7076 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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"Pasinger Jazzfenster" statt "Töne im Tunnel"
Viele Jahre nahm das Kulturforum München-West an der Nacht der Umwelt der Stadt München teil und hat Musiker eingeladen, die den Hesse-Tunnel in Pasing bespielt haben. Dieses Jahr hat Corona die Nacht der Umwelt und damit auch die Veranstaltung „Töne im Tunnel“ zunichte gemacht. Das Kulturforum hat trotzdem die Neue Jazzschool angesprochen und entstanden ist ein mindestens ebenso spannendes Format: eine Veranstaltung im Innenhof der Neuen Jazzschool mit Jazzmusik und kunstvoller Fassaden-Beleuchtung.In Zusammenarbeit mit dem Kulturforum München-West öffnet die Neue Jazzschool am Freitag, 11. September, um 20.20 Uhr nicht ihre Türen, sondern ihre Fenster für Besucher. Vier Ensembles aus ihrer staatlich anerkannten Berufsfachschule für Rock, Pop und Jazz überraschen mit eigenen Arrangements bekannter Jazzstandards von Größen wie Thelonious Monk oder Miles Davis aus dem Schulgebäude auf der Pasinger Würminsel (Manzingerweg 7) . Dabei setzt der Lichtkünstler Peter Pich die jungen Saxofonisten, Sänger, Gitarristen, Pianisten, Bassisten, Perkussionisten und Schlagzeuger an ihren Bühnen-Fenstern atmosphärisch in Szene.
Die Münchner Jazzschool ist eine echte Pasinger Institution: 1974 hob sie der bekannte Pianisten Joe Haider am Ende der Landsberger Straße aus der Taufe. 2007 kehrte sie unter dem Trägerverein Neue Jazzschool München e.V. in den Stadtteil zurück und gründete unter ihrem Dach die einzige Berufsfachschule für Musik mit der Fachrichtung Rock, Pop und Jazz in ganz Oberbayern. Seitdem bildet das traditionsreiche Institut auf der Pasinger Würminsel angehende staatlich geprüfte Ensembleleiter aus und bietet in seinem offenen Unterrichtsprogramm Bandworkshops, Instrumental- und Gesangsunterricht sowie Theoriekurse für alle Improvisationsfreudigen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet nur bei gutem Wetter statt, Spenden sind erwünscht. Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen und der begrenzten Plätze ist eine Reservierung mit Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Postanschrift erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de.
Foto: Auftritt von Studierenden der Neuen Jazzschool in Pasing. ©2020 Neue Jazzschool München
Eingetragen am 01.09.2020
Quelle: Kulturforum München-West
Einbruch in Wohnung
Blumenau: Am Samstag, 29.08.2020, gegen 19:45 Uhr, kehrte eine 56-jährige Münchnerin nach längerer Zeit in ihre Wohnung im Bereich der Wastl-Witt-Straße zurück. Dort stellte sie fest, dass die gesamte Wohnung durchwühlt und verwüstet wurde. Sofort verständigte sie den Notruf der Polizei.Nach ersten Ermittlungen durch die Kriminalpolizei hebelten Unbekannte im Zeitraum Dienstag, 25.08.2020, 15:00 Uhr, bis Samstag, 29.08.2020, 19:45 Uhr die Balkontüre der Wohnung auf. Was in der Wohnung entwendet wurde, muss derzeit noch ermittelt werden. Anschließend flüchteten die Täter vom Tatort.
Auffällig ist, dass im Tatzeitraum ein Baugerüst am dortigen Wohnhaus stand, worüber die Unbekannten mutmaßlich auf den Balkon der Wohnung gelangten.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, die Personen auf dem Baugerüst zu untypischen Zeiten wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 01.09.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Rap & Rock mit SWANGO im Ebenböck-Park
Am Sonntag, 30. August um 19.30 Uhr lädt das Kulturforum München-West zu einem ganz besonderen Konzert der Münchner Kult-Band SWANGO im Ebenböck-Park ein.SWANGO, das sind der englischsprachige Rapper Manekin Peace, der athletische Stepptänzer Skill-Gott Heron als Beat und DJ El Rod als Instrumentalist. Die gesteppten Beats gehen sofort ins Ohr und in die Füße, die Instrumentals treffen die Stimmung – von alt und jung.
