7076 Lokalnachrichten aus München-Laim und Umgebung
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Laimer Almanach 2018/2019 erschienen
Für Überraschung sorgte am Mittwoch Abend der große Publikumsandrang in der Laimer Stadtbibliothek. Sowohl die Mitarbeiterinnen der Bibliothek als auch die Mitglieder des Historischen Vereins hatten alle Hände voll zu tun, doch leider gingen der Bibliothek die Sitzgelegenheiten aus und einige Gäste mussten mit Stehplätzen vorlieb nehmen.Doch in der Bücherei war kein berühmter Schriftsteller zu Gast. Die Ursache des Andrangs war die Präsentation des neuen Laimer Almanachs, einer kleinen Broschüre, die vom historischen Verein Laim herausgegeben wird und in der seit nunmehr 8 Jahren fundiert auf die Laimer Geschichte eingegangen wird. Und auch in der neuen Ausgabe 2018/2019 hat das Autorenkollegium bestehend aus Josef Kirchmeier, Lothar Schmidt, Josef Stöger und Heinz-Dieter Sührer wieder Daten und Fakten zusammengetragen, die in der "großen Geschichtsschreibung" eher untergehen, aber aus dem Blickwinkel der Entwicklung unseres Stadtteils und seiner Bewohner wichtig sind. Die Autoren haben es erneut geschafft, Vergangenes wiedererstehen zu lassen.
Zunächst begrüßten Stefanie Zech von der Stadtbibliothek und Peter Hausmann - seines Zeichens Vorsitzender des Historischen Vereins - das so zahlreich erschienene Publikum. Hausmann gab einen kurzen Überblick über die Inhalte des Laimer Almanachs und bedankte sich insbesondere bei den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek, die der Präsentation der Broschüre seit Jahren einen angemessenen Rahmen ermöglichen.
Zentrales Thema in der diesjährigen Ausgabe ist die Firma Wamsler, die in ihrer Fabrik in der Landsberger Straße seit 1903 mobile Küchenherde und später Großküchenausstattungen fertigte, die weltweit sehr gefragt waren. Zeitweise arbeiteten rund 800 Beschäftigte bei Wamsler - die Firma war somit einer der größten Arbeitgeber in Laim. Der von Josef Stöger minutiös recherchierte Artikel im Laimer Almanach rückt die Geschichte des Unternehmens, aber auch den Werdegang der Familie Wamsler ins Licht der Gegenwart. Im Stögers reich bebilderten Beitrag wird neben Betrieb und Produktion vor allem auch auf das gute Betriebsklima in der Firma eingegangen - über die firmeneigene Fußballmannschaft und das soziale Engagement der Unternehmerfamilie Wamsler wird noch heute gesprochen.
Lothar Schmidt hat sich in seinem Beitrag uralte, teils mittelalterliche Quellen vorgenommen und schreibt über die Bauernhöfe in Laim - an die heute allenfalls noch Straßennamen erinnern. Über Jahrhunderte war Laim ein wenig beachteter Flecken, der mal weltlichen, mal kirchlichen Gerichtsbarkeiten in Starnberg bzw. Dachau zugeordnet war. Die frühen Laimer waren meist privilegienlose Bauern, die ihr Scherflein an Herzog und Kirche zu entrichten hatten. Lothar Schmidt hat sich im Münchner Stadtarchiv durch uralte, teils in mittelhochdeutsch verfasste Dokumente gegraben, lässt die Namen der Einwohner wieder aufleben und zeigt, wo Siedlungen und Höfe gestanden haben, erklärt die Besitzverhältnisse und wer die Grundherren und Bewohner waren. Aufschlussreich ist auch, wie die damaligen Laimer ihre Abgaben abzuführen hatten. Insgesamt ein interessanter Einblick in einen höchst unbekannten Teil der Münchner Geschichte, denn die üblichen Chroniken berichten meist nur über den Adel und dessen Aktivitäten und Befindlichkeiten - das einfache Volk blieb in der Geschichtsschreibung aussen vor.
So lässt sich viel leichter recherchieren, was gekrönte Häupter erdachten - "Auf Befehl des Königs" wurde beispielsweise eine der wichtigsten Münchner Verkehrsadern angelegt - die Fürstenrieder Straße. Die "Stadtautobahn", die das heutige Laim in zwei Teile trennt, war schon immer das, was sie noch heute ist: eine Schnellstraße. Die Fürstenrieder Straße war ursprünglich als Verbindung für schnelle, königliche Kutschen zwischen den Schlössern Nymphenburg und Fürstenried gedacht, der König war nämlich gern rasant unterwegs. Der Laimer Ortskern lag damals etwas abseits, ob ihn der König wahrgenommen hat, wenn er vorbeidüste? Lothar Schmidt zeigt anhand alter Karten die Bauplanung und dass es - ähnlich wie bei Bauvorhaben heute - zwischen Planung und Realisierung meist erhebliche Unterschiede gibt: Der Straßenverlauf wurde mehrmals geändert. Die Finanzierung des Bauvorhabens ist ebenso Thema, anhand vieler Zeichnungen und Bilder zeigt Schmidt zudem, wie sich die Fürstenrieder Straße im Lauf der Jahrzehnte geändert hat.
