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Zimmerbrand in Laim

Zimmerbrand in LaimIn der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es in der Maxstadtstraße zu einem ausgedehnten Zimmerbrand gekommen. Die Feuerwehr brachte 14 Personen und einen Hund in Sicherheit. Sie wurden zum Teil über tragbare Leitern gerettet.

Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner meldeten der Integrierten Leitstelle eine Verrauchung im Treppenraum eines mehrgeschossigen Wohngebäudes. Als die alarmierten Einsatzkräfte an dem Objekt eintrafen, schlugen bereits Flammen aus einem Fenster des ersten Obergeschosses. Etliche Personen standen an den Fenstern des zweiten Obergeschosses sowie des Dachgeschosses und schrien um Hilfe. Da sich das Feuer bereits auf das Treppenhaus ausgebreitet hatte, war ihnen eine Flucht aus ihren Wohnungen nicht mehr möglich. Sofort leiteten die Feuerwehrkräfte die Rettung über tragbare Leitern ein. Eine Rettung mit der Drehleiter war nicht möglich, da die Feuerwehranfahrtszone durch ein widerrechtlich abgestelltes Fahrzeug versperrt war. Zeitgleich begab sich ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und Material zur Brandbekämpfung, in das Gebäude. Nach knapp 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Weitere Einsatzkräfte begaben sich in das viergeschossige Wohnhaus, um nun eine Evakuierung über das Treppenhaus vor zu nehmen. So konnten schließlich 14 Personen und ein Hund von der Feuerwehr über den Treppenraum und tragbare Leitern gerettet werden.

Die Geretteten sind zeitweise in einem Großraumrettungswagen der Feuerwehr betreut worden. Vier von ihnen hatten eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Sie wurden durch den öffentlichen Rettungsdienst versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in Kliniken transportiert.

Währenddessen öffnete die Feuerwehr die Decke zwischen der Brandwohnung und der darüberliegenden Wohneinheit. Da es sich bei dem Gebäude um einen Altbau mit Fehlboden handelte, war diese Arbeit notwendig, um an alle Glutnester gelangen zu können und diese zu löschen. Ebenso kontrollierten die Einsatzkräfte alle anliegenden Wohnungen auf eine Rauchausbreitung.

Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Brandrauch aus dem Objekt entfernt. Aufgrund des Brandereignisses sind die Brandwohnung sowie die direkte Wohnung darüber und darunter vorübergehend unbewohnbar. Ein Statiker wurde beauftragt, um die Tragfähigkeit der Decken zu überprüfen.

Nach knapp viereinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehrkräfte beendet.

Der Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.

Die Feuerwehr weist darauf hin, zwingend die Feuerwehranfahrtszonen freizuhalten. Diese dienen vor allem der Gewährleistung zur Rettung von Menschenleben und der Brandbekämpfung für Bauwerke.

Bei diesem Einsatz konnte aufgrund der Personalstärke und der Einsetzbarkeit der tragbaren Leitern bis zum dritten Obergeschoss eine Rettung durchgeführt werden.

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: Berufsfeuerwehr München

Ausstellung - Schachgeschichten - Schach in Literatur und Kunst

Ausstellung - Schachgeschichten - Schach in Literatur und Kunst"Wenn es gar zu kalt oder regnicht ist, flüchte ich mich in den Café de la Régence und sehe zu meiner Unterhaltung den Schachspielern zu."
Diderot – Rameaus Neffe


Am 16. März 2022 eröffnete der Verein laim_up eV unter dem Titel "Schachgeschichten" eine Ausstellung zum Thema Schach im laim_up Laden in der Guido-Schneble-Straße 24.

