7076 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Körperverletzungsdelikt
Laim: Am Freitag, 23.10.2020, gegen 14:10 Uhr, befand sich ein 17-jähriger Schüler aus München am Bahnsteig des U-Bahnhofes Friedenheimer Straße. Er telefonierte hier mit seinem Mobiltelefon und trug dabei keinen Mund-Nasen-Schutz.Ein 64-Jähriger aus München ging daraufhin auf ihn zu. Er schlug ihm mit der Hand in den Nacken und sprach ihn an, dass er doch die Maske aufziehen solle. Der 17-Jährige drehte sich nun zu dem Mann um und schlug ihm mit beiden Fäusten gegen den Kopf und ins Gesicht. Der 64-Jährige stürzte daraufhin zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Er wurde dadurch schwer verletzt.
Der 17-Jährige flüchtete zunächst vom Tatort. Zwei Passanten eilten dem 64-Jährigen zu Hilfe und leisteten ihm Erste Hilfe, während sie den Notruf alarmierten.
Kurz nach dem Eintreffen der Polizei, kehrte der 17-Jährige wieder zum Tatort zurück und stellte sich hier den aufnehmenden Beamten. Er wurde vorläufig festgenommen, während der 64-Jährige in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht wurde.
Nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige wieder entlassen.
Die Ermittlungen führt nun die Münchner Kriminalpolizei.
Gegen den 17-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung und gegen den 64- Jährigen wegen Körperverletzung ermittelt.
Eingetragen am 26.10.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Ludlstraße bekommt Nachbarschaftstreff
Als im Frühjahr 2019 die Bagger in der Ludlstraße noch tiefe Löcher aushoben, hatten Alexandra Gaßmann und Johann Stadler von der CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat bereits einen Antrag auf einen Nachbarschaftstreff gestellt. Zum einen, weil das neue Quartier einen hohen Anteil an geförderten Wohnungen haben wird - und Hilfs- und Beratungsanfragen geradezu zu erwarten sind. Zum anderen gibt es ganz in der Nähe bereits einen Nachbarschaftstreff in der Alpenveilchenstraße - die neuen Räume könnten gewissermaßen als Außenstelle betrieben werden.Auch das Sozialreferat sieht den aktuellen Bedarf für einen Nachbarschaftstreff im Bereich der Ludlstraße - und so wurde dem Antrag nun stattgegeben. Sogar die Finanzierung ist bereits in die Wege geleitet, das Budget soll im kommenden Jahr vom Stadtrat abgesegnet werden. Die evangelische freikirchliche Gemeinde Hadern wird auch im neuen Haus die Federführung übernehmen und das Programm organisieren.
Eingetragen am 23.10.2020
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Eingetragen am 21.10.2020
Verschärfte Coronaregeln
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen ist die vom Freistaat vorgegebene Verschärfung der Corona-Maßnahmen am 17. Oktober in Kraft getreten. Aktuell meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für München 72,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen der letzten sieben Tage. Damit liegt die Münchner 7-Tage-Inzidenz erneut deutlich über dem Schwellenwert von 50 und es gelten folgende Regelungen:Maskenpflicht
Es besteht weiterhin eine generelle Maskenpflicht in der Altstadt-Fußgängerzone einschließlich Sendlinger-Tor-Platz, Rosental zwischen Sendlinger Straße und Rindermarkt, Rindermarkt, Viktualienmarkt, Dienerstraße, Schrammerstraße, Landschaftstraße, auf den Gehwegen im Tal sowie in der Schützenstraße und im Stachus-Untergeschoss. Auf die Maskenpflicht wird an den Zugängen zu den jeweiligen Bereichen mit Schildern hingewiesen.
Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist außerdem auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen einschließlich der Fahrstühle von öffentlichen Gebäuden sowie von Freizeiteinrichtungen und Kulturstätten vorgeschrieben. Darüber hinaus gilt jetzt in Theatern, Konzerthäusern, sonstigen Bühnen und Kinos, bei Tagungen und Kongressen sowie für Zuschauer bei sportlichen Veranstaltungen auch am Platz Maskenpflicht.
Außerdem besteht Maskenpflicht auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen der Arbeitsstätte, insbesondere in Fahrstühlen, Fluren, Kantinen und Eingängen; Gleiches gilt für den Arbeitsplatz, soweit der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht zuverlässig eingehalten werden kann.
