haben die Möglichkeit, an vier Tagen vom 17. bis 20. Mai, jeweils von 9 bis 13 Uhr, viel Wissenswertes über den Umgang mit den neuen Medien zu erfahren und einen Computerführerschein zu erwerben.

Der Net-Comp@ss vermittelt PC-Grundlagen und den ersten Umgang mit dem Internet. Dazu gehören nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch wichtige Inhalte wie Selbst- und Datenschutz sowie rechtliche Hinweise zu Software aus dem Netz und Verhalten z.B. im Chat. Um den Computerführerschein zu erhalten ist die Teilnahme an allen 4 Terminen Voraussetzung.

Anmeldung bis Donnerstag, den 12. Mai unter 089- 127 37 33 – 0 oder persönlich in der Stadtbibliothek Laim. Die Teilnahmegebühr beträgt 1 €, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53, www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim, Öffnungszeiten Mo, Die, Do, Fr 10 – 19 Uhr, Mi 14 – 19 Uhr.

Eingetragen am 09.05.2016
Quelle: Münchner Stadtbibliothel Laim

Verkehrsveranstaltung im Münchner Westen mit Florian Ritter, MdL

Verkehrsveranstaltung im Münchner Westen mit Florian Ritter, MdLAm vergangen Montag lud die SPD im Münchner Westen zu einer Diskussion in die Pasinger Fabrik ein: "München wächst – gute Mobilität für alle". Unter der Moderation von SPD-Stadtrat Christian Müller erläuterten der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Ritter sowie Georg Dunkel, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Abteilung Verkehrsplanung, den aktuellen Stand der Planungen für den öffentlichen Nahverkehr in München und insbesondere im Münchner Westen.

Ein kritisches, aber sachkundiges Publikum begleitete die Ausführungen insbesondere zur 2. Stammstrecke, den Anbindungen der Neubaugebiete in Freiham und der Paul-Gerhardt-Allee. Die SPD-Vertreter sagten zu, sich tatkräftig um eine rasche Klärung der offenen Fragen – u.a. der Anbindung Freihams mit U-Bahn oder Tram – zu bemühen.

Florian Ritter betonte auf die kritischen Anmerkungen der Zuhörerinnen und Zuhörer, dass für eine zeitnahe Verbesserung im S-Bahn-Verkehr der Bau der 2. Stammstrecke unerlässlich ist. Der Schwerpunkt der SPD-Politik werde ganz deutlich auf Verbesserungen für den öffentlichen Nahverkehr sowie bessere Radrouten liegen. Der Autoverkehr sei weiter notwendig, müsse aber so weit als möglich überflüssig gemacht werden.

SPD-Stadträtin Verena Dietl sagte zu, die SPD werde dafür viel Geld auch der Stadt München einsetzen: "Entscheidend ist aber, dass die Infrastruktur ein gutes Verhältnis von Kosten und Nutzen hat. Bezahlbar ist nicht alles."

Foto v.l.n.r. Georg Dunkel, Christian Müller, Florian Ritter

Eingetragen am 09.05.2016

Buchtipp: Emmanuel Carrère "Das Reich Gottes"

Buchtipp: Emmanuel Carrère In Emmanuel Carrères Meisterwerk "Das Reich Gottes" wird vor unserem geistigen Auge eine ganze Epoche abgespult, die von Carrère zu einem echten Gobelin der Vergangenheit gewebt wird. Mit Brillanz erzählt Carrère von den Anfängen des Christentums und die Begleitumstände in dem sich sich die Religion entwickelt hat. Einige Rezensenten bezeichnen das Buch als Roman. Man könnte das Buch aber auch als den Bericht einer Reise bezeichnen – einer Reise in das neue Testament, die voller Überraschungen ist.