Seit Mitte 2021 finden sich im laim_up Laden regelmäßig mittwochnachmittags Laimer Anwohner*innen zum Schachspiel zusammen. Die Schachspielnachmittage werden gemeinsam mit dem Schachkurs des SV Laim organisiert und wenden sich an Spieler*innen der verschiedenen Niveaus.

l aim_up hat das zum Anlass genommen, eine sehenswerte Ausstellung rund um das Königsspiel in Literatur und Kunst zusammenzustellen. Zu sehen ist eine anregende und überraschende Auswahl von Fotos, Videos, Textausschnitten, Illustrationen und Zeitdokumenten zum Thema aus den letzten beiden Jahrhunderten. Schach nimmt seit Jahrhunderten einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben und in der Kunst ein. Im neunzehnten Jahrhundert gab es in allen großen europäischen Städten Schachcafés, in dem sich Schachspieler – selten Spielerinnen - und Künstlerszene einfanden. Regelmäßig wurden in ihnen lokale und internationale Schachtourniere ausgetragen. Die Ausstellung zeigt u.a. Fotos von dem seinerzeit sehr frequentierten "Wiener Café Stefanie" in der Maxvorstadt, zu dessen Gästen Johannes R. Becher, Hans Carossa, Paul Klee, Heinrich Mann, Erich Mühsam und viele andere zählten.

Schach, von außen rational und logisch, kann für die Beteiligten höchste Leidenschaft hervorrufen. Zu sehen ist der russische Filmklassiker "Schachfieber" aus dem Jahr 1925, in dem eine ganze Stadt dem Schachspiel verfällt. Auch Vladimir Nabokov, selbst passionierter Schachspieler, beschreibt in seinem berühmten Schachroman "Lushins Verteidigung" den Sog, den das Spiel auf seinen Hauptakteur ausübt.

Fluchtpunkt Schach. Nicht wenige Künstler*innen fanden während einer Schachpartie eine Auszeit von den Belastungen des Exils während der NS Zeit. Vladimir Nabokov tüftelte an "Schachproblemen" während er in Paris auf sein Ausreisevisum wartete. In einem autobiografischen Text berichtet er beeindruckend davon. Einige Fotos zeigen Bertold Brecht und Walter Benjamin, wie sie im im Schatten eines Birnbaums im dänischen Exil miteinander spielen.

Stefan Zweig schrieb seine berühmte Erzählung "Schachnovelle" im Exil in Brasilien. Es war sein letztes Werk. Unmittelbar nachdem er das Manuskript an seinen Verlag in New York geschickt hatte, beendete der Schriftsteller sein Leben.

Der Künstler Marcel Duchamp, auch er passionierter Schachspieler, spielte 1924 in dem dadaistischen Film entre acte von René Clair zusammen mit Man Ray eine sehenswürdige Schachpartie über den Dächern von Paris. 1968 war er beteiligt an der Performance "Reunion" des Komponisten John Cage, woraus eine Tonaufnahme in der Ausstellung zu hören ist.

Jeden zweiten Mittwoch in den geraden Kalenderwochen wird im laim_up Laden Schach gespielt. Die nächsten Termine sind: 23. März, 6. April, 20. April, 4. Mai, 18.Mai. Informationen finden sich auch unter: laim-up.de

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: laim_up

Die gute Else hat neue Öffnungszeiten

Die gute Else hat neue Öffnungszeiten Ein gemeinnütziges Projekt für Gebrauchtes und Neuwertiges in Laim in der Elsenheimerstraße 50.

Die gute Else öffnet ihre Türen wieder am Dienstag, dem 22. März und danach jeweils am Dienstag von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich ab dem 14. April Donnerstags, von 16 bis 18 Uhr.

Die gute Else bietet Kleidung, Haushaltswaren, Elektrokleingeräte, Kleinstmöbel, Schulranzen, Spielzeug und vieles mehr. Gegen eine kleine Spende können Münchner/innen, die im Besitz eines München-Passes sind, die vorhandenen Artikel mitnehmen. Auch gegen Nachweis der Bedürftigkeit ist die Mitnahme möglich.

Ebenso willkommen sind die Geflüchteten aus den Unterkünften in der Nähe. Bitte auch hier einen Nachweis mitbringen. Der Erlös geht an einen Münchner gemeinnützigen Verein und kommt dort wiederum bedürftigen Münchnern zugute.

Das Team der "guten Else" freut sich auf Ihren Besuch!