Kontaktbeschränkungen auf maximal fünf Personen oder zwei Hausstände
Für private Feiern (wie z.B. Hochzeiten, Beerdigungen und Geburtstage) gilt eine Beschränkung auf maximal 5 Personen oder zwei Hausstände. Auch der gemeinsame Aufenthalt im privaten sowie im öffentlichen Raum und an einem gemeinsamen Tisch in der Gastronomie ist nur in Gruppen von bis zu 5 Personen oder zwei Hausständen gestattet.
Gastro-Sperrstunde, Alkoholverkaufs- und konsumverbot
In der Gastronomie gilt ab 22 Uhr eine Sperrstunde, ausgenommen sind Speisen und nichtalkoholische Getränke zum Mitnehmen.
Zusätzlich gilt ein Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum täglich ab 22 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages an den bekannten Hotspots Baldeplatz, Gärtnerplatz, Gerner Brücke, Wedekindplatz sowie an den Isarauen zwischen Reichenbachbrücke und Wittelsbacherbrücke.
An Tankstellen, durch sonstige Verkaufsstellen und Lieferdienste darf ab 22 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden.
Schulen und Kinderbetreuung
Die Maskenpflicht im Unterricht gilt nun auch für Grundschüler.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Seit mehreren Tagen liegt München über dem kritischen 7-Tage-Inzidezwert von 50 - Tendenz weiter steigend. Bei dieser Zahl an Neuinfektionen wird es für unser Gesundheitsamt zunehmend schwierig, die Infektionsketten schnell zu unterbrechen, um eine unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Leider zeigt die Erfahrung der letzten Wochen, dass dort, wo Menschen vor allem in größeren Gruppen länger zusammenkommen, die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Virusverbreitung besonders hoch ist und das umso mehr, wenn dabei Alkohol konsumiert wird.
Deshalb appelliere ich eindringlich an die Münchnerinnen und Münchner: Jetzt müssen alle mithelfen, damit wir das Infektionsgeschehen in unserer Stadt im Griff behalten können. Halten Sie die Coronaregeln ein, auch wenn sie weitere Einschränkungen für uns alle bedeuten. Halten Sie Abstand, beachten Sie die Hygieneregeln, tragen Sie bitte Ihre Alltagsmaske und sorgen Sie jetzt, da wir uns wieder vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten, für regelmäßiges Lüften.
So schützen wir uns und andere. Und so können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus wieder eindämmen und weitere, einschneidendere Maßnahmen vermeiden."
Alle bayernweiten Regelungen werden in den FAQ des Innenministeriums (https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php) erläutert.
Die aktuellen Änderungen der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung können auf der Website des Gesundheitsministeriums (https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/rechtsgrundlagen/#BaylfSMV) abgerufen werden.
Eingetragen am 20.10.2020
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Fremdenfeindliche Beleidigung
Laim: Am Sonntag, 18.10.2020, gegen 17:50 Uhr, gingen zwei bislang unbekannte Täter an einer Unterkunft für geflüchtete Personen in der Hans-Thonauer-Straße vorbei. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein Bewohner sowie ein Mitarbeiter der Unterkunft vor dem Gebäude. Die beiden Passanten schrien laut mehrere, teilweise unverständliche Worte in Richtung der beiden. Unter anderem konnte hier eine beleidigende und abfällige Äußerung verstanden werden. Die beiden Täter entfernten sich vom Tatort und konnten nicht mehr angetroffen werden.In diesem Fall übernahm das Kommissariat 44 die weitere Sachbearbeitung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 45 – 50 Jahre, braune Haare, Brille, trug Mütze mit Aufdruck des FC Bayern, dunkelblaue Jacke, Jeans, führte Bierflasche in Jackentasche und einen Hammer mit
Täter 2:
Männlich, ca. 45 Jahre
Zeugenaufruf
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen übernommen.