Im Park gibt es Getränke zu kaufen, Brotzeit darf mitgebracht werden. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Bei Regen findet die Veranstaltung in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik statt.
Aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen ist eine Anmeldung mit Name, Anschrift und Telefon unter kulturforum.muenchen-west@web.de unbedingt erforderlich.
Eingetragen am 28.08.2020
Quelle: Kulturforum München-West
Lok entgleist
Laim: Am Donnerstag Morgen ist im Bereich des Rangierbahnhofs Laim eine Lok entgleist. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.Nach Angaben von Polizei und Bahn scheint eine plötzlich umgestellte Weiche die Ursache für den Unfall gewesen zu sein. Ob es sich dabei um einen technischen Defekt oder menschliches Versagen eines Bahnmitarbeiters handelte, konnte noch nicht mit abschließender Sicherheit festgestellt werden.
Wie die Polizei mitteilte, habe der Lokführer zwar die verstellte Weiche erkannt und konnte sein Fahrzeug aufgrund der geringen Geschwindigkeit nach 10 Metern zum Stehen bringen. Dennoch entgleiste die tonnenschwere Rangierlok mit einer Achse. Verletzt wurde dabei niemand.
Die Höhe des entstandenen Schadens am Gleis und an der Lok kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Aufgrund des Unfalls kam es zu Behinderungen im Bahnverkehr. Bis in den Nachmittag hinein war der Zugverkehr zwischen München Laim und München Süd unterbrochen.
Foto: Bundespolizei
Eingetragen am 28.08.2020
47 neue Hybridbusse im Netz der MVG im Einsatz
Neuer Antrieb spart Kraftstoff und verringert EmissionenUnterstützung durch Abbiege und Bremsassistenten
Die Stadtwerke München (SWM) haben für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) 47 neue Gelenkbusse mit einem parallelen Hybridantrieb, einem sogenannten Mild Hybrid, beschafft. Die Fahrzeuge gehen in diesen Tagen in den Fahrgasteinsatz. Zehn davon kommen von Mercedes und ergänzen die 2019 in Betrieb genommene Flotte von bisher 45 Fahrzeugen des Typs "Citaro hybrid". 37 Fahrzeuge hat MAN geliefert. Sie tragen die Bezeichnung "Lion‘s City 18 EfficientHybrid".
In den 18MeterFahrzeugen finden gut 100 Fahrgäste Platz. Die Busse unterstützen die Fahrer mit Abbiege und Bremsassistenten. Außerdem verfügen die neuen Fahrzeuge über USBLadebuchsen.
Sparsamer Antrieb
"Angetrieben werden die Fahrzeuge von einem HybridMotor, der circa zehn Prozent Kraftstoff einspart und die Emissionen entsprechend reduziert. Ein Elektromotor unterstützt dabei den umweltfreundlichen Euro6Dieselantrieb, indem er in der Rekuperationsphase beim Bremsen Energie aufnimmt und beim Beschleunigen als unterstützendes Drehmoment wieder abgibt", erklärt MVGBuschef Veit Bodenschatz.
Assistenzsysteme für Abbiege und Bremsvorgänge
Der sogenannte Totwinkelassistent erkennt andere Verkehrsteilnehmer, die sich rechts neben dem Bus aufhalten und unterstützt die Fahrer beim Abbiegen sowie beim Spurwechsel. Befindet sich beispielsweise ein Fußgänger oder Radfahrer im toten Winkel, wird der Fahrer gewarnt. Bei den MercedesBussen erfolgt die Überwachung durch einen Radarsensor und der Fahrer wird visuell an der ASäule und haptisch über die Vibration des Sitzes gewarnt. Bei den MANFahrzeugen ist ein kamerabasiertes System eingebaut; die Warnung wird auf einem Bildschirm am Fahrerarbeitsplatz angezeigt.