Zur Zeit, als Jesus lebte und Rom das beherrschende Reich der damals bekannten Welt war und in intellektueller, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht seinen höchst Punkt erreicht hatte, wendeten die Menschen sich immer mehr von der Religion ab. "Wenn Cicero in einer berühmten Äußerung schreibt, zwei Auguren konnten einander nicht erblicken ohne zu grinsen, formuliert er nicht die ironische Kühnheit eines Freidenkers, sondern die Durchschnittsmeinung, denn so entchristlicht unsere Epoche auch ist, niemand würde heutzutage dasselbe von zwei Priestern behaupten", meint Carrère. Wie es dazu kam, dass materialistisches Denken an Einfluss verlor und das Christentum immer bedeutsamer wurde, zeigt das brillant geschriebenen Buch. Der Autor, der den Leser meisterhaft in die Zeit der Urchristen versetzen kann, geht beim Sichtbarmachen jener Epoche von einer eigenen Krise aus, die ihn wieder der Bibel und Religion näher gebracht hat. Das Buch beginnt mit einen Prolog, Teil I handelt von der Krise des Autors, Teil II spielt in Griechenland und wendet sich Paulus zu, der III. Teil spielt in Judäa und berichtet auch von den Schwierigkeiten, die die Urgemeinde hatte, Teil IV erinnert an den Evangelisten Lukas. Am Ende des Buches steht ein Epilog (Rom 90 bis Paris 2014). Am Schluss schreibt Carrère: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat: die er täglich in unserem Leben und meist ohne unser Wissen tut. Einige dieser Dinge zu bezeugen und selbst ein wahrhaftes Zeugnis abzulegen – das glaube ich, ist meine Berufung. Erlaube, Herr, dass ich ihr treu bin, trotz der Fallstricke, Schwächeanfälle und unvermeidlichen Momente der Abkehr. Darum bitte ich dich am Ende des Buches: um Treue." Auf die Frage, ob er treu geblieben ist, antwortet er bescheiden "Ich weiß es nicht."

Das Buch ist auch eine biographische Spurensuche mit niemals verlöschenden Bezügen zur unserer Zeit, in der der Autor die verschiedensten Quellen nutzt und zur Disposition stellt. Für ihn gibt es keine endgültigen Wahrheiten. Und so ist er für alles offen und fängt Signale auf, die an anderen vorbeirauschen. Ein Signal ist auch, dass kein Wort mehr nur das bedeutet, was es sagt. Hier wird nicht nur zitiert, sondern Bibelstellen auch neu interpretiert. Carrère hat mit dem Thema gerungen und herausgekommen ist ein Buch, das man trotz der teilweise schwierigen Bezüge mit Leichtigkeit liest. Eine ganze Zeitepoche liegt plötzlich im Licht in der großangelegten Spurensuche, die das Interesse für das Christentum sehr weckt.

Die Übersetzerin Claudia Hamm hat verschiedene deutsche Bibelübersetzungen herangezogen, besonders die von Luther. Denn ihrer Meinung nach reizt Luthers Sprache in der Dialektik zwischen Inhalt und Formebene und ist gleichzeitig Carrères Haltung zur Bibel nachgebildet. Für "Das Reich Gottes" wurde sie für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse 2016 nominiert.

Eckhard Krause

Eckhard Krause
Buchhinweis: Emmanuel Carrère: Das Reich Gottes übersetzt aus dem Französischen von Claudia Hamm, Mathes & Seitz, Berlin 2016
ISBN: 978-3-95757-226-4
Preis: 24,90 €

Eckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit über 40 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.


Eingetragen am 07.05.2016
Quelle: Kirche & Kommunikation

Warnhinweise Ihrer Münchner Polizei: Trickbetrüger geben sich als falsche Polizeibeamte aus

Warnhinweise Ihrer Münchner Polizei: Trickbetrüger geben sich als falsche Polizeibeamte ausIn den letzten Tagen wurden im Dienstbereich des Polizeipräsidiums München vermehrt Seniorinnen und Senioren durch Unbekannte angerufen, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Meistens benutzten sie dabei die Namen Schulz oder Schwarz (aber auch andere Namen sind möglich).

Die "falschen Polizeibeamten" berichten in den Gesprächen regelmäßig, dass in der Nähe der Wohnung der angerufenen Person eingebrochen worden sei. Die Täter wären festgenommen worden und hätten ein Notizbuch o. ä. dabei gehabt, in dem die Adresse des Angerufenen gestanden habe.

Im Rahmen dieser fingierten Geschichte werden die Seniorinnen und Senioren dann über ihre Vermögensverhältnisse, ihre Kontodaten oder ob Wertgegenstände zu Hause sind ausgefragt. Schließlich werden die Geschädigten aufgefordert, ihr gesamtes Geld von der Bank abzuheben und dieses für weitere "Überprüfungen" an einen Polizeibeamten – der bei den Senioren vorbeikommen würde – zu übergeben.