Eingetragen am 20.10.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Trickdiebstahl durch angeblichen Polizeibeamten
Laim: Am Mittwoch, 14.10.2020, gegen 13.45 Uhr, begab sich ein über 80-jähriger Münchner zu seiner Wohnung in der Guido-Schneble-Straße. Dabei wurde er von einer unbekannten Person angesprochen und gab gegenüber dem Senior an, dass in seine Wohnung eingebrochen worden sei. Als der Rentner zur Bestätigung einen Dienstausweis sehen wollte, zeigte der unbekannte Täter einen angeblichen Polizeiausweis vor.Nun betraten sie gemeinsam die Wohnung, wobei der Rentner Veränderungen feststellte.
Es war offensichtlich einem zweiten Täter gelungen, sich unbemerkt in die Wohnung zu begeben und die Wohnung nach Stehlgut zu durchsuchen, während sich der andere Mann mit dem Senior in den anderen Räumen befand. Entwendet wurde ein dreistelliger Bargeldbetrag.
Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Ein Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 50 Jahre alt, kräftige Statur, orientalisches Aussehen, schwarze kurze Haare; er sprach Hochdeutsch.
Zum zweiten Täter liegt keine Beschreibung vor.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen!
Eingetragen am 17.10.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Laimer Kalender 2021
Es ist schwer zu glauben, aber auch dieses Jahr hat nur noch 2 Monate. Da ist es an der Zeit, um sich einen Kalender für das neue Jahr zu besorgen.Gut, dass der Laimer Fotograf Josef Stöger auch heuer einen "Laimer Kalender" herausgibt - und das mittlerweile im zehnten Jahr. Wie in den Vorjahren auch, hat Stöger bei unzähligen Spaziergängen im Stadtteil Menschen, Momente, Gebäude und Perspektiven abgelichtet. Die besten Motive sind auf 13 Seiten im Format 30 x 20 cm auf hochwertig bedrucktem Kunstdruckpapier abgebildet.
Auch neben seiner Arbeit am Laimer Kalender ist Josef Stöger unterwegs, um Personen und Zeitgeschichte im Bild festzuhalten. So engagiert sich der Fotograf im Historischen Verein und sorgt auch dort für gute Bilder. Im Rahmen eines VHS-Projektes mit Fotografen-Kollegen entstand in Jahren akribischer Fotoarbeit die Broschüre "Achse im Wandel", in der die baulichen Veränderungen entlang der Eisenbahnstrecke zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Pasinger Bahnhof dokumentiert wurden.
Natürlich fotografiert Stöger nicht nur im Münchner Westen, häufig ist der Laimer Fotograf im Ausland unterwegs. Von Alaska über Kanada, Belize, Kuba, Oman, Jordanien, Iran, auf den Azoren und quer durch Europa hat Stöger Motive gefunden, die inzwischen in Fach- und Naturzeitschriften sowie bei zahlreichen Ausstellungen ein breites Echo gefunden haben. Wer mehr über Josef Stöger und sein Werk erfahren möchte, sollte sich die Homepage des Laimer Fotografen ansehen.
Der neue Laimer Kalender ist für 12.- Euro im Laimer Buchhandel (Bücher Hacker) erhältlich. Es wird der letzte Laimer Kalender sein, den Josef Stöger herausgibt - in Zukunft wird er uns mit anderen Projekten überraschen (man munkelt von einem Bildband, der im Entstehen ist).
LAIM-online verlost wieder einige Exemplare. Senden Sie uns ein E-Mail oder hinterlassen Sie einen "Daumen nach oben" in den sozialen Netzwerken. Die Gewinner werden unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per E-Mail oder Nachricht informiert.
Eingetragen am 17.10.2020
Elli und der Weltraumtraum - Puppentheater im Nachbarschaftstreff Blumenau
Ein Stück über Anderssein und das Schöne daran.Die kleine Elli bekommt die einmalige Gelegenheit einen Ausflug zum Planeten Ritzeratzerutz zu machen. Dort erwartet sie nicht nur eine unbekannte Welt, sondern auch allerhand wunderliche Wesen, die einen ganz gelb, die anderen ganz grün. Zu dumm, dass die einen nichts mit den anderen zu tun haben wollen und deshalb alle schlecht gelaunt sind.
Da macht Elli eine Entdeckung, die mit etwas Glück und Geschick alles verändern kann…
Elli und der Weltraumtraum
Ein Puppentheaterstück der Fröhlichen Kinderbühne für Kinder von vier bis acht Jahren (ohne Begleitpersonen)
Samstag, 14. November von 15-16 Uhr im
Nachbarschaftstreff Blumenau
Rolf-Pinegger-Straße 5
80689 München
Eintritt frei!