Die MercedesHybridbusse verfügen zusätzlich über einen Bremsassistenten, der über einen Radarsensor vorausfahrende Fahrzeuge, vor dem Bus stehende Hindernisse sowie sich bewegende Fußgänger erkennt. Löst er aus, warnt er zunächst visuell, dann durch eine Teilbremsung. Der Fahrer hat so die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie er der Gefahr entgeht – ob durch ein Lenkmanöver, durch Hupen oder eine Vollbremsung. Die MANHybridbusse verfügen zudem über eine StartStoppAutomatik, die den Motor bei ausreichend vorhandener elektrischer Energie und im stehenden Zustand automatisch abstellt. Diese Technik sorgt vor allem an Haltestellen und an roten Ampeln für eine Geräusch und Emissionsentlastung.
Der Gesamtbestellwert der im Jahr 2018 bestellten Fahrzeuge liegt bei mehr als 17 Millionen Euro. Die Beschaffung wird mit mehr als vier Millionen Euro nach dem bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) gefördert.
Eingetragen am 28.08.2020
Quelle: Stadtwerke München GmbH MVG
In das Schweigen hineinschreien
Er war das "Enfant terrible" der deutschen Kunst- und Kulturszene. Zunächst rüttelte er als Regisseur am bürgerlichen Kunstverständnis, später widmete er sich so ziemlich allen Kunstformen - vor allem der Bühne sah er sich verpflichtet. Doch Christoph Schlingensief war mehr als ein bloser Provokateur: Er arbeitete als Theater- und Opernregisseur, als Filmemacher, Bildender Künstler und manchmal gab er den Politclown. Zehn Jahre nach seinem Tod hat Schlingensiefs ehemalige Cutterin Bettina Böhler den bemerkenswerten Kinofilm "In das Schweigen hineinschreien" fertiggestellt. Und den gibt es ab heute im Rex-Kino am Agricolaplatz zu sehen."Über zwei Jahrzehnte hat Regisseur Christoph Schlingensief den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler ("Die innere Sicherheit", "Hannah Arendt") unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler Schlingensief, der 2010 im Alter von nur 49 Jahren starb, in seiner gesamten Bandbreite zu dokumentieren. Das intensive Porträt durchlebt die ganze Entwicklung Schlingensiefs vom quasi pubertierenden Filmemacher im Kunstblutrausch über den Bühnenrevoluzzer von Berlin und Bayreuth bis hin zum Bestsellerautor, der kurz vor seinem Tod die Einladung erhält, den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten."
(Verleih)
Klar, das ist kein glitzernder Blockbuster, sondern das einfühlsame Portrait eines Ausnahmekünstlers. Ein Grund mehr, unser Laimer Kino zu besuchen!
Eingetragen am 27.08.2020
Engagement in einer Radtour - Laim
Lernen Sie Laim von einer ganz anderen Seite kennen! Halten wir gemeinsam gegen die Krise, setzen Sie mit uns Zeichen für Engagement und Zusammenhalt, denn: "Engagement macht stark!"Im Rahmen der 16. Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2020 veranstaltet das Freiwilligen Zentrum München West am 15. September 2020 von 15:00 bis 17:30 zwei Touren zu sozialen Einrichtungen und Projekten, die Lust auf freiwilliges Engagement machen sollen. Wir zeigen, was an ehrenamtlicher Arbeit im Viertel geleistet wird und wo und wie Sie aktiv werden können. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet nicht zu einem Engagement.
Engagement in einer Tour Laim
Treffpunkt um 15 Uhr mit dem Rad vor dem Kath. Pfarramt St. Philippus
Stationen der Tour: Lebensmittelausgabe der Tafel, Familienzentrum/Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete
Um Anmeldung wird gebeten unter 089 - 82 99 200 oder fwz-west@caritasmuenchen.de
Weitere Infos und Veranstaltungen unter www.freiwilligenzentren-muenchen.de
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Foto: Cristiana Raluca
Eingetragen am 26.08.2020
Quelle: Caritas München West
Freiwilligen-Treff München West
Das Freiwilligen-Zentrum West lädt am 29.09.2020 von 17:30 bis 18:30 zum offenen Austausch ein!Wie erleben Sie als Freiwillige/r die Corona Zeit? Wie bleiben Sie in Kontakt?
Wie geht die Einrichtung bei der Sie sich engagieren mit der aktuellen Situation um und welche Unterstützung benötigen Sie?