Präventionshinweise:
• Geben Sie niemals sensible Informationen am Telefon weiter, auch nicht, wenn sich der Anrufer als Polizeibeamter vorstellt
• Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen
• Holen sie niemals Geld bei der Bank, nur weil sie jemand anruft und eine Geschichte erzählt, auch wenn sich alles sehr plausibel anhört
• Nehmen Sie im Zweifel sofort Kontakt mit der Polizei auf und wählen Sie 110

Eingetragen am 06.05.2016
Quelle: Polizeipräsidium München

Blick von ganz oben. Fotoausstellung

Blick von ganz oben. Fotoausstellung Noch bis Mitte Juni ist im Foyer und im Saal des Alten und Service-Zentrum Laim (ASZ) die Fotoausstellung "Über den Dächern von Laim" zu sehen. Das Bildmaterial hat der Laimer Fotograf Josef Stöger in jahrelanger akribischer Arbeit zusammengetragen.

"Manchmal war es ganz schön hart." sagt Stöger. "Viele Stunden habe ich mit manchmal halb erfrorenen Händen in Kirchtürmen zugebracht. Aber das Warten hat sich gelohnt, der richtige Moment um auf den Auslöser zu drücken ist immer gekommen!"

Die Ausstellung im ASZ ist das Ergebnis einer rund vier Jahre andauernden Recherche- und Fotoarbeit. Objekte mussten ausgespäht, Kontakte geknüpft werden. "Viele Laimer Bürger, Privatleute, Hausmeister, Verwalter, Pfarrer waren begeistert von meinem Projekt und mussten gar nicht groß überzeugt werden. Bereitwillig verschaffte man mir Zugang zu Dachwohnungen, Balkonen, Kirchtürmen und Hausdächern - dafür bin ich noch heute dankbar. Ohne die vielen freundlichen Helfer hätte ich kaum so viele Bilder aus so unterschiedlichen Blickwinkeln machen können." so Stöger.

Und so sind tausende Fotos entstanden, von denen natürlich nur ein Bruchteil im ASZ zu sehen sind. Aber die sind zum Glück meist großformatig und viele Besucher stehen davor und versuchen, ihr Anwesen oder ihre Terasse im Laimer Häusermeer zu entdecken. "Klasse Bilder." so eine Besucherin, die mit ihren Kindern gekommen ist. "So habe ich unseren Stadtteil noch nicht gesehen. Und wie nah die Berge sind!" Tatsächlich, auf einigen Aufnahmen in Richtung Süden sind die Alpen zum Greifen nah - einer dieser Momente, die der Fotograf nur sehr selten erlebt, aber mit der Kamera festgehalten hat.

Alle Laimer sind eingeladen, sich die außergewöhnliche Fotoausstellung anzusehen, der Eintritt ist frei. Das Alten und Service-Zentrum Laim ist zentral gelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U5) gut zu erreichen.

Eingetragen am 02.05.2016

Laim hat wieder einen Maibaum

Laim hat wieder einen MaibaumPetrus meinte es mal wieder nicht so gut mit den Laimer Maibaumfreunden, nachdem am Vortag noch Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen vorherrschten, begrüßte der 1. Mai die Laimer mit dunklen Regenwolken.

Doch das hielt die Maibaumfreunde nicht davon ab, das neue Stangerl aufzurichten. Nach Glockengeläut und ökumenischer Segnung gingen etliche junge (und etwas ältere) Burschen daran, den stattlichen Stamm unter fachlicher Anleitung in die Höhe zu wuchten. Und das ist nicht einfach: Zum einen müssen alle Helfer mit entsprechenden Kommandos unter einen Hut gebracht werden, zum anderen haben der Maibaum aber auch die verwendeten Schwalben ein ordentliches Gewicht. Eine knappe Stunde hat's gedauert, dann stand der Stamm, konnte ausgerichtet und im Fundament fixiert werden. Und richtig gut schaut sie aus, die mächtige 17-Meter-Fichte aus dem Tegernseer Tal.

Trotz Nieselregen ging's dann weiter, es standen genügend überdachte Sitzplätze zur Verfügung, so dass insgesamt wieder viele hundert Besucher aus Laim und von außerhalb unser Laimer Maifest besucht haben dürften. Die Maibaumfreunde haben mittlerweile eine professionelle Routine entwickelt, so dass sich alle Besucher gut versorgt gefühlt haben. Vom Bier über die Würschtl bis hin zum Steckerlfisch, lange Schlangen gab es selten, die Veranstalter hatten das Maifest gut organisiert und perfekt im Griff.

