7075 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Loch in der Fahrbahn löst Sonntagsarbeit aus!
Am Sonntag, 22.05. entdeckte gegen 14 Uhr ein radelnder Rentner beim Überqueren der Margarethe-Danzi-Straße im Asphalt Ecke Wotanstraße (nördlich der Laimer Unterführung) ein etwa handgroßes Loch, das ihm nicht geheuer vorkam.Er stellte sein Radl ab und ging zurück, um es näher anzuschauen. Dabei bemerkte er, dass das Loch nicht nur oberflächig im Asphalt war, sondern ca. 30 cm tief herunterging und sich weiter ausdehnte - die Größe des Hohlraums unter der Straßendecke war jedoch nicht erkennbar.
Im Bereich von Baustellen sackt manchmal der Untergrund nach. Zusätzlich können bei Regen, wie schon vorgekommen, durch einfließendes Wasser auch Aus- und Unterspülungen entstehen. Deshalb bestand eine Gefahrensituation, weil neben dem Straßenverkehr mit Pkw auch der schwerere Linienbus Richtung Nymphenburg/Süd beim Abbiegen über diese Stelle fuhr. Durch sein Gewicht hätte der Hohlraum eingedrückt werden können.
Die über Notruf 110 verständigte Polizei gab die Information an das Baureferat/Tiefbau weiter. Vor dort wurde der Bereitschaftsdienst alarmiert, der aus der Freizeit mit Lkw, Straßensäge und Schnell-Asphalt anrückte und am Sonntagnachmittag die Gefahrenstelle fachmännisch beseitigte.
Text/ Foto:
W.Brandl
Eingetragen am 31.05.2022
Tag der Offenen Gesellschaft - bitte stören! Aktion für ein demokratisches Miteinander in der Stadtbibliothek Laim
am Samstag den 18. Juni von 10 - 15 UhrWir stellen Tisch und Stühle raus und laden ein zum Debattieren, Diskutieren und zum Austausch. Mit den öffentlichen Debatten fördern wir das lebendige Miteinander und schmieden Ideen für eine bessere Zukunft. Wir feiern Demokratie, in dem wir Haltung zeigen, mitmachen und uns einmischen.
Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern. 2017 wurde damit begonnen, am dritten Samstag im Juni Tische und Stühle rauszustellen und gemeinsam die offene Gesellschaft zu feiern. Seitdem hat sich der Tag der Offenen Gesellschaft zu einer außergewöhnlichen Gemeinschaftsaktion mit zehntausenden Menschen an hunderten Tafeln im ganzen Land entwickelt.
Machen Sie mit!
Der Tag der offenen Gesellschaft findet außer in Laim in 7 weiteren Bibliotheken statt: Fürstenried, Giesing, Milbertshofen, Neuhausen, Sendling und Westend.
Foto: ©Initiative Offene Gesellschaft e.V.
Eingetragen am 28.05.2022
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim
Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
Laim: Am Donnerstag, 26.05.2022, gegen 06:35 Uhr, befuhr ein 28-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem VW Pkw die Landsberger Straße stadteinwärts.An der Kreuzung zur Friedenheimer Brücke beabsichtigte er nach links auf diese abzubiegen. Im Fahrzeug befand sich noch eine 24-Jährige als Beifahrerin.
Zur gleichen Zeit fuhr eine 44-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Mercedes Pkw, der zur Fahrgastbeförderung benutzt wird, die Landsberger Straße stadtauswärts. Im Fahrzeug befanden sich zwei 20-jährige weibliche Fahrgäste.
Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Mercedes wurde aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes kurz nach dem Kreuzungsbereich gegen einen Baum geschleudert und kam hierdurch zum Stehen. Durch den Aufprall wurde ein 20-jähiger Fahrgast schwer verletzt. Die Fahrerin sowie der weitere Fahrgast wurden leicht verletzt. Alle drei wurden vom Rettungsdienst zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Unfallbeteiligten im VW blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen wird der Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Der Straßenbaum wurde durch den Unfall ebenfalls beschädigt und musste gefällt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt über 50.000 Euro.