Bereits in den vergangenen Ausgaben des Laimer Almanachs waren Dampfrösser und Elektrische immer wieder zentrales Thema. Klar, seit nunmehr fast zwei Jahrhunderten ist unser Stadtteil mit der Eisenbahn untrennbar verbunden. Dieses Mal beleuchten Heinz-Dieter Sührer und Lothar Schmidt den Öffentlichen Nahverkehr - des es eben auch schon länger gibt, als uns das die übliche Geschichtsschreibung weismachen will. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es neben den damals üblichen Droschken einen regen Zugverkehr zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Bahhof Laim - ein Doppelgleis, welches bis Gauting führte, machte es möglich. 1895 kostete der Kilometer 2 Pfennig, obwohl die Züge meist aus Wagen der 3. Klasse bestanden, konnte sich nicht jeder diesen Luxus leisten - und war dann wohl eher zu Fuß unterwegs. Das änderte sich 1908, als dann endlich auch eine Straßenbahn durch Laim fuhr. Von da aus bis zur Münchner S-Bahn und MVV/MVG war es ein weiter Weg, der durch 1. Weltkrieg, Wirtschaftskrise, Inflation, 2. Weltkrieg und Nachkriegszeit lange unterbrochen war - erst mit der Olympiade in München kam wieder Schwung ins Räderwerk und der hält praktisch bis heute an, wie die Verkehrsplanung Münchens zeigt.
Noch einmal geht es im Laimer Almanach weit zurück in die Geschichte. In eine Zeit, in der mächtige Gletschermassen übers Land schoben und Mergel und Geröll zurückließen. Und Lehm - und ausgerechnet der läßt sich in Laim so schwer nachweisen. Aber bedeutet Laim nicht im ursprünglichen Sinne Lehm? Haben nicht auch in Berg am Laim umfangreiche Lehmvorkommen den Ortsnamen geprägt? Autor Lothar Schmidt geht in seinem Beitrag der Frage nach, wie unser Stadtteil zu seinem Namen gekommen ist und wie die geologischen Gegebenheiten dazu beigetragen haben können.
Die spannende Lektüre lohnt sich, auch für Leser ohne tiefere Geschichtskenntnisse. Die Autoren schreiben wissenschaftlich fundiert, doch immer allgemeinverständlich. Schon die vielen Abbildungen und zum Teil erstmalig gezeigte, alte Fotografien werden viele Laimer begeistern. Der Laimer Almanach 2018/2019 kann direkt beim Historischen Verein Laim, im guten Buchhandel oder in der Stadtbibliothek Laim erworben werden. Allen an der Laimer Geschichte Interessierten sei die kleine Broschüre ans Herz gelegt!
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Historischen Vereins Laim.
Foto: Josef Stöger
Eingetragen am 25.10.2018
Münchner Stadtbibliothek weitet Samstagsöffnung aus
Die Münchner Stadtbibliotheken sollen künftig an allen Standorten auch am Samstag geöffnet sein. Nach erfolgreicher Pilotphase in sechs Stadtteilen hat die Vollversammlung des Stadtrats jetzt die Weichen für die Samstagsöffnung in sieben weiteren Stadtteilbibliotheken gestellt. 2019 wird die Samstagsöffnung zeitgleich an den Standorten Laim, Schwabing, Moosach, Isarvorstadt, Maxvorstadt, Berg am Laim und Waldtrudering eingeführt. 2020 sollen Fürstenried, Neuaubing, Hadern, Ramersdorf, Milbertshofen, Allach – Untermenzing, Westend sowie Bogenhausen folgen. Bereits 56 Prozent aller Besucherinnen und Besucher nutzen ihre Stadtteilbibliothek auch am Samstag.„Mit der Samstagsöffnung an sieben weiteren Standorten reagieren wir auf die Bedürfnisse und Wünsche der Münchner Stadtbevölkerung nach einer familienfreundlichen und berufsorientierten Nutzung unserer Bibliotheken. Damit leistet die Münchner Stadtbibliothek einen weiteren wichtigen Beitrag für ein zukunftsfähiges ‚Kultur für alle‘“, so Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers.
Um die Qualität des Services auch bei erweiterten Öffnungszeiten aufrechterhalten zu können, wurden vom Stadtrat zusätzlich sieben Stellen für die erste Stufe ab 2019 genehmigt. Damit ist auch eine sozialverträgliche Umsetzung für die Bibliotheksteams gewährleistet. Für die flächendeckende Samstagsöffnung ab 2020 stehen 2019 acht weitere Stellen zur Genehmigung an.
„Die Münchner Stadtbibliothek hat sich stadtweit zur wichtigen Bildungs- und Kultureinrichtung für sehr breite Zielgruppen entwickelt. Damit sie weiter ein lebendiger Ort der Begegnung und der kulturellen Vielfalt bleiben kann, muss sie an allen Standorten dann geöffnet sein, wenn die Menschen Zeit für einen Bibliotheksbesuch haben. So können wir unserem Anspruch, ein analoger Ort für eine digitale Welt zu sein, noch besser gerecht werden“, ist Dr. Arne Ackermann, Direktor der Münchner Stadtbibliothek, überzeugt.
Bei der Auswahl der Standorte in beiden Stufen wurden eine Mischung von mittleren und großen Bibliotheken berücksichtigt sowie Sanierungs- und Bauphasen in den Bibliotheken.
Mit Einführung der Samstagsöffnung werden die Münchner Stadtteilbibliotheken von Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet sein. Montags bleiben die Stadtteilbibliotheken für das öffentliche Publikum geschlossen. Dann finden besondere Angebote für Schulklassen und Kitas statt.
Die Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig ist wie bisher montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Die Monacensia im Hildebrandhaus öffnet unverändert von Montag bis Mittwoch und am Freitag von 9.30 bis17.30 Uhr, am Donnerstag von 12 bis 19 Uhr.
Außerhalb der Öffnungszeiten ist die „Onleihe München“ digital rund um die Uhr für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar.