Egal ob Sie das FWZ West kennen oder nicht, Sie sind herzlich eingeladen zum Freiwilligen-Treff. Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und den Austausch untereinander!
Um Anmeldung wird gebeten unter fwz-west@caritasmuenchen.de oder 089/ 82 99 200.
In Kooperation mit dem Nachbarschaftstreff Pasing, der uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Direkt am Pasinger Bahnhof, Josef-Felder-Str. 45 in 81241 München.
Weitere Infos und Veranstaltungen unter www.freiwilligenzentren-muenchen.de
Wir freuen uns auf Sie!
Foto: Pixabay
Eingetragen am 26.08.2020
Quelle: Caritas München West
Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr: Bahnbetriebsunfall im Rangierbahnhof Laim, keine Verletzten
Bei Bauarbeiten auf DB-Gelände im Rangierbahnhof Laim touchierte - trotz eingeleiteter Schnellbremsung - am Samstagmorgen (22. August) ein Güterzug mit einem mittels Krans hochgehobenem Eisengeflecht.Die Bundespolizei in München ermittelt wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr.
An einer Baustelle im Rangierbahnhof München-Laim hob ein 59-jähriger polnischer Kranführer ein Eisengeflecht in die Höhe. Dabei geriet er - nach ersten Ermittlungen - in den nicht gesperrten Gleisbereich. Der Lokführer eines herannahenden Güterzuges erkannte die Gefahr, leitete eine Schnellbremsung ein, kam aber nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Das Eisengeflecht touchierte die Lok und beschädigte diese. Durch den Aufprall kam es zu oberflächlichen Beschädigungen an der Lokomotive.
Die Schadenshöhe ist Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr. Durch den Unfall war der Rangierbahnhof München-Laim rund 1½ Stunden gesperrt. Dies führte zu geringfügigen bahnbetrieblichen Auswirkungen.
Symbolbild, Foto: Josef Stöger
Eingetragen am 25.08.2020
Quelle: Bundespolizeidirektion München
Baustelle Fürstenrieder Straße
Das Baureferat führt eine Straßensanierung in mehreren Bauphasen in Nachtarbeit durch.In den Nächten 24. bis 28. August verbleibt jeweils von 20 bis 6 Uhr in der Fürstenrieder Straße zwischen Agnes-Bernauer-Straße und Aindorferstraße in Fahrrichtung Süd eine Fahrspur neben der Baustelle. Die Valpichlerstraße und die Camerloherstraße sind an den Einmündungen zur Fürstenrieder Straße für den Autoverkehr gesperrt. In der Gotthardstraße sind phasenweise die Durchfahrtsmöglichkeiten und Abbiegebeziehungen im Kreuzungsbereich eingeschränkt.
Eingetragen am 24.08.2020
Quelle: Stadtwerke München GmbH
Einbruch in Gewerbeobjekt
Westpark: Im Zeitraum von Samstag, 22.08.2020 gegen 23:30 Uhr bis Sonntag, 23.08.2020, 01:15 Uhr, betrat ein bislang unbekannter männlicher Täter über den Haupteingang ein Gewerbeobjekt in der Tübinger Straße und verschaffte sich anschließend gewaltsam Zugang zu einem Büroraum.Nachdem er in dem Büroraum mehrere hundert Euro Bargeld an sich genommen hatte, versuchte er gewaltsam mit Hilfe eines mitgeführten Steines den im Büroraum befindlichen Tresor zu öffnen.
Als ihm dies misslang, flüchtete er über einen Nebenausgang aus dem Objekt. Bei der Flucht konnte der unbekannte männliche Täter durch den Nachtportier beobachtet werden.