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Bitte anmelden: 089-45207060.
Eingetragen am 15.10.2020
Themencafe Inklusion: Selbstbestimmt leben
Versorgung und Begleitung zu Hause, auch bei schwerster Krankheit.Dienstag, 20. Oktober von 15.00 bis 16.30 Uhr im Nachbarschaftstreff Blumenau, Rolf-Pinegger-Straße 5, 80689 München.
Vortrag und Austausch. Für Betroffene, Angehöriger und Interessierte.
Referentin: Heike Beck, Hospizdienst DaSein e.V.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich: Telefon 089/45207060. Eintritt frei.
Der Nachbarschaftstreff Blumenau ist Vernetzungsstelle für Inklusion der Landeshauptstadt München und setzt die Ziele von München wird inklusiv vor Ort um.
Stefanie Junggunst: "Wir wollen im Viertel dazu beitragen, die Situation von Menschen mit Behinderungen im Alltag zu verbessern, Barrieren abzubauen und Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen."
Eingetragen am 15.10.2020
Der Ausnahmejournalist Ernst Cramer
Das Wiedervereinigungsgebot war ein Bestandteil des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1990. Das Bundesverfassungsgericht ist trotz entgegenstehender Bestrebungen und starken Strömungen in der öffentlichen Meinung, die diese Forderung aufgeben wollten und die deutsche Teilung als dauerhaft zementieren wollten, diesen nicht gefolgt. Die sogenannte schweigende Mehrheit hatte in den geachteten Journalisten Ernst Cramer eine Stimme von Gewicht, für den es unnatürlich war, dass ein Land geteilt war und dafür sorgte, dass in den Zeitungen des Springer Konzern diese Meinung zur Geltung kam.Ernst Cramer wurde in Augsburg geboren , wo sein Vater Kaufmann, den schönen Künsten zugetan und zusammen mit Bert Brecht die "Literarische Gesellschaft" gründete, die bis 1933 zahlreiche Vortragsveranstaltungen namhafter deutscher und ausländischer Schriftsteller organisierte. Im Bewusstsein, dass er das nationalsozialistische Deutschland verlassen müsse, begann Ernst Cramer im jüdischen Auswanderlehrgut Groß-Breesen in Schlesien ein Volontariat und war schon in Buchenwald inhaftiert, als er wie ein Wunder doch noch nach Amerika auswandern durfte. Seine Eltern und seinen jüngeren Bruder, die in Deutschland blieben, hat er nie wieder gesehen.
Anlässlich seines 95. Geburtstages, erinnerte der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD Wolfgang Huber an den Lebensweg Cramers "Auch nach 1945 habe er kein abweisendes Urteil über Deutschland gesprochen". Cramer gebühre Respekt für seinen Beitrag zu einer liberalen und demokratischen Bildung der Menschen im Nachkriegsdeutschland. Als Journalist, Chefredakteur und Herausgeber der Tageszeitung "Die Welt" habe Cramer immer wieder auf Gefahren der "Gesinnungslumperei" hingewiesen", so der Bischof.
Am Anfang dieses Jahres ist eine lesenswerte Sammlungen von Texten Ernst Cramers und Betrachtungen zweier Weltredakteure zu dem Lebensweg des ehemaligen Herausgeber der "Welt" und "Welt am Sonntag" erschienen.
Viele brillant profilierte Menschen der Zeitgeschichte begegnen uns in dem Buch über Ernst Cramer. "Ich gehöre hierhin" und wir hören sie über ihre Probleme sprechen. Auch bekommen wir auch sehr viele neue Erkenntnisse über den Aufbau Deutschlands nach 1945. Ernst Cramer, wie auch Hans Habe, mit dem sich Cramer anfreundete, waren Chefredakteure der "Neuen Zeitung" in München, die ein Flaggschiff der Demokratie nach dem Krieg war. Ernst Cramer war von der amerikanischen Militärregierung beauftragt worden eine demokratische Presse aufzubauen. Als Mitglied der US Behörden in Deutschland wandte er sich gegen die Kollektivschuldthese.