Eingetragen am 25.10.2018
Quelle: Rathaus Umschau
Betriebsunfall - Radlader kippt um und verletzt eine Person tödlich
Laim: Am Mittwoch, 24.10.2018 wurden auf einem Grundstück in Laim gegen 14.00 Uhr Baumarbeiten durch eine Firma durchgeführt. In diesem Zusammenhang war ein 27-Jähriger mit einem Radlader damit beschäftigt, geschnittenes Astwerk von einer Seite des Grundstücks zur Grundstücksgrenze zu bringen.Bei der Querung des Grundstücks geriet er mit einem der Hinterreifen auf einen herausragenden Baumstumpf. Hierdurch kippte der Radlader um. Der nicht angegurtete Fahrzeugführer fiel aus dem Führersitz und stürzte zu Boden. Dabei geriet er unter den umfallenden Radlader. Der 27-Jährige erlitt tödliche Verletzungen.
Eingetragen am 25.10.2018
Quelle: Polizeipräsidium München
Digitales Cafe
Was soll ich auf Facebook? Woher bekomme ich ein E-Mail-Konto? Und wie ist das mit den neuen, digitalen Angeboten der Münchner Stadtbibliothek: Muss ich e-Books wieder zurückgeben? Hat die Bibliothek auch Hörbücher für's Smartphone unterwegs? Und stimmt es, dass man mit dem "Pressreader"-Angebot kostenlos online Zeitung lesen kann?Im Digitalen Café stehen die die Expertinnen und Experten der Münchner Stadtbibliothek im persönlichen Gespräch bei Kaffee und Cookies für (fast) alle Fragen rund um die digitale Welt zur Verfügung.
Ob digital native, digital immigrant oder jemand, der das noch werden möchte – im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Enter – Digitale Bildung für alle" lädt die Stadtbibliothek Laim alle ein, gemeinsam das Netz zu erobern! Und natürlich, betonen die Veranstalter, können die Besucherinnen und Besucher gern ihr eigenes Gerät mitbringen.
Freitag 2.11.18, 16 – 18 Uhr
Digitales Cafe
Enter! Digitale Bildung für alle
Stadtbibliothek Laim
Fürstenrieder Str. 53
80686 München
www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim
Eintritt frei – ohne Anmeldung
Foto: Münchner Stadtbibliothek Laim
Eingetragen am 24.10.2018
Quelle: Münchner Stadtbibliothek Laim
Blaue Berge grüne Täler - wie kommt das schlesische Wappen auf den Laimer Maibaum?
Es war im Jahre 1944, als die rote Armee immer näher an die Grenze des Deutschen Reiches heran rückte und diese schließlich überschritt. Hiobsbotschaften eilten den Sowjets voraus. Wo sie eingefallen waren, verbreiteten sie Angst und Schrecken.So kam es, daß die Bevölkerung Ostdeutschlands vor der roten Armee in die westlicheren Gebiete Deutschlands fliehen mußte, oft nur mit Handgepäck, alles andere, Haus und Hof, zurücklassend, um nicht Opfer von Mord und Vergewaltigung zu werden. Leider ist die Flucht nicht allen Bewohnern Ostdeutschlands geglückt, es kam zu Mißhandlungen, Massenvergewaltigungen, zu Mord und Totschlag.
Über 2 Millionen Menschen kamen durch Flucht und Vertreibung ums Leben, die Spätfolgen nicht berücksichtigt.
Die meisten Schlesier verließen so notgedrungen ihre Heimat und erreichten zum Teil auch Bayern. In der Hauptstadt Bayerns, in München, kamen auch Schlesier an, allerdings wurden sie nicht so empfangen wie die Zuwanderer 2015, die mit Begeisterung bejubelt wurden!
Ostdeutschland, die Jahrhunderte alte deutsche Heimat der Schlesier, wurde von den Siegermächten dem Staat Polen zur „Verwaltung“ übergeben. Dieser erließ Vertreibungsgesetze, die verfügten, daß alle Deutschen, bis auf wenige Ausnahmen, die zur Aufrechterhaltung gewisser Einrichtungen gebraucht wurden, aus dem von Polen „verwalteten“ Ostdeutschland ausgewiesen werden und das zurückgelassene Eigentum entschädigungslos konfisziert wird, was bis heute andauert.
So kam es, daß sich Landsleute aus Schlesien überall zufällig trafen. Sie beschlossen, landsmannschaftliche Gruppen zu gründen, um einen Halt in der Fremde zu haben und ein neues Zuhause zu finden, denn es gab kein Zurück mehr. Die US – Besatzungsmacht verbot allerdings bis ca. 1948 Vereine zu gründen.
Auf Bitten der in München gestrandeten Schlesier wurde dann von der Stadt München ein Raum in der Agnes-Bernauer-Straße, Stadtteil Laim, im sog. Schlössel, zur Verfügung gestellt, der als Büro eingerichtet wurde, um eine Anlaufstelle für die heimatvertriebenen Schlesier zu haben.
Um ein Fortkommen zu ermöglichen gründeten sie u. a. Geschäfte und Firmen, erhielten Anstellungen beim Staat und bei Behörden und bei einheimischen Unternehmen, denn es gab damals noch kein „Hartz 4“. Sie leisteten einen großen Anteil am Wiederaufbau des zerstörten Rumpfdeutschlands.
München-Laim war die Keimzelle des Schlesiervereins München e.V. und später der Landsmannschaft Schlesien mit ihren Landesverbänden. Übrigens feiert der Schlesierverein München e.V. dieses Jahr, 2018, mit verschiedenen Veranstaltungen sein 70 Jähriges Bestehen!