Das zuständige Kommissariat 52 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 30 - 35 Jahre alt, normale Figur, dunkle kurze Haare; dunkel bekleidet. Zeugenaufruf
Personen, die sachdienliche Hinweise im Bereich der Tübinger Straße, Hansastraße, Dillwächterstraße, geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Eingetragen am 24.08.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Zwei Trickdiebstähle durch falsche Handwerker
Pasing und Laim: Am Mittwoch, 19.08.2020, kam es in der Zeitspanne von 11:30 Uhr bis 12:00 Uhr, sowohl in Laim als auch in Pasing zu zwei Trickdiebstählen durch falsche Handwerker. Im ersten Fall klingelte ein unbekannter Mann, gegen 11:30 Uhr, an der Wohnungstür einer Rentnerin in Laim und gab an, von den Stadtwerken zu sein und die Wasserhähne kontrollieren zu müssen. Die Münchnerin ließ den Mann in die Wohnung und begab sich gemeinsam mit ihm in das Badezimmer. Hierbei hantierte der Unbekannte zunächst unter dem Wachbecken und drehte anschließend das Wasser mehrfach auf und zu. Nach ca. zehn Minuten verließ der Täter wieder die Wohnung.Kurze Zeit später bemerkte die Seniorin, dass aus ihrem Schlafzimmer mehrere Schmuckgegenstände im Wert von mehreren Tausend entwendet worden waren. Vermutlich begab sich ein zweiter unbekannter Täter, während der vermeintlichen Inspektion der Wasserhähne, über die geöffnete Wohnungstür in die Wohnung und konnte so unbehelligt die Diebstähle begehen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 50 Jahre alt, 175-180 cm groß, mittellange, dunkle Haare, korpulent, sprach gebrochenes Deutsch; dunkle Hose, blaues T-Shirt
Im zweiten Fall kam es in Pasing, gegen 12:00 Uhr, zu einem Trickdiebstahl durch falsche Handwerker zum Nachteil eines Rentnerehepaares. Als der Ehemann vom Einkaufen zurückkehrte, öffnete ihm seine Ehefrau zunächst die Haustür von der Wohnung aus, verließ die Wohnung und ging ihrem Mann im Treppenhaus entgegen, um ihm zu helfen. Als sie die Treppe hinunterging, kamen ihr zwei unbekannte Männer entgegen, die in der Folge über die geöffnete Wohnungstür unberechtigt die Wohnung des Rentnerehepaares betraten.
Als das Ehepaar schließlich gemeinsam über die geöffnete Wohnungstür in die Wohnung zurückkehrte, stellten sie zunächst die beiden männlichen Personen in ihrer Wohnung fest. Diese gaben sich als Mitarbeiter der Münchner Stadtwerke aus. In der Küche hatte einer der beiden Täter bereits einen Wasserhahn zu vermeintlichen Prüfungszwecken aufgedreht. Als der Ehemann die beiden Täter aufforderte sich auszuweisen, verließen diese sofort die Wohnung.
Kurze Zeit später stellte das Rentnerehepaar fest, dass das Schlafzimmer durchsucht wurde und in der Wohnung befindliches Bargeld sowie einige Gegenstände im Wert von ca. 100 Euro entwendet worden waren.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 50 Jahre alt, 170 cm groß, dunkle, kurze Haare, helle Haut, eher osteuropäisch; trug ein weißes T-Shirt mit Aufdruck
Täter 2:
Männlich, 50-55 Jahre alt, 170 cm groß
In beiden Fällen hat das Kommissariat 65 die Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Landsberger Straße und Agnes-Bernauer- Straße (Laim) und im Bereich der Offenbachstraße, Hildachstraße und Paul-Gerhardt- Allee (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Eingetragen am 22.08.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Verleihung der Kinoprogrammpreise der Stadt München
Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sechs Münchner Programmkinos mit den Kinoprogrammpreisen 2020 der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Die Preise gingen an die City-Kinos – Holger Trapp & Bruno Börger; das Monopol Kino – Markus Eisele & Christian Pfeil; Neues Maxim – Anne Harder, Neues Rottmann Kino – Thomas Wilhelm, das Studio Isabella – Louis Anschütz & Hermine Bek und Theatiner Film – Marlies Kirchner. Die jährlich vergebenen und mit jeweils 7.500 Euro dotierten Preise wurden aufgrund der Corona-Krise in kleinem Rahmen im Innenhof des Kulturreferats überreicht.Die Arthouse-Kinos bieten mit Eigenveranstaltungen oder in Kooperationen die Möglichkeit, selten gezeigte Spielfilme, nostalgisch oder aktuell, zum Teil in Originalsprache mit Untertiteln, oder Dokumentationen zu sehen und mit Filmschaffenden und -interessierten ins Gespräch zu kommen. Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Als Oberbürgermeister setze ich mich für den Erhalt von Münchens Kinovielfalt ein. Deshalb unterstützt die Stadt die Kinobetreiber nicht nur zu Corona-Zeiten, sondern auch sonst, ganz regelmäßig, so wie heute mit den jährlichen Kinoprogrammpreisen. Damit wollen wir die herausragende Bedeutung der Arthouse-Kinos für die Filmkultur in München ausdrücklich würdigen. Die Verleihung der Kinoprogrammpreise ist wohl noch nie so wichtig gewesen wie in diesem Jahr, deshalb habe ich das auch gerne selbst übernommen."