Die beiden Autoren Lars Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff haben ein Buch herausgegeben, in dem der verstorbene Weltbürger und Journalist Ernst Cramer durch seine Aufzeichnungen, Artikel und Interviews zu Wort kommt. Zudem haben die Herausgeber auf eine differenzierte Sicht und respektvolle Sprache Wert gelegt. Eine Fülle von Fakten und Geschehnissen werden vor dem Leser ausgebreitet und die zahllosen persönliche Eindrücke fügen sich zu einem individuellen Bild wie spannendem Zeitbuch zusammen.
Im Interview mit Mathias Döpfner sagte er, dass sein glücklichster Tag der 19. November 1989 in Deutschland war. Cramer: "Es war ein deutsches Erlebnis, das ich selbst nicht mit geschaffen habe... dem ich vollen Herzens zugestrebt bin. Es ist das in meinen Gedächtnis prominenteste Erinnerungsereignis in Deutschland. Der Fall der Mauer. Menschen, die über die Mauer gestiegen sind. Ich muss zugeben, mit Tränen in den Augen stand ich dabei."
Was könnte mehr im Gegensatz stehen zu den Aussagen der vielen Simplificateurs, die nicht von der Menschenliebe beseelt sind, als dies Bekenntnis eines großen Menschenfreundes, der den Glauben an das Gute nie aufgegeben hat.
Eckhard Krause
Lars-Broder Keil, Sven Felix Kellerhoff: "Ich gehöre hierhin"
Remigration und Reeducation: Wie der Publizist Ernst Cramer für die Demokratisierung Deutschlands stritt
Band 3 der Reihe "Münchner Beiträge zur Migrationsgeschichte"
Allitera Verlag, München 2020 19,90 € ISBN 9783962332105
Eckhard Krause ist Laimer Diplom-Bibliothekar im Ruhestand und Laimer Bücherwurm. Geboren in Sachsen und aufgewachsen in Ostfriesland kam er in Zeiten des kalten Krieges nach Westdeutschland und lebt nunmehr seit fast 50 Jahren in Laim. Aufmerksam beobachtet er Entwicklungen und Strömungen in Gesellschaft und Literatur.
Eingetragen am 13.10.2020
Inzidenzwert über 50: München verschärft Corona-Maßnahmen
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute für München eine 7-Tage-Inzidenz für Corona-Neuinfektionen von 50,6. Damit hat München den Schwellenwert überschritten und verschärft deshalb ab kommenden Mittwoch, 14. Oktober, 0 Uhr, die Coronaregeln.Maskenpflicht in Teilen der Innenstadt
So hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter beschlossen, die Maskenpflicht in der Fußgängerzone (von 9 bis 23 Uhr, einschließlich Schützenstraße, Stachus und Marienplatz sowie der Sendlinger Straße mit Sendlinger-Tor-Platz) und auf dem Viktualienmarkt und den Gehwegen im Tal erneut in Kraft zu setzen und auch die Kontaktbeschränkungen wieder zu verschärfen.
Treffen im privaten und öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie
Demnach ist der gemeinsame Aufenthalt im privaten sowie im öffentlichen Raum und an einem gemeinsamen Tisch in der Gastronomie ab Mittwoch nur noch in Gruppen von bis zu 5 Personen (aktuell 10 Personen) oder mit Angehörigen des eigenen Hausstands, Ehegatten, Lebenspartnern, Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Verwandten in gerader Linie, Geschwistern sowie Angehörigen eines weiteren Hausstands gestattet.
Veranstaltungen, die üblicherweise nicht für ein beliebiges Publikum angeboten oder aufgrund ihres persönlichen Zuschnitts nur von einem absehbaren Teilnehmerkreis besucht werden (insbesondere Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage, Schulabschlussfeiern und Vereins- und Parteisitzungen) und nicht öffentliche Versammlungen sind in der Regel nur mit bis zu 25 Teilnehmenden in geschlossenen Räumen oder bis zu 50 Teilnehmenden (aktuell 100) unter freiem Himmel gestattet, wenn der Veranstalter ein Schutz- und Hygienekonzept ausgearbeitet hat und auf Verlangen vorlegen kann.