Eingetragen am 21.03.2022

Kulturforum startet mit neuem Vorstand und buntem Programm in die kommenden Jahre

Kulturforum startet mit neuem Vorstand und buntem Programm in die kommenden JahreNach zwei Pandemiejahren startet das Kulturforum München-West mit einem neugewählten Vorstand und einem vielfältigen Programm in die kommenden Jahre. Als Vorsitzender wurde Klaus Herber bestätigt. Ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Angela Scheibe-Jaeger und Ulrike Turner, sowie der Vertreter als der Reihe „Kammermusik in Pasing" Dr. Ulrich Rosenfelder. Neu im Vorstand sind die Schatzmeisterin Carola Kacybora und die Schriftführerin Birgit Butters. Als Beisitzer wird weiterhin Raoul Koether den Vorstand ergänzen.

Auf der Jahreshauptversammlung am Wochenende konnte Klaus Herber auf die Arbeit der vergangenen beiden Jahre zurückblicken, in denen trotz Corona bis zu 30 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden konnten, zumeist unter freiem Himmel. Auch für dieses Jahr sind bereits zahlreiche kulturelle Highlights geplant. Eine tagesaktuelle Übersicht dazu ist auf der Homepage www.kulturforum-mwest.de, sowie auf Facebook zu finden.

Eingetragen am 21.03.2022
Quelle: Kulturforum München-West

Großer Bücherflohmarkt in St. Philippus am 2. und 3. April

Großer Bücherflohmarkt in St. Philippus am 2. und 3. AprilVom Krimi bis zum Kochbuch, vom Bildband über Videos bis zur Vinyl-LP: Die katholische Pfarrei St. Philippus veranstaltet am 1. April von 11:00 - 19:30 Uhr und am 2. April von 9:30 - 12:00 Uhr den schon traditionellen großen Bücherflohmarkt zugunsten des Straßenkinder-Projekts Aida e.V. in Brasilien, des Lichtblicks Seniorenhilfe e.V. und der Kindertagesstätte St. Philippus.

Verkauft werden Bücher, Kinderbücher, Zeitschriften - das alles auch fremdsprachig - DVDs CDs, Kassetten, Noten, Schallplatten, auch mit einem großen Angebot für Kinder. Nie war es günstiger, sich mit Lesestoff für die kommenden Monate einzudecken. Tausende Bücher warten auf neue Leser, das Angebot ist riesig und vielfältig.

Abgabe von gut erhaltenen Büchern im Pfarrheim, Westendstr. 247 nur am Montag, 28.03. bis Dienstag, 29.03., 9:00 - 12:00 Uhr sowie 15:00 - 18:00 Uhr. Leider können keine Lexika, Zeitschriften und Video- oder Musik-Cassetten entgegengenommen werden.

Geldspenden für die Projekte werden gerne entgegengenommen. Das Team der Pfarrei freut sich darüber hinaus sehr über Helfer beim Sortieren der Bücher.

Weitere Infos unter buecher-flohmarkt@t-online.de.

Eingetragen am 17.03.2022

Seniorenkino im Neuen Rex

Seniorenkino im Neuen RexDie Seniorenvertretung Laim lädt am Freitag, dem 25.03.2022 ein zur Senioren-Film-Vorführung im Rex-Kino am Agricolaplatz. Einlass ist ab 12:30 Uhr, der Film beginnt 13:00 Uhr. Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 Euro. Es gelten die aktuellen Corona-Bedingungen.

Gezeigt wird ein Film, der bei seiner Veröffentlichung wenig beachtet wurde, mittlerweile aber Kultstatus erreicht hat: "Harold und Maude", eine schwarze Komödie von Hal Ashby aus dem Jahr 1971.