Zum Zeichen der Dankbarkeit und als Erinnerung, stifteten die Mitglieder der Schlesiervereine im Bezirk Oberbayern das schlesische Wappen für den Laimer Maibaum, der nahe an der „Geburtsstätte“ des Schlesiervereins München und der Landsmannschaft Schlesien steht.
Den Sudetendeutschen Landsleuten erging es ähnlich.
R. Maywald
Vorsitzender – Öffentlichkeitsarbeit Schlesiervereine in Oberbayern
Eingetragen am 24.10.2018
Vorsicht vor Wohnungseinbrechern
Es gibt nur wenige andere Deliktsbereiche, die bei den Betroffenen so großen Schaden sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in ihrem Sicherheitsgefühl anrichten.Die finanziellen Schäden (Beuteschaden) durch Wohnungseinbrüche betrugen im vergangenen Jahr in München knapp 5,3 Millionen Euro. Hinzu kommt der nicht zu unterschätzende ideelle Wert, der verloren geht. Unersetzlich sind beispielsweise die gestohlenen oder beschädigten Erinnerungsstücke an Angehörige oder die entwendeten persönlichen Daten, Unterlagen oder Dateien, die in Geld nicht aufzuwiegen sind.
Noch tragischer sind die psychischen Folgen:
Wer in die Wohnung eines Menschen eindringt, der dringt in seine absolute Intimsphäre ein. Viele Betroffene bleiben mit dem Gefühl zurück, nicht einmal in den eigenen vier Wänden sicher zu sein. Posttraumatische Belastungssymptome, wie Schlaflosigkeit, ständige Angstzustände, Depressionen oder "flashbacks" (wird ständig an den Einbruch erinnert, evtl. durch sog. "trigger") sind nicht selten die Folge.
Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass mit der Winterzeit die Tage kürzer werden und die Wohnungseinbrecher deshalb Hochkonjunktur haben, sollte sich jeder über entsprechende Einbruchschutzmaßnahmen informieren.
Gerade in der dunklen Jahreszeit erkennen die Einbrecher durch unbeleuchtete Wohnungen bereits in den frühen Abendstunden, ob die Bewohner zu Hause sind oder nicht.
Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs um ein Vielfaches minimieren. Schließen Sie ihre Wohnungs- und Eingangstüren sowie Fenster ab, wenn Sie das Haus verlassen (auch gekippte Fenster sind für Einbrecher in wenigen Sekunden zu öffnen). Verstecken Sie niemals Schlüssel an vermeintlich "todsicheren" Orten. Geben Sie bei längerer Abwesenheit dem Einbrecher keinerlei Hinweise, dass die Wohnung unbewohnt ist. Bitten Sie beispielsweise Nachbarn, die Rollos zu öffnen und zu schließen und den Briefkasten zu leeren. Dem Einbruchschutz dienen des Weiteren in vielen Fällen eine bewegungsgesteuerte Außenbeleuchtung und Zeitschaltuhren für die Innenbeleuchtung, die das Licht automatisch einschalten und somit abschreckend wirken.
Im Notfall oder bei verdächtigen Wahrnehmungen rufen Sie bitte umgehend den polizeilichen Notruf 110 an. Jeder Hinweis ist wichtig und hilft der Polizei bei der Aufklärung dieser Straftaten.
Wie in jedem Jahr führt das Polizeipräsidium München die Einbruchschutzkampagne "K-Einbruch, sicher wohnen in München" durch. Ab dem Sonntag, den 28.10.2018, also am Tag der Zeitumstellung von der Sommer- zur Winterzeit, wird die Kampagne eine Woche lang bis zum Sonntag, den 04.11.2018 durchgeführt. Nach dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" führt die Polizei zahlreiche Informationsveranstaltungen im Stadt- und Landkreis München zum Thema Einbruchschutz durch. Wo und wann diese Veranstaltungen stattfinden, wird die Polizei ab dem Donnerstag, den 25.10.2018, über die sozialen Medien (https://www.facebook.com/polizeimuenchen und https://twitter.com/polizeimuenchen) sowie in Presseberichten auf der polizeilichen Internetseite www.polizei.bayern.de bekanntgeben.
Durch technische Vorkehrungen, insbesondere die Auswahl geeigneter Schließsysteme, aber auch durch eine "nachbarschaftliche "Hinschaumentalität" lassen sich Einbrüche mit einfachen Mitteln verhindern. Gerne informiert Sie auch die technische Beratungsstelle des Polizeipräsidiums München, selbstverständlich kostenlos, zu diesem Thema.
Weitere Hinweise zum bundesweiten Tag des Einbruchschutzes erhalten Sie auf der Internetseite www.k-einbruch.de.
Foto: Levente Gyori (123rf.com)
Eingetragen am 23.10.2018
Trash-Inferno im Wirtshauser
Am 10. November brennt im "Wirtshauser" wieder der Wald und ein paar angesagte Trash-Bands werden sich im Münchner Westen die Klinke in die Hand geben.Nach unserem Ausflug ins Born to Rock im Februar (noch mal tausend Dank für den super Support und den Hammer-Abend), werden wir im November wieder kleinere Semmeln backen und wieder zu unserem "Stammsitz" Wirtshauser zurückkehren. Dem Spaß und Durst wird das bestimmt keinen Abbruch tun - denn wir haben wieder ein geiles Line-Up zusammengestellt:
Endlich schauen ADVERSOR mal bei uns vorbei! Und weil wir ja immer gern italienische Bands am Start haben, werden uns auch die Thrasher aus dem Veneto jede Menge Spaß bereiten!