Inzwischen sind am Maibaum auch wieder alle Schilder verschraubt und der Hahn blickt weit über den Laimer Anger hinaus.

Brauchtums- und Heimatpflege kosten Geld. Viel Geld, was die in diesem Bereich tätigen Vereine Jahr für Jahr vor große Herausforderungen stellt. Auch dieses Maifest hat in der ohnehin klammen Kasse der Laimer Maibaumfreunde wieder ein großes Loch hinterlassen - wenn Sie den Verein mit einer Spende unterstützen wollen finden Sie die Kontodaten sowie weitere Informationen zum Maibaum und zum Laimer Maibaumverein auf der Hompeage der Laimer Maibaumfreunde.

Eingetragen am 02.05.2016

Verkehrschaos rund um den Laimer Kreisel

Verkehrschaos rund um den Laimer KreiselSeit jeher ist die Laimer Unterführung einer der neuralgischsten Verkehrsknotenpunkte in ganz München. In der "Röhre" wird der Berufsverkehr vom und in den Münchner Norden, die Zubringer Ammerseeautobahn und Landsberger Straße sowie jede Menge Individualverkehr von jeweils drei Spuren auf eine einzige pro Richtung verdichtet. Zusätzlich gibt es zwei Bushaltestellen, an denen täglich hunderte Fahrgäste warten. Oben drüber der S-Bahnhof, über den Tag für Tag zigtausende Pendler geschleust werden.

Alternativen gibt es wenige - die Friedenheimer Brücke ist ganz ähnlich dauerüberlastet, die Offenbach- und Pippingerstraße fungieren zusätzlich zur Nordroute noch als Zubringer für die Stuttgarter Autobahn.

Diese Gegebenheiten sorgen jeden Morgen schon bei Normalverkehr für entsprechende Rückstaus bis weit die Fürstenrieder Straße hinunter. Seit Wochen behindert zudem noch eine Großbaustelle auf dem Laimer Kreisel massiv den Verkehr, wenn dann wie am Montag Morgen auch noch die Ampeln ausgeschaltet werden und Busgespanne in Dreierreihe die Fahrspuren blockieren - dann ist das Verkehrschaos perfekt. Die Fahrzeuge stauten sich zurück bis hinter die Gotthardstraße, in der Gegenrichtung Stillstand bis zur Laimer Straße und darüber hinaus.

Bauplaner wie städtische Gremien müssen sich fragen lassen, ob sie die Verkehrsführung angemessen durchdacht haben - denn gleichzeitig sorgt eine weitere Brücken-Großbaustelle am Birketweg/Wilhelm-Hale-Straße dafür, dass der Verkehr auch über die Ausweichroute nur sehr eingeschränkt fließen kann. Zusätzlich gibt es im Umkreis von wenigen Kilometern noch eine ganze Anzahl weiterer Baustellen, die Anwohnern wie Verkehrsteilnehmern das Leben schwer machen.

Die Notwendigkeit der durchzuführenden Arbeiten am Laimer Kreisel steht außer Zweifel. Noch bis in den Oktober hinein wird von der Münchner Stadtentwässerung im Kreuzungsbereich vor der Laimer Unterführung ein neuer Betonkanal errichtet, dafür muss vorher von den Stadtwerken eine Hauptwasserleitung umverlegt werden. Gleichwohl muss die Frage erlaubt sein, ob bestimmte Baumaßnahmen nicht forciert, besser koordiniert oder schlichtweg zu anderen Zeiten durchgeführt werden können - am Montag Morgen kurz vor acht schien die Arbeit jedenfalls zu ruhen.

In den letzten Wochen ist es zu schweren Unfällen am Laimer Kreisel gekommen. Natürlich ist das Unfallgeschehen nicht zwingend auf die Baustellensituation zurückzuführen, nach Lage der polizeilichen Ermittlungen sind wohl eher Unaufmerksamkeit und Rücksichtslosigkeit die vorrangigen Ursachen. Dennoch kommt es jeden Morgen zu äußerst kritischen Situationen zwischen KFZ, LKWs, Bussen, Radfahrern und Fußgängern - unter letzteren befinden sich gerade in den Morgenstunden viele Schulkinder.