"Der etwa 20-jährige Harold lebt mit seiner wohlhabenden Mutter in einer Villa in Kalifornien. Er hat eine distanzierte Beziehung zu der Mutter, die oberflächlich ist und fast nur auf gesellschaftliche Etikette achtet. Er versucht immer wieder, durch realistisch inszenierte Schein-Suizide ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung zu erlangen. Er ist vom Tod fasziniert, was sich auch in den fingierten Selbsttötungen ausdrückt. Anfangs fährt er einen gebrauchten, zum Leichenwagen umgerüsteten Cadillac, und später baut er das Geschenk seiner Mutter, einen silbernen Jaguar E-Type, ebenfalls zu einem Leichenwagen um.

Harold fühlt sich auch zu Friedhöfen und Beerdigungen hingezogen. Bei den Bestattungen begegnet er mehrmals der exzentrisch anmutenden 79-jährigen Maude. Sie freunden sich bald an. Maude ist wie ein Gegenpol zu ihm: unkonventionell, energisch, impulsiv und lebensfroh – weil sie auch schlimme Zeiten durchgemacht hat. Später wird in einer Einstellung eine tätowierte Nummer auf ihrem Arm gezeigt, die sie als Überlebende eines nationalsozialistischen Konzentrations- oder Vernichtungslagers ausweist; an anderer Stelle teilt sie Kindheitserinnerungen an das Wien der Kaiserzeit. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere fühlen sich die beiden zueinander hingezogen und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Gleichzeitig versucht Harolds Mutter, ihn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln. Harolds Selbstmord-Inszenierungen sorgen jedoch dafür, dass die Kandidatinnen ein ums andere Mal entsetzt flüchten. Als Harolds Mutter ihn mithilfe seines Onkels, des fanatischen Generals Victor Ball, in den Vietnamkrieg schicken will, wissen Harold und Maude, dies mit einer List zu verhindern.

Im Laufe seiner Beziehung zu Maude lernt Harold das Leben schätzen und emanzipiert sich zusehends von seiner dominanten Mutter. Schließlich verkündet er seiner Mutter, dass er Maude liebe und sie heiraten wolle. Harold und Maude feiern gemeinsam Maudes 80. Geburtstag. Doch Maude hat beschlossen, an diesem Tag zu sterben, da sie dies für das richtige Alter hält, um abzutreten. Dem entsetzten Harold unterbreitet sie, dass sie bereits entsprechende Tabletten zu sich genommen habe. Er bringt sie ins Krankenhaus, aber es ist zu spät. In der vorletzten Szene stürzt Harolds Jaguar die Klippen hinunter. Der Eindruck, dass er sich schließlich doch getötet habe, wird in der nächsten Szene entkräftet: Er steht oben auf den Felsen und spielt auf dem Banjo, das ihm Maude geschenkt hat." (Wikipedia)

Filmtheater Neues Rex
Agricolastraße 16
80687 München

Eingetragen am 17.03.2022

Gefährliche Körperverletzung

Gefährliche KörperverletzungLaim: Am Sonntag, 13.03.2022, gegen 04:30 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit mehreren Bekannten in einem Raucherbereich einer Diskothek in der Landsberger Straße. Aus bislang unbekannten Gründen geriet die Gruppe um den 20-Jährigen zunächst in eine verbale Streitigkeit mit einer weiteren dort anwesenden Personengruppe.

Im Rahmen dieser Auseinandersetzung hielt der 20-Jährige eine bislang unbekannte männliche Person aus der anderen Gruppe fest („Schwitzkasten“). Zeitgleich trat ein unbekannter Täter (ebenfalls der anderen Personengruppe zugehörig) von hinten an den 20-Jährigen heran, zog einen spitzen Gegenstand aus seiner rechten hinteren Hosentasche und stach damit auf den unteren Rückenbereich des 20-Jährigen ein.

Unmittelbar im Anschluss steckte der unbekannte Täter den spitzen Gegenstand wieder in seine Hosentasche.

Die zuvor in Streit geratenen Personengruppen wurden in der Folge vom Sicherheitsdienst der Diskothek getrennt. Nachdem der 20-Jährige die Stichverletzung festgestellt hatte, wurden durch den Sicherheitsdienst die Polizei sowie der Rettungsdienst verständigt. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach dem unbekannten Täter verlief ohne den gewünschten Erfolg.