Alkoholverkaufs- und konsumverbot
Zusätzlich gilt, wie an den vergangenen Wochenenden, von Freitagabend bis Sonntagfrüh ein Alkoholverbot zum Außer-Haus-Verkauf ab 21 Uhr und zum Konsum im öffentlichen Raum ab 23 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages an den bekannten Hotspots Baldeplatz, Gärtnerplatz, Gerner Brücke, Wedekindplatz sowie an den Isarauen zwischen Reichenbachbrücke und Wittelsbacherbrücke.
Neu hinzu kommt ein generelles Alkohol-Ausschankverbot in der Gastronomie täglich ab 22 Uhr.
Die verschärften Maßnahmen gelten bis 27. Oktober, 24 Uhr.
Schulen und Kinderbetreuung
An den Schulen und bei der Kinderbetreuung bleibt es zunächst wie bisher bei Stufe Gelb, da hier derzeit kein erhöhtes Ausbruchsgeschehen zu verzeichnen ist. Von den rund 5.000 Münchner Schulklassen sind derzeit 39 in Quarantäne und bei der Kinderbetreuung sind von den 4.500 Gruppen aktuell 30 in Quarantäne. Selbstverständlich wird das Infektionsgeschehen hier weiterhin genau beobachtet, um auf eine eventuelle Verschlechterung der Situation frühzeitig reagieren zu können.
Kirchweihdult
Die am kommenden Samstag startende Kirchweihdult kann – mit Hygienekonzept und Maskenpflicht – stattfinden, allerdings wird die maximal zulässige Besucherzahl von 1.000 auf 500 halbiert.
Bürgerversammlungen
Abgesagt werden müssen folgende Bürgerversammlungen:
- 15.10. - Stadtbezirk 20 - Hadern
- 15.10. - Stadtbezirk 15 -Trudering-Riem
- 22.10. - Stadtbezirk 7 - Sendling-Westpark
- 22.10. - Stadtbezirk 16 - Ramersdorf-Perlach (Bezirksteil Perlach)
Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Wie in anderen Großstädten auch, sind in München in den vergangenen Tagen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen stark gestiegen. Noch vergangenen Dienstag meldete das RKI eine 7-Tage-Inzidenz von 32,5 für unsere Stadt, heute liegen wir bei 50,6. Wir haben deshalb die Coronaregeln wieder verschärft – wohl wissend, welche Einschränkungen und Belastungen das mit sich bringt. Aber wir sind jetzt an einem entscheidenden Punkt, ob wir die Verbreitung des Coronavirus‘ weiter eindämmen können oder sich das Virus unkontrolliert ausbreitet – was dann wesentlich drastischere Maßnahmen nach sich ziehen würde. Jetzt sind wir alle gefordert, Verantwortung zu übernehmen, um uns und andere zu schützen und so einen zweiten Lockdown zu verhindern. Und all denen, die auf die derzeit relativ geringe Belegung der Münchner Krankenhausbetten mit Covid-19-Patienten verweisen, möchte ich sagen: Das kann sich sehr schnell ändern, wenn wir jetzt nicht entschlossen handeln. Wenn die Krankenhäuser voll sind, das mussten unsere europäischen Nachbarn leidvoll erfahren, ist es dann schon zu spät."
Eingetragen am 13.10.2020
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Repair Cafe im Nachbarschaftstreff Blumenau
Was macht man mit einem Föhn, der nicht mehr funktioniert? Oder mit Kleidung, die nicht mehr passt oder gefällt? Wegwerfen? Warum sollte man! Der Nachbarschaftstreff Blumenau organisiert am Samstag, 17. Oktober 2020 ein Repair Café.Im Nachbarschaftstreff Blumenau in der Rolf-Pinegger-Straße 5 dreht sich am Samstag, den 17. Oktober 2020 alles ums Reparieren. Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr stehen verschiedene Fachleute zur Verfügung: Elektriker, Näherinnen und Handwerker helfen kostenlos bei allen möglichen Reparaturen. Zudem sind verschiedene Werkzeuge und Materialien vorhanden. Besucher des Repair Cafés bringen ihre kaputten oder funktionsuntüchtigen Gegenstände von Zuhause mit. Toaster, Lampen, Föhne, Kleidung, Fahrräder, Spielzeug, Geschirr... alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur gelingt! Die Fachleute im Repair Café wissen sich fast immer eine Lösung.