Die zuständigen Stellen bei der Stadtspitze wie bei den Stadtwerken sollten sich zusammensetzen und Maßnahmen entwickeln, die das Verkehrsgeschehen vor der Laimer Röhre entschärfen - bevor noch schlimmere Unfälle passieren.

Eingetragen am 02.05.2016

Die wilden Jahre - Christiane Vidacovich beim 69. Unternehmerstammtisch in Laim

Die wilden Jahre - Christiane Vidacovich beim 69. Unternehmerstammtisch in LaimViele Unternehmer sind überzeugt davon, die marktwirtschaftliche Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wer den 69. Unternehmerstammtisch im WEIN.GUT in München Laim besucht hat, weiß nun, dass die härtesten Unternehmerinnen auf dem Viktualienmarkt in München zu finden waren - ganz besonders in den kargen Nachkriegsjahren, in denen sich die Marktfrauen mit Kind und Kegel und ohne Männer durchs Business schlugen.

Davon erzählte Christiane Vidacovich, die aus ihrem neuen Buch "Die Tanten vom Viktualienmarkt - Die wilden Jahre" las. Bereits im Herbst 2014 war die Autorin zu Gast und hatte plastisch, humorvoll und mit viel Lokalkolorit die frühen Fünfziger aufleben lassen - nun folgten die "wilden Sechziger", in denen München bekanntlich ein besonders schillernder Ort war.

Die mittlerweile 71-jährige hat diese Zeiten hautnah miterlebt, hat sich durchgebissen als Blumenmadl am Alten Peter oder Rosenverkäuferin auf der Wiesn. Tätigkeiten, bei denen heute manches gestandene Mannsbild schlichtweg zusammenbrechen würde. Es nötigt dem Leser Bewunderung hab, wie sich die Tanten, die Kinder und später die jungen Frauen - trotz aller Widrigkeiten, Herzschmerzen und Rückschläge - durchs Leben geboxt und dennoch nie ihren Humor und ihren Lebensmut verloren haben. Und von dieser Lebensmaxime können sich viele Unternehmer/innen heute durchaus mal eine Scheibe runterschneiden: Wo heute Führungskräfte heulend beim Burnout-Berater hocken, wurden damals die Ärmel hochgekrempelt und weitergemacht, zugepackt - Alternativen gab es für die Frauen nämlich schlichtweg nicht.

Die Tanten vom Viktualienmarkt und Die Tanten vom Viktualienmarkt - Die wilden Jahre können Sie für 12,60 bzw. 14,90 bei Amazon bestellen. Wenn Sie lokale Geschäfte unterstützen möchten: Natürlich gibt's das Buch auch im gutsortierten Buchhandel.

Unternehmerstammtische sind immer auch kulinarische Erlebnisse. Das Catering-Team vom Speisezimmer überzeugte mit einer delikaten Spargelcremesuppe, einer Blattgemüsepastete mit Spinat und Mangold sowie als Dessert eine Panna Cotta mit Rhabarber-/Erdbeercreme, für die man Verbrechen begehen möchte - wie immer alles handgemacht und aus nachhaltiger Herstellung. Vom WEIN.GUT passend dazu einen frischen Frankenwein aus dem Bürgerspital Würzburg, der Rote stammte dieses mal aus dem Freinsheimer Weingut Weisbrod in der Pfalz - eine echte Überraschung.

Der nächste Stammtisch findet am 26. Mai statt, natürlich wieder mit einem spannenden Schwerpunktthema. Die Einladungen dazu gehen rechtzeitig raus.