Während der Maßnahmen vor Ort kam es zu geringen Verkehrsbehinderungen. Die Unfallaufnahme und weitere Sachbearbeitung erfolgte durch die Münchner Verkehrspolizei.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und insbesondere zur Ampelschaltung machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 27.05.2022
Quelle: Polizeipräsidium München, Foto: Berufsfeuerwehr München
Die Ukraine zwischen Krieg und Hoffnung - eine Ausstellung in Kooperation mit dem ukrainischen Illustratorinnenkollektiv Pictoric in der Stadtbibliothek Laim
In Kooperation mit dem Künstler*innen-Kollektiv Pictoric zeigt die Münchner Stadtbibliothek Werke von ukrainischen Künstler*innen, die sich mit dem Krieg in ihrem Heimatland auseinandersetzen.Für die Menschen in der Ukraine hat sich das Leben durch den Kriegsausbruch schlagartig verändert. Wie ukrainische Künstler*innen diese Extremsituation verarbeiten, sieht man in den Werken des Kollektivs Pictoric. Die Illustrationen und Grafiken sind ab 17. Mai in der Ausstellung „Ukraine zwischen Krieg und Hoffnung“ mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den Stadtbibliotheken HP8, Motorama, Neuhausen und Laim zu sehen:
"Flucht", 17.05. bis 18.6., Stadtbibliothek Neuhausen
"Krieg und Hoffnung I", 17.5. bis 18.6., Stadtbibliothek im HP8
„Mira erlebt den Krieg“, 23.5. bis 18.6., Stadtbibliothek im Motorama
„Krieg und Hoffnung II“, 8.6. bis 18.6., Stadtbibliothek Laim
Die Bilder entstanden nach Kriegsbeginn und vermitteln aktuelle Eindrücke von der Gefühlswelt der Menschen, die mit dem Krieg in ihrer Heimat konfrontiert sind. Sie verarbeiten in ihren Werken die Ängste und Träume der ukrainischen Bevölkerung, erzählen von Flucht und zeichnen ein Bild des Alltags im Kriegszustand.
Das Kollektiv Pictoric, 2014 in Kiew gegründet, ist ein Netzwerk von Illustrator*innen, Grafiker*innen und Künstler*innen. In ihren Arbeiten beschäftigen sie sich mit Menschenrechten, sozialen Problemen und Gemeinschaft. Weltweit organisiert das Kollektiv Ausstellungen und Kunstprojekte, die moderne Illustrationen und Grafikdesign aus der Ukraine zeigen.
Ein Gesamtüberblick über die Ausstellungen und erste Eindrücke finden sich hier.
Viele Bilder sind auf der Homepage des Kollektivs Pictoric zu sehen:
Pictoric stellt die Werke kostenfrei zur Verfügung, freut sich aber über Spenden. Gespendet werden kann an das „Netzwerk Gedankendach“, das im Westen der Ukraine die Unterstützung für Binnengeflüchtete organisiert. Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS), ein Kooperationspartner der Münchner Stadtbibliothek, koordiniert die Unterstützung in München. Mehr Infos unter: www.ikgs.de/bukowinahilfe.
Eingetragen am 25.05.2022
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim
Neues Spielschiff am Laimer Anger
Das bisherige Fantasieschiff im Sandkasten des Laimer Anger (südlich des INTERIM) war in die Jahre gekommen, hatte wohl unter den vielfachen Piratenüberfällen in fremden Meeren, unbekannten Gewässern, gefährlichen Klippen, Untiefen und Seeungeheuern, den Strandungen, glorreichen Eroberungen und riskanten Enterungen gelitten und dabei wohl seinen Teil abbekommen. Deshalb ist es jetzt von der Stadt erneuert worden.Fehlt nur das Meer – (das hier durch den erst vor kurzem erneuerten Spielsand ersetzt wird), aber dank ihrer Fantasie können sich die Kinder auf dem schrägen Deck in rollender, sturmgepeitschter See als Kapitän oder Seemann fühlen, nach fernen Küsten und Ländern Ausschau halten oder auf unbewohnte Inseln stoßen, die noch die keiner Seekarte zu finden sind und ihrer Entdeckung harren.