Der 20-Jährige wurde anschließend durch den Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 25 geführt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 35 Jahre, ca. 180 cm, kräftige Statur (sichtbarer Bauchansatz), west-/nordeuropäisches Erscheinungsbild, Stirnglatze, kurze Haare, Vollbart, Tätowierung am rechten Arm; bekleidet mit blauer Jeans, weißen Sneakern, dunkelgrünem T-Shirt mit schwarzen Streifen im Schulterbereich und Brille

Gesucht werden insbesondere die nachfolgend beschriebenen Tatzeugen:

Zeuge 1:
Die Person, welche durch den 20-Jährigen festgehalten („Schwitzkasten“) wurde.

Zeuge 2:
Nach aktuellem Erkenntnisstand der Personengruppe um den unbekannten Täter zugehörig, versuchte die Auseinandersetzung zu schlichten

Zeuge 3:
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Personengruppe um den 20-Jährigen zugehörig, trat im Verlauf der Streitigkeit nach dem unbekannten Täter

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landsberger Straße/Anton-Hammel-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die drei Tatzeugen, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 25, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 17.03.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Jetzt geht's los

Jetzt geht's los2008 haben wir im Rahmen des damaligen Kommunalwahlkampfes erstmals über Forderungen berichtet, nun endlich den U-Bahn-Weiterbau nach Pasing voranzutreiben. Die ursprünglichen Pläne hingegen sind schon viel älter, das ambitionierte Vorhaben wurde immer wieder nach hinten verschoben.

Jetzt scheint alles ganz schnell zu gehen, alle Bäume entlang der geplanten Trasse in der Gotthardstraße sind gefällt, die Baustellenversorgung ist eingerichtet. Nun weist auch ein offizielles Schild des Baureferats auf die beginnenden bzw. teils schon laufenden Baumaßnahmen hin.

Dass die Bäume in der Gotthardstraße daran glauben mussten, ließ sich leider nicht vermeiden: Im sogenannten Planfeststellungsabschnitt 77, das ist der Bauabschnitt vom jetzigen U-Bahnhof Laim bis zur Kleingartenanlage hinter der Baumschule, wird der Tunnel in zweiteiliger Deckelbauweise tiefgebaut. Ab der Fischer-von-Erlach-Straße wird der U-Bahn-Tunnel dann bergmännisch mit entsprechenden Tunnelbohrmaschinen vorangetrieben.

Auch die Interessen der Anwohner und der öffentliche Personennahverkehr mussten Berücksichtigung finden. So wird während der gesamten Baumaßnahme eine Fahrspur für den Verkehr freigehalten. Der straßenseitige Sportplatz beim SV-Laim sowie der Bereich an der Bauschule ist bereits Baulagerfläche, ebenso die ehemalige Parkfläche Gotthard-, Ecke Stroblstraße. An allen drei Standorten werden Kräne den Aushub an die Oberfläche verbringen, wo er mit LKW abtransportiert wird. U-Bahnen fahren mit Strom, also muss auch noch eine Starkstromleitung von der Willibaldstraße über die Gatterburg-/ Valpichlerstraße bis hin zum Laimer Platz verlegt werden.

Wenn die neue Strecke nach knapp 10 Jahren Bauzeit fahrbereit ist, werden drei neue Haltepunkte hinzugekommen sein: Willibaldstraße, Am Knie und Pasing. Der U-Bahnhof Willibaldstraße wird sich von der Willibald- bis zur Reutterstraße erstrecken. An den Nordausgängen werden Treppen gebaut, die Südausgänge sollen zusätzlich über Rolltreppen verfügen. Am südwestlichen Ausgang Willibaldstraße ist ein Lift geplant.

Rund eine Milliarde Euro werden alle Baumaßnahmen verschlingen, die Kosten teilen sich die Landeshauptstadt und der Freistaat Bayern, zudem werden Fördertöpfe des Bundes angezapft.