Eingetragen am 29.04.2016

Schwerer Straßenraub zum Nachteil eines Kraftfahrers

Schwerer Straßenraub zum Nachteil eines KraftfahrersLaim: Am Donnerstag, 28.04.2016, gegen 20.10 Uhr, war ein 26-jähriger Kraftfahrer gerade dabei seinen Lkw ordnungsgemäß am Fröbelplatz abzustellen. Er stand gerade am Führerhaus, als er von einem unbekannten Mann nach einer Zigarette gefragt wurde. Der 26-Jährige beugte sich daraufhin wieder zurück in seine Fahrerkabine, um seine Zigarettenschachtel aus der Mittelkonsole zu holen. Als er sich gerade wieder dem Mann zuwandte, bemerkte er, dass ein weiterer Mann hinzugekommen war. Im Anschluss daran vernahm er ein Zischen, seine Augen und Wangen brannten plötzlich stark und das Atmen fiel ihm schwer. Er wurde von einem der Männer an seiner linken Schulter gepackt und wieder zum Lkw gedreht sowie gegen diesen gedrückt. Der 26-Jährige fühlte wie einer der Männer in seine linke hintere Gesäßtasche griff und dort die Geldbörse entnahm. Als sich der Lkw-Fahrer wieder umdrehte, sah er die beiden Männer, wie sie durch die Grünanlage am Hogenbergplatz flüchteten.

Der 26-Jährige erlitt durch den Vorfall eine Reizung seiner Augenbindehäute sowie eine Abschürfung seiner linken Wange. Er musste in eine Augenklinik gebracht und behandelt werden.

Täterbeschreibung:

Täter 1:
Männlich, schlanke Figur, dunkle Hautfarbe. Bekleidet mit roter Kapuzenjacke, rotem Cap und heller Jeans.

Täter 2:
Männlich, kräftige Figur, dunkle Hautfarbe, schwarze kurz gelockte Haare. Bekleidet mit schwarzer Adidas-Trainingsjacke und dunkler Hose. Einer der beiden Täter führte ein Reizgasspray mit sich.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 29.04.2016
Quelle: Polizeipräsidium München

Nur gucken, nicht anfassen! Der Laimer Maibaum ist da!

Nur gucken, nicht anfassen! Der Laimer Maibaum ist da!Da isser, der neue Laimer Maibaum. Gestern nach erfolgreicher Auslöse angeliefert, nunmehr bereits verschraubt, verschlossen und gut bewacht auf dem Laimer Anger.

Die Wetterprognose für das Wochenende verheißt Sonnenschein und so dürfen sich die Laimer am Sonntag auf eine schöne Maibaumaufstellung freuen. Die Laimer Maibaumfreunde rechnen mit einem ähnlichen Andrang wie 2012, rechtzeitiges Kommen sichert also die besten Plätze.

Dennoch, bis zum Maifest werden noch etliche Stunden vergehen - Zeit, die eventuelle Maibaumdiebe nutzen könnten, um das Stangerl ein weiteres Mal zu entwenden. Daher suchen die Laimer Maibaumfreunde noch Verstärkung für die Maibaumnachtwache am Freitag und Samstag. In kleiner Gruppe soll von 23:30 Uhr bis etwa 6:30 Uhr am Baum Wache gehalten werden.

Bitte melden Sie sich unter der Tel. 089-581340 bei Hans Rotter, dort gibt es weitere Informationen.

Foto: Josef Stöger

Eingetragen am 29.04.2016

Alt und Jung miteinander durch Laim - 5. Stadtteilrallye in Laim

Alt und Jung miteinander durch Laim - 5. Stadtteilrallye in LaimAm Freitag, den 29. April 2016 findet die 5. Stadtteilrallye in Laim statt. Treffpunkt ist gegen 14.00 Uhr im ASZ (Alten- und Servicezentrum Laim), Kiem-Pauli-Weg 22, dort kann man sich schon mal bei Kaffee und Kuchen stärken.

Anschließend verschiedene organisierte Spaziergänge durch Laim mit Fragen rund um Geschichten, Personen und Kultur in Laim. Für Teilnehmer, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, steht ein Bus bereit.

Das Ziel wird gegen 16.00 Uhr erreicht, im Jugendzentrum "Das Laimer", Von-der-Pfordten-Str. 59, gibt es eine gemeinsame Brotzeit, die Auswertung der Stadtteilrallye und eine Aktion der Polizeiinspektion 41 Laim "Sicher unterwegs im Bus der MVG".

Es laden ein: Bezirksausschuss Laim, Unterausschuss Soziales, Schule und Sport, Seniorenbeirat Laim, ASZ Laim, Jugendzentrum "Das Laimer", Historisches Archiv Laim, stattreisen München und die Polizei Laim.

Eingetragen am 28.04.2016


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Infoabend zu Präventiver Beratung und dem Projekt SAVE am 21. November in der VHS Hadern

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Adventsmarkt in St. Stephan München-Sendling

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