Münchens Thrash Heroes HATEFUL AGONY ergänzen unser Inferno perfekt. Gerade ist die neue Scheibe von Tom & Co. erschienen, sodass HATEFUL AGONY euch die Songs bestimmt gern um die Ohren hauen werden!
Bei ZËNE aus Verona, Supportband von Adversor, könnt ihr euch auf rotzigen, authentischen Punk, R 'n' R und Metal freuen. Die sympathischen Italiener sind schon heiß auf Monaco di Baviera!
Viel mehr brauchen wir ja nicht erklären, ihr kennt unsere Infernos ja :-) Daher nur: Kutte einpacken, Durst mitbringen und den Wirthauser stürmen!!!
Stormbringer - Trash Inferno 22
Am 10. November 2018 im "Da Wirtshauser"
Agnes-Bernauer-Straße 239
81241 München
Beginn: 21:30 Uhr
Eintritt 10.- Euro
Eingetragen am 22.10.2018
Jakobsweg in Frankreich - Zu Fuß auf der Via Gebennensis von Genf nach Le Puy-en-Velay
Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela ist seit dem frühen Mittelalter für Gläubige von großer Bedeutung und erlebt in heutiger Zeit wieder einen beachtlichen Aufschwung. Die Referenten sind den Jakobsweg von Karlsfeld (bei München) bis Santiago de Compostela (Spanien) in mehreren Etappen gegangen.Die Etappe auf der Via Gebennensis verbindet das schweizerische Genf mit dem französischen Pilgerzentrum Le Puy-en-Velay im Department Haute-Loire. Sie soll zu den schönsten Jakobswegen überhaupt gehören. Der Weg führt von Genf, mit seiner sehenswerten Altstadt, nach Frankreich in das wildromantische Tal der Rhone, wo er auf Hochterrassen und durch Auenwälder verläuft und weiter durch Mittelgebirgslandschaften und kleine Dörfer in das Zentralmassiv bis auf 1300 m Höhe. Im letzten Abschnitt beherrscht eine Vielzahl von stehengebliebenen Vulkankegeln die Landschaft. In Le Puy-en-Velay beeindrucken neben der Kathedrale die auf einer Basaltspitze stehende Kapelle St.-Michel sowie die 22 m hohe Marienstatue.
Eine Multivision von Maria und Heinz Weinmann
am 24.10.2018 um 14:30 Uhr
im Alten- und Service-Zentrum, ASZ Laim
Kiem-Pauli-Weg 22, 80686 München
Eingetragen am 22.10.2018
Laimer Kalender 2019
Da ist er wieder, der mittlerweile 7. Laimer Kalender von Josef Stöger. Wie jedes Jahr hat der Laimer Fotograf bei unzähligen Spaziergängen im Stadtteil Menschen, Momente, Gebäude und Perspektiven entdeckt und abgelichtet. Dabei sind tausende Fotos entstanden, die besten Motive sind auf 13 Seiten im Format 30 x 20 cm auf hochwertig bedrucktem Kunstdruckpapier abgebildet.Der neue Laimer Kalender wird im Rahmen der Präsentation des "Laimer Almanachs" am 24. Oktober in der Stadtbibliothek Laim erstmals offiziell vorgestellt, danach kann der Kalender bei Bücher-Hacker oder im Büro von LAIM-online für 12,00 Euro käuflich erworben werden.
Auch neben seiner Arbeit am Laimer Kalender ist Josef Stöger unterwegs, um Personen und Zeitgeschichte im Bild festzuhalten. So engagiert sich der Fotograf im Historischen Verein und sorgt auch dort für gute Bilder. Im Rahmen eines VHS-Projektes mit Fotografen-Kollegen entstand in Jahren akribischer Fotoarbeit die Broschüre "Achse im Wandel", in der die baulichen Veränderungen entlang der Eisenbahnstrecke zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Pasinger Bahnhof dokumentiert wurden. Aktuell sind Bilder von Josef Stöger in der Fotoausstellung "Münchner Impressionen" der BSW Fotogruppe München im Alten- und Servicezentrum Laim zu sehen. Im Dezember folgt die Fotoausstellung "Unterwegs im Iran" bei Foto Sauter in der Sonnenstraße.
Stöger fotografiert nämlich nicht nur im Münchner Westen, häufig ist der Laimer Fotograf im Ausland unterwegs. Von Alaska über Kanada, Belize, Kuba, Oman, Jordanien, Iran, auf den Azoren und quer durch Europa hat Stöger Motive gefunden, die inzwischen in Fach- und Naturzeitschriften sowie bei zahlreichen Ausstellungen ein breites Echo gefunden haben. Wer mehr über Josef Stöger und sein Werk erfahren möchte, sollte sich die Homepage des Laimer Fotografen ansehen.
Wie jedes Jahr verlosen wir auch heuer wieder 3 Exemplare des Laimer Kalenders. Einfach auf unserer Facebook-Page "Gefällt mir" klicken - und schon können Sie dabei sein. Die Gewinner werden unter Ausschluss des Rechtsweges via Facebook ermittelt und bekanntgegeben.
Foto: Josef Stöger
Eingetragen am 22.10.2018
Preisgekröntes Konzept gegen den Pflegenotstand: vdek-Zukunftspreis für Münchner Verein Dein Nachbar e.V.