Foto: U. Hartig

Eingetragen am 15.03.2022

28. April: Girls’ Day bei den SWM

28. April: Girls’ Day bei den SWMJetzt schon anmelden und mitmachen

Die Stadtwerke München sind ein technisch orientiertes Unternehmen, in dem es nach wie vor deutlich mehr Männer als Frauen gibt. Das soll sich ändern. Unter anderem wollen die SWM den Frauenanteil sowohl in der Belegschaft als auch in der Führung auf mindestens 25 Prozent heben. Die SWM sind überzeugt: Mehr Vielfalt verbessert nicht nur die Art der Zusammenarbeit, sondern hat auch positive wirtschaftliche Effekte.

Ein Baustein dabei: Mädchen und junge Frauen für technische Berufe begeistern. Am Girls‘ Day, Donnerstag, 28. April, von 9 bis 14 Uhr, laden die SWM Mädchen und junge Frauen, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, in ihr Ausbildungszentrum (Hans-Preißinger-Straße 16) ein, direkt von SWM Azubis und SWM Ausbilder*innen mehr über den Beruf der Mechatronikerin zu erfahren. Dazu gibt’s einen Rundgang durch das Ausbildungszentrum. Neben der Theorie wird es auch praktisch: Alle Teilnehmerinnen löten ihre eigene Platine und nehmen ihren Selfmade-Schaltkreis mit nach Hause.

Dabei sein ist einfach: Interessierte schicken eine E-Mail mit ihren Kontaktdaten an schulkontakt.berufsorientierung@swm.de. Als Antwort gibt’s eine Nachricht mit mehr Infos und Daten.
Alles zu den SWM Ausbildungsberufen gibt es auf www.swm.de/ausbildung.

Eingetragen am 14.03.2022
Quelle: Stadtwerke München GmbH

Konzert in der Passionszeit in St. Stephan

Konzert in der Passionszeit in St. StephanLassen Sie sich vom Ensemble CordAria und der Sopranistin Birgit Schönberger auf eine Zeitreise mitnehmen: Im "Konzert am Sonntagabend" am 27.03.2022 um 18.00 Uhr in St. Stephan (Zillertalstr. 47) entführen Sie die Musikerinnen von CordAria in vergangene Zeiten. Unter dem Titel „Befiehl Du Deine Wege“ erklingt Passionsmusik aus Renaissance und Frühbarock von Orlando di Lasso, Michael Prätorius, Hans Leo Haßler u.a.

Im Konzert sind die heute fast in Vergessenheit geratenen Instrumente Zink, Gambe und Theorbe zu hören. Das Ensemble spielt auf originalgetreuen Nachbauten (sog. Originalklanginstrumenten), die nach der in der Renaissance gängigen Aufführungspraxis mitteltönig gestimmt sind, sodass sich ein authentischer Klang ergibt.

Das titelgebende berühmte Trostlied „Befiehl Du Deine Wege“ von Paul Gerhardt, das in seinen zwölf Strophen Leid und Kummer ausführlich thematisiert, vermag damals wie heute zu vermitteln, dass der Glaube an Gott letztlich stärker sein kann als alle Not.

Die Freunde und Förderer der Stephaner Kirchenmusik e.V. laden herzlich zu diesem besinnlichen Konzert in der Passionszeit ein.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. Die am Konzerttag gültigen Corona-Vorschriften sind zu beachten. Info unter www.stephaner-kirchenmusik.de

Foto: ©Ensemble CordAria

Eingetragen am 10.03.2022

Mehrere Aufbrüche von Opferstöcken - Stadtgebiet und Landkreis München

Mehrere Aufbrüche von Opferstöcken - Stadtgebiet und Landkreis MünchenSeit Freitag, 11.02.2022, kam es in mehreren Kirchen im gesamten Stadtgebiet sowie im Landkreis München zu Aufbrüchen von Opferstöcken. Hierbei hebelten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter mittels Werkzeug die Behälter auf und entwendeten das darin befindliche Geld. Es kam bislang zu neun angezeigten Fällen in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Oberschleißheim, Ismaning, Riem, Laim, Pasing und Westend.