Auszüge aus den Jurybegründungen:
City Kinos München – Bruno Börger, Holger TrappDie City Kinos an der Sonnenstraße bieten mit zahlreichen hochkarätigen Filmpremieren und Gästen, Dokumentarfilmen mit wichtigen Themen, jungen Filmformaten und Live-Übertragungen aus Opernhäusern ein höchst anspruchsvolles Programm für ein breitgefächertes Interesse. Als Aufführungsort und Kooperationspartner für verschiedene Filmfestivals der Stadt setzen die Theaterleiter Bruno Börger und Holger Trapp auch eigene Schwerpunkte mit ausgefallenen Themenreihen.
Monopol Kino – Markus Eisele, Christian Pfeil
Mit einer intimen Kinobar und drei weiteren Sälen mit insgesamt über 200 Plätzen ist das Monopol-Kino an der Schleißheimer Straße ein bei Verleihern und Publikum gleichermaßen beliebter Ort für ausgewählte Arthouse-Filme. Bestandteil des Programms sind unter anderem Einladungen an Regisseurinnen und Regisseure und fest installierte OmU- und Dokumentarfilmtage. Mit ihrer eigens entwickelten Kundenkarte zeigen die Kinobetreiber Markus Eisele und Christian Pfeil beispielhaft, wie mit Kundenbindung und variantenreicher Programmstruktur Kino ein beliebtes Freizeitangebot für alle Altersgruppen sein kann.
Neues Maxim – Anne Harder
Eine rege Stadtteilanbindung ist eines der Verdienste des Neuen Maxim an der Landshuter Allee, dem einzigen Kino Neuhausens. Kinobetreiberin Anne Harder, die das über 100-jährige Kino seit 2016 führt, verteilt mit ihrem Lastenfahrrad persönlich die ansprechend gestalteten Wochenprogramme. Und auch sonst setzt das Kino auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Kooperationen mit umliegenden Cafés und Restaurants verankern das Kinoleben in der Stadtgemeinschaft. Das Maxim Kino bietet als Gastgeber von großen und kleineren Festivals des Jahres ein Forum für wichtige Themen und veranstaltet eigene Reihen und OmU-Tage.
Neues Rottmann – Thomas Wilhelm
Thomas Wilhelm stellt für das Neue Rottmann in der Maxvorstadt als erfahrener Kinobetreiber mit Leidenschaft und viel Wissen über seine Kundschaft ein Programm zusammen, das die Wichtigkeit des Kinos für die Stadtgesellschaft zeigt. Mit der Teilnahme an den "Türkischen Filmtagen" und die "Griechische Filmwoche" knüpft er an die Geschichte des Rottmann als ehemaliger Aufführungsort für Filme aus den Herkunftsländern der sogenannten Gastarbeiter an. Erprobte Veranstaltungsreihen wie die Reihe "Psychiatrie im Film", fachliche Diskussionen, Filmgespräche oder Sonderveranstaltungen und neue Serienformaten für junges Publikum machen das Kino zu einem lebendigen Treffpunkt der Stadt.
Studio Isabella – Louis Anschütz
Zum 100. Geburtstag des Studio Isabella in der Maxvorstadt zeigte Kinobetreiber Louis Anschütz mit einem großen Straßenfest, wie wichtig ein Stadtteilkino für die lebendige Stadtgemeinschaft sein kann. Mit seinem Programm hält Louis Anschütz das Erbe des Kinopioniers Fritz Falter lebendig, zu dem fremdsprachige Filme im Original mit Untertiteln, Dokumentar-, Kinder- und Kurzfilme und vor allem die bewusste und selten gewordene Programmierung von Arthouse-Perlen jenseits kommerzieller Gewinnausrichtung gehören. Das Studio Isabella verteidigt mit Leidenschaft die große Vielfalt des Arthouse-Kinos und trägt mit hohem Anspruch zum Kinoleben in der Stadt bei.