Der Verein Dein Nachbar e. V. ist mit dem vdek-Zukunftspreis 2018 prämiert worden. Unter dem Motto „vernetzt und mobil – mit digitalen Helfern die Versorgung stärken“ hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) die begehrte Auszeichnung an zwei innovative Projekte vergeben, die der Verbesserung der Gesundheitsversorgung dienen. Der gemeinnützige Verein Dein Nachbar e. V. überzeugte die fachkundige Jury mit seinem sozialen Unterstützungsnetzwerk für Hilfesuchende und pflegende Angehörige.In Berlin wurde zum neunten Mal der vdek-Zukunftspreis verliehen. Dein Nachbar e. V. konnte sich mit seinem zukunftsweisenden Modell erfolgreich gegen mehr als 50 Mitbewerber behaupten. Der Münchner Verein bringt Pflegebedürftige und Menschen, die helfen wollen, mithilfe einer eigens entwickelten Software zusammen. Durch den interdisziplinären Lösungsansatz aus Pflege, modernem Ehrenamt, exakt funktionierender Logistik und einen hohen Grad der Digitalisierung entsteht ein soziales Unterstützungsnetzwerk, das aufgrund der Digitalisierung der Prozesse die zeitnahe Versorgung vieler Hilfsbedürftiger effizient und kostengünstig sicherstellen kann.
Vereinsgründer Thomas Oeben freut sich über die Auszeichnung und das Preisgeld von 7.000 Euro: „Wir können die stetig wachsende Zahl der Pflegebedürftigen in Zeiten des Fachkräftemangels nur dann menschenwürdig versorgen, wenn die Pflegefachkräfte sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und wir Betreuungs- und Unterstützungsleistungen gut geschulten Laienhelfern übertragen.“ Der ehemalige Rettungsassistent und erfahrene Logistiker will auch im sozialen Bereich deutschlandweit effiziente Prozesse installieren und für pflegebedürftige Menschen endlich die Möglichkeit schaffen, innerhalb von 24 Stunden kostengünstig und qualitätsgesichert individuelle Dienstleistungen von geschulten Helfern aus der Nachbarschaft beziehen zu können.
Den ersten Schritt dazu hat Oeben mit der Gründung von Dein Nachbar e. V. im Jahr 2015 bereits getan: „Heute umspannt unser Versorgungsnetzwerk schon einen ansehnlichen Teil Münchens und verfügt über 300 ehrenamtliche Helfer, die mehr als 200 hilfsbedürftige Menschen in ihrem Zuhause betreuen. Laufend werden neue Helfer durch Pflegefachkräfte geschult und auf ihre Einsätze vorbereitet. Für jeden Helfer des Vereins legen wir ein umfangreiches Profil in der Datenbank an, welches die gewünschten Tätigkeiten, zeitliche Verfügbarkeit, das Einsatzgebiet, die Qualifikation und die Anzahl der offerierten Einsatzstunden festhält. Hilfebedarfe werden dann mit den Helferprofilen elektronisch abgeglichen, sodass unsere Helfer per App oder SMS-Service nur Einsatzanfragen bekommen, die auch zu ihrem Profil passen. Zu- oder absagen können sie jede Anfrage, ohne Gründe anführen zu müssen. So schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass Helfen keineswegs eine Last ist, sondern zu Lust und Freude werden kann.“
Oeben, der jahrelang flächendeckende logistische Versorgungsnetzwerke aufgebaut und gesteuert hat, möchte auch dieses Projekt auf ganz Deutschland ausdehnen und sucht für dieses zukunftsweisende Vorhaben Kooperationspartner und Unterstützer: „Die Würdigung durch den vdek und das Preisgeld sind da natürlich motivierend und hilfreich zugleich.“
Jurymitglied und Patientenbeauftragter der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe MdB, erläutert: „Die Preisträger zeigen eindrucksvoll wie vielfältig die Möglichkeiten und Einsatzbereiche digitaler Anwendungen in der Gesundheitsversorgung und der Pflege sind.“
„Die Initiative Dein Nachbar e. V. demonstriert in vorbildlicher Weise, wie mithilfe eines gestützten Netzwerkmanagements ein zielgerichteter, patientenzentrierter Einsatz von ehrenamtlichen Helfern gefördert werden kann“, begründet das Jurymitglied Dr. Regina Klakow-Franck, langjähriges unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), dem obersten Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten, Zahnärzten, Psychotherapeuten, Krankenhäusern und Krankenkassen in Deutschland, die Entscheidung der Jury. „Logistik und Digitalisierung werden im Hinblick auf den Pflegenotstand künftig einen großen Beitrag zur Lösung der Probleme leisten können und mit Dein Nachbar e. V. wurde eine Initiative ausgezeichnet, die für einen Teilbereich des sich dramatisch verschärfenden Pflegenotstands einen vielversprechenden Weg aufzeigt“, ergänzt Jurymitglied Dr. Markus Müschenich, Vorstand des Bundesverbandes Internetmedizin. “Unser Verein hilft Menschen, die für Ihre eigene Logistik nicht mehr sorgen können“, betont Thomas Oeben. „Wir hoffen, dass unser Verein sowohl bei Unternehmen als auch in der Bevölkerung nachhaltige Unterstützung erfahren wird.“
Foto: vdek-Preisverleihung am 18.10.2018: v.l.n.r.: Thomas Oeben, Vorsitzender des Vorstandes Dein Nachbar e. V., mit den Jurymitgliedern Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Dr. Regina Klakow-Franck und Dr. Markus Müschenich, (Foto: ©Dein Nachbar e. V.)
Eingetragen am 19.10.2018
Quelle: DeinNachbar e.V.