Das Kommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft hierbei insbesondere etwaige Zusammenhänge zwischen den einzelnen Taten.

Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Freitag, 11.02.2022, 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr, im Bereich der Rosenheimer Straße (Höhenkirchen-Siegertsbrunn), Donnerstag, 17.02.2022, 16:00 Uhr bis 18:50 Uhr im Bereich der Senftenauerstraße und Willibaldstraße (Laim), Samstag, 19.02.2022, 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr, im Bereich der Theodor-Heuss-Straße (Oberschleißheim), Montag, 21.02.2022, 18:00 Uhr, im Bereich Kirchplatz (Ismaning), Dienstag, 22.02.2022, 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr, im Bereich Schrenkstraße und Westendstraße (Westend), Mittwoch, 02.03.2022, 00:00 Uhr bis Donnerstag, 03.03.2022, 08:15 Uhr, im Bereich Platz der Menschenrechte und Oslostraße (Riem), Donnerstag, 03.03.2022, 12:00 Uhr bis 17:20 Uhr, im Bereich Agnes-Bernauer-Straße und Zündterstraße (Pasing), Samstag, 05.03.2022, 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße und Helmpertstraße (Laim), Samstag, 05.03.2022, 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Am Klostergarten und Engelbertstraße (Pasing), Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 08.03.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Diebstahl aus einer Kirche

Diebstahl aus einer KircheBlumenau: Am Sonntag, 20.02.2022, gegen 16:00 Uhr, entwendete ein bislang unbekannter Täter eine sogenannte Osterkerze (im Wert von mehr als Hundert Euro) aus einer Kirche im Bereich der Blumenauer Straße.

Der Täter war auffällig mit einem orangefarbenen Kapuzenpullover und darüber einer schwarzen Weste bekleidet. Die Weste hatte einen auffälligen Rückenprint (Sonnenmotiv in den Farben orange/weiß/schwarz) Auf der Vorderseite befindet sich rechts ein größeres Emblem, auf der linken Seite mehrere kleinere Applikationen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Terofalstraße und Blumenauer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Wer kann Angaben zu dieser Kleidung machen?
Wer kennt eine Person, die eine solche Kleidung trägt?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 08.03.2022
Quelle: Polizeipräsidium München

Verkehrsunfall am Laimer Kreisel

Verkehrsunfall am Laimer KreiselEin größerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend auf der Landsberger Straße in Fahrtrichtung Pasing. Im Kreuzungsbereich der Wotanstraße kollidierten insgesamt vier Fahrzeuge miteinander und blieben im Kreuzungsbereich verteilt liegen. In den Fahrzeugen waren in der Summe acht Insassen, die allesamt durch Rettungsdienstpersonal vor Ort untersucht wurden. Der 31-jährige Fahrer eines Mercedes wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.

Während der umfangreichen Sicherungsmaßnahmen unterstützten Einsatzkräfte der Feuerwehr die rettungsdienstlichen Maßnahmen und die Verkehrslenkung der Polizei.

Die Landsberger Straße und die Wotanstraße waren für die Einsatzdauer teilweise gesperrt.

In allen Fällen ermittelt die Polizei den Unfallhergang. Ein Sachschaden kann nicht abgeschätzt werden, aber an vielen Fahrzeugen entstand nach ersten Einschätzungen ein Totalschaden.

Eingetragen am 07.03.2022
Quelle: Berufsfeuerwehr München

U5 West: Busse statt U-Bahnen abends zwischen Theresienwiese und Laimer Platz / U4 verkürzt

U5 West: Busse statt U-Bahnen abends zwischen Theresienwiese und Laimer Platz / U4 verkürztWegen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zwischen den U-Bahnhöfen Theresienwiese und Laimer Platz wird die U5 in diesem Abschnitt von Montag, 7. März, bis einschließlich Donnerstag, 10. März, ab jeweils etwa 22.30 Uhr bis Betriebsschluss durch Busse ersetzt. Die U4 fährt im selben Zeitraum nur zwischen Arabellapark und Odeonsplatz. Zwischen Theresienwiese und Neuperlach Süd verkehrt die U5 planmäßig.