Der Nachbarschaftstreff Blumenau möchte einen Beitrag zur Reduzierung des Müllbergs beitragen. Das Repair Café ist auch dazu gedacht, Menschen in der Nachbarschaft auf neue Art und Weise wieder mit einander in Kontakt zu bringen, so dass sie entdecken, wie viel Wissen und praktische Fähigkeiten eigentlich vorhanden sind. Reparaturen sparen Geld und kostbare Grundstoffe und tragen zudem zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. "Aber wir wollen mit dem Repair Café vor allem zeigen, dass Reparieren Spaß macht und oft ganz einfach ist." betont Stefanie Junggunst, Leitung des Nachbarschaftstreffs Blumenau.
Coronabedingt achten wir auf die Umsetzung unseres Hygienekonzepts, einen Abstand von 1,5 Metern und stellen zwischen den Reparateuren und Besuchern einen Plexiglasschutz auf. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefonnummer 089-45207060. Bitte sprechen Sie eine Nachricht auf den Anrufbeantworter, falls wir nicht persönlich erreichbar sind, wir rufen Sie gerne zurück.
Eingetragen am 13.10.2020
Größerer Polizeieinsatz im Westpark
Westpark: Am Samstag, den 10.10.2020, gegen 01:30 Uhr, kam es im Bereich Westpark (An der Seebühne) zu einem größeren Polizeieinsatz. Der Polizei wurde gemeldet, dass am Einsatzort eine psychisch auffällige Person sei, die mit einem spitzen Gegenstand andere Personen bedrohen würde. Aufgrund der unklaren Ausgangslage fuhren zahlreiche Streifen zum Einsatzort im Westpark.Vor Ort traf man auf den 19-jährigen Münchner, der sich aggressiv und psychisch auffällig verhielt. Aus Gründen der Eigensicherung wurde er zunächst fixiert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte sich der spitze Gegenstand als Schere heraus. Bei einer anschließenden Befragung von umstehenden Zeugen sowie einer Rettungswagenbesatzung konnte ermittelt werden, dass der 19-Jährige andere Personen körperlich attackierte und mit einer Eisenstange bedrohte. Bei einer Absuchung der Einsatzörtlichkeit konnte diese Eisenstange schließlich aufgefunden und sichergestellt werden.
Der 19-Jährige wurde zunächst zur Polizeiinspektion gebracht. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Die weitere Sachbearbeitung in diesem Fall wird durch das Kommissariat 24 des Polizeipräsidiums München geführt. Es erwartet ihn nunmehr eine Anzeige wegen Körperverletzung und Bedrohung.
Eingetragen am 12.10.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Es geschehen noch Zeychen und Wunder - das Laimer Bürgerzentrum soll schneller fertig werden
Jahrzehntelang gab und gibt es Diskussionen um ein Laimer Bürgerzentrum, die Anfänge reichen sogar bis in die 70er Jahre zurück So unglaublich es klingt - der erste Antrag auf ein eigenes Bürgerhaus in Laim wurde auf der Bürgerversammlung am 27. November 1975 gestellt. Mittlerweile haben sich Generationen Laimer Bürgerinnen und Bürger mit diesem Thema befasst - das Ergebnis ist bekannt.Pläne wurde geschmiedet und wieder verworfen, Standorte eruiert und dann doch mit etwas anderem zugebaut. 2013 eröffnete sich die Chance für die Planung eines von Laimern und Sendlingern gemeinsam genutzten Kulturbürgerhauses an der Ludwigshafener Straße, Ecke Westendstraße - wo heute noch die KFZ-Zulassungsbehörde ihr Zuhause hat. Auch dieses Nutzungskonzept wurde seitens der Stadt zusammengestrichen, noch vor kurzem wurde zudem angedeutet, dass sich die Planung erneut verzögert.
Klar, dass das ein Donnerwetter nicht nur im Laimer Bezirksausschuss ausgelöst hat, auch im BA Sendling-Westpark war man außer sich - und das scheint nun Folgen zu haben. Denn der Münchner Stadtrat hat beschlossen, dass das neue Kulturzentrum für Sendling und Laim nun doch früher fertiggestellt sein soll, als das bislang geplant war. Schon 2025 soll das Haus bezugsfertig sein.
War noch vor wenigen Wochen vom Umzug einer ganzen KVR-Abteilung in das neue Haus die Rede, sind nun unter anderem ein großer Saal mit Bühne und Bandprobenräume im Gespräch. Zudem soll eine Kindertagesstätte mit sechs Gruppen im Bürgerhaus ihren Platz finden.