Dürre Engel – Noémi Kiss liest in der Stadtbibliothek Laim
Noémi Kiss gehört zu den etablierten Stimmen der ungarischen Literatur. Sie stellt ihren Roman "Dürre Engel" im Gespräch und in zweisprachiger Lesung in ungarischer und deutscher Sprache vor.Der Roman "Dürre Engel" führt im schonungslosen und mitreißenden inneren Monolog der Ich-Erzählerin in die Zeit des Gulaschkommunismus und der Wende zurück. Die Beschreibung des klein-städtischen Milieus ergänzen Budapester Schauplätze. Der Plattensee und das westliche Ausland sind ebenso Szenerien einer Umbruchs-zeit, in der verschwiegene oder bis heute tabuisierte Themen wie häusliche Gewalt, Kinderlosigkeit oder Leistungsdruck aus der Perspektive einer Lehrerin reflektiert werden, die keinen Ausweg aus ihrer Situation findet und schließlich selbst zur Täterin wird.
Mit ihrem Erzählband "Was geschah, während wir schliefen", in Ungarn 2006 erschienen, wurde Noémi Kiss einem internationalen Publikum bekannt. Sie lebt heute in Budapest und ist mehrjährigen Arbeitsaufenthalten in Österreich und der Schweiz eng verbunden mit dem deutschen Sprachraum.
Im Anschluss an die Lesung freuen wir uns auf angeregte Gespräche bei einem kleinen ungarischen Büfett.
Eine Veranstaltung in der Reihe "Literatur International" der Münchner Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) und Hungaricum – Ungarisches Institut der Universität Regensburg (HUI).
Dürre Engel – Noémi Kiss liest in der Stadtbibliothek Laim
Moderatorin: Eniko Dácz (IKGS)
Deutsch gelesen von Helmut Becker.
Montag 5. November 19.30 Uhr
Stadtbibliothek Laim
Fürstenrieder Str. 53
Eintritt frei
Infos unter
Tel. 0 89/1 27 37 33-0
Eingetragen am 19.10.2018
Quelle: Stadtbibliothek Laim
Kostenlose Alltagsbegleiter-Schulung bei Dein Nachbar e.V.
Mehr als zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen werden von den Angehörigen betreut. Der Großteil von ihnen ist täglich im Einsatz und benötigt hin und wieder ein wenig Freiraum und Zeit für sich selbst.Dein Nachbar e.V. bietet Bürgern, die ehrenamtlich pflegebedürftige Menschen betreuen und deren Angehörige entlasten möchten, eine kostenlose Alltagsbegleiter-Schulung an. Der Kurs vermittelt Handlungskompetenz im Umgang mit Erkrankten, informiert über Krankheitsbilder, deren Behandlungsformen, über Unterstützungsmöglichkeiten in der Versorgung sowie über sozialrechtliche Aspekte. Die Dozentinnen verfügen über ein sehr breites Ausbildungsspektrum und langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Pflegebereichen.
Die Schulung umfasst 40 Unterrichtseinheiten. Alltagsbegleiter können von Dein Nachbar an hilfesuchende Familien vermittelt oder für wöchentliche Betreuungsgruppen eingesetzt werden.
Gratis Schulung für ehrenamtliche Helfer zum Alltagsbegleiter für Senioren
20./21.10. 09:00 – 17:30 Uhr
27./28.10. 09:00 – 17:30 Uhr
Dein Nachbar e.V.
Agnes-Bernauer-Straße 90
80687 München
Eingetragen am 18.10.2018
Bald Tempo 30 in der Von-der-Pfordten-Straße
Auch wenn die Von-der-Pfordten-Straße im Westen Laims nicht zu den Verkehrsbrennpunkten gehört - zu Stoßzeiten ist dort immer wieder ordentlich was los und viele Autofahrer sind recht zügig unterwegs, trotz Verkehrsinsel. Und weil auch ein Kinderspielplatz, eine kleine Parkanlage und nicht zuletzt das Laimer Jugendzentrum am Straßenrand zu finden sind, soll nun im Bereich zwischen Gotthard- und Agnes-Bernauer-Straße eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden.Auch sind ein Seniorenheim und Kitas in der Nähe und viele Kinder nutzen auch die Sportanlagen, die sich ums Eck in der Valpichlerstraße befinden. Diese Gesamtsituation dürfte die Stadt bewogen haben, an dieser Stelle für eine Tempobegrenzung zu sorgen. Man wolle mit einem niedrigen Geschwindigkeitsniveau im Nahbereich der Kindereinrichtungen dafür sorgen, mögliche Unfallgefahren zu minimieren - so das Kreisverwaltungsreferat. Der Bezirksausschuss Laim stimmte in seiner letzten Sitzung mehrheitlich für das Vorhaben.
Eingeschlossen in die Tempobegrenzung ist auch die westliche Nebenfahrbahn zwischen Gotthard- und Valpichlerstraße - zumindest zwischen 7 und 18 Uhr. Schneller sollte auf dem Straßenpflaster dort aber ohnehin nicht gefahren werden.