Foto / Text:
W. Brandl
Eingetragen am 24.05.2022
Lesung mit Heidi Rehn
Die Laimer Erfolgs-Autorin Heidi Rehn liest am 2. Juni ab 20:00 Uhr im INTERIM aus ihrem neuen Roman "Die Buchhandlung in der Amalienstraße" und es gibt noch Karten!"München, 1913. Für die rebellische Elly wird ein Traum wahr, als sie in der Buchhandlung in der Amalienstraße ihre Ausbildung beginnen darf. Zusammen mit ihrer wissbegierigen Freundin Henni liest sie jedes Buch, das ihr in die Finger kommt. Gegen alle Widerstände gründen Elly und Henni einen Salon für Schriftstellerinnen. Die harsche Zensur des Kaiserreichs lässt nichts unversucht, um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg über die jungen Buchhändlerinnen hinein. Als Ellys Freund Leo an die Front gerufen wird, können sie sich nicht mehr in ihre Bücher flüchten..."
(Quelle: Verlag)
Ein fesselnder historischer Roman über eine Buchhandlung in stürmischen Zeiten - wir freuen uns auf einen kurzweiligen, spannenden Abend!
Anmelden können Sie sich direkt im Laden bei Bücher Hacker, in der Fürstenrieder Straße 44, telefonisch unter der 089-54674111 oder per Mail über service@buecherhacker.de.
Eingetragen am 23.05.2022
Neuer Korrosionsschutz
Bei den Masten der Straßenbahn-Oberleitung und der Straßenbeleuchtung lässt die Stadt den Korrosionsschutz erneuern, damit der Rost keine Chance bekommt, das Material zu anzugreifen und zu schwächen. Dazu wird, wie hier in Laim an der Agnes-Bernauer-Straße, der alte Rostschutz angeschliffen und neue Farbe aufgetragen.Auf die entsprechenden Spann- und Haltedrähte wirken je nach Länge und Zugrichtung erhebliche Kräfte ein, die von den Masten aufgefangen und in den Boden abgeleitet werden. Hier muss absolute Stabilität gewährleistet sein, denn andernfalls wären erhebliche Verkehrsbehinderungen die Folge.
Foto / Text:
W. Brandl
Eingetragen am 20.05.2022
Vorsicht bei Unbekannten an Haustür und Telefon: SWM warnen vor Betrügern
Die Polizei warnt immer wieder vor Betrügerinnen und Betrügern, die sich am Telefon oder an der Wohnungstür u.a. auch als Beschäftigte der Stadtwerke München ausgeben oder behaupten, im Auftrag der SWM unterwegs zu sein.Aktuell berichten SWM Kundinnen und Kunden vermehrt über Menschen an der Wohnungstür, die sich als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter eines Energieversorgers ausgeben, der angeblich mit den Stadtwerken München kooperiert. Unter falschen Vorgaben werden die Kunden dazu gedrängt, einen Vertrag abzuschließen oder Ihre Zählernummer zu nennen.
Die SWM machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich hier weder um SWM Mitarbeiter handelt noch um Personen, die in ihrem Auftrag unterwegs sind.
Wer sich nicht sicher ist: SWM Beschäftigte können immer einen Dienstausweis vorlegen. Gerne können Kundinnen und Kunden unter der Telefonnummer 089 / 23 6161 10 bei den SWM nachfragen, ob eine bestimmte Person tatsächlich für die SWM tätig ist. Selbstverständlich nehmen die SWM unter dieser Nummer auch Hinweise über ungewollte Besuche oder Anrufe entgegen.
Mehr Information auch auf www.swm.de/kundenservice/warnung.