Doch die Laimer sind skeptisch und werden ein Auge darauf haben, wie die Stadt die Planungen für das Bürgerhaus voranbringt.
Eingetragen am 09.10.2020
Warnstreik am Freitag, 9. Oktober: Einschränkungen beim Bus, U-Bahn und Tram vsl. nicht betroffen
Die Gewerkschaften haben erneut zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) soll am Freitag, 9. Oktober bestreikt werden. Betroffen ist nach Gewerkschaftsangaben dieses Mal vor allem der Busbetrieb.Nach aktuellem Kenntnisstand soll in München bis zum Mittag gestreikt werden. Der Aufruf von Verdi betrifft den Zeitraum von 3.30 Uhr bis 12 Uhr. dbb Beamtenbund und Tarifunion bestreiken die MVG teilweise bis 14 Uhr. Die Aufrufe richten sich an alle Busfahrerinnen und Busfahrer in den für die MVG relevanten Tarifverträgen TV-N und TV-MVG. Ob Verdi auch die Beschäftigten bei den privaten Bus-Kooperationspartnern der MVG zu Arbeitskampfmaßnahmen aufruft, ist bisher nicht bekannt.
U-Bahn, Tram und S-Bahn fahren
Bei U-Bahn und Tram soll es nach Gewerkschaftsangaben nicht zu Einschränkungen kommen. Auch die S-Bahn (Betreiber: Deutsche Bahn AG) verkehrt planmäßig. Unregelmäßigkeiten im Regionalbusverkehr sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht ausgeschlossen.
Bus stark ausgedünnt
Ziel der MVG ist es, den Busbetrieb trotz des Warnstreiks soweit wie möglich aufrecht zu erhalten. Alle einsatzbereiten Fahrzeuge gehen daher zu Betriebsbeginn in den Fahrgastbetrieb. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die MVG davon aus, dass ähnlich wie am vorvergangenen Dienstag (29. September) etwa die Hälfte der Busse ausrücken kann, sofern die privaten Partner der MVG nicht auch noch zu einem Streik aufgerufen werden.
Wieviele Fahrerinnen und Fahrer sich tatsächlich zum Dienst melden und welche Linien bedient werden können, wird sich erst am Freitag herausstellen. Nach Streikende am Mittag sollen die Lücken im Busnetz möglichst rasch aufgefüllt werden. Es ist davon auszugehen, dass der Betrieb am Nachmittag wieder weitgehend planmäßig läuft.
Am Freitag wird die MVG ab ca. 6 Uhr auf www.mvg.de, auf ihrer Facebook-Seite, auf Twitter und in der App "MVG Fahrinfo München" live über die aktuelle Betriebssituation berichten. Selbstverständlich werden die Fahrgäste auch über die elektronischen Anzeigen und mit Durchsagen über die Einschränkungen informiert.
"Wir bedauern, dass es durch den Warnstreik erneut zu Einschränkungen für unsere Fahrgäste kommt. Wir fordern die Gewerkschaften auf, auf weitere Zumutungen für unsere Kunden zu verzichten, den Tarifkonflikt am Verhandlungstisch zu klären und eine maßvolle Lösung anzustreben. Wenn wir den aktuellen Forderungen von Verdi entsprechen würden, bräuchten wir eine Fahrpreiserhöhung um weitere 3,3 Prozent. Die Preise müssten also um insgesamt 6,1 Prozent statt um 2,8 Prozent angehoben werden. Wer soll das finanzieren?", so Ingo Wortmann, SWM Geschäftsführer Mobilität und MVG-Chef und Werner Albrecht, SWM Personalgeschäftsführer und Arbeitsdirektor. "Wir werden wegen Corona auch 2021 deutliche Einnahmeeinbrüche zu verzeichnen haben. In der Folge müssen wir ein Sparprogramm auflegen. Dennoch bleiben unsere Arbeitsplätze sicher. Unsere Beschäftigten müssen sich, im Gegensatz zu anderen Branchen, daher keine Sorge um ihren Arbeitsplatz machen."
Eingetragen am 08.10.2020
Quelle: Stadtwerke München GmbH MVG
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