Eingetragen am 16.10.2018
Präsentation des Laimer Almanachs 2018/2019
Seit vielen Jahren gibt der Historische Verein Laim den "Laimer Almanach" heraus - eine Zusammenstellung von akribisch recherchierten Fakten und Zeitdokumenten aus der Geschichte Laims und des Münchner Westens. Die neue Ausgabe erscheint am 24. Oktober und wird feierlich in der Stadtbibliothek Laim in der Fürstenrieder Straße 53 vorgestellt. Der "Laimer Almanach 2018/2019" kann an diesem Abend von Besuchern erstmals käuflich erworben werden - im Buchhandel bereits vergriffene Exemplare aus den Vorjahren sind ebenfalls noch vorhanden.Der "Laimer Almanach" ist inzwischen zu einer beindruckenden Sammlung historischer Daten und Fakten herangewachsen - die in München seinesgleichen sucht. Auch die aktuelle Ausgabe beinhaltet wieder - in der Mehrzahl weniger bekannte - Geschichtsdaten aus den letzten Jahrzehnten, ja Jahrhunderten des Laimer Werdegangs. Die Geschichte der Firma Wamsler in Laim - zuletzt ansässig in der Landsberger Straße (heute in Ismaning) - ist ebenso Bestandteil der Broschüre wie die Laimer Bauern und ihre Höfe. Ebenso beleuchtet wird die Geschichte der Fürstenrieder Straße, der Abschied von der alten Eisenbahn in Laim sowie das Thema "Lehm in Laim". Immerhin ist "Lehm" die grundlegende Bedeutung unseres Stadtteilnamens. Aber war in Laim der Grundstoff für den Ziegelbrand auch wirklich vorrätig - und wurde er abgebaut? Der Historische Verein hat es recherchiert.
Die Autoren haben ein weiteres Mal eine umfassende Abhandlung geschaffen, die mit zahlreichen historischen Abbildungen auch für "Nicht-Historiker" interessant sein dürfte - ein Muß für jeden geschichtsinteressierten Laimer, ganz gleich ob alteingesessen oder zugezogen.
Präsentation des Laimer Almanachs 2018/2019
Mittwoch, 24. Oktober 2016, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Laim
Fürstenrieder Straße 53
Im Anschluss an die Vorstellung des Laimer Almanachs durch die Autoren stehen die Autoren der Broschüre bei einem Glas Wein für individuelle Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Am Samstag, 27. Oktober findet zwischen 9:00 und 13:00 Uhr in der Fürstenrieder Straße (vor Hausnummer 51, neben der Stadtbibliothek) ein Infostand mit Verkauf des Almanachs statt. Dort kann der Almanach 2018/2019 zum Preis von 6,00 € (und auch frühere Ausgaben) erworben werden, wenn Sie die Präsentation selbst nicht besuchen können. Als besonderes Angebot gibt es alle bisher erschienenen Ausgaben zum Vorzugspreis von 18,00 €. Das wäre doch ein geeignetes Weihnachtsgeschenk für Angehörige, Freunde und Bekannte in Laim oder für solche, die an unserem Stadtviertel interessiert sind.
Foto: Josef Stöger
Eingetragen am 15.10.2018
Laim hat gewählt
Das statistische Amt München hat die vorläufigen Wahlergebnisse in München bekanntgegeben - somit wissen wir auch, wie Laim gewählt hat. Im Großen und Ganzen spiegelt sich im 25. Stadtbezirk all das wider, was am Wahlabend an Prognosen und Hochrechnungen durch die Medien geisterte.In Laim waren 34449 Bürger wahlberechtigt, 23995 haben davon auch Gebrauch gemacht. 10019 hatten schon vorher ihre Stimme per Briefwahl abgegeben, 13976 sind in die Laimer Wahllokale gegangen. Dort war der Andrang gegenüber den Vorjahren recht groß, die Wahlbeteiligung ergibt sich aus den vorgenannten Zahlen und beträgt 69,7 Prozent. Zum Vergleich: Die Wahlbeteiligung in Gesamt-München lag bei 72,5 Prozent.
418 Stimmberechtigte haben ihren Wahlzettel ungültig gemacht oder falsch ausgefüllt - was auf dasselbe hinausläuft.
Richtig abgesahnt haben die Grünen, die mit 29,2 Prozent in Laim ein Ergebnis eingefahren haben, welches noch einmal weit über dem Landesdurchschnitt liegt. Gefolgt von der CSU, die 11866 und damit 25,1 Prozent der Wählerstimmen für sich gewinnen konnte. Bei der SPD ist der Abwärtstrend längst nicht so dramatisch wie im Gesamtbild der Landtagswahl - 6783 Laimer haben die Sozialdemokraten gewählt, das sind immerhin 14,4 Prozent. Die Freien Wähler konnten mit 6,1 Prozent in unserem Stadtteil nur verhalten punkten und liegen noch unter der FDP, die immerhin 3411 Stimmen und damit 7,2 Prozent abgreifen konnten.
Die AfD konnte in Laim kein wirklich fulminantes Ergebnis einfahren - 3129 Laimer, das sind 6,6 Prozent, haben sich für die Blauen begeistern können.
Die Linke ist mit immerhin 5,6 Prozent dabei, die Bayernpartei konnte mit 549 Stimmen und 1,2 Prozent die Laimer anscheinend nicht wirklich überzeugen. Dieses Bild geben auch die übrigen Parteien ab - ÖDP 1,9, Piraten 1,0, mut 0,3, Die Humanisten 0,1, Die Partei 0,3, Gesundheitsforschung 0,1, Tierschutzpartei 0,6 und die Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer 0,2 Prozent. Für die Liberal-Konservativen Reformer - das ist die Partei des ehem. AfD-Gründers Bernd Lucke - interessierten sich nur 23 Laimer, was am Ende bei 0,0 Prozent herauskommt. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass von den "kleinen" und "ganz kleinen" Parteien einige nicht oder nur teilweise mit Erststimme angetreten sind.
Wir sind gespannt, wie sich das Wahlergebnis und die kommenden Konstellationen im bayerischen Landtag auf unsere Stadt, unseren Stadtteil Stadtteil und die Stadtteilpolitik auswirken - die nächsten Kommunalwahlen kommen wahrscheinlich schneller, als viele wahrhaben wollen.
Grafik: LAIM-online
Eingetragen am 15.10.2018
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