Eingetragen am 19.05.2022
Quelle: Stadtwerke München GmbH
Freisinnig - Politische Notizen zur Lage der Zukunft
Die erste Bundesministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind bekam, war Kristina Schröder. Um mehr Zeit für ihre inzwischen drei Töchter zu haben, bewarb sich die ehemalige Familienministerin 2017 nicht mehr für ein Bundestagsmandat. Doch sie ist kritisch, anregend und hellwach geblieben.In der Zeitung "Die Welt" schreibt sie über zeitnahe Themen aus liberaler Sicht. "Andere Autoren moralisieren, Frau Schröder argumentiert", sagte einst der Journalist Hanns Joachim Friedrichs. Sie steht für offene Debatten und klare Positionen.
Wenn Kristina Schröder Kritik übt, dann ist es Kritik, der jeder, der sich aufgeschlossen nennt, zustimmen kann und es ist oft Kritik an den Kritikern des Systems. Schröder liebt unser Land und das Leben und widerspricht, wenn die Dinge verzerrt dargestellt werden. Sie stellt Thesen auf und widerspricht gängigen Meinungen, wenn sie sagt "Frauen haben andere Präferenzen als Männer. Und das hat auch mit Biologie zu tun".
Den Bürgerlichen fehle oft die Freude an der weltanschaulichen Auseinandersetzung, meint sie. "Oft sind wir so liberal, dass wir noch nicht mal versuchen, andere von unseren politischen Überzeugungen zu überzeugen".
Am Schluss des animierenden Buches rät sie den neuen Gesichtern auf der Berliner Politikbühne, nicht zu viel Privates der Öffentlichkeit preiszugeben. Die neue Außenministerin Annalena Baerbock hält sich daran.
Eckhard Krause
Kristina Schröder: Freisinnig
Claudius Verlag München
184 Seiten
ISBN 978-3-532-62866-9
18,00 €
Eckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland, kam er in Zeiten des Kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.
Eingetragen am 19.05.2022
Straßenraub
Westpark: Am Montag, 16.05.2022, gegen 23:10 Uhr, konsumierte eine aus sechs Personen bestehende Gruppe alkoholische Getränke im Bereich des Westparks. Nach aktuellem Ermittlungsstand waren die Personen untereinander zumindest flüchtig bekannt.Aus bislang unbekannten Gründen kam es im weiteren Verlauf zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 31-Jährigen tunesischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland, einem 23-Jährigen mit Wohnsitz in München und einem weiteren 31-Jährigen (ebenfalls mit Wohnsitz in München). Eine der drei weiteren Personen verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110.
Erste Ermittlungen am Einsatzort ergaben, dass der 31-Jährige und der 23-Jährige den 31-Jährigen (mit Wohnsitz in München) mit Schlägen gegen Kopf und Oberkörper gemeinschaftlich angegangen waren. Der 31-jährige Tatverdächtige bedrohte den bereits am Boden liegenden 31-Jährigen zudem mit einem mitgeführten Werkzeug. Des Weiteren schlug der 23-Jährige Tatverdächtige gegen den Kopf des zwischenzeitlich wieder aufgestandenen 31-Jährigen, welcher hierdurch erneut zu Boden stürzte. Im Rahmen der Tathandlung entwendeten die beiden Tatverdächtigen das Mobiltelefon und das Portemonnaie des 31-Jährigen. In der Folge entfernten sich die beiden Tatverdächtigen von der Tatörtlichkeit.
Der 31-Jährige wurde durch den Übergriff nicht unerheblich verletzt und musste in einem Krankenhaus medizinisch behandelt werden.
Im Rahmen von unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der 31-Jährige Tatverdächtige festgenommen werden. Er wurde am 17.05.2022 einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 23-jährige Tatverdächtige ist aktuell unbekannten Aufenthalts.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Westparks (westlicher Teil, nähe Japanischer Garten) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 19.05.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Endlich wieder da: Sitztanz im ASZ
Ab September 2022 bietet das ASZ Kleinhadern-Blumenau jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 10.00-11.00 Uhr einen neuen Sitztanzkurs unter Leitung von Frau Haas an. Interessierte können an einer kostenpflichtigen Schnupperstunde am Mittwoch, 27.07.22 um 10:00 Uhr teilnehmen.Anmeldung zu allen Vorträgen, Kursen und Informationen, auch zur Kursermäßigung, im ASZ-Büro unter Tel.: 580 34 76
Wir freuen uns auf Sie!
Eingetragen am 18.05.2022
Quelle: ASZ Kleinhadern-Blumenau
Seniorenkino im Neuen Rex
Die Seniorenvertretung Laim lädt am Freitag, dem 27.05.2022 ein zur Senioren-Film-Vorführung im Rex-Kino am Agricolaplatz. Einlass ist ab 12:30 Uhr, der Film beginnt 13:00 Uhr. Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 Euro.Gezeigt wird Thomas Stubers Melodram "In den Gängen". Der deutsche Spielfilm aus dem Jahr 2018 basiert auf einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer und zeigt die Lebenswelt eines einfachen Angestellten (dargestellt von Franz Rogowski) in der ostdeutschen Provinz.
"Christian ist neu im Großmarkt. Schweigend taucht er in das unbekannte Universum ein: die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, zeigt ihm Tricks und Kniffe, wird ein väterlicher Freund. Und dann ist da noch Marion von den Süßwaren, die ihre kleinen Scherze mit Christian treibt. Als er sich in sie verliebt, fiebert der ganze Großmarkt mit. Doch Marion ist verheiratet – nicht sehr glücklich, wie es heißt. Plötzlich ist sie krankgeschrieben. Christian fällt in ein tiefes Loch. So tief, dass sein altes, elendes Leben ihn wieder einzuholen droht."
Mit "In den Gängen" öffnet Thomas Stuber den Blick für die Lebenswelt eines einfachen Angestellten in der ostdeutschen Provinz. In streng kadrierten Bildern entfaltet sich eine Choreografie von Menschen und Dingen, Realität, Sehnsucht und Traum. Alltägliches verwandelt sich in magischen Realismus, der über die zarte Liebesgeschichte hinaus vorsichtig auf das Prinzip Hoffnung verweist.
(Quelle: Filmfestspiele Berlin)
Der Film bekam überwiegend gute Kritiken, von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde "In den Gängen" mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" versehen.
Filmtheater Neues Rex
Agricolastraße 16
80687 München
Eingetragen am 17.05.2022
Raubdelikt
Laim: Am Montag, 16.05.2022, gegen 21:30 Uhr, wurde ein 64-Jähriger mit Wohnsitz in München auf der Straße von einem ihm unbekannten Mann um Feuer für Zigaretten gefragt.Nachdem der 64-Jährige angegeben hatte, kein Feuer zu haben, griff der unbekannte Täter an dessen beide Halsketten und riss daran. Hierdurch erlitt der 64-Jährige am Hals und am Arm diverse Prellungen und Schürfwunden. Der Täter riss die Ketten auseinander und flüchtete zu Fuß in Richtung Agnes-Bernauer-Straße.
Der 64-Jährige verständigte daraufhin die Polizei über den Notruf 110. Eine eingeleitete Sofortfahndung blieb erfolglos.
Der Wert der erbeuteten Ketten beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, südeuropäische Erscheinung (vermutlich Rumäne oder Bulgare), schlanke Figur, kurze dunkelbraune Haare und Vollbart; er trug dunkle Bekleidung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Stöberlstraße, Agnes-Bernauer-Straße und Gotthardstraße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 17.05.2022
Quelle: Polizeipräsidium München
Mit roten Nelken und Traditionsfahne - SPD Laim gedenkt Carl v. Ossietzky
Sein Straßenschild an der Ecke Agnes-Berrnauer-Straße trägt den Zusatz: "Carl v. Ossietzky (1889 – 1938) Journalist, Schriftsteller, Pazifist, Friedensnobelpreisträger von 1935, starb an den Folgen seiner in KZ-Haft erlittenen Misshandlungen."Hintergrund:
Als Herausgeber der Zeitschrift „Die Weltbühne“ hatte Ossietzky auf die verbotene Aufrüstung der Reichwehr aufmerksam gemacht, die durch den Versailler Vertrag begrenzt war. Im international aufsehenerregenden "Weltbühne-Prozess" wurde er deshalb wegen Spionage und Verrat militärischer Geheimnisse 1931 zu 18 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt und kam in der Folge auch in KZ-Haft.
Wegen seiner Veröffentlichung war er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Das hatte international Aufmerksamkeit erweckt.
1936, als die Olympischen Spiele in Berlin bevorstanden und die ganze Welt dort hinschauen würde, wurde er als Schwerkranker unter ständiger Bewachung der Gestapo in das Polizeikrankenhaus Berlin entlassen. Inzwischen hatte die internationale Kampagne, in Norwegen von Willy Brandt organisiert, ihr Ziel erreicht und Carl v. Ossietzky wurde rückwirkend für das Jahr 1935 am 23. November 1936 der Friedensnobelpreis zugesprochen.
Am 4.5.1938 verstarb er mit nur 48 Jahren an den Folgen von Misshandlungen während der KZ-Haft und einer Lungentuberkulose. Die Universität Oldenburg trägt seinen Namen seit 1991. In Berlin-Pankow bekam er ein Ehrengrab.
Zum Gedenken an Ossietzky war der SPD Ortsverein Laim mit Traditionsfahne vor Ort und hat sein Straßenschild mit roten Nelken geschmückt.
Heute würde man sein Handeln mit dem Begriff "Whistleblowing" (zu Deutsch: "Hinweis geben, jemand verpfeifen") bezeichnen. Im Internet finden sich dazu bekannte Beispiele, u.a. Julian Assange, Wikileaks.
Für Situationen am Arbeitsplatz hat die Politik mit der begonnenen Umsetzung der EU-Richtlinie zum Hinweisgeberschutz reagiert.
Text u. Bild Werner Brandl
SPD Ortsverein Laim
Eingetragen am 16.05.2022
Matratze in Flammen - Brand in Wohnheim
Am Samstagabend hat es in einem Haus für betreutes Wohnen gebrannt. Sechs Bewohnerinnen mussten in ein Krankenhaus.Passanten meldeten den Brand in der Wohnanlage. Sie bemerkten eine Bewohnerin am Fenster sowie Flammen hinter ihr und riefen umgehend die 112.
Als kurz darauf die Einsatzkräfte an der Anlage eintrafen, wurden sie bereits vom Pflegepersonal und der Polizei vor dem Eingang erwartet. Zusammen mit einer Mitarbeiterin des Hauses begaben sich die Feuerwehrleute in das erste Obergeschoss. Durch eine geschlossene Brandschutztür konnten sie Rauch im betroffenen Gebäudeabschnitt erkennen. Umgehend leiteten die Feuerwehrkräfte die Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Dazu begaben sich mehrere Trupps über den Haupteingang und dem dazugehörigen zweiten Treppenraum in den Brandabschnitt. Die Feuerwehrfrauen und -männer retteten die Bewohnerin aus der Brandwohnung und führten mehrere Bewohnerinnen und Bewohner aus ihren Zimmern in sichere Bereiche.
Da es sich bei dem Brandgut um eine brennende Matratze handelte, war die Brandbekämpfung in wenigen Minuten abgeschlossen.
Insgesamt wurden mehr als 20 Personen durch das anwesende Rettungsdienstpersonal vorübergehend betreut. Sechs der geretteten, darunter die Bewohnerin der Brandwohnung, kamen zur weiteren Behandlung in Münchner Kliniken.
Die Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner konnten in ihre Wohneinheiten zurückkehren.
Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.
Symbolbild
Eingetragen am 16.05.2022
Quelle: Berufsfeuerwehr München
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