In Richtung Laimer Platz fährt die letzte durchgehende U5 um 22.08 Uhr ab Neuperlach Süd, um 22.18 Uhr ab Ostbahnhof bzw. um 22.26 Uhr ab Hauptbahnhof.

In der Gegenrichtung verkehrt die letzte U-Bahn ab Laimer Platz um 22.26 Uhr bzw. ab Schwanthalerhöhe um 22.31 Uhr.

Die Busse des Schienenersatzverkehrs tragen die Liniennummer „U5“. Die SEV-Busse halten zwischen Theresienwiese und Laimer Platz nicht nur an den U-Bahnhöfen der Linie U5, sondern auch an weiteren Haltestellen entlang des Linienwegs.

Die MVG rät Fahrgästen, durch den Umstieg von bzw. zu den Ersatzbussen sowie die längere Fahrzeit der Busse mehr Zeit einzuplanen. Die Fahrrad-Mitnahme ist in den Bussen des Schienenersatzverkehrs leider nicht möglich.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen an den Haltestellen über die Änderungen. Alle Informationen sind außerdem auf mvg.de sowie in der App „MVG Fahrinfo München“ abrufbar.

Foto: SWM/MVG

Eingetragen am 04.03.2022
Quelle: MVG

Organisierter Callcenterbetrug - Falsche Polizeibeamte und sog. Schockanruf

Organisierter Callcenterbetrug - Falsche Polizeibeamte und sog. SchockanrufFall 1:
Laim: In den Mittagsstunden des Donnerstag, 03.03.2022, wurde eine 57-Jährige in ihrer Wohnung in Laim angerufen. Der ihr unbekannte Anrufer gab vor, Polizeibeamter zu sein und erklärte, dass in der Nachbarschaft ein Raubüberfall stattgefunden habe. Da bei einem Festgenommenen auch die Personalien der 57-Jährigen aufgefunden worden seien, soll sie nun die Polizei bei ihren weiteren Ermittlungen unterstützen und dazu einen mehrstelligen Bargeldbetrag zu Verfügung stellen.
Die 57-Jährige hob daraufhin mehrere Tausend Euro in unterschiedlichen Bankfilialen ab und hinterlegte das Geld absprachegemäß an einem Parkplatz im Bereich der Neubeuerner Straße.

Nachdem ab diesem Zeitpunkt kein weiterer Kontakt zu dem Anrufer zustande kam, erstattete die 57-jährige Anzeige. Die weiteren Ermittlungen hat die AG Phänomene übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Donnerstag, 03.03.2022, zwischen 12:30 Uhr und 16.15 Uhr, im Bereich der Neubeuerner Straße, Raublinger Straße, Endelhauserstraße, Friedenheimer Straße und Westend Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten. Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat. Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.

Fall 2:
Neuhausen: Am Donnerstag, 03.03.2022, wurde eine über 70-Jährige, gegen 13:45 Uhr, von ihrem vermeintlichen Sohn angerufen. Der Anrufer täuschte ihr gegenüber eine akute Erkrankung vor und gab an, deshalb spezielle und sehr kostenintensive Medikamente zu benötigen. Er überzeugte sie in manipulativer Gesprächsführung mehrere Tausend Euro Bargeld abzuheben und im Bereich des Rotkreuzplatzes an eine angebliche Assistenzärztin zu übergeben. Als die Anrufer erneut Kontakt zu der über 70-Jährigen suchten, bemerkte diese den Betrug und erstattete Anzeige. Die weiteren Ermittlungen wurden durch AG Phänomene übernommen.

Die Abholerin wurde wie folgt beschrieben: weiblich, ca. 30 Jahre alt, südländische Erscheinung, dunkles schulterlanges Haar.

Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Donnerstag, 03.03.2022, zwischen 13:45 Uhr und 16:30 Uhr, im Bereich Rotkreuzplatz, Donnersbergerstraße, Pötschnerstraße und Wendl-Dietrich-Straße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingetragen am 04.03.2022


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