Theatiner Filmkunst – Marlies Kirchner
Kinobetreiberin Marlies Kirchner zeigt in dem historisch-eleganten und denkmalgeschützten Kino in der Theatinerpassage ein ebenso stilvolles Kinoprogramm. Seit den 1950er Jahren ist die Theatiner Filmkunst bundesweit bedeutsam für europäische Arthouse-Filme, die ausschließlich im Original mit Untertiteln gezeigt werden. 2019 fand die erstmals in München ausgerichtete Französische Filmwoche im Theatiner-Filmkunst statt. Als eines der wenigen Lichtspieltheater Münchens kann es zudem noch 35 mm-Originalfilmmaterial abspielen. "Aus Liebe zum Kino" heißt die Reihe mit Kopien aus dem eigenen Archiv, und so könnte auch die Theatiner Filmkunst insgesamt überschrieben sein.
Die ausführlichen Jurybegründungen und Informationen zu den Preisen unter www.muenchen.de/kulturfoerderung.
Eingetragen am 19.08.2020
Quelle: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Wiederbelebungsmaßnahmen durch Polizeibeamte
Kleinhadern: Am Freitag, 14.08.2020, gegen 11.15 Uhr, fuhr eine Streife der Polizeiinspektion 41 (Laim) durch die Menaristraße. Dort machte ein Passant mit starkem Winken auf sich aufmerksam. Er zeigte den Beamten eine regungslos auf dem Gehweg liegende Person (einen 57-jährigen Münchner).Die Beamten überprüften die Vitalfunktionen des Bewusstlosen und nachdem sie keine feststellen konnten, forderten sie sofort den Rettungsdienst nach und begannen mit Reanimationsmaßnahmen. Diese Tätigkeiten wurden von einer zweiten Streifenbesatzung, die ebenfalls zu dem Ereignisort fuhr, unterstützt. Nach wenigen Minuten traf der Rettungsdienst ein, der die Reanimation mit Unterstützung der Polizeibeamten fortsetzte.
Noch vor Ort waren wieder Vitalfunktionen bei dem Münchner feststellbar und er wurde zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Eingetragen am 17.08.2020
Quelle: Polizeipräsidium München
Papagei in Not
Ein wahrscheinlich seinem Besitzer ausgebüchster Papagei hält seit ein paar Tagen die Anwohner einer Wohnsiedlung in der Lautensackstraße auf Trab. Sogar in der Nacht war lautes Krächzen zu hören, ganz sicher vermisst der Vogel seine gewohnte Umgebung.Einfangen lässt sich das Tier nicht, Versuche mit einem Katzenkäfig sind fehlgeschlagen. Wohl aber lässt sich der Papagei vorsichtig mit Nüssen füttern, wie erfolgreiche Versuche einer Nachbarin zeigen. Der Hunger scheint so groß gewesen zu sein, dass der Vogel sogar auf dem Balkon der Frau zu Besuch war.
Auch in anderen Stadtteilen ist das Tier schon aufgetaucht, inzwischen vermutet man den Vogel im Westend. Das Tierheim in München ist bereits informiert, mehrere Versuche der Münchner Feuerwehr den Schreihals einzufangen sind hingegen fehlgeschlagen.
Beringt ist der Papagei nicht, sonst wäre es wahrscheinlich wesentlich einfacher, den Besitzer ausfindig zu machen.
Wenn jemand den Vogel oder dessen Besitzer kennt - bitte bei LAIM-online 089-54639894 oder am besten gleich beim Tierschutzverein melden: 089-9210000. Dann können weitere Rettungsmaßnahmen gestartet werden.
Übrigens: Dass der Papagei "die Anwohner terrorisiere", wie von einige Medien kolportiert wird, kann auf Nachfrage von keinem der Betroffenen bestätigt werden.
Eingetragen am 17.08